@AndreasE
Na ja wovor ich dabei Angst habe:
Bin nie alleine gereist , bin da halt leider komplett unerfahren . Das weiteste wo ich mit dem Zug weg war von zuhause war Münster ...übrigens um mir ein Liegerad anzugucken war August 2012 dass erste Liegerad was ich zum damaligen Zeitpunkt je in echt gesehen habe : War ein Challenge Taifun, Monat später kaufte ich mein Lightning.
Das weiteste was ich per Fahrrad unterwegs war war im August 2013 mit einem damaligen sehr guten Freund nach Insel Lolland , 169 Km am Tag, damals mit dem Lightning Phantom , daran denke ich übrigens noch heute gerne zurück .
Ich glaube es gibt ein kleines Missverständnis bzw es kam falsch rüber weil ich mich vermutlich mal wieder missverständlich ausgedrückt habe ...ich fahre nicht ausschließlich auf Radwegen ...sind auch kurze Überlandstrecken dabei ...würde aber trotzdem schon sagen : Geschätzt 70% städtische Radwege , 15% Tempo 30 Zonen und Rest überland wo man es laufen lassen kann.
Gibt aber auch einige Radwege wo man gefahrlos schnell fahren kann . Heiko kennt die .. Gibt aber auch Radwege wo Tempo 20 schon kaum gehen , so pauschal kann man es nicht sagen .
Insgesamt habe ich Angst vorm Reisen, vorallem alleine ..bin da wie gesagt komplett unerfahren .
@Christoph Moder
Ich gehe mal auf die einzelnen Punkte ein :
Zum Thema unrealistische Pläne :
Natürlich erwarte ich nicht dass ich nach Optimierung einen ü40 Schnitt mit dem Quest fahre wie Axel-H ( schon garnicht auf Radwegen oder in Tempo 30 Wohngebieten und generell nicht in der Stadt ) mir geht's nur um den kurzen Temporausch auf Streckenabschnitten wo es gefahrlos geht.
Na ja auf den kurzen Abschnitten wird mich die Racinghood und Latexschläuche wohl schneller machen ...die Frage ist nur wieviel ...wenn's nach Berichten und Messungen auch hier im Forum geht dürfte es schon deutlich spürbar sein . Das ich davon in der Stadt nichts habe ist mir klar , da erwarte ich keine Vorteile .
Zum Punkt Tuning und Ersatzteile :
Meine Angst ist immer dass es wichtige Teile mal nicht mehr gibt bzw ich die nicht ran kriege und dass Quest dann still steht . Als die Achse am damaligen Trike welches ich fuhr gebrochen ist war es eine wahre Odyssee an eine passende ran zu kommen ...ein Händler hat eine der letzten passenden aus Taiwan bekommen und mir verbaut...kurze Zeit später verkaufte ich es an einen Bastler mit Ersatzachse als Zusatz zur neuen verbauten.
Dann das Drama mit dem Optima Stinger ...Schaltauge war kaputt und Ersatz gab's nirgens...einige Händler die ich um Hilfe bat konnten mir nicht helfen weil es kein passendes hab.
Deswegen bin ich da so paranoid was dieses Thema betrifft .
Bekäme ob z.B. kein kurzes spezielles Quest Ersatzschaltwerk und ginge mein jetziges kaputt würde das Quest stehen ...es sei denn ich lasse ein Schaltsystem verbauen wo kein Schaltwerk benötigt wird .
Bis auf dass Zwischengetriebe sollte alles am Quest Standartteile sein .
Tuningteile :
Na ja eigentlich sind schnelle Reifen und Schläuche ja streng gesehen keine Tuningteile sondern standart wenn's gut rollen soll . Ob ich nun eine Rennhaube brauche oder meine jetzige aerodynamisch auch schon was bringt kann ich tatsächlich mangels Erfahrung und mangels direktem Vergleich nicht beantworten. Bin übrigens noch nie ohne Haube gefahren.
Zum Punkt Erfahrung im Schrauben und generell Erfahrung mit Defekten und der Technik :
Das ist mit der wichtigste Punkt ...da mangeld es mir an Erfahrung , was vielleicht für einen Profi offensichtlich ist ist für mich wahrscheinlich nicht mal erkennbar.
Genauso ist es mit Defekten :
Meist sind's Kleinigkeiten die mir eine riesengroße Angst einjagen, meist viel Hysterie um nichts ..oft habe ich Kleinigkeiten überdramatisiert, bestes Beispiel die verdrehte Ketten die nicht mehr durch den vorderen Kettenspanner lief. Da hat Heiko mir geholfen , für mich war's ein unlösbares Drama für ihn keine große erwähnenswerte Sache . Das Rad lief innerhalb recht kurzer Zeit , ich glaube sogar mein Chaos im VM zu beseitigen dauerte länger .
Wo es bei mir auch hapert ist Ruhe und Geduld bei der Sache , meine Frustrationstolleranz ist nicht gerade groß .
Die Frage ist ob ich dazu überhaupt in der Lage bin alles zu lernen so dass ich es selbst kann . Vielleicht bin Ich ein hoffnungsloser Fall vielleicht könnte ich auch mehr als ich mir zutraue.
Wenn ich mir so Videos anschaue wie von Saukki denke ich mir ,, Eigentlich sieht es ja recht einfach aus " ich sehe aber auch was mir alles an Werkzeug fehlt. Dann kommt die Frage ,, Was genau brauche ich ...wo bekomme ich die speziellen dünnen Gabelschlüssel ü.ä. ..
Zum Thema klein anfangen mit schrauben :
Mittelfristig muss ich an die Bremsen ran , viel fehlt nicht mehr und ich kann oben nicht mehr nachstellen ...Bremsen tue ich viel , auch an Stellen wo andere vielleicht nicht bremsen würden z.B. wenn da eine Baumwurzel ist und ich voll in die Eisen gehe weil ich Angst habe dass etwas kaputt geht wenn ich da zu schnell rüber fahre .
Wo ich am meisten Respekt ich möchte sogar sagen Angst vor habe ist alles was mit Fahrwerk und Spur einstellen zu tun hat genauso wie Lenkung .
Wenn man da null Ahnung von hat kann man sich dass ganze Fahrzeug vorhunzen. Der Punkt ist auch mit der Hauptgrund warum ich zu Axel-H will , er hat z.B. zum Spurmessen die richtigen Spezialgeräte .
Beim letzten Punkt gebe ich dir recht..gerade das Quest ist für längere Touren geschaffen oft ...nur für kompliziertere Bastelerfahrungen fehlt mir noch der Mut und die Erfahrung, ich brauche leider auch zum lernen länger als manch anderer weil vorallem meine Aufmerksamkeitsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit sehr begrenzt ist .
@rikschaprofi
Hallo Heiko das klingt sehr gut , bin dir mega dankbar .
Das spiel ist zum aktuellen Zeitpunkt noch sehr gering , meine Angst ist da vorallem dass da irgendwann eine schlimmere Geschichte daraus werden könnte wie mit dem Tretlagergehäuse wo sich das Tretlager plötzlich gelockert hat ...erst war ja geschätzt 2000 Km nur ein knarzen und plötzlich war's locker ...( deine Lösung mit dem Schraubenkleber funktioniert übrigens einwandfrei ist bombenfest) . Das hat mir den vermutlich teuren Kauf eines neuen Tretlagergehäuses mit Zapfen erspart.
Private Dinge bis auf dass ich Frührentner bin habe ich nicht geschrieben , da halte ich mich völlig bewusst zurück .
Zum Thema nicht mehr Quest fahren :
Na ja wenn da ein ( für mich) unlösbares Problem ( welches für einen Profi vermutlich eine Kleinigkeit ist ) auftritt und mir keiner helfen würde würde es genau darauf hinaus laufen...hättest du mir damals beim Tretlagergehäuse nicht geholfen oder bei der Geschichte mit dem Kettenspanner stünde dass Quest vermutlich heute noch ohne gefahren zu werden bei mir in der Wohnung...Wenn ich's nicht verzweifelt und frustriert verkauft hätte ..
@Axel-H
Danke ...Das klingt doch schon mal ermutigend , habe dein Posting vorhin auch in den falschen Hals bekommen .
Ich versuche mal ein gut ich kann den Zustand des Quest zu beschreiben :
Alter : Knapp 20 Jahre
Km : Inklusive aller Vorbesitzer ca 20000 Km ...davon geschätzt 3000 Km von mir und einige 100 Km vom Vorbesitzer .
Letzte große Wartung :
Als der Vorbesitzer es kaufte von Velomobil NL . also vor aufgerundet 4000 Km .
Wirkliche Defekte :
Spiel im Winkelgelenk
Spiel im Hinterrad ( minimal) .
Umwerfer müsste montiert werden .
Laufräder zentriert werden.
Und Loch im Radkasten...
Öfters verstellt sich die Schaltung hinten ( alle paar 100Km ) .
Ansonsten nichts was mir spontan ein bzw aufgefallen ist.
Wie es aktuell läuft :
Die Frage ist halt nun ( auch im Hinblick auf mein geringes Budget ) was muss wirklich sein und was kostet es dann ...Wenn nur ein Winkelgelenk getauscht werden müsste und vielleicht an der Hinterradachse irgendwas nur festgezogen werden müsste und Spur kontrolliert/eingestellt werden müsste wäre es keine riesige Sache...
Die Fragen die ich als Laie mir nicht beantworten kann :
Müssen alle Winkelgelenke neu ? Müssen es die besseren sein ? Oder reichen solche die ich habe ? Reicht es wenn man nur das lockere tauscht ?
Da ich den Vergleich zu einem optimal laufenden Quest nicht habe kann leider nicht wirklich sagen wie gut es läuft , würde vom Bauchgefühl gut sagen will mich da aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.. was ich nur sagen kann: Ich kann damit weit aus höhere Geschwindigkeiten fahren als mit allen anderen Rädern die ich hatte. Ideal wäre es wenn du ähnlich groß bist wie ich ( bin 1,84 und ca 87cm Schritthöhe) und du mal eine Proberunde damit drehen würdest...wenn's gut läuft könnte man sich ja auf dass konzentrieren was wirklich gemacht werden muss .
Wo ich definitiv deine Hilfe bräuchte :
Kugelköpfe tauschen ( zumindest die mit spiel) , Spur einstellen ...und das Spezialwerkzeug fürs Hinterrad bestellen... und Latexschläuche kürzen.
Loch am Radkasten zu laminieren .
Der Rest ist ja eher Standartkram ... da könnte ich Heiko fragen und Laufräder z.B. hätte ich eine Werkstatt die sowas für kleines Geld macht , ganz früher hat's ein sehr guter Freund gemacht , leider ist der weggezogen ... Ideal wäre natürlich ich könnte es irgendwann selbst , ob es sich lohnt billigen Zentrierständer zu kaufen plus altes Laufrad vom Schrott und dann mit You Tube Anleitung zu üben ? Muss man einen leichten Seitenschlag beim VM Laufrad überhaupt unbedingt zentrieren?
Wie habt ihr es eigentlich gelernt und wie lange dauerte es bei euch?
Weitere interessante Fragen :
Wie erkenne ich ob z.B. ein Schaltwerk verschlissen ist ? ( Das auszutauschen traue ich mir selbst zu ) Problem ist da nur die Bestellung ... Ideal wäre ich würde dir Geld geben und du bestellst es und z.B. auch dass Spezialwerkzeug um das Hinterrad auszubauen oder gibt's sowas im Baumarkt?
Was kostet überhaupt so ein Zwischengetriebe in etwa ? Hier meinte ja jemand dass es sinnvoll wäre sowas liegen zu haben auf Vorrat .
Ich würde zu dir hoch fahren sobald die 9 Euro Monatskarten gelten für den Zug, laut Bericht wäre es ab Juni . Da würde ich erheblich sparen.
Zum Budget ...als du schriebst 4 stellig musste ich schlucken ...mir ist natürlich klar das Zeit und Arbeit ihren Preis hat ...besonders wenn da von meiner Seite so viele Extrawünsche im Raum stehen , deshalb auch die Frage :
Was ist wichtig zu machen was nicht ?
Bis Juni ist ja nun noch ordentlich Zeit . Da kann ich mir in Ruhe Gedanken machen .
Worst Case Szenario wäre:
Wenn du z.B. irgendwo einen Riss im Hilfsrahmen entdecken würdest den ich nicht erkenne...Das würde vermutlich so teuer werden dass ich komplett raus wäre.
Was aufjedenfall auch Fakt ist :
Jeden Euro den ich ins Quest stecke fehlt ewentuell für was schnelleres in 3 Jahren oder so ...
Du bist ja Profi und kennst meine Situation ja aus meinen Beschreibungen ..was hättest du gemacht?
Lieber von vorn herein auf was schnelleres gespart oder hättest du das Quest optimiert?
Oder hättest du es so gelassen wie es jetzt ist wenn's halbwegs technisch ok ist bis auf die aufgezählten Sachen und den Antrieb komplett runter gefahren bis fast nichts mehr geht und dann alles neu und dann die nächsten Jahre Ruhe haben ?
Wie handhabt ihr das ?
Wie kann man schwere Defekte erkennen bevor sie richtig auftreten ? ( Die meisten dürften sich zeitig ankündigen nur wie ? ).
Wie würde sich beim Fahren eigentlich ein Riss/Bruch am/im Rahmen anfühlen beim fahren?
Das sind so alles fragen sie mir durch den Sinn gehen ...den direkten Vergleich zu einem optimal laufenden Quest habe ich ja nicht und habe nur Erfahrung mit dem was ich fahre .
@Cars10
Na ja so wie jetzt fing es auch an als ich das Aw4 einige Monate fuhr ...es kam rasch der Wunsch nach etwas effizienteren auf mit ähnlichen Überlegungen und Gedankengängen wie hier im Threat ...ich tunte dass Aw4 mit einfachsten Mitteln ...und innerlich auch wenn ich da auch noch zweifelte war mir klar dass ich mir was schnelleres wünsche ...und dann stand da nicht weit weg für einen vergleichsweise sehr günstigen Preis dieses Quest ...im Vergleich zum Aw4 liegen da Welten zwischen was Speed betrifft . Das Aw4 war nicht wesentlich schneller als mein Flevo Basic .
Das Quest war ein Glücksfall was Preis und Nähe betrifft .
Damals fragte ich mich auch ...Aw4 tunen und optimieren ? Oder Geld sparen für was schnelleres? Ich hat letzteres und bereue nichts .
Die Frage die ich mir jetzt stelle ist:
Muss es wirklich noch schneller sein oder reicht dass Quest mit Racinghaube und Latexschläuchen und schnellen Reifen ?
Würde ich heute im Lotto gewinnen stünde die Entscheidung fest dann säße ich wohl morgen im Zug zu Axel und würde ein Alpha 7 oder gar Alpha 9 kaufen oder ein Snoek wenn's dass für größere Fahrer geben würde. Das Quest würde ich behalten sowie auch das Flevo Basic.
Das Flevo Basic ist übrigens mein bestes Alltagsrad was ich je hatte, es ist robust und flotter als es aussieht hat Dynamo + Geoäckzräher . Ohne es drauf anzulegen nur 29,5 Minuten gebraucht zum 11,3 Km entfernt wohnenden Kumpel. Wäre die Ampel in Schlutup grün und wäre die Baustelle vor Karlshof nicht hätte ich es in 28 Minuten geschafft , für mich ist es schnell . Das trotz Ortliebtasche und Alltagsklamotten und Maraton Plus . Schnell ist letztendlich immer relativ...auf städtischen Radwegen ist das Basic schneller , auf freien Landstraßen das Quest.
Zum Unterschied der Reifen beim VM :
Der Unterschied von Durano Plus zu Conti Contact Speed ist sehr deutlich ( natürlich nur auf Strecken wo man schnell fahren kann . )
Zum Thema sparen auf was schnelles:
Sparen tue ich hauptsächlich durchs Radfahren sonst hätte ich Kosten von aufgerundet 130 Euro für Monatskarten...einmal 50 Euro für den Landbus und aufgerundet 80 Euro für den Stadtbus...Das alles im Monat...was dass allein in 3 Jahren bringt kann jeder selbst ausrechnen... von Taxifahrten die ich hätte weil abends kein Bus mehr aufs Dorf fährt fange ich garnicht erst an...deshalb fahre ich gern Rad , es ist günstig und erlaubt finanzielle Spielräume für Hobbys . Sonst könnte ich mir nichts leisten.
Was auch gut ist:
Meine Form wird besser ich nehme ab ...