Hatte bislang zwei "anhaltende" Begegnungen (fahre ja erst seit Juni diesen Jahres Velomobil).
Die erste war noch im Sommer, noch in meinem Wohnort kurz nach Start in eine Feierabendrunde. Ein junger, ein etwas älterer Beamter. Der jüngere sprach mich an mit den Worten: "ehrlich gesagt...mich treibt ja schon die Neugier, was das ist, was sie da fahren..."
Und darauf folgte ein absolut freundliches Trigespräch, bei dem kein einziges Mal das Wort "Radweg" fiel (auch nicht synonym) und auch kein "sieht man nicht", "gefährlich" oder der gleichen. Eher Preis, der wurde auf das mindestens doppelte des von mir genannten tatsächlichen geschätzt.
Es wurde auch nicht die Frage nach einem Elektromotor gestellt, wobei ich dazu sagen muß, daß ich schon von mir aus vorwegnahm, daß es einen Akku hat, aber nur für Licht und Blinker (das Wort Hupe habe ich mir lieber verkniffen, man weiß ja nie) und daß ich für den Antrieb ausschließlich selber sorgen muß. Habe sogar angeboten auszusteigen, damit sie schauen könnten. Der jüngere, weitaus interessiertere meinte nur: "nein nein, bleiben Sie nur, machen sie sich keine Umstände".
Das Gespräch war also durchweg freundlich und positiv und man wünschte mir zum Abschied viel Spaß und gute Fahrt.
Es gab allerdings meinerseits auch einen weniger werbewirksamen Vorführeffekt:
Hatte zum Thema Licht per Akku vorauseilend bedenkenausräumend erklärt, daß ich jederzeit einen Reserveakku dabei habe und somit unterwegs immer mit Licht versorgt bin.
Etwa eine halbe Stunde später, mitten auf der viel befahrenen Landstraße meiner Lieblingshausstrecke, schaltete in der Dämmerung der Akku ab.
Wie sollte es anders sein, überholte mich wenige Sekunden später ein Streifenwagen, als ich gerade im Gras am Straßenrand zum Stehen kam (um den Akku zu wechseln)
. Sehr wahrscheinlich, daß es die beiden waren. Aber sie fuhren unverzögert ihres Weges