Bike-by-wire. So sieht echter Fortschritt aus!

Nachdem sie das System (wieviel wird es wohl wiegen?) nicht an Endnutzer verkaufen, müsste man halt so ein Rad kaufen und es ausschlachten.
Ich fürchte wir sollten erstmal abwarten ob es zuverlässig funktioniert.
Weil einer der Hauptpunkte im Lastenheft bei 0815 Fahrradtechnik lautet billig.

Zuverlässigkeit steht meistens ganz unten. Und Ersatzteilversorgung und Reparaturmöglichkeit steht bei Pedelec oft gar nicht drin.
 
Mal wieder so ein Murmeltierfaden, beim dem sich die am meisten aufregen, die sich am wenigsten für so was interessieren.

Schon mal überlegt wie effizient ein Antrieb ist, den man bei 1% Verschleiss austauschen muss?
Eine rostige Kette kostet auch mehr als 5% Leistung.

Gruß Jörg
 
@JKL : 1% Längung ist NICHT 1% Verschleiß, sondern 100%. Die 5% Wirkungsgradverlust eines gesamten Kettenantriebs sind ansonsten in etwa so groß, wie allein die ohmschen Verluste im Akku beim speichern+laden. Ich bin ein freund von E-Mobilität (weißt du ja), aber jetzt jedes "Fahrrad" damit zu "beglücken" finde ich nicht gerade super. Fahrrad sollte Fahrrad bleiben, wer ein Mofa fahren will, sollte auch die Regelungen, Vorgaben und Auflagen dafür einhalten.
 
1% Längung ist NICHT 1% Verschleiß, sondern 100%
Völlig richtig ... und es werden auch 100% Material weggeworfen. ;)
(in meinen besten Zeiten musste ich 1x im Monat die Kette wechseln)
Die 5% Wirkungsgradverlust
eines gut gepflegten
Kettenantriebs sind ansonsten in etwa so groß, wie allein die ohmschen Verluste im Akku beim speichern+laden
Bei mehr als der Hälfte der Räder die ich in die (Fahrrad)Werkstatt bekommen habe, hat die Kette das letzte mal beim verlassen der Werkstatt einen Tropfen Öl gesehen.
In diesen Ketten ist gefühlt mehr als 50% der Leistung verloren gegangen.
Da wären die ~65% einer elektrischen Kette ein echter Gewinn.
Ich bin ein freund von E-Mobilität (weißt du ja), aber jetzt jedes "Fahrrad" damit zu "beglücken" finde ich nicht gerade super.
Da sind wir einer Meinung, aber andersrum sollte man auch nicht jedes Pedelec verteufeln und auch eine wartungsfreie E-Kette macht nach meiner Erfahrung bei 50% aller Räder Sinn.
Darüber das so ein Antrieb nicht für die HPV-Weltmeisterschaft taugt, brauchen wir doch nicht in jedem Faden von vorn diskutieren.
Ja der einzige Vorteil liegt in der Wartungfreiheit.
Fahrrad sollte Fahrrad bleiben, wer ein Mofa fahren will, sollte auch die Regelungen, Vorgaben und Auflagen dafür einhalten.
Das hat jetzt aber nichts mehr mit einer E-Kette zu tun.

Gruß Jörg
 
a der einzige Vorteil liegt in der Wartungfreiheit.
Hallo
eigentlich habe ich mich wegen etwas ganz anderem angemeldet. Aber das finde ich bemerkenswert. In den vergangenen über 100 Beitägen sind doch wohl mehr als dieser "einzige" Vorteil besprochen worden ???
A
 
In den vergangenen über 100 Beitägen sind doch wohl mehr als dieser "einzige" Vorteil besprochen worden ???
Kostruktiv für Entwickler und Designer auf jeden Fall und da mir die Dänen immer noch nicht geantwortet haben, werde ich mich mal bei Schaeffler melden. ;)

Gruß Jörg
 
And please remember we are talking about a "progres" that has not yet been street tested by the unwashed masses...

When there are numerous bike by wire vehicles on the road and more than 90% of user say "it is better than my previous bike" then we have progress. And one day I might even be tempted to test drive one...
 
Ich beachte die Kette an meinem Rennrad ein Mal im Jahr, nach 6000-8000km. Unzwar beim wechseln. Öl bekommt sie nicht, läuft dennoch sauber. Und das letzte Wort ist auch das Geheimnis : Sauberkeit. Nicht alles mit Öl oder Fett zu schmieren. Lassen wir uns überraschen wie dauerhaltbar die "e ketten" so sind.

Ps. Wenn 50% der Trittleistung in der Kette verschwinden, dürfte sie bei nem starken Fahrer für arge Verbrennungen sorgen.
 
Also es zählt was auf dem Boden des Hinterrades ankommt... best Case gerechnet: Generator 75% Wirkungsgrad, Akku, 95%, Motor 80% gleich 0,75*0,95*0,80 gleich 0,57 Gesamtwirkungsgrad. Und ich denke der Durchschnittliche wird noch deutlich drunter zwischen 0,45 bis 0,50 Wirkungsgrad gesamt liegen. Ich hatte noch nie eine Kette die warm geworden ist. Somit kommt bei meine 80W mit Kette ca. 76W-78W auf dem Boden an. Bei der e-Kette noch 40W. Wer sowas fährt naja...das bei höherem Gewicht. Aber jeder wie er will. Mir kommt sowas nicht ins Haus... Schöne Grüße Jürgen
 
@schneller66 : Den Wirkungsgrad hab ich oben schon mal berechnet.
Und der Tretgenerator dient nur für ein was : Das Fahrzeug weiterhin rechtlich als Fahrrad zu behandeln, ohne den Aufwand eines Kettenantriebs. Bei Lastenrädern der hier gezeigten Kategorie (mit bis zu 400kg) haben E-Motoren mit über 2000W Antriebsleistung. Da ist es vollkommen irrelevant ob der Fahrer 20W oder 150W einspeißt. Die Teile sind als MoFa bzgl. Lxe konstruiert, der Generator machts nur leichter, die Kiste ohne Aufwand auf die Straße zu bringen.
 
Ich beachte die Kette an meinem Rennrad ein Mal im Jahr, nach 6000-8000km. Unzwar beim wechseln
Fährst Du nur auf der Rolle oder wohnst Du mittlerweile im Süden von Kalifornien?
Spätestens nach der ersten richtigen Regenfahrt werfe ich schon mal einen Blick auf die Kette und am Pendelrad geht es im Winter nicht ohne Schmierstofferneuerung von Zeit zu Zeit. Ich hab's mehrfach ausprobiert, denn wenn ich morgens bei Dunkelheit und Frost losfahre und abends bei ähnlichen Bedingungen zurückkomme, hab ich recht wenig Lust in der kalten Garage am Rad zu werkeln.

Bei mehr als der Hälfte der Räder die ich in die (Fahrrad)Werkstatt bekommen habe, hat die Kette das letzte mal beim verlassen der Werkstatt einen Tropfen Öl gesehen.
Du könntest einige meiner Arbeitskollegen zum Kunden haben :rolleyes: .
 
Nope, wird nicht angeschaut, läuft einfach. Die richtige Kette wählen und die richtige Behandlung beim ersten aufziehen. Aber gut, fahre mit dem Rennrad nicht bei Salzmatsch, Regen kommt aber durchaus mal vor. Die ketten hab ich meist deutlich vor der 1% Längung gewechselt, die
Yaban ketten sind einfach haltbar.
 
die richtige Behandlung beim ersten aufziehen
....und die sieht wie aus?
Mit dem Alter wird man ja ruhiger, aber damals(tm) waren mehrstündige Fahrten im Regen nicht ungewöhnlich und der ersten Hunderter im Jahr war auch schon mal am ersten Januar. Nach so einer Aktion ist die Kette dann ganz ordentlich mit Straßendreck eingesaut und vom Wasser gut durchgespült, ich kann mir nicht vorstellen wie die das 8000km ohne Pflege aushalten soll, die Geräuchentwicklung mal außen vor gelassen.
Ich sehe das bei dir doch eher als Spezialfallan, von dem man keine allgemein gültige Empfehlung zum Umgang mit Ketten ableiten kann.
 
@schneller66
Und der Tretgenerator dient nur für ein was : Das Fahrzeug weiterhin rechtlich als Fahrrad zu behandeln
Nicht ganz - hatte anfangs schon jemand kommentiert: drehbares Gaspedal, quasi der Trackball/die Mouse zum Gasgeben - könnte präziser sein als Gaspedal oder Drehgriff (oder Joystick im Analogon zu PC-Spielen)...
 
Wasser und Dreck ist ansich nicht wild, wenn das Rad trocken gelagert wird und kein Salz dabei ist. 2016 bin ich bis April fast 4000km mit dem Rennrad gefahren und die Kette sah aus wie neu. Wichtig ist halt nach dem aufziehen das zähe Fett an den Außenseiten zu entfernen (Baumwolllappen mit WD40 einsprühen, Kette durchziehen bis der zähe Widerstand weg ist (5-10 Durchläufe), dann nochmal mit trockenem Lappen drüber. Prozedur nach etwa 50-100km (gern mit viel Kraft/viele Höhenmeter) wiederholen. Zeitaufwand insgesamt etwa 10min, danach die Kette nicht mehr anfassen.

@Dan : Da die "Übersetzung" von Eingangsleistung zu Ausgangsleistung so groß ist, ist die Auflösung schlecht und daher sehr wahrscheinlich nicht präziser als ein normales Gaspedal.
 
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