Begegnungen mit der Polizei [Sammelfaden]

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Da ich gestern eine Begebenheit (oder besser gesagt eine Nicht-Begebenheit) dachte ich mir, dass so ein Faden eventuell Anklang finden könnte.

Eure tagtäglichen Begegnungen und Ergebnisse mit Team Blau gesammelt in diesem Ort :)

Ich fang mal an:

Ich habe auf meinen Fahrten am helllichten Tag schon einige Vorbeifahrten der Polizei gehabt (circa 50 an der Zahl) - im Dunkeln aber irgendwie noch nie.

Gestern war dann die Premiere.

Bundesstraße B75; 4° Steigung an einer Autobahnbrücke; circa 25 km/h auf dem Tacho.
Vorne Highlight 60 (ein wenig zu hoch eingestellt); hinten LED Rücklicht und Owleye Blinklicht im 45° Winkel auf die Straße direkt hinter mir.

Als der Streifenwagen mich überholte dachte ich, dass nun endlich mal die erste Kontrolle durch die Ordnungshüter anstehen würde.

Aber sie fuhren einfach weiter und ihres Weges.

Also - wenn die kein Problem mit meiner Präsenz und meinem Autreten haben - dann muss es soweit ok sein :)

Fügt doch bitte gerne eure guten oder schlechten Erfahrungen mit der Polizei unten an.
 
Ich mache fast täglich gute, aber auch schlechte Erfahrungen mit der Polizei ... und das seit 35 Jahren. :ROFLMAO:

Aber eine Kontrolle auf dem Trike, Liegerad oder Up hatte ich bisher keine ... :(

fluxx.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin öffters mal angehalten worden, Deutschland - Schweiz und Österreich, aber jedes mal konnten Sie den Moter nicht finden, obwohl die nebenan stand :)
Also noch nie Probleme gehabt, im Hellen oder im Dunkeln...
Basel zur zweit war lustig, da konnte ich auch fotogravieren..

index.php


das fällt mir auch noch ein:

AW: Velomobile illegal?
Moin zusammen,
soweit ich das in Erinnerung habe, steht im Gesetz nichts darüber, wie die Pedalreflktoren stehen müssen, sie müssen nur vorhanden sein...
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit mit meinem Milan eine Intensivstkontrolle durch die schweizerische Polizei (Kanton Thurgau) inclusive Fahrt zur Zulassungsstelle über mich ergehen lassen müssen, bei der sich dann auch der zuständige Zulassungsfachmann den Milan genauestens angesehen hat. Er (der Milan) wurde innen und außen aus allen erdenklichen Perspektiven fotografiert, und man sagte mir, daß ich in Kürze verständigt werden würde, ob ich mit diesem Fahrzeug noch weiterhin in der Schweiz fahren dürfte. Eine Woche später rief mich ein Polizeibeamter an und teilte mir mit, das keine Einwände gegen einen weiteren Betrieb des Fahrzeugs bestünden. Er riet mir noch, seitliche Reflektoren anzubringen, was ich inzwischen auch gemacht habe. Ich muß dazu sagen, daß das Ganze immer in sehr höflicher Art passiert ist, und ich hatte den Eindruck, daß der Beamte sich wirklich Sorgen um meine Sicherheit gemacht hat; immerhin hatte er mich mit seinem Kollegen angehalten, nachdem er mich mit angeblich 80 km/h gemessen hatte. Unter uns gesagt, es war nicht ganz so viel :D. Ich glaube, man braucht sich auch in Deutschland da keine großen Sorgen zu machen.
LG Helge
 
Ich glaube die Polizei in/um Bremen ist in den letzten Jahren seeeeeehr viel entspannter geworden… In den 90ern wurde ich auch noch regelmäßig angehalten, mit dem VM noch nicht ein mal. Auch bei meinem Unfall hat die Polizei dem Unfall-Gegner klargemacht, dass so ein Fahrzeug durchaus auch auf der Straße fahren darf (y) Ok, nach zeigen des entsprechenden Paragrafen und Rückversicherung über Funk :whistle:
 
Als der Streifenwagen mich überholte dachte ich, dass nun endlich mal die erste Kontrolle durch die Ordnungshüter anstehen würde.

Aber sie fuhren einfach weiter und ihres Weges.
Ja, die ersten Male staunt man noch. :) Bei mir standen sie schon ein paar Mal seitlich neben der Fahrbahn, d.h. auf dem Radweg. Da fuhr ich immer auf der Fahrbahn vorbei, ohne dass es jemanden gekümmert hätte. Auch der, der dabei gerade von Warnblinker auf Linksblinker umgeschaltet hatte und wieder runterfahren wollte, hat mich einfach vorbeigewinkt.

Zwei ausgefallenere Sachen:
In Berlin vor dem Hauptbahnof geht mein (Spiralseil-)Schloss beim Aufschließen kaputt und lässt sich per Schlüssel nicht mehr öffnen. Zwei Mannschaftswagen stehen 50m weiter. Im ersten konnte man mir nicht weiterhelfen, aber im zweiten gab's einen Bolzenschneider, mit dem ich meine Hornet befreien konnte. Den Sinn des "Papierkriegs" dazu hab ich allerdings nicht ganz kapiert. Im Wagen wollten sie meinen Ausweis sehen, haben sich den Vorgang notiert und mir ein Aktenzeichen genannt, und ich musste mich dann zu Hause in Stuttgart nochmal bei der Polizei unter Angabe des Aktenzeichens melden und das Rad vorzeigen.
Auf Teneriffa, mitte der 90er Jahre, fahre ich mit einem Komilitonen aus Santa Cruz nach Westen raus, wir wollten auf der TF-28 weiter an den Südzipfel. Weil wir keine andere Strecke gefunden hatten, sind wir auf der Autobahn gefahren. Niemand interessiert sich dafür. Irgendwann hupt es neben uns, der uniformierte Beifahrer in einem Polizeiauto grüßt freundlich und gibt uns ein paar Hinweise, etwa rechtzeitig vor Tunneln vom Standstreifen auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln, das Licht einzuschalten, etc. (Geschwindigkeitsunterschiede waren auf dem Teilstück eher kein Thema, die Schnellen fuhren ganz links und es gab genug Fahrzeuge, die mangels Motorleistung auch nur 40 gefahren sind.)


Viele Grüße,
Stefan
 
Einmal Tieflieger als ich versehentlich auf eine Kraftfahrstraße geraten war - ich war aber bereits wieder herunter.
Einmal mit dem Langlieger Alkohol-Kontrolle als ich wegen sich lösender Gepäcktasche einen Schlenker nach links gefahren bin.
Dreimal mit dem Evo-R: Einmal Neugier, einmal Versuch mit auf den Radweg zu verweisen, einmal in Dänemark wo man mir erklärte, dass ich trotz Motor auf dem mikrigen Radstreifen zu fahren habe.
Zweimal mit dem Evo-S: Einmal Neugier, einmal echte Kontrolle bei welcher ich eine Ausrede wegen fehlender Beleuchtung vorbrachte - war aber entspannt.

Mit scheint, dass ich im R sehr viel weniger Kontrollen pro Mm ausgesetzt bin, obwohl mit Motor, weil man mich da strampeln sieht im Gegensatz zum S ohne Motor, weil man da meine Beine nicht sieht.
 
Hallo,
(Darf ich das hier auch anbringen, obwohl es zu DDR-Zeiten und auf dem Up war?)
zweimal in unterschiedlichen Orten als Alk-Kontrolle. Ich war jedesmal sauber. Es galt aber damals 0,0%o !
mfg
Michael
 
Mit dem VM wurde ich schon auf den ersten 165km am ersten Tag der Überführungsfahrt von der Polizei angesprochen. Ich wartete auf einer 4-spurigen Straße an einer Ampel, als sie neben mir hielten und mir aus Sicherheitsgründen den Radweg empfahlen. Ich habe sie auf die engen mit dem VM nicht befahrbaren Kurven der Radwege hingewiesen, was sie auch akzeptiert haben und mich ziehen ließen.

Beim zweiten mal bin ich in heimischen Gefilden Nachts einen Buckel (ca. 25m) mit Schwung und Höchstleistung hochgefahren, als kurz vor der Kuppe hinter mir Blaulicht angeht und in roter Schrift "STOP POLIZEI" aufleuchtet. Die Polizisten haben dann das VM ausgeleuchtet und nach dem Motor gesucht, da sie nicht glauben konnten das diese Geschwindigkeiten nur mit Muskelkraft gefahren wurden. Dabei gehöre ich bei weitem nicht zu den Top-Fahrer und war noch nicht richtig auf das Fahrzeug adaptiert. Nach den üblichen Fragen (selbst gebaut, Preis, usw.) durfte ich weiterfahren. Die fehlenden Rückstrahler/Klingel haben sie nicht beanstandet.

Die restlichen Begegnungen waren nur Sichtkontakt.

Gruß Volker
 
Mich haben sie ein Mal scharf angeguckt weil ich, als der Streifenwagen hinter mir war, plötzlich angehalten habe, vom Trike gesprungen und davongeeilt bin. ( Ist zugegebenermaßen auch verdächtig )
Als sie aber gesehen haben, daß ich nur mein Taschenmesser auflesen wollte welches mir gerade aus der Beintasche gefallen war, sind sie ihrer Wege gezogen ohne auch nur anzuhalten.
Ein Trike, zumal mit Beleuchtung und Reflektoren ist hier im Ballungsraum keiner weiteren Bachtung wert.
 
Mein Rad wird mindestens einmal im Monat von einem Polizisten in Augenschein genommen. Beanstandungen gab's bisher nur, dass ich's mal wieder putzen sollte... :LOL:

Abgesehen von unserem Stammtisch wird meinem Trike seitens der Staatsgewalt keine besondere Beachtung geschenkt, .
 
Hallo,

in verschiedenen Threads hier im Forum hatte ich bereits über meine Begegnungen mit Polizeibeamten geschrieben.
Kurz zusammengefasst waren diese immer erfreulich! Auch wenn ich die ersten paar Male wegen Nichtbenutzung des Radweges angehalten worden bin.
Für diese Beamten habe ich einen Ausdruck der Nummer 23 der Verwaltungsvorschriften zur StVO dabei. Nach dem lesen des Zettels wurden nur noch Fragen der üblichen Art gestellt: wie schnell, wie schwer, Kosten usw.

Besonders nett war ein Anhalten letzten Sommer. Ein VW Bulli der Polizei stand auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Der Beamte machte eine Handbewegung um mich zum halten aufzufordern. War aber keine Kontrolle, sondern lediglich der Wunsch endlich mal mit einem Velomobilfahrer ins Gespräch zu kommen. Der Beamte wollte sich demnächst selber ein Velomobil zulegen. Sein Wunsch war ein Sunrider. Wir haben sicherlich eine gute viertel Stunde gefachsimpelt, dann musste er sich wieder den Dienstgeschäften widmen.

Gruß
Reinhard
 

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bisher nur, dass ich's mal wieder putzen sollte...

Sonst haben die keine Probleme? Im Vergleich zu einem Traktor, der aus einem regennassen Schlammacker kommt und den Dreck aus seinem Reifenprofil dann großzügig verteilt...

Aber on topic: Ich wurde bisher nur quasi auf Augenhöhe, von fahrendem Polizist quer über seinen Beifahrer aus dem Fenster heraus gefragt, ob das ein Fahrrad sei? Nachdem ich das bejaht hatte, hat er nur zustimmend genickt und mir eine gute Fahrt gewünscht.
 
Neulich, im Heimatanflug auf dem Wirtschaftsweg: Die Rennleitung stand beim Wegkreuz hinter der Brombeerhecke und wartete auf Autofahrer, die sich zwei Ampeln und einen Bahnübergang im Berufsverkehr sparen wollten.
Der Beamte machte schon einen Schritt nach vorn, die Kelle heraushaltend und liess sie dann mit schallendem Gelächter wieder sinken.

Die negativste Begegnung: Die Rennleitung in Anrath, die meinte, dass man auch mit dem Velomobil nachts bei nahezu Null Verkehr im Dunklen auf dem linksseitigen Radweg zu fahren hätte und das auch bis Schiefbahn kontrollierte.
 
Nächstesmal bittest du schriftlich um eine Stellungnahme bezüglich der Verwaltungsvorschrift, Zumutbarkeit und Mehrspurer, zitierst zusätzlich ein paar Urteile, dann wird das dem SB ganz schnell zu lästig und sie lassen dich künftig in Ruhe.
 
Nächstesmal bittest du schriftlich um eine Stellungnahme bezüglich der Verwaltungsvorschrift, Zumutbarkeit und Mehrspurer, zitierst zusätzlich ein paar Urteile, dann wird das dem SB ganz schnell zu lästig und sie lassen dich künftig in Ruhe.
Eine Alternative beim Einspurer wäre vielleicht: Bei blendendem Gegenverkehr in die Wiese eiern, absteigen, weiterschieben und gucken, wie sie reagieren.

Viele Grüße,
Stefan
 
Du meinst: Wenn dich Einer mit der Kelle anspringt so eine Vollbremsung hinlegen daß es dich fast vom Schlitten haut. Und dann laut und vorwurfsvoll "Mann, haben sie mich erschreckt! Wollen sie mich umbringen?!"
 
Du meinst: Wenn dich Einer mit der Kelle anspringt so eine Vollbremsung hinlegen daß es dich fast vom Schlitten haut. Und dann laut und vorwurfsvoll "Mann, haben sie mich erschreckt! Wollen sie mich umbringen?!"
Nein, ich bezog mich auf die andere Begegnung von @Jedrik, die Verdonnerung zum linksseitigen Radweg bei Dunkelheit.


Viele Grüße,
Stefan
 
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