4-Rad Eigenbau, ohne Schweißen... Panzer? ;-)

boah hochachtung!
wenn ich solche sachen herstellen könnte (wegen maschinen usw) würd ich auch nicht lange suchen sondern selbst machen ;-)

auch zb tretlager aus einem block mit anschraubflanschen fräsen, achsaufnahmen etc.
mein quad wäre ganz anders aufgebaut worden :cool:
 
wenn ich solche sachen herstellen könnte (wegen maschinen usw) würd ich auch nicht lange suchen sondern selbst machen ;-)
Naja, ein Drehteil auf einer 3-Achs-Fräse herzustellen und die Hinterschnitte auf einer manuellen Drehbank rauszudrehen war jetzt weder
effizient noch Quell der Freude... Wenn ich das mit dem Preis des Fertigteils vergleiche, bin ich da weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn gelandet!
 
Naja, ein Drehteil auf einer 3-Achs-Fräse herzustellen und die Hinterschnitte auf einer manuellen Drehbank rauszudrehen war jetzt weder
effizient noch Quell der Freude... Wenn ich das mit dem Preis des Fertigteils vergleiche, bin ich da weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn gelandet!

gebe ich dir recht, gegen billigste massenfertigung kann man in D kaum anstinken, da is hiesiger mindestlohn ja teils noch viel.
ABER, selbstgemacht hat den vorteil genau DIE ABMESSUNGEN etc haben zu können, die man haben will :)
denke auch das die teile von dort auch teils gussteile mit ausdrehungen etsc sind und nicht 'aus dem vollen gedreht'
und DAS is dann auch wieder was ganz anderes.
da wwürd ich lieber 50€ mehr hinlegen und sowas haben, als diese chinasachen.

wobei nicht für das jetzige quad, das is ja auch eher ne art machbarkeitsstuddie hier und ich muss jeden euro 2x umdrehen
-is so wenn man krankheitsbeding mit harz4 auskommen muss.
aber egal, wir komme aus und sind zufrieden und können uns sogar etwas luxus wie quadbauen leisten weil wir eben nicht 'kinogehen und co' machen und sehr sparsam leben.

nichtsdestotrotz gefallen mir deine konstruktionen viel viel besser als meine lackierten naben zb, die sind einfach nur 'schnöde normal'
und bei deiner, und den anderen teilen drumrum, da steckt richtig hirnschmalz und einzelstückfertigung drin!
ob andere das zu schätzen wissen weis ich nich, aber ich seh das und dafür mein voller und ehrlicher respekt und anerkennung!!
für mich ein traum sowas tolles dann gar fahren zu können!
sei berechtigt stolz auf dich und vergiss den mindestlohn-vergleich,
das is auch ne ganz andere ebene auf der du dich da bewegst, nicht kosten-optimiert und insich schön!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh cool, danke! Die gibts auf aliexpress auch für <27€ also ohne Einfuhrumsatzsteuer (also ohne Weg zur Zollstelle). Wie dick der mittlere Innendurchmesser wirklich ist könnte aber anders sein.

So ganz verstehe ich die Radnabe nicht. Die beiden Stöpsel an den Enden, woran hängen die denn? Die müssten wohl nicht mit der Nabe mitdrehen also innerhalb des Kugellagers laufen? Also doch größere Kugellager oder mehrere Lager? :unsure:

Inzwischen liebäugel' ich schon wieder mit einer Drehmaschine :D

PS: Wow Tom die Radnabe sieht aber toll aus!
 
aufbau der nabe, jedenfalls meine:
stöpsel | kugellager | Hülse | kugellager | stöpsel
aussen die nabe selbst.
äusserer stöpsel-durchmesser = kugellagergrösse
fast jedenfalls, ist bissel kleiner mit dichtring
 
Guter Fund. Ich hab mich vor einiger Zeit dumm und dämlich gesucht und bis auf viel zu teure und zu breite Naben nichts in der Art gefunden. Allerdings sagt der Titel des Artikels "... Schraubkranz". Da schon die Nabe definitiv nicht zu dem im Hintergrund abgebildeten Rennrad passt bin ich noch etwas skeptisch. Wie breit ist die Nabe? 110mm?

Die Stöpsel kann man ja normalerweise ausstöpseln.

Das Aliexpressangebot hat übrigens nur eine Bremscheibenaufnahme.

Jetzt such ich nur noch eine mit 32-loch :).
 
Mit einseitiger Disc findet man in 32-loch immer was, hab auch schon Angebote unter 30€ gesehen. Frage ist, ob es auch Doppel-Disc-Nabe mit 32 Loch gibt.
 
heut konnte ich etwas weiter arbeiten, nach einigen gartensachen die letzten tage(gewächshaus aus einem alten pavilliongestänge bauen und mit einer gewächshaus-folie überziehen zb)
1592695267352.png

habe die lenkung fertig gestellt und weil ich es unbedingt wissen wollte wie und ob es so funktioniert überhaupt zu lenken, auch ein paar meter gefahren.
für fotos war es schon zu dunkel, werden nachgereicht.
ich habe jetzt zwei wagerechte hebel, mit denen man lenkt.
die lenkung ist sehr direkt. und geht etwas schwer, die hebel sind eben recht kurz, so 20-25cm vieleicht, muss ich mal messen.
ich hatte die reifen nicht vorher wieder voll aufgepumpt so fuhr es sich auch zu weich und schwer :cool:
so ist mir beim wenden am ende des weges, fast der mantel von der fege gedrückt -ich hätte doch aufpumpen sollen.....
übrigens is der wendekreis nun schön klein.
nun überlege ich, wie ich es anstellen kann, das die lenkung in mittelstellung weniger auslenkt als an ihren endpunkten, quasie nahe der mitte wenig und aussen mehr lenkwirkung wenn man die lenkhebel bewegt.
quasie nicht linear sondern exponential oder etwas dazwischen.
jemand eine idee wie man das hinbekäme?
beim nächsten mal im garten mach ich erstmal die fotos, das ihr seht wie es ist und besser versteht was ich meine.
 
Mit der Lenkkinematik muss ich mich auch noch beschäftigen...

Vielleicht durch Dinge wie Kardanfehler mit einem Kreuzgelenk, die Übertragung der Rotation ist nicht linear abhängig vom Winkel.

Oder eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umwandeln, da kann man glaub ich auch mit Panzerlenkung dann bestimmen, an welchem Winkel des Kreises die Lenkstange angesetzt wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Schubkurbel
 
es wird an den hebel-längen zb liegen, bei mir jedenfalls.
vorher hatte ich eine ca 70cm lange stange mit zwei griff-stangen nach oben hin an den enden.
dann, ziemlich weit aussen, fast am linken griff, (zum testen noch nur eine M8-gewindestange) und gekreuzt, gings nach vorn zur lenkplatte.

jetzt sind es nurnoch 2 kürzere hand-hebel.
ca 40cm lang (vom drehpunkt-loch nach innen (zur quad-mitte) 17cm und nach aussen ca 23cm) und von dem 17cm-punkt ungekreuzt zur lenkplatte.
da sind natürlich die hebel und wie man selber da ansetzt anders.

ich muss das nochmal fahren wenn volle luft in den reifen ist, so ist das 'gehühner' und zeigt nur es geht, aber is 'hibbelig' und schwergängig.
ein direkter vergleich zu vorher geht aber schlecht weil ich das andere mit voll aufgepumpten reifen gemacht hab -das wirkt sich mehr aus als beim up, reifen mit nur halber luft.
wobei ich so eigentlich auch nie fahren würde, war nur zu faul auchnoch auf zu pumpen, es fing ja schon an dunkel zu werden:cool:
 
heut waren wir wieder im garten und es konnte etwas weiter gehen.
erstmal luft in die reifen (3bar) und ne runde drehen.
besser und leichter als gestern mit der lenkung, aber nochimmer schwergängig.
im stehen kaum lenken möglich, man muss anrollen und dann lenken.
dann hab ich die spur vorne neu eingestellt und nochmal kurztest wieder etwas besser.
mir ist dabei aufgefallen, das man bei vollem lenkeinschlag auch leicht kippt -klar die vorderachse stützt sich durch ihre konstruktion ja nicht ab(pendelachse), dafür hat man aber immer die vorderräder auf dem boden, auch wenn es hinten kippt....
DAS werde ich noch weiter beobachten, evtl muss ich dann noch was ändern.

ausserdem hab ich ein paar fotos gemacht-endlich ;-)
im ganzen:
WhatsApp Image 2020-06-21 at 20.08.53.jpeg

'neue' lenker:
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lenkplatte
WhatsApp Image 2020-06-21 at 20.06.17.jpeg

kettenspanner:
WhatsApp Image 2020-06-21 at 20.06.17.jpegWhatsApp Image 2020-06-21 at 20.06.25.jpeg

'bremsverteiler' für hintere bremsen:
WhatsApp Image 2020-06-21 at 20.07.50.jpeg

endgültige sitzlehnen-halterung:
WhatsApp Image 2020-06-21 at 20.07.03.jpeg

tretlagermast:
WhatsApp Image 2020-06-21 at 20.08.30.jpeg
die untere stange wird noch gekürzt, ca 5cm vor der vorderachsaufhängung.
dann kommt ein schräges vierkant-rohr das von dort aus bis vor das tretlager schräg hoch gelegt wird.
vor dem tretlager kommen noch zwei 5mm alubleche die vom vierkantrohr wo das tretlager drauf sitzt über das profil-alu hin zum dort dann darunter auflaufenden träger verlaufen und mit 3 schrauben befestigt weren, das alles schön zusammen bleibt und zusätzliche versteifung bringt.

auch rammt man den unteren 'sporn' nicht so schnell in einen bodenwelle oderso :cool: ............
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mal ne frage an die runde:
kann das sein das dadurch die lenkung SO schwergängig wird?

hintergrund:
hab bei meiner vorderachse ja 2 dinge verwirklicht:
1.)
einmal durch schrägstellung der ganzen vorderachse, vieleicht 10° nach hinten, den aufstandspunkt ja hinter den eigentlichen aufstandspunkt des radews verlegt.

2. durch versetzen der drehpunkte am achsträger, den drehpunkt der achse ziemlich genau auf den aufstandspunkt des rades gelegt, statt rund 8cm daneben.

ersteres eigentlich um die lenkung ehr 'selbst-zur mitte lenkend' also geradeauslauf zu stabilisieren
und letzteres damit eventuelle kräfte wie bordsteine, steine etc nicht so 'in die lenkung hauen'.

nun ist meine lenkung ja nun immernoch teils sehr schwergängig, weniger mechanisch sondern weil die hebel so kurz sind.
das beschäftigt mich natürlich.

nun habe ich überlegt:
wenn der reale aufstandspunkt durch die schrägstellung der vorderachse ja nach hinten wandert, drückt man ja das rad im prinziep seitlich über den boden beim lenken, oder ganauer betrachtet eigentlich auch nicht, weil das ja bei beiden rädern passiert.....
kann sowas zusätzlich die lenkung erschweren(ein hinweis darauf ist, das beim rollen alles leichter lenkt) und habt ihr ne idee wie man dagegen was tun kann?

vor allem weil, sooo kurz sind die lenkhebel ja auch nicht, ca 20cm vom drehpunkt aus hab ich die hände?!
und ein schmaler lenker am normalen rad is ja auch nur 40cm breit....

ansichten, einsichten erfahrungen von euch dazu?
hab ich was nicht bedacht oder mit einbezogen in meine überlegungen?

hinweis:
man sieht es nicht aber, an allen drehpunkten der lenkhebel, auf beiden seiten von den haltenden vierkantrohren, sind axial-lager verbaut, auch bei der lenkplatte.
es gibt also kein 'klemmproblem' an den drehpunkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ansichten, einsichten erfahrungen von euch dazu?
hab ich was nicht bedacht oder mit einbezogen in meine überlegungen?
Ich nehme mal an, dass die Radaufhängung auch kugelgelagert ist...
Falls du das nicht eh schon getan hast, würde ich zur Eingrenzung mal schauen wie schwergängig die Lenkung unbelastet ist.
Du hast schon relativ viele Gelenkpunkte...Auch wäre zu prüfen, ob man sich nicht einen größeren Lenkeinschlag im Verhältnis zum Radeinschlag leisten kann um einen größeren Hebel zu haben. Mir ist nicht klar, wie du den Drehpunkt des Rades in die Reifenmitte bekommen hast, gibt es da ein Foto oder eine Draufsichtsskizze?
 
Mach doch bitte mal ein Foto direkt von Vorn, eines von Oben und eines von der Seite ohne Laufrad.
 
hier mal ein paar bilder der lenkung
achsträger:

20190531_173417.jpg

achsträger eingebaut. hier sieht man auch wie ich den aufstandspunkt rüber zur reifenmitte verschoben kriege:
nur die verlängerung des lenkhebels mit einem alustück wie oben zu sehen ist da noch nicht dan, der hebel war mir zu kurz, nun sind es 12cm, wie die lenkplatte auch hat.

20190609_183017.jpg
hier siet man es besser:
20190626_203030.jpg

ackermann dazu:
anlankplatte.jpeglenkplatte-neu.jpg

so sah der alte lenkhebel aus(rechts, also hinten auf dem foto, fehlt noch die magura big):
20190626_202901.jpg

2. variante:
lenkhebel-neu.jpg

lenkhebel jetzt, linke seite:
WhatsApp Image 2020-06-21 at 20.08.14.jpeg
am oberen bildrand sieht man beide hebel:
WhatsApp Image 2020-06-21 at 20.06.33.jpeg

'in der luft' lenkt es leicht.
 
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