9. Große Weserrunde, 01.09.2018

naja, wenn Du die Daten von der Website vom Veranstalter runterladen kannst, würde ich einfach mal unterstellen, das es sich um aktuelle Daten handelt...

...was haben wir gelacht... :whistle:

Track und Ausschilderung waren nicht immer deckungsgleich.
@Martin D. äußerte die Vermutung, das der Track lediglich für die Genehmigung erstellt wurde, die Ausschilderung jedoch die sinnvolle Route zeigte. :D
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Achtung, Zeichensetzung kann Unfälle verhindern!
Top Wetter hat geklappt, oder?
...

das kann man wohl sagen, wenn man von den kuscheligen 5-6 Grad am Morgen mal absieht. Es war ein Träumchen.

Das Wetter war aber auch mitschuldig an dem einen Unfall, den ich nur um Sekunden verpasst habe.
Auf dem Weserradweg war zeitweise richtig Betrieb, und bei einer Begegnung mit Ausflugsradlern älteren Semesters kam wohl etwas Unruhe in die RR-Gruppe vor mir . Ein Fahrer hat sich vom Weserdeich bei Holzminden auf den benachbarten, etwa einen Meter tiefer liegenden Acker abgerollt, eine zweite ist auf den Asphalt gestürzt. Nachdem der Rettungsdienst alarmiert wurde, sind @Martin D. und ich weitergefahren.
 
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Es war dann doch schon 7.50 Uhr, bis ich in Hameln losfahren konnte. Zwar hatte die Sonne den Morgennebel dort schon aufgelöst, aber es war noch empfindlich kühl. So musste ich nach wenigen Metern nochmal anhalten, um Jacke und Handschuhe aus den Taschen zu ziehen.

Bodenwerder war schnell erreicht, dort waren nur noch eine Handvoll Radler zu sehen, links stand noch ein Flux. Erstmal schnell um die Ecke, da waren sie auch schon wieder weg. Dafür traf just eine große RR-Gruppe ein. Also schnell weiter.

Kurze Zeit später fuhr ich auf @waddel mit seinem Flux auf. Ein kurzer Schnack, dann schnell weiter. Die Weserrunde hat ihre Anfänge ja in der Brevet-Szene, und der Stop in Bodenwerder ist integraler Bestandteil dieser Prüfung: nur soviel in den Wanst stopfen, das die Kurbeln noch beschwerdefrei gedreht werden können. Diesen Teil der Prüfung scheint @waddel nicht bestanden zu haben ;)

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Kurz vor Holzminden dann der besagte Sturz, und in dem Augenblick tauchte @Martin D. im Gegenverkehr auf. Zusammen ging es dann zügig weiter. In Boffzen kurze Pause beim Bäcker, Klamotten wieder runter und Sonnencreme auftragen. Kurz davor und kurz danach überholten wir @Manfred-Tinebor auf seiner Couch.

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Hinter Bad Karlshafen dann der neue Abschnitt rechts der Weser. Sehr schöner Weg, guter Belag, wellig. Ob die Solling-Route wirklich mehr Höhenmeter bringt? Am Ende dann die steile Rampe bergab, danach idyllisch weiter mehr oder weniger auf Weser-Niveau.

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Gieselwerder sollte dann unser Wendepunkt werden: @Martin D. über den Solling zur Leine, ich weserabwärts. Aber erstmal Mittagspause.

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Bis Beverungen rollte es ordentlich, auf den nächsten km bis Wehrden wurde es zunehmend zäh. Die kleinen lächerlichen Wellen des Radweges erforderten die kleinste Entfaltung. Also Nutellabrötchen-Pause an der Weser.

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Bis Holzminden dann wieder gemütliches Rollen bei schönstem Spätsommerwetter.
Irgendwie habe ich es ohne zu Schieben die Rampe zur B83 hinter Stahle hinauf geschafft, unter heftigem Protest von Knie und Muskulatur. Als ich das vtx übernommen hatte, waren Bergtouren damit nicht vorgesehen. Entsprechend habe ich die Übersetzung ausgelegt. Vorne werde ich vom kleinen 42er Blatt wohl doch ein paar Zähne abknabbern müssen.

Im Weserbackofen wurden die Wunden geleckt und die Vernunft zu Grunde gefuttert. Statt in Polle die Fähre anzusteuern, rollte ich frohgemut zum Einstieg in das Glessetal. Ist das schon Altersstarrsinn?

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Irgendwann waren jedenfalls auch die >6%-Rampen bezwungen und ich konnte auf dem Weg ins Tal fast alle RR wieder einsammeln, die mich bergan passiert hatten. Die Vorderradreifen sangen ihr Klagelied.

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Nun verließ ich die Route und folgte der Emmer zur Weser und dieser nach Hameln. 198km in 8.15h Fahrzeit, knapp 11h brutto.
 
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Am Freitag abgefahren mit meinem Daf. Noch ein deutsche Dafbesitzer besucht der mich erstaunte mit seinem Hase Pino. Immer gedacht das ich der einzige Dafbesitzer mit einem Liegerad oder Liegradfahrer mit einem Daf zu sein. Das hat sich nun als halbwahr herausgestellt. In Heinsen habe ich mein Zelt aufgestellt und um 5 Uhr am Samstag abgereist nach Rinteln, buchstäblich bei Nacht und Nebel. Bei ankunft im Rinteln sah ich ein gelbe Flux und eines schwarzes Liegedreirad Um 8 uhr bei meinem Abfahrt waren sie schon verschwunden und habe als 150 km Fahrer keines anderes Liegerad mehr gesehen. In die erste Stunde war es noch etwas kalt aber danach war es dauernd schön. Ich heb mich angeschlossen bei einem Mann und Frau (Mann auf einem Rennrad der Frau auf einem schnelles Tourrad). Die ausschilderung war sehr gut. In Hameln habe ich mich für das erste mal nicht verfahren. In Holzminden gewendet. In Heinsen gab es noch einem 200 km Fahrer der in Holzminden versehentlich als Wendepunkt genutzt hat Das Glessetal war wiederum sehr still. In Aerzen war das letzteres Verpflegungstation . In Rinteln angekommen um 15:40. So schnell wäre ich noch niet zurück. Gegessen und wieder zurück nach dem Campingplatz. Am Sonntags wieder nach Hause gefahren.
 
ein gelbe Flux und eines schwarzes Liegedreirad
Das waren wir. Wir sind um 7h00 für die 200er Runde gestartet. Bis Bodenwerder haben wir uns von verschiedenen Gruppen nach hinten durchreichen lassen. Zweites Frühstück auf dem Campingplatz war wieder spitze! Ab dort sind wir in eigenem Tempo weitergefahren bzw. unsere kleine Gruppe hatte noch Gesellschaft eines nettes RRfahrers aus Bhv. Der ausgeschilderte Weg bergauf in Fürstenberg war besser als der Track bzw. die Führung im letzten Jahr auf der Straße, aber etwas verwirrt war man schon. Die Essensausgabe in Beverungen hat noch viel Luft nach oben ("Gabel oder Löffel?"). Backofen in Heinsen war ebenfalls spitze. Die -- bereits bekannten -- Anstiege zur Ottensteiner Höhe und folgende bin ich hochgeschlichen. Viel mehr als Schritttempo ist da bei mir nicht drin.
Der neue Stand in Aerzen war zwar recht einfach gehalten, aber das reicht an der Stelle auch vollkommen aus und nett war's obendrein.
Kurz vor 20h00 waren wir wieder in der Schule. Das Wetter war klasse. Zwar konnte ich ich am Morgen aufgrund des Nebels meine Brille erst mal vergessen, aber das wurde durch Trockenheit, Sonnenschein und angenehme Temperaturen im weiteren Verlauf des Tages wieder wett gemacht.
 
Der ausgeschilderte Weg bergauf in Fürstenberg war besser als der Track bzw. die Führung im letzten Jahr auf der Straße,

Hallo @wilko , war das die K53, links ab nach Derental?
Interessiert mich, da ich nächste Woche ein paar Tage an der Weser verbringe u. auch Teile der Weserrrunde abzoxen will. Den GPS-Track habe ich noch von 2013, als ich die 300er Runde gefahren bin.
 
Hallo @wilko , war das die K53, links ab nach Derental?
ne, ich meinte bergauf (also rechte Weserseite flußaufwärts): der Track und die Führung im letzten Jahr war so, dass man die L550 hoch nach Fürstenberg fahren sollte und jetzt gab es eine Auschilderung auf einem kleine Wirtschaftsweg westlich davon, was ich angenehmer zu fahren fand
 
... jetzt gab es eine Auschilderung auf einem kleine Wirtschaftsweg westlich davon, was ich angenehmer zu fahren fand

ist der denn mittlerweile durchgehend asphaltiert ?

Ich bin ja mehr oder weniger nach Ortskenntnis gefahren und habe nicht dauernd nach den Schildern gesucht. Es hat mich nur gewundert, das während der Pause am Ortsausgang Boffzen und dem weiteren Weg nach Fürstenberg hinauf so wenige Radfahrer vorbei fuhren... :whistle:
 
Das müsste der steile Wirtschaftsweg sein, denn der untere Weseradweg zweigt an der Kirche ab. Er wird im Verlauf leider immer schottriger u. für schmale Reifen unzumutbar. Zumal er noch im Wald mit einigen kurzen Steilstücken garniert ist. Damit war mir heute klar, warum die Brevetstrecke über Fürstenberg geht.
 
Hier meine Bilder:
Der Aaufstieg hinter Heyen:

Weserrunde 2018: De klim achter Heyen over de Heiligenberg


De Aufstieg durch das Glessetal

Weserrunde 2018: Klimmen door het dal van de Glesse om op de Ottensteiner Hoogvlakte te komen.


Al meine bilder dieses Wochenende gibt es hier.

Mit dem Daf 46 Von der Niederlande nach Weserbergland. In Hümmling habe noch eine Grobsteingrab besucht und in bei Ahlhorn noch ein treffen gehabt mit einem andere Dafeigner der auch eine Hase Pino hat. Ich hatte immer gedacht ich war der einzige Daf-Eigner mit einem Liegerad...
Auch noch der Köterberg bestiegen mit dem Liegerad (hinter auf dem Daf)
Und schön war das kampieren in Heinsen.
 
Hallo,

gibt es schon Interessenten für die 10. große Weserrunde? wieder Gruppenanmeldung der Liegenden?
geöffnet ist die Anmeldung ja, Preis von 40 € (Anmeldung bis 31.3.) bis 55 € (Anmeldung vor Ort)

Ich hätte Interesse, da es diesmal in meinen Kalender passt (Meine Frau aalt sich zu dieser Zeit auf Hiddensee)

mfG
Michael

PS: Ich weiß, der Titel ist irreführend, aber ich kann ihn nicht verändern
 
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