Man ist damals vermutlich von der durchgängigen Alubuchse abgegangen, weil sich öfters die Verklebung gelöst hat und vermutlich auch, weil Daniel wieder ein paar Gramm herausfuchsen wollte.
Natürlich bräuchte die Achskonstruktion ordentlich Spannung, damit alles unter Biegebelastung ordentlich zusammen bleibt.
Aber die ganzen Kräfte werden über eine kleine Aluhülse mit 1mm Wandstärke übertragen
und dafür ist Carbonlaminat nicht gebaut. Da zählt nicht die Zugfestigkeit der Faser, sondern die Druckfestigkeit des Bindemittels.
Aus meiner Sicht muss sich die äußere Hülse mittelfristig in das Epoxy reingraben.
Eine dünne Karosseriescheibe aus Edelstahl wäre meine erste Wahl als Gegenmittel,
muss dann aber zusätzlich beim Einbau zentriert werden und sollte nicht wesentlich über einen Millimeter dick sein,
sonst wird das linke Lager zu wenig unterstützt.
Gleich alles in die Tonne werfen muss man deshalb bestimmt nicht
,
aber es geht da trotzdem aus meiner Sicht nicht nur um Toleranzen in der Fertigung, sondern wirklich um ein Konstruktionsproblem.
Bei Velomobil-Leichtbau wird man da aber immer nach Kompromissen suchenmüssen.