Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Da kannst du auch Kletterer nehmen, oder Tänzer usw.
Ich gehe gern klettern und hab auch ne gute Körperspannung.
Trotzdem ist meine Meinung, dass du, um schnell den Berg hinaufzufahren, einfach den nötigen Bums aufs Pedal bringen musst. Ich denk schon, dass der Wiegetritt nicht ganz unnütz ist, aber Radfahren ist eine Watt-orientierte Sport, keine Koordinations- und Balance-Sportart. Gerade bergauf ist nichts so entscheidend wie dein Leistungsgewicht.
Leider kommt es beim radfahren in erster Linie auf einen guten Motor an. Ist etwas eindimensional aber dafür nicht so kompliziert ;)

Uwe
Jepp, seh ich genauso. Für ne gewisse Geschwindigkeit muss ne Leistung erbracht werden. Vllt. fallen einem im Wiegetritt kurze Spitzenleistungen einfacher, aber am Ende ist Radfahren ne ausdauersportart. Auch die meisten Touren hören nicht nach der ersten im Wiegetritt hochgewuchteten Steigung auf, als Reiseradler oder Langstreckensportler muss man auch noch an den nächsten und übernächsten Tag denken.

Ich denke man kann mit ner ergonomischeren Art des Wiegetritts viel rausholen gegenüber den Leuten die sich selbst fast vom Rad werfen dabei, also zwischem schlechten Wiegetritt und gutem Wiegetritt ist der Unterschied, wieviel schlechter der Wirkungsgrad wird.

Also ein Beispiel mit Zahlen wie ich mir das denke: Ohne Wiegetritt kannste vllt. nur 250 Watt über sagen wir mal 5-10min halten, hast aber nen guten Wirkungsgrad von 25%, musst also am Ende nur 1kW mit deinem Körper aufbringen. Mit nem schlechten Wiegetritt kannste vllt. 400Watt über die Zeit aufbringen (stark übertrieben), hast aber nen Wirkungsgrad von 20% nur, weil eben auch nen guter Teil in sinnloser Körperbewegung verpufft (Oberkörper hin- und herreissen), die nie aufm Pedal landet. Musst also 2kW insgesamt an Leistung erbringen (die üblichen Angaben der Leistungen beim Radfahren sind immer die "Ausgangsleistung", die wirkliche Leistung die der Körper erbringt ist "etwas" höher). Du musst also das doppelte an Leistung mit deinem Organismus erbringen, bringst aber nicht das doppelte an Leistung auf die Strasse.

Und am biste dadurch langsamer, weil du natürlich über eine Stunde, oder über mehrere Stunden, nur ne gewisse Energiemenge mit deinem Körper aufbringen kannst. Radfahren ist ne ausdauersportart. Wenn du über 5h ungefähr 5kWh Energie aufbringen kannst, kannste dir überlegen, dass du mit nem 25%-Wirkungsgrad mehr Leistung auf die Strasse bringst, als wenn du über die Gesamtzeit nur 23% hast, weil du immer mal im Wiegetritt fuhrst.
Da ist es egal dass man höhere Spitzenleistungen schafft durch den Wiegetritt, weil der Körper über nen längeren Zeitraum nur ne gewisse Maximalmenge an Energie aufbringen kann. Der wirkungsgrad zählt genauso wie die Stärke des Motors.

Nen guter Wiegetritt hat dann vllt. statt nem Wirkungsgrad von 20% schon einen von 22 oder 23%, aber im Sitzen, ohne den Oberkörper noch halten zu müssen, hat man eben den höchsten.
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Sicher ist es schonmal verlinkt worden, aber ich tu's trotzdem noch einmal:

Stiffel: Biodynamischer Wirkungsgrad und Bergtauglichkeit von Liegerädern

Danke Heiko,

Den kannte ich noch nicht!
Ich stimme dem Ganzen Artikel 100% Zu! Mal gänzlich ohne Zaubererei und HokusPokus

Besonders den Teil mit dem Fehler in der Übertragung der Einschätzung der EbenenGeschwindigkeit auf die BergGeschwindigkeit.
Ich denke dadurch verirrt sich auch so mancher Alltagsfahrer in seiner Einschätzung...

Tschö
René
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Hallo,

Besonders den Teil mit dem Fehler in der Übertragung der Einschätzung der EbenenGeschwindigkeit auf die BergGeschwindigkeit.
Ich denke dadurch verirrt sich auch so mancher Alltagsfahrer in seiner Einschätzung...

hatte ich schon am Anfang des Threads geschrieben, allerdings ohne mir der Quelle bewusst zu sein.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Hallo zusammen,
interessieren würd mich mal wo die Lieger die Renner überholten.
In den Rockys oder in den Apalachen. Denn hier gibt`s einige 8-10% Anstiege .
Hier verlor John Schlitter (Bachetta) zwischen 2 Time-Station 35 Min auf den Deutschen Michael Nehls.

Hier mal einige Faktenzum RAAM: Durchschnittsgeschwindigkeit brutto 18,34km/h
netto 28,04km/h Durchschnittliche Leistung 140 Watt Durchschnittspuls 115Schläge/min. Datenerfassung per SRM . Das ganze Doping frei. Platz 7

So nun fangt mal anzurechen und grübeln mit welchem Rad ihr an de Start geht :)

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Danke Heiko,

Besonders den Teil mit dem Fehler in der Übertragung der Einschätzung der EbenenGeschwindigkeit auf die BergGeschwindigkeit.
Ich denke dadurch verirrt sich auch so mancher Alltagsfahrer in seiner Einschätzung...

Tschö
René

Hallo Rene,
das hört sich ja nicht unlogisch an, setzt aber voraus, daß der Liegeradler seine Leistung im Vergleich zu den Rennradlern gar nicht kennt (er trifft also mit dem Liegerad zum ersten Mal auf die Rennradler). Das ist unwahrscheinlich.
Außerdem setzt es voraus, daß der Liegeradler seine Geschwindigkeiten mit dem Normalrad an bestimmten, ihm geläufigen Steigungen nicht kennt. Das ist komplett unwahrscheinlich.


Ich kann hier nur für mich reden, wenn ich sage: Ich bin trotz fast ausschließlichen Liegeradfahrens seit zwei Jahren (10000km) mit dem Rennrad signifikant schneller am Berg (ca. 10%) und fühle mich hinterher auch noch bedeutend besser (trotz des angeblich kräftezehrenden Wiegetritts). Mit den paar Kilo Mehrgewicht ist das nicht zu erklären.

Gruß
Dieter
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Weil du schreibst, als Untrainierter mit dem Up schneller die Berge hoch zu kommen

Moment mal, sekunde!
Ich blätter jetzt nicht den halben thread zurück, aber was ich mein(t)e und hoffentlich auch schrieb, war/ist nicht, ob ich langsamer oder schneller hoch komme - geschwindigkeit interessiert mich wenig und bergauf schon gleich gar nicht.
Mir ging/geht es darum, ob ich auf tour oder reise mit gepäck als untrainierter steilere steigungen fahrend hoch komme, weil ich auf dem up zwischen hochfrequent kurbeln und wiegetritt abwechseln konnte, oder ob irgendwann schicht im schacht und schieben angesagt ist, weil keine ausgleichsbelastung möglich ist.

Aber iss mir egal, sport und reisen scheinen zwei sehr unterschiedliche welten zu sein und ich habe keinen bock mehr, immer wieder richtigstellen zu müssen, was ich schrieb, nachdem es in renn-denke umgedreht wurde.


Ich war früher sogar Judoka, viel Jahre und nu?

Dann war das "vielleicht", welches in in meinem posting vor "judo" setzte, wohl nicht überflüssig.


Kann es sein, dass du zuviel Zeit zum Nachdenken hast?

Was viel zeit und was wenig zeit für die gleichen gedankengänge ist, ist relativ.
Ich drücke es mal ganz vorsichtig so aus:
Manche können schneller radfahren und fahren zum spaß noch schnell mal 1000 höhenmeter - und manche können schneller denken und spielen zum spaß mal eben noch 10 blitzschachpartien.
Wäre ja auch langweilig, wenn alle gleich wären.

MfG
Andreas I.
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Ich denk schon, dass der Wiegetritt nicht ganz unnütz ist, aber Radfahren ist eine Watt-orientierte Sport, keine Koordinations- und Balance-Sportart.

Im wiegetritt muss man lenken und treten koordinieren und dabei auch die balance halten. Das kann man besser oder schlechter machen. Der Armstrong konnte das besser und der war mal triathlet, also auch schwimmer ...

Klettern ist sehr speziell, langsame und wenige, sehr ähnliche bewegungsabläufe.
Tanzen ... hm, da müsste man mal jemanden von den wenigen fragen, die so tanzen können, dass da wirklich der ganze körper mit kraft und schnelligkeit bewegt wird.
Capoeira möglicherweise ...

MfG
Andreas I.
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Klettern ist sehr speziell, langsame und wenige, sehr ähnliche bewegungsabläufe.

Bist du dir da sicher? Einen guten Kletterer machen meines Wissens vor allem Schnelligkeit und gute Koordination aus. Die Bewegungsabläufe sind eben sehr komplex und nicht immer gleich. Wollen wir mal ne Runde bouldern gehen ? :cool:
Ich wette, dass Armstrong nicht nur wegen seines Schwimmtrainings 7 mal die Tour gewonnen hat. Lance ist außerdem auch im Zeitfahren nicht der Schlechteste. Wofür braucht man da Balance und Koordination? Ich finde es plausibler anzunehmen, dass Armstrong deshalb einen guten Wiegetritt fährt, weil er besonders stark ist, nicht aber, dass er besonders stark ist, weil er besonders gut im Wiegetritt fährt.

Du schreibst, dass du mal zwei Jahre als Kind geturnt hast. Das ist doch so gut wie nichts, zumal es ja auch auf das Niveau ankommt. Ich hab 12 Jahre getanzt in der Jugend. Dafür brauchte ich hin und wieder an bestimmten Stellen auch Kraft und Schnelligkeit. Zumindest ich bin dadurch aber nicht zum Bergfahrer geworden.

Grüße
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Hallo zusammen,
interessieren würd mich mal wo die Lieger die Renner überholten.
In den Rockys oder in den Apalachen.

Also das zu dem Zeitpunkt schnellste Rennrad-4er-Team (und nur das bietet ja einen fairen Vergleich), Surfing USA, wurde von dem Liegerad-Team relativ früh überholt, im Westen. Würde mich nicht wundern, wenn es in den Rockies war. Vor den Appalachen haben die Lieger soviel Vorsprung herausgefahren (Stichwort Gegenwind), daß sie den Rest auch mit dem Einrad hätten zurücklegen können, ohne die Führung zu verlieren...


Gruß,
Niko.
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Hallo zusammen,
hab mal kreuzotter.de bemüht.
M. Nehls fuhr mit seinem Renner beim 2008er RAAM einen Brutto-Schnitt von 28,4.
Laut Kreuzotter ergibt sich ein Schnitt von 28,7 mit einer Kreuzotter-Race liegt der Schnitt bei 36,0.
Fahrer 1,85m 77KG 90TF 140Watt .
Was könnte man mit solch einem Rad und einem wirklich guten Fahrer bzw. Team erreichen.....

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Hallo zusammen,
hab mal kreuzotter.de bemüht.
M. Nehls fuhr mit seinem Renner beim 2008er RAAM einen Brutto-Schnitt von 28,4.
Laut Kreuzotter ergibt sich ein Schnitt von 28,7 mit einer Kreuzotter-Race liegt der Schnitt bei 36,0.
Fahrer 1,85m 77KG 90TF 140Watt .
Was könnte man mit solch einem Rad und einem wirklich guten Fahrer bzw. Team erreichen.....

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd

Hallo zusammen,
schaue gerade das Zeitfahren bei der Tour.Ein Anspruchsvoller Kurs.
Als Co-Kommentator ist Thorsten Willem dabei.
Im Team Milram ist er der Verbindungmann zwischen Milram & Focus.
Man hat viel Zeit im Windkanal und auf der Bahn verbracht um eine optimale Position und einen optimales Rad zuentwickeln.
Fazit: Es reicht nicht möglichst flach auf dem Rad zu liegen die Posiotion muß so beschaffen sein das man auch ein Maxium an Kraft entwickeln kann.
Die Milram Zeitmaschinen wurden dann von Martin Walser gebaut.

mfg
und GOOD BIKE
Gerd
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Das ist ja mal wieder eine ziemlicher disput. Die Religion Upright versucht argumente gegen die Religion Liege zu finden, und umgekehrt.
Betrachten wir es mal anders, es gibt muskelbetriebene technische Einrichtungen mit Rädern. Mit allen kann man sich fortbewegen, übrigens nicht alle haben Pedale ( Rowbikes und Behinderten Rollstühle)
Unterschiedliche Systeme müssen zwangsläufig unterschiedliche Betriebsverhalten aufweisen. Vorteile und Nachteile. Körperlich trainierte Menschen können dann die Nachteile eines Systems teileweise oder gar ganz eliminieren. Aber mti Durchschnittsfahrern werden Liegeräder am Berg langsamer sein in der Ebene aber schneller.
Ich finde Bergfahren mit dem Lieger auch nicht so toll, habe es aber getan. Bin aber auch Berge mit einem Upright hochgefahren. Man kann ja das nutzen was einem am mesten Spaß macht oder was einem momentan den besten nutzen bringt. Ganz einfach ich habe beides im Stall und habe die Qual der Wahl.
Gruss vom Polarlieger
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Fazit: Es reicht nicht möglichst flach auf dem Rad zu liegen die Posiotion muß so beschaffen sein das man auch ein Maxium an Kraft entwickeln kann.
Die Milram Zeitmaschinen wurden dann von Martin Walser gebaut.

Rein faktisch kommt es wohl eher auf die medizinische Abteilung an.

Es ist für diese Tour ziemlich bezeichnent das LA zu einer Dopingprobe gerufen wird, aber dann erstmal unbeaufsichtigt für 45min in den Teambus verschwinden darf...
Eine Tour die wie dieses Jahr keinen Dopingfall meldet würde ich eher negativ werten..

Tschö
René
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Rein faktisch kommt es wohl eher auf die medizinische Abteilung an.

Es ist für diese Tour ziemlich bezeichnent das LA zu einer Dopingprobe gerufen wird, aber dann erstmal unbeaufsichtigt für 45min in den Teambus verschwinden darf...
Eine Tour die wie dieses Jahr keinen Dopingfall meldet würde ich eher negativ werten..
Bei Liegeradrennen gibts gar keine Dopingkontrollen, oder liege ich falsch? Bei Umfragen unter Amateur C-Fahrern bei den RR haben IIRC 1/4 zugegeben schon was genommen zu haben (vor paar Jahren, heute werdens noch mehr sein). Da gehts auch nicht um Preisgelder und Sponsorendruck, sondern darum beim "Rennen um den hinterposemuckeler Turm" vorne auf den Ergebnislisten zu erscheinen.
Insofern wäre ich vorsichtig damit mit dem Finger auf andere zu zeigen, solange man sich nicht sicher sein kann, wie clean es im Liegeradsport zugeht.
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Hallo Ingmar,
Bei Liegeradrennen gibts gar keine Dopingkontrollen, oder liege ich falsch? [...]
Insofern wäre ich vorsichtig damit mit dem Finger auf andere zu zeigen, solange man sich nicht sicher sein kann, wie clean es im Liegeradsport zugeht.
wo läge denn der Nutzen von Doping bei Liegeradrennen? :confused:
Bei Aufrechtrennen geht es ja um was und ich vermute, daß die meisten nicht ganz legal agieren, weil sie sonst keine Chance hätten.

Gruß
Felix

PS: Es gibt leider auch genügend Sportler die bei Hobbyveranstaltungen bescheißen, egal ob sie was unerlaubtes nehmen oder sich den Berg hochkarren lassen.:eek: Aber am meisten schaden sie sich damit selbst. ;)
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Insofern wäre ich vorsichtig damit mit dem Finger auf andere zu zeigen, solange man sich nicht sicher sein kann, wie clean es im Liegeradsport zugeht.

Habe ich etwa gesagt das es bei den Liegeradlern clean zugeht?
Ich würde dafür weder meine Kopf hinhalten noch die Hand ins Feuer legen!!!
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

wo läge denn der Nutzen von Doping bei Liegeradrennen? :confused:
Man steht auf der Ergebnisliste einen Tick weiter oben. Unterschätze nicht den Ehrgeiz Anderer.

Ich denke auch bei den Upright-Hobbyfahrer/Amateur-C-Rennen (und nen anderes Niveau ist das ja im Liege-Bereich nicht) werden maximal ein Viertel dopen, bei weitem nicht die Mehrheit. Aber da bringt es den meisten auch nichts, weil nur die ersten drei irgendwas gewinnen.

@ReneF: Ich mag es einfach nicht dass mittlerweile nur noch RR-Fahren beim doping erwähnt wird. Dabei gibts das überall.
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Man steht auf der Ergebnisliste einen Tick weiter oben. Unterschätze nicht den Ehrgeiz Anderer.

Ich denke auch bei den Upright-Hobbyfahrer/Amateur-C-Rennen (und nen anderes Niveau ist das ja im Liege-Bereich nicht) werden maximal ein Viertel dopen, bei weitem nicht die Mehrheit. Aber da bringt es den meisten auch nichts, weil nur die ersten drei irgendwas gewinnen.

@ReneF: Ich mag es einfach nicht dass mittlerweile nur noch RR-Fahren beim doping erwähnt wird. Dabei gibts das überall.


Hallo zusammen,
das Doping-Netz ist mitlerweile sehr dicht geworden........
Aber einige werden immer noch was einnehmen . Denn schließlich gibt es immer neue Medikamente.

Aber laßt uns doch mal beim Thema Liegerad/Berg bleiben.
Was da zum Thema Sitzposition berichtet wurde war schon sehr interessant.


Das deckt sich auch mit dem was mir Carsten Hahn erzählte (Leistungsdiagnostik) der auch diverse Handbiker betreut. Flach so stellte sich mal heraus war nur auf ebener Strecke schnell. Sobald es Bergauf (Für Jörg Hügel ) rauf ging war dann Schluß mit lustig.

Werd mir teile der Etappe nochmal in Zeitlupe ansehen.

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Hallo

Fahre regelmäßig mit einem Kollegen Sonntags.
Öfters auf den Kreuzberg von Elfershausen das sind hoch 38.6km und 998hm.
Im Alltag bin ich der Langsamere.
Er ist recht fitt, aber keine Konkurrenz.
Er zieht mich regelmäßig auf das er jetzt am Berg gegen einen EMMeister gewinnt Berghoch.
So kam es heute zu einem Rennen. Wo ich mich ausnahmsweiße ein bißchen aufwärmte, da es sofort Berghoch geht. Normal übersäuere ich mich deswegen habe ich mich aufgewärmt. Ist halt doch besser.
Mit 3Bier im VM gings los.
Blieb gleich promt dran. Dann sollte ich 2min Zwangspause machen. Denn er ist es gewohnt an langen Bergen vorne zu sein. Ist wohl sein Antrieb.
Naja, hab schnell einen großen Schluck von meinem Getränk genommen.
Dann gings richtig los hatte ihn nach insgesamt 3,5km wieder.

Ende der Geschichte was keiner erwartet hat.
Das VM hatte 1h29min:), Er sein Record 1h37min.
Mein RR record war so einen Hauch unter 1,5h.
Beides geht aber sicherlich 5min weniger, aber dazu bräuchte man einen der antreibt.

Gruß Daniel
 
AW: Bergauf fahren und Effizienz beim Liegerad

Öfters auf den Kreuzberg von Elfershausen das sind hoch 38.6km und 998hm.
Das VM hatte 1h29min:), Er sein Record 1h37min.
Mein RR record war so einen Hauch unter 1,5h.

Hi Daniel,
na wenn das gleichmäßig hochgeht, dann sind das ja nur 2,5%.
Das ist für ein VM noch nicht so das Problem, weil sich die Aerodynamik noch etwas auswirkt.
(Bergauf ist bei mir irgend was ab >5%)

Deine Erfahrung habe ich bei mir auch schon bei folgender Strecke gemacht: http://maps.google.de/maps?f=d&sour...351522,7.18214&spn=0.080193,0.154324&t=p&z=13

Diese Straße ist nur leicht ansteigend. Mit dem Lieger fahre ich dort zwischen 26-28km/h mit dem VM so um die 30.(Beides Trainingstempo im GA2-Bereich).

Im Gegensatz dazu habe ich gestern bei der Kettwiger RTF auf der 150er Runde und 2400hm mit mehreren 10%Hügeln kein Land gesehen.
Mir hat einfach vorne das dritte Kettenblatt gefehlt und nach einem Berg mit 8-9km/h(Trittfrequenz?:() über 2-3km war dann doch die Luft raus...
Aber auch die RRler die kein drittes Blatt und keine CompactKurbel hatten sahen nicht besonder gut aus. Bei dieser Strecke hätte man mit dem Wiegetritt sehr gut die mangelnde Übersetzungkopmensieren können.

Im übrigen hat mich da noch ein 16Jähriger abgezogen:
Der Jung war in der Lage nach einer kurzen Taldurchfahrt meine 10km/h Speedüberschuss vom Lieger durch Ransprinten zu egalisieren und noch vor der nächsten Kuppe an mir vorbeizufahren...Hut ab!

Tschö
René
 
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