Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Gestern hatte ich meinen freien Tag und wollte mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Kilometer fürs Stadtradeln sammeln, das Zox auf derselben Stecke wie meine anderen Räder mit denselben vergleichen, die neuen Banana S testen - und endlich mal den mich schon lange reizenden Gräbendorfer See "anbaden".

Hat alles zu meiner vollsten Zufriedenheit funktioniert.

Wie immer bin ich aus familiär-organisatorischen Gründen erst recht spät Zuhause losgekommen, so gegen 10:15 ist es geworden. Mittagessen gab's am Senftenberger See. Dann ging's weiter über Geierswalde und dann habe ich noch einen kleinen Umweg über den "Rostigen Nagel" eingebaut...

IMG_20230906_144537.jpg

Es war Recht viel Betrieb.

Dann ging's weiter nach Lieske, vorher gab's eine kleine Pause zur Flüssigkeitsregulierung mit Blick auf den Sedlitzer See...

IMG_20230906_145938.jpg

Von da schnurstracks nach Welzow, wo ich das mittlerweile "übliche Beweisfoto" am ausrangierten Baggerschaufelrad gemacht habe...

IMG_20230906_153626.jpg

Dann ging's weiter nach Greifenhain und diesmal nicht direkt nach Göritz, sondern außen herum nach Casel und auf den Rundweg um den Gräbendorfer See.
An einer der ersten möglichen Badestellen bin ich ins Wasser - herrlich bei der Wärme! Zugang, Boden- und Wasserbeschaffenheit waren tatsächlich so, wie ich das nach den vielen positiven Aussagen erwartet habe. Ein Traum! Nachteil: auch jetzt, ohne Ferien/Wochenende immer noch Recht viele Leute, weshalb ich die Verweildauer kurz gehalten habe. Nach einer weiteren Viertelrunde um den See habe ich dann am "Hundestrand" eine einsame Einstiegsstelle für mich allein gefunden, wo ich eigentlich nur Essen/Trinken und auf den See schauen wollte...aber ich bin dort nochmal und diesmal deutlich länger ins Wasser...

IMG_20230906_172756.jpg

Als ich mich dann ist der Sonne aufgewärmt habe, kam zur Krönung noch eine kleine Ringelnatter am Ufer entlanggeschwommen...herrlich!

Gegen 19:30 war ich wieder in Senftenberg, wo ich meinem Stammdöner einen Besuch abstattete. Während ich aß, kam ein Paar mit Uprights und Gepäck. Die junge Dame schaute sehr interessiert auf mein Vierkant-Gerät.
Sie hätte auch ein Liegerad - und zwar ein Flevo. Ich sagte, ah, auch Vierkantstahl!
Sie, nein - Greenmachine. Ihr Vater würde in Lübeck Liegeräder verkaufen...mehr sag' ich jetzt nicht. Die Welt ist ein Dorf!
Gestärkt ging's dann heim.

Am Ende waren es reichlich 210 Kilometer und ein herrlicher "nachgeholter" Urlaubstag.

Ich weiß, dass das sehr tagesformabhängig ist - aber gefühlsmäßig ordnet sich das Zox tempomäßig zwischen SPM und meinem MBB ein. Die Radicals machen auch in Größe S eine gute Figur. Alles wunderbar sozusagen.

LG Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in der Rappelkistenabteilung gelesen, dass man treffende Überschriften braucht, um Interessenten zu generieren. Also gut.

Das schnellste und schönste nicht kaufbare Liegerad in meiner Garage (zur Zeit: Carbonara)

Serienausstattung (bis auf die Hecktasche, die hoffentlich nicht als Heckverlängerung zählt und neue Citec-3000-S-Aero-Felgen),
571er Laufräder und Conti GP 4000 S II,
fährt je nach Fahrer mit mehr oder weniger Watt mehr oder weniger schnell,
nicht in Rumänien erhältlich, soweit ich weiß. :unsure:

Damit ging es heute an der Donau entlang, hinter Kelheim recht hügelig, die Uferstraßen auf beiden Flussseiten geben sich nichts, was die Steigungen angeht. Sehr schön zu fahren, da wenig Verkehr. Sonne, kein Wind, 24 Grad, ein klasse Radfahrwetter. Zeit für das Carbonara oder das Bacchetta Carbon Aero 2, wie es offiziell im Verkauf genannt wird. :love:

fluxx.

P. S.: Und in der Rappelkistenabteilung habe ich gelesen, dass es wohl von Bedeutung ist, ob man mit oder ohne Unterhosen fährt. Outing: ich hatte Unterhosen an. :eek:

P3770458~3-01.jpeg 28c4f27b8b6524245114a95b1e7c3a~2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schnellste und schönste nicht kaufbare Liegerad in meiner Garage (zur Zeit: Carbonara)
Wo Eigelb ja schon die Hauptzutat ist, ist es nur wenig verwunderlich, dass das Gelbe vom Ei bei rauskommt.
Ich vermute fast, dass das Carbonara auch gegen Miesepetrigkeit und schlechte Laune hilft. Selbst schon beim Anschauen :).
 
Sonnige Morgenrunde mit dem Carbonara, 18 Grad und wenig Wind, heute eine fast flache Strecke mit nur ein paar minimalen Höhenänderungen von max. 20 Höhenmetern, wo man gut drüber kommt, ohne sich zu verausgaben.

Da es hier an der Donau nur Kiesstrände und kein Watt gibt, habe ich auch keinen Wattmesser, sondern fahre ausschließlich nach Puls. Den messe ich mit einem Polar Verity Sense und lasse mir die Daten als Herzfrequenzzonen auf die Smartwatch spiegeln. Im Blickfeld habe ich keine Datenanzeige, damit ich tatsächlich nach Gefühl fahre und nicht nach Geschwindigkeit. Eine Pulsobergrenze (nicht max. Herzfrequenz) habe ich mit 145 bpm festgelegt, da vibriert die Smartwatch spürbar und ich weiß, dass ich dann etwas weniger hart fahren muss.

Heute mit 120er Durchschnittspuls (144 max.) eine gefühlt moderate Runde, nur zweimal bin ich an den leichten Anstiegen in den Bereich über 135 bpm gegangen. Der Puls geht dann aber sehr schnell wieder runter. An der Grafik mit dem Puls sieht man die Einfahr- und Ausfahrzeit, in der der Puls nicht wirklich hoch war.

Mit einem 140er Durchschnittspuls (das fühlt sich dann schon hart an), liegt das Stundenmittel dann bei 37 bis 38 km/h auf dieser eher flachen Strecke. Mache ich aber selten, für diese Pulsbereiche ist mir das Laufen oder Kajakfahren lieber, da ich da gleichmäßige Belastungen habe und keine Spitzen.

Nur mal meine Philosophie und Praxis beim Fahren mit dem Carbonara. :)

fluxx.

7aaf4ca57494ce5fb1ca7444e81c857b (1)~2.jpg Screenshot_20230908-090403~2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Einblick. Ich finde 35 km/h Schnitt sehr schnell. Ist die Strecke zum komplett Durchfahren oder gibt es da Zwangshaltestellen oder Verzögerer wie Ampeln?
 
Letzte Woche ein Teilstück des Ederradwegs bei Bad Berleburg gefahren (vom Parkplatz "Reiselust" in Raumland bis Schwarzenau).

Ich hatte vorher davon gehört, dass der Ederradweg sehr schön sein soll.

Nun, für dieses Stück gilt das definitiv leider nicht. :(

Es geht schön los, da kann man nicht meckern: Asphaltierter Weg, angenehme Breite, dem Lauf der Eder folgend, die ca. 7-8 Meter entfernt vor sich hinplätschert. Ich war begeistert und dachte "so kann es weitergehen".

Tut es aber nicht. Nach ca. 2 km schwenkt der Weg nach links von der Eder weg, der Asphalt ist nach der Kurve nicht mehr vorhanden, sondern nur ein Schotterweg in eher schlechtem Zustand (große Steinbrocken, Schlaglöcher, ausgefahrene Spuren, teilweise Grünstreifen in der Mitte). Der Weg wird auch immer schmaler, von der Eder ist erstmal nix mehr zu sehen (sie ist nun ca. 30-50 Meter weg, dazwischen dichtes Gebüsch und Bäume).

Nach einer Weile kreuzt man eine Landstraße, auf der gegenüberliegenden Seite geht der Weg zwar weiter, aber mit einem extrem steilen Stück, das vielleicht 40-50 cm breit ist. Zum Glück kein Gegenverkehr, ich wüsste nicht, was man dann machen sollte. Es war so steil, dass ich schieben musste, da man über die Straße keinen Schwung holen kann. Ebenfalls Schotter.

Wieder ein Stück weiter kreuzt man erneut eine Landstraße. Schlecht einsehbar, da in beide Richtungen Kurven, dabei 70 km/h für KFZ dort erlaubt. Unschönes Gefühl beim Überqueren. Wenigstens wurde der Weg danach wieder breiter, aber immer noch Schotter. Von der Eder nix mehr zu sehen, die liegt weit rechtsab. Die Wegbeschaffenheit wird erst wieder besser, als der eigentliche Radweg endet und man durch zwei Orte hindurch muss - auf der Fahrbahn ohne jede Radinfrastruktur. Erlaubte Geschwindigkeiten teils 50, teils 70 km/h. Unangenehm, aber immerhin halten die Autofahrer hier vorbildlich den Überholabstand ein (so hätte ich das zu Hause am Niederrhein auch gerne). Eder - Fehlanzeige.

Im Ort an einer Kreuzung dann plötzlich ZWEI Hinweisschilder für den weiteren Verlauf des Ederradwegs. Komisch. Nun ja, der Fluß liegt rechts ein paar hundert Meter entfernt, also wird das wohl die richtige Richtung sein. Dort entlang gefahren und nach ca. 3 km festgestellt: Zwar wieder an die Eder gekommen, aber von dort ging es wieder weg in den Ort, von dem man gerade kam - und dort stößt man wieder auf das Teilstück Edeerradweg, von dem man kurz zuvor kam. Dort führt die Beschilderung im Kreis. Na toll. Also wieder durch den Ort und diesmal die andere ausgeschilderte Richtung genommen,

Erst nach den Ortschaften wird man unmittelbar an der Ortsausfahrt von der Straße auf den dann wieder separat verlaufenden Ederradweg geführt. Asphalt und breit, aber nur ca. 2 km weit, dann wieder schmal, Schotter, Grünstreifen. Immerhin linkerhand wieder die Eder im Blick.

Teils sehr steil geht es auf und ab.

Im Ort Schwarzenau hatte ich dann keine Lust mehr und bin umgedreht, den selben Weg zurück.

Die Tour an sich hat zwar Spaß gemacht allein durch die Bewegung auf dem Rad, aber ich bin von diesem Teilstück eines touristisch beworbenen Radwegs sehr enttäuscht. Das habe ich am Bodensee (Bodensee-Radweg) und am Steinhuder Meer (Rundweg um dieses herum) qualitativ ganz anders erlebt und hatte daher Vorstellungen vom Ederradweg, die sich leider so gar nicht mit der Realität decken.

Andere Teilstücke mögen schöner sein, dieses hier bei Bad Berleburg ist nicht zu empfehlen, schon gar nicht für Mehrspurer.
 
Der Himmel ist immer noch total blau (bis auf eine vorwitzige Wolke).
Screenshot from 2023-09-09 14-38-59.png
Am Wendeplatz färben sich die ersten Blätter des wilden Weins rot
Screenshot from 2023-09-09 14-40-50.png Screenshot from 2023-09-09 14-41-23.png
Radfahrer ohne E-Motor
Screenshot from 2023-09-09 14-42-05.png
Kurz vor Wendeslheim, ein Feld mit Sonnenblumen, dazwischen Studentenblumen ( ? )
Screenshot from 2023-09-09 14-42-38.png
Grüße,
Christian
 

Anhänge

  • Screenshot from 2023-09-09 14-39-29.png
    Screenshot from 2023-09-09 14-39-29.png
    668,8 KB · Aufrufe: 13
Edit:

Wendeslheim Wendelsheim

Studentenblumen ( ? ) oder vielleicht eher Ringelblumen ?

Grüße,
Christian
 
Zurück
Oben Unten