Bike-by-wire. So sieht echter Fortschritt aus!

Physik schlägt Vermutung.
Ei, ich habs jetzt vermutlich verstanne. :giggle:
Ich war schon mit der Verwechselung Generatorleitung-Motorleitung auf dem falschen Dampfer.
Daß die Motorleistung auch noch auf 250W begrenzt sei, hab ich nicht erkannt.
Dankeschön für die Erklärung.
 
Richtig, dafür hat eine gut gewartete Kette einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Ich verstehe sowieso nicht, warum man die in meinen Augen effizienteste Fortbewegungsart derart verschlimmbessern will.
LG Oliver
 
Ich verstehe sowieso nicht, warum man die in meinen Augen effizienteste Fortbewegungsart derart verschlimmbessern will.
Wirklich nicht ? Nach dieser elenden Diskussion?
Ist es denn so schwer zu verstehen/akzeptieren, daß es Leute gibt, die Ketten, Schaltwerke und mechanische Getriebe einfach nicht mögen und bereit sind, für weniger Ärger Effizienzeinbußen in Kauf zu nehmen?
Wenn ich auf dem Rollentrainer Kalorien verbraten will, ist mir die Effizienz des Antriebs doch auch völlig egal. Und die Kette versaut mir endlich nicht mehr den Perserteppich.
 
Zuletzt bearbeitet:
…kannst Du streichen.
Rechtlich nicht drin.
(…nur für die Hilfsmotor-Funktion zulässig ;-)
Gem. der europäischen Richtline ist ein Hilfsmotor unter Einhaltung der weiteren Rahmenbedingungen nicht von einer Betriebserlaubnis oder Zulassung betroffen.

Das bedeutet, das es bei einer „E-Kette“ zwei Motoren bräuchte, von denen einer Hilfsmotor ist, oder?

Eigentlich habe ich gar keine Lust, mich mit diesen Tricksereien zu beschäftigen.
So wie „fake news“ keine news sondern Lügen sind sind „Fake-Fahrräder“ eben auch geschummelt…

(…aber immer noch besser ein „Fake-Fahrrad“ als ein Verbrenner-Lieferwagen ;-)
 
Der "Free Drive" Antrieb ist endlich mal eine Innovation im Fahrradbereich, genau richtig für meine Fahrbedürfnisse.

Es ist schon wirklich toll, wenn der ganze Kettenklimbim, Bafang Motor und Rohloff Nabe als Zwischengetriebe, Welle, Differential oder Freiläufe wegfallen und zwei 125 Watt Motoren sowohl in den Hinterrädern als auch in den Vorderrädern montiert werden können.

Ich fahre unter dem Motto, der Weg ist das Ziel.

Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, richte ich mich mit der Geschwindigkeit nach dem Hund, meist 9 bis 11 km/h, manche kürzere Strecken auch Sprint mit bis zu 25 km/h.

Wenn der Hund stehen bleibt, schnuppert, nach einer Maus springt, kann ich mit dem "Free Drive" weiter in die Pedale treten und im Akku Strom speichern.

Wenn ich voll beladen auf Einkaufstour bin und verschiedene Geschäfte in der Kleinstadt mit kurzen Entfernungen ansteuere, spielt die Effizienz auch keine Rolle. Viel wichtiger für mich ist, wie ich auf dem Heimweg 3 km Steigung voll beladen den Berg hochkomme. Da muss ich die Motorkraft voll ausschöpfen und die eigene Tretleistung wird am Berg nebensächlich.
 
Da ja die "250W Leistungsbegrenzung" eh maximal als Untergrenze hergenommen wird, ists doch eigentlich pupsegal ob der Fahrer 5Watt oder 400Watt in das System tritt, genauso ist der Wirkungsgrad egal. Es ist ein KFZ mit drehbahrem Gaspedal (also ein Motorrad? Da dreht man das Gas"pedal" ja auch...). Ist aber dann halt kein Fahrrad mehr und sollte z.B. so wie die E-"Tret"roller behandelt werden.
 
ists doch eigentlich pupsegal ob der Fahrer 5Watt oder 400Watt in das System tritt, Es ist ein KFZ mit drehbahrem Gaspedal (also ein Motorrad? Da dreht man das Gas"pedal" ja auch...). Ist aber dann halt kein Fahrrad mehr und sollte z.B. so wie die E-"Tret"roller behandelt werden.
Es fährt ja nur, wenn man in die Pedale tritt. Man kann auch mit einem Bafang Motor (mit hoher Kadenz) pseudopedalieren, aber immerhin tut man dann noch was für die Gesundheit und trägt Vorsorge gegen Arthrose in den Knien. Wer mit hoher Wattzahl in die Pedale tritt darf sich nicht wundern, wenn seine Knie mit 40 Jahren kaputt sind und er dann im Rollstuhl sitzt.
 
So wie die ganzen Radprofis die ihr halbes Leben mit der vierfache Leistung eines Normalos treten und mit 50 eher bessere Knie haben als der durchschnittliche Bürohengst?
 
So wie die ganzen Radprofis die ihr halbes Leben mit der vierfache Leistung eines Normalos treten und mit 50 eher bessere Knie haben als der durchschnittliche Bürohengst?
Es gibt aber nun mal mehr Durchschnittliche mit Knie als ehemalige Radprofis und abgetakelte Weltmeister .
Und stell Dir vor: Die wo mehr sinn ham Recht!
 
Er hat
gesagt…. Totaaaaasaal politisch inkorrekt. :) Det heißt ‚Teppich aus orientalischer Fertigung‘ tz tz tz…. :cool: so! :)

Du kommst da immerzu mit Deiner Kette um die Ecke. Wenn Du Deinen Teppich aus orientalischer Fertigung nicht mit Kettenöl verunreinigen willst, weil Dir evtl. Deine Ex-Freundin, nun Ehepartnerin mit dem portablen Miniaturfernsprechgerät mit dem vorzeitigen Ableben droht, dann stellst Du Deine Rolle einfach NEBEN den Teppich aus orientalischer Fertigung, wenn Du Deine Fahrradkette nicht pflegen magst.

Dafür brauchst Du doch nicht so ein shizzlelindingdong (fancy Fachnamen vergessen) äh… Ding. Nicht mal, wenn es aus dem Harz kommt.
 
Das mit den 5% ist m.E. eine geschickte Milchmädchen-Rechnung.

Der Satz hieß auf Englisch:

Angenommen er fährt keine einfache Strecke mit der genannten Pedelec-Geschwindigkeit 25km/h eine Stunde lang und verbraucht hierfür 220Wh. Da er 25km zurückgelegt hat, hat der Fahrer selbst 30W geleistet.
Nun braucht er 5% also 11Wh mehr. Von den 30W des Fahrers kommen also nur 19W auf der Fahrbahn an.
Also ist der Wirkungsgrad 19/30 = 63,3% (n)
Ja, es war doch zu befürchten, dass da irgendwo so eine Verdrehung drin steckte. Damit würde mein persönliches Interesse dann auch massiv einbrechen. Ich bin ja auch ein Freund pflegeleichter Antriebsriemen und Getriebeschaltungen, wenn über 30% meiner Tretleistung verloren gehen, wäre im Vergleich zum Motor tatsächlich selbst-Treten nicht mehr wirklich zielführend. Im Stand, bergab und beim Ausrollen mit dem Generator den Akku etwas aufladen, ware vielleicht noch interessant, wird aber auch kaum ins Gewicht fallen. Und Kettenantrieb mit Generator nur zusätzlich wieder zusätzlich schwer, teuer, komplex.
Es wird aber trotzdem genug Anwender geben, für die die Tretleistung höchstens nebensächlich ist, für die es gar keinen Generator bräuchte, um die Kette beim Pedelec wegzulassen! :LOL:
 
Ich bin ja auch ein Freund pflegeleichter Antriebsriemen und Getriebeschaltungen, wenn über 30% meiner Tretleistung verloren gehen, wäre im Vergleich zum Motor tatsächlich selbst-Treten nicht mehr wirklich zielführend. ...
Es wird aber trotzdem genug Anwender geben, für die die Tretleistung höchstens nebensächlich ist,
Wie z.B. die Velomobilfahrer, die dann statt der voreingestellten Kreuzotter-Leistung von 160W mit 112W immer noch mit 40 km/h unterwegs wären :cool::p:D

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Jedes technische System hat Vorteile und Nachteile.
Solange man das System dort nutzt wo die Vorteile überwiegen. Ist alles in Ordnung.
In diesem Fall sehe den Vorteil daß der Konstrukteur mehr Freiheiten hat.
Auch wenn ich vermute, daß eher wartungsarme Leihräder die Zielgruppe sind.
Der Wirkungsgrad ist beim 25km/h Pedelec vollkommen egal. Da fährt die Mehrzahl ohnehin langsamer um ja nicht ohne Motor zu fahren.

Und bei einem aufrechten S-Pedelec ist die Aerodynamik so schlecht, daß bei der im Verhältnis geringen Eigenleistung, der schlechte Wirkungsgrad die Reichweite nicht sonderlich verringert.
 
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