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AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad
Ich denke man kann mit ner ergonomischeren Art des Wiegetritts viel rausholen gegenüber den Leuten die sich selbst fast vom Rad werfen dabei, also zwischem schlechten Wiegetritt und gutem Wiegetritt ist der Unterschied, wieviel schlechter der Wirkungsgrad wird.
Also ein Beispiel mit Zahlen wie ich mir das denke: Ohne Wiegetritt kannste vllt. nur 250 Watt über sagen wir mal 5-10min halten, hast aber nen guten Wirkungsgrad von 25%, musst also am Ende nur 1kW mit deinem Körper aufbringen. Mit nem schlechten Wiegetritt kannste vllt. 400Watt über die Zeit aufbringen (stark übertrieben), hast aber nen Wirkungsgrad von 20% nur, weil eben auch nen guter Teil in sinnloser Körperbewegung verpufft (Oberkörper hin- und herreissen), die nie aufm Pedal landet. Musst also 2kW insgesamt an Leistung erbringen (die üblichen Angaben der Leistungen beim Radfahren sind immer die "Ausgangsleistung", die wirkliche Leistung die der Körper erbringt ist "etwas" höher). Du musst also das doppelte an Leistung mit deinem Organismus erbringen, bringst aber nicht das doppelte an Leistung auf die Strasse.
Und am biste dadurch langsamer, weil du natürlich über eine Stunde, oder über mehrere Stunden, nur ne gewisse Energiemenge mit deinem Körper aufbringen kannst. Radfahren ist ne ausdauersportart. Wenn du über 5h ungefähr 5kWh Energie aufbringen kannst, kannste dir überlegen, dass du mit nem 25%-Wirkungsgrad mehr Leistung auf die Strasse bringst, als wenn du über die Gesamtzeit nur 23% hast, weil du immer mal im Wiegetritt fuhrst.
Da ist es egal dass man höhere Spitzenleistungen schafft durch den Wiegetritt, weil der Körper über nen längeren Zeitraum nur ne gewisse Maximalmenge an Energie aufbringen kann. Der wirkungsgrad zählt genauso wie die Stärke des Motors.
Nen guter Wiegetritt hat dann vllt. statt nem Wirkungsgrad von 20% schon einen von 22 oder 23%, aber im Sitzen, ohne den Oberkörper noch halten zu müssen, hat man eben den höchsten.
Jepp, seh ich genauso. Für ne gewisse Geschwindigkeit muss ne Leistung erbracht werden. Vllt. fallen einem im Wiegetritt kurze Spitzenleistungen einfacher, aber am Ende ist Radfahren ne ausdauersportart. Auch die meisten Touren hören nicht nach der ersten im Wiegetritt hochgewuchteten Steigung auf, als Reiseradler oder Langstreckensportler muss man auch noch an den nächsten und übernächsten Tag denken.Da kannst du auch Kletterer nehmen, oder Tänzer usw.
Ich gehe gern klettern und hab auch ne gute Körperspannung.
Trotzdem ist meine Meinung, dass du, um schnell den Berg hinaufzufahren, einfach den nötigen Bums aufs Pedal bringen musst. Ich denk schon, dass der Wiegetritt nicht ganz unnütz ist, aber Radfahren ist eine Watt-orientierte Sport, keine Koordinations- und Balance-Sportart. Gerade bergauf ist nichts so entscheidend wie dein Leistungsgewicht.
Leider kommt es beim radfahren in erster Linie auf einen guten Motor an. Ist etwas eindimensional aber dafür nicht so kompliziert
Uwe
Ich denke man kann mit ner ergonomischeren Art des Wiegetritts viel rausholen gegenüber den Leuten die sich selbst fast vom Rad werfen dabei, also zwischem schlechten Wiegetritt und gutem Wiegetritt ist der Unterschied, wieviel schlechter der Wirkungsgrad wird.
Also ein Beispiel mit Zahlen wie ich mir das denke: Ohne Wiegetritt kannste vllt. nur 250 Watt über sagen wir mal 5-10min halten, hast aber nen guten Wirkungsgrad von 25%, musst also am Ende nur 1kW mit deinem Körper aufbringen. Mit nem schlechten Wiegetritt kannste vllt. 400Watt über die Zeit aufbringen (stark übertrieben), hast aber nen Wirkungsgrad von 20% nur, weil eben auch nen guter Teil in sinnloser Körperbewegung verpufft (Oberkörper hin- und herreissen), die nie aufm Pedal landet. Musst also 2kW insgesamt an Leistung erbringen (die üblichen Angaben der Leistungen beim Radfahren sind immer die "Ausgangsleistung", die wirkliche Leistung die der Körper erbringt ist "etwas" höher). Du musst also das doppelte an Leistung mit deinem Organismus erbringen, bringst aber nicht das doppelte an Leistung auf die Strasse.
Und am biste dadurch langsamer, weil du natürlich über eine Stunde, oder über mehrere Stunden, nur ne gewisse Energiemenge mit deinem Körper aufbringen kannst. Radfahren ist ne ausdauersportart. Wenn du über 5h ungefähr 5kWh Energie aufbringen kannst, kannste dir überlegen, dass du mit nem 25%-Wirkungsgrad mehr Leistung auf die Strasse bringst, als wenn du über die Gesamtzeit nur 23% hast, weil du immer mal im Wiegetritt fuhrst.
Da ist es egal dass man höhere Spitzenleistungen schafft durch den Wiegetritt, weil der Körper über nen längeren Zeitraum nur ne gewisse Maximalmenge an Energie aufbringen kann. Der wirkungsgrad zählt genauso wie die Stärke des Motors.
Nen guter Wiegetritt hat dann vllt. statt nem Wirkungsgrad von 20% schon einen von 22 oder 23%, aber im Sitzen, ohne den Oberkörper noch halten zu müssen, hat man eben den höchsten.