3 VMs 4 France Reprise 2018

Seit über 80 km NUR dieser Mist, den die hier Strassenbelag nennen. Ich bin für die Wiedereinführung der Guillotine für Strassenbauer. Die bisher 500 hm waren da kein echtes Vergnügen.....
Ich hatte letztes Jahr schon mal überlegt, ob man den Franzosen verraten soll, dass inzwischen die Straßenwalze erfunden ist. Dass es bessere Möglichkeiten gibt, als den Asphalt nur hinzukippen und fest werden zu lassen.

Vielen Dank für euren Reisebericht, das sieht ja alles fantastisch aus! Wir haben letztes Jahr zwar auch viel erlebt, aber ich hätte auch gerne die Loire-Schlösser gesehen, statt durch so manches Niemandsland zu fahren. Eure Fotos machen jedenfalls Lust, da noch einmal hinzufahren.
 
@Christoph Moder Diese Vergleiche muss ich auch immer machen. 3W4F war keine Frage grossartig, aber es stand halt die Fahrt bzw. das Fahren im Mittelpunkt. Letztes Jahr kamen wir an lauter Orten vorbei, an denen ich zumindest schon einmal gewesen bin und sie bereits gesehen hatte. Dieses Jahr haben wir kürzere Etappen gemacht und dafür mehr sightseeing. Ausserdem sind wir eine Woche an einem Ort geblieben. Für mich war das ziemlich ideal, wenngleich ich auch immer das Gefühl hatte, dass wir doch gar nicht vorwärts kommen - im Vergleich zum letzten Jahr. Aber dafür haben wir eben auch einiges gesehen. Und das ist toll. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach 150 km und 5,5 Stunden in Bewegung auf dem miesesten Strassenbelag den einem Frankreich vor die Füsse/Räder werfen kann, sind wir wieder an der Loire auf einem Campingplatz.

Gefühlt sind wir nur Bergauf gefahren, dabei waren es nur 600 irgendwas Höhenmeter, aber die waren auf dem Belag echt erkämpft, es rollte mies und die Schüttelfrequenz geht einem auch noch in die Füsse und auf auf die Nerven. Der Schnitt war gar nicht soooo schlecht, aber es fühlte sich endlos langsam an.

Zum Schluss hatten wir dann mal ein paar schattige Waldkilometer, ebenfalls mit schauderhaftem Untergrund, aber wenigstens kühler.

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Heute vormittag hatten wir noch die endlosen Getreidefelder die wir schon auf dem Hinweg öfter hatten, ab mittag wechselte das dann zu nur Wiesen mit Rindviechern und gar keine Äcker mehr. Mal schauen was uns der Tag morgen bringt, schlimmer als heute können die Strassen nicht mehr werden :(. Gestern lief es wie der Teufel, da hatten wir in einer halben Stunde mehr, 30 km mehr gefahren und fühlten und nicht so plattiert wie heute.

Jetzt trocknet die Wäsche und dann machen wir uns mal auf die Suche nach Futter, das kann nach gestern nur besser werden :).
 
Heute mal knapp 600 hm vor dem nicht stattgefundenen Frühstück :X3: aber die liefen bisher sehr gut, leider haben wir dabei bisher nur 60 km geschafft, dafür fahren wir durch ein traumhaftes Stück Frankreich, Die bisher schönsten Ausblicke und auch mal Wälder mt Schatten. Nur eben 100 hm rauf und runter und wieder rauf und..... ihr wisst schon. Völlig einsam hier, kein Dorf kein nix, ich hoffe auf einen Orangina Dealer wenn wirhier wieder runter sind.

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Erst einmal etwas essen!

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Ob die Stelle hier so gut dafür geeignet ist, muss sich erst noch zeigen. Dieser Kerl lag zumindest nur noch tot hier herum:

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Orangina bekommen?

Schau in meine Hand, links vom Sandwich kann man den Schraubverschluß sehen.

Ich: "Gleich kommen noch ein paar üble Steigungen." - und beisse mit im selben Moment ob der Formulierung auf die Zunge.
Sie: "Ach, so übel sind die gar nicht."
Ich: "Wer bist du und was hast du mit Anna gemacht?"
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Schraubverschluß sehen

Mist, sieht man doch nicht. Also so:

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Sie: "Ach, so übel sind die gar nicht."
:sneaky:Oh, oh. Klingt nach chronischem Höhensonnenstich!
Übel. Glücklicherweise erst Phase I.
Sofort zum Arzt in der Norddeutschen Tiefebene, bevor sich ihr Zustand verschlimmert:
Ab Phase II fängt sie sonst an, Weißwurst und Pressack zu essen, in Phase III trägt sie Gamsbart und Krachlederne.
Für eine Resozialisierung ist es dann meist zu spät.:LOL:

Duck&Wech

Christoph
 
Oh, oh. Klingt nach chronischem Höhensonnenstich!

Ist für diese Diagnosen nicht Misses S. Zuständig? Ist das mit ihr abgestimmt? ;) Deine Expertise liegt doch eher bei kleinen Nagern :D. Noch ch bin ich keine Bergziege, aber ich maule fast gar nicht mehr wenn es rauf geht, manchmal macht es sogar Spass :whistle:.

Heute endete der Tag früh und nach 130 km und 700 irgendwas Höhenmetern, nachdem die Temperatur im VM zeitweilig die 40 Grad überschritten hat. Nach einer steilen Steigung ohne Schatten schmolz mein Hirn und ich musste raus aus der Kiste. Nasse Mütze nutzt wenig wenn man noch Haare hat, aber Wasser direkt auf den Kopf und das Hemd und dann die nächste Abfahrt runter brettern hat die Lebensgeister halbwegs wieder hergestellt.

20 km weiter sind wir an einem Kanal lang gefahren und an einer Schleuse konnte man anhalten. Füsse ins Wasser und mit der Mütze Wasser über Rücken und Arme schaufeln. Das trocknete in nullkommanix! Das war wirklich Fahren vor der offenen Ofentür :(.

Hitze hin oder her, das war ein toller Tag in toller Landschaft, über kleine und miese Strassen durch Gegenden wo man mehrere Tage unbemerkt tot über dem Zaun hängen kann, aber grossartige Landschaft und Ausblicke.

In einem Städtchen bin ich falsch abgebogen, bemerkte meinen Fehler und bis ausgestiegen zum wenden, wobei ich direkt von einem älteren Herrn gestoppt wurde der laut „manifique!!!“ rief und meine Hand schütteln wollte. Als ihm klar wurde, das es mit meinen nem Französischkenntnissen nicht weit her ist, kam „Bobsleigh“ :ROFLMAO: hat einen Moment gedauert, bis ich die putzige Aussprache umgesetzt hatte, dann haben wir beide gelacht und noch mal die Hand geschüttelt und dann konnte ich mich wieder auf den track begeben :D. Die Franzosen sind schlicht begeistert von Velomobilen, klar wird immer wieder nach Motor gefragt, aber die Antwort „Fahrrad“ erzeugt immer Respekt, nicht schwindendes Interesse wie in Deutschland. Toll!!
 
Dann will ich mal wieder ein paar Bilder zu Annas Worten sprechen lassen:

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Pause im Schatten, nach einer Steigung

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Pause an besagter Schleuse
 
Ihr habt ein Leben — wie 2 DF in Frankreich wird man später sagen, wenn es einem richtig gut geht weil man was erlebt hat, die Beine angenehm schwer werden, und das Essen schmeckt.
 
Erstmal frühstücken, nachdem wir einen Bäcker geplündert hatten:

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Dann geht es weiter bis Dole, von wo aus wir auf dem EV6 weiterfahren werden. Auf diesem wird uns dann hoffentlich irgendwann @ludto entgegenkommen.
 
Die Franzosen sind einfach nicht in der Lage, ihre Strassen in OSM korrekt zu kategorisieren!

Routing mit bRouter-Profil velomobil-schnell:

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Gruß und guten Asphalt

Danke, gleichfalls!

Die Mitfahrerin hatte diese Piste einfach GESCHOBEN! Ich vermute ja, dass es sich dabei um ein Gedenk-Schlachtfeld aus dem WW1 gehandelt hat. (Der nächste Ort heisst auch Verdun, aber sur Doube.) Krater über die komplette Wegbreite!

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So ist's besser, aber immer noch zuviel Flickwerk. Aber man ist nicht mehr wählerisch.
 
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