Bahntransport

Diese Bahnthema verfolge ich schon seit einigen Jahren. Ich kenne jetzt die Strecken ums Haus und möchte auch gerne etwas weiter weg. Ich wohne jetzt seit fünf Jahren im Nordosten Kroatiens und taste mich ganz langsam an die Fahrradmitnahme mit der Bahn und Bus ran. Für meine Testfahrten verwende ich mein Tern Faltrad. Ich werde trotzdem immer wieder überrascht, weil der Zug für Fahrradtransport durch einen Anderen ersetzt wird. Da geht dann auch mit dem gefalteten Liegerad nicht mehr viel. Als es dann mal geklappt hat und ich bis Varazdin mit Fahrradabteil mitgefahren bin, war die Überraschung am Bahnsteig groß. Der war so schmall, dass die Bahnreisenden nicht an mir vorbeigekommen sind und als Zugabe stand noch ein Hochspannungsmast mittendrin. Ein Rad über dem Abgrund hab ich dann mein Rad irgendwie zum Bahnhof jongliert, hab aber meine Navihalterung abgerissen. Jetzt weiß ich dass man planen kann wie man will, die Überraschung kommt immer anders.
 

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Danke für den Link mit der "übersichtlichen" Zusammenfassung des föderalen Chaos mit den wesentlichen Regelungen zum Fahrradtransport.
Wie war das nochmal mit Bürokratieabbau und Vereinfachung? (Mein Gedächtnis wird zunehmend schwächer.)
 
Zusammenfassung des föderalen Chaos
das Interessante ist, dass in Frankreich, ein durch und durch zentralisiertes Land, der in Regionen organisierten SNCF Regionlaverkerhr (TER), dass Chaos noch viel grösser ist…
Lediglich in der Schweiz, wo die SBB sich gegen die Privatisierung und ragionalisierung streubt (es aber trotzdem Private Bahn Betreiber gibt), gibt es national einheitliche Regeln.
 
das Interessante ist, dass in Frankreich, ein durch und durch zentralisiertes Land, der in Regionen organisierten SNCF Regionlaverkerhr (TER), dass Chaos noch viel grösser ist…
Schlechter geht immer.
... Lediglich in der Schweiz, wo die SBB sich gegen die Privatisierung und ragionalisierung streubt (es aber trotzdem Private Bahn Betreiber gibt), gibt es national einheitliche Regeln.
Die Ausnahme bestätigt die Regel.
Nicht destotrotz kann man ja versuchen es besser zu machen (die Hoffnung stirbt zuletzt).
 
Schlechter geht immer.

Die Ausnahme bestätigt die Regel.
Nicht destotrotz kann man ja versuchen es besser zu machen (die Hoffnung stirbt zuletzt).
was ich damit sagen wollte…
Eigentlich funktioniert es in D ganz gut, aber das ständige Nörgeln/Bashing führt dazu dass immer atemberaubendere Massnahmen implementiert werden, da die Verantwortlich sich nicht trauen den Menschen zu erklären, wie gut alles im Vergleich eigentlich lauft…
 
Ein Rad das steht, fällt um.
Will sagen, wer nicht versucht besser zu werden, ...
Das sollte kein Bashing sein, sondern mich nervt einfach solch unzeitgemäße "Kleinstaaterei". Warum ist es noch über 150 Jahren der Reichsgründung immer noch nicht möglich sich auf ein einheitliches Konzept/Preisgestaltung (zumindest innerhalb Deutschlands) zu einigen. Ich dachte, wir wollten uns in absehbarer Zeit zu Europa entwickeln :unsure:?
Auch mit den Regionalgrenzen der Verkehrsverbünde habe ich ein sehr massives Verständnisproblem. Wie kann es sein, dass z.B. eine 100 km Fahrt im Verbundgebiet billiger ist, als eine 5 Km-Strecke über die Verbundsgrenze :unsure:? Gleichzeitig kann aber problemlos innerhalb des Verbundgebietes KM-genau abgerechnet werden. (Dank 49-EUR-Ticket kann das Problem jetzt endlich elegant umgangen werden, wenn man häufiger fährt.)
Hier gibt es Verwerfungen, die meiner Ansicht nach keinem gesunden Kunden vermittelbar sind und ganz dringend abgeschafft gehörten. Warum muss man das Leben so unnötig verkomplizieren. Ich denke wir haben genügend andere Probleme zu lösen, für die wir unsere Kraft und Zeit sinnvoller verwenden könnten.
 
Allein der Versuch rauszufinden auf welchen Teilstrecken man welches Fahrrad-Ticket braucht oder nicht braucht kann einen zur Verzweiflung bringen.
 
Jepp, sehr komplex.
Ich hatte überlegt zu einem Ziel nähe Fulda mit Zug /Trike anzureisen. Bei der Kälte im Februar wäre das Trike ok und besser als ein Up.. Es ist aber Komplex mit ICE und S-Bahn.
 
Jepp, sehr komplex.
Ich hatte überlegt zu einem Ziel nähe Fulda mit Zug /Trike anzureisen. Bei der Kälte im Februar wäre das Trike ok und besser als ein Up.. Es ist aber Komplex mit ICE und S-Bahn.
das ist IMHO der einfachste Fall.
Du kaufst dir einen Fahrschein und dem Bike ein Velo Fahrschein (inkl VeloReservation nur für den ICE.)
Das Bike darfst du IMHO bis zum Endziel deines Fahrscheins mit nehmen.
Das winzige auf das du in der S-Bahn arten solltest, sind so Regeln um grosse Stadte wie Fahrradmitnahme Verbot zu Stosszeiten.
 
sofern das Trike faltbar ist, wie zB das HP Scorpion, kauft man zwei Fahrradfahrscheine bzw Reservationen, dann hat man im ICE genug platz im Fahrradbereich.
Nicht faltbare Trikes geht nur mit sehr sehr viel Glück…
 
... Das winzige auf das du in der S-Bahn arten solltest, sind so Regeln um grosse Stadte wie Fahrradmitnahme Verbot zu Stosszeiten.
Es kann aber auch nur sein, dass man in Stosszeiten, ggf. auch nur am Morgen, lediglich die kostenlose Mitnahme wegfällt. Sprich mit "Velo-Fahrschein" kann es trotz Stosszeit gehen. Wie gesagt, es ist kompliziert, insbesondere wenn man über Verbundgrenzen und über Grenzen lokaler "Fürstentümer" reisen will.
Wer nicht in der Lage ist oder die Zeit hat alle Feinheiten herauszufinden und sich vorsichtshalber einen "Velo-Fahrschein" kauft und vorzeigt, darf sich mit etwas Glück dann noch anhören, das Geld für den "Velo-Fahrschein" hätten sie sich aber sparen können o_O.
 
Es kann aber auch nur sein, dass man in Stosszeiten, ggf. auch nur am Morgen, lediglich die kostenlose Mitnahme wegfällt. Sprich mit "Velo-Fahrschein" kann es trotz Stosszeit gehen. Wie gesagt, es ist kompliziert, insbesondere wenn man über Verbundgrenzen und über Grenzen lokaler "Fürstentümer" reisen will.
Wer nicht in der Lage ist oder die Zeit hat alle Feinheiten herauszufinden und sich vorsichtshalber einen "Velo-Fahrschein" kauft und vorzeigt, darf sich mit etwas Glück dann noch anhören, das Geld für den "Velo-Fahrschein" hätten sie sich aber sparen können o_O.
Möglicherweise kann man die Velo Verbotszeiten zu Stosszeiten umgehen, wenn man einen Fahrradfahrschein durch diese Zone hat mit Fernverkehranschluss…
 
Bavaria-Franken
wurde letztes Jahr - 9€-Ticket - trotz zusätzlichen Fahrradticket für Bayern nur mit Mühe zwischen Würzburg + Bamberg (3 Anläufe) mitgenommen. Ab Bamberg nachNorden ging gar nichts mehr, da das radel 5cm zu lang.
 
Nein, die hatte einfach so entschieden -> zu lang<, da ich aber die Vorschrift kannte und keine Lust auf Streitereien hatte, radelte ich los.
 
Möglicherweise kann man die Velo Verbotszeiten zu Stosszeiten umgehen, wenn man einen Fahrradfahrschein durch diese Zone hat mit Fernverkehranschluss…
Es gibt keine generellen Velo Verbotszeiten. Das ist nur regional, wie schon geschrieben lokale "Fürstentümer". Folglich mit eigener Souveränität und "Gesetzgebung". Das kann in bestimmten Aspekten auch mal versehentlich mit dem nächsten "Fürstentum" zusammenpassen.
 
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