Wolf & Wolf

danke für die ermutigenden Offroad-Erfahrungen. Mir geht es um die Wurzelaufbrüche auf dem Radweg, wenn ich mit bescheidenen 30 km/h darübersegeln möchte.... Wie auch immer, irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich eines Tages einen Alpentourer kaufen werde. Dauert bei mir manchmal. 1991 die erste Werbung für ein Liegerad gesehen (FATEBA aus Winterthur, bis dahin wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt), 1992 die erste Probefahrt, seit 1993 nur noch Lieger. Wird schon....
 
Das Überfahren von Wurzelaufbrüchen ist stark vom gewählten Luftdruck abhängig. Bei Max-Druck bekommt man das schon mit. Mit weniger Druck federn die Reifen entsprechend besser.
Kopfsteinpflaster war mit dem Wolf auch mit einem Druck von 5 bar (auf dem Maxxis DTH) kein Problem und immer noch besser als mit Federung und Durano mit 7 Bar. Bis allerdings Wurzelaufbrüche nicht mehr zu spüren sind, bist du vermutlich bei 3-2 bar angekommen. Dann wird es vermutlich anstrengender mit 30 km/h dahinzugleiten.
 
Finkbeiner schrieb:
Ich bin begeistert von dem Ding.
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Das sind die meisten. Und zu Recht(y).
Christiane will "eigentlich" schon seit Monaten (seit der Probefahrt auf der Spezi) die Bestellung abschicken; hofft (und wartet) "nur" auf den einseitig gelagerten SON.
Und das ist der Wermutstropfen beim AT. Bei dem was ich über den "Hinterrad-SON" mitbekommen habe, sehe ich in absehbarer Zeit schwarz (lasse mich aber gern eines Besseren belehren).
Nun kann man auch bei einer ganzen Reihe von Rädern ja prima mit einer guten "Batterie-Lösung" leben; Christiane hat die Airstream an ihrem ZOX und bei einem Rad zum "Bolzen" ist das auch gut.
Bei einem guten Tourer -gerade in dieser Klasse- erwarte ich schon eine saubere Dynamo-Lösung.

Florian und Gabriel hatten das hier selbst kritisiert:
wolfundwolf schrieb:
Nachtrag:
7. Der SON-Nabendynamo war zentraler Bestandteil unserer Gabel-Konzeption. Wie ihr Franz schon zitiert habt, besteht da zur Zeit ein technisches Problem. Wir sind gemeinsam mit SON intensiv am erarbeiten einer Lösung. Grundsätzlich sind wir sehr zuversichtlich doch ist es uns wichtig, hier für alle Parteien ein sauberes Ergebnis zu schaffen.
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Wie könnte eine mittelfristige Lösung aussehen? Lässt sich ein SON XS-M umbauen?

Gruß
Christoph
 
Hallo Christoph,

Christoph S schrieb:
Wie könnte eine mittelfristige Lösung aussehen?
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ich verstehe das Problem nicht, auch nicht, wieso sich auf einen Nabendynamo fokussiert wird.

Gerade bei einem sportlichen Liegerad würde ich derart veraltete Technik nicht im Traum montieren wollen.. Das Zusatzgewicht, die Ineffizienz.. brr.

Ein Velogical-Forumslader und ein (Dreiphasen, sofern der Fahrer zumeist langsam fährt)Velogical ans Hinterrad, notfalls mit adaptierter Aluaufnahme.. fertig. Gesamtgewicht inkl. 36 Wh Akkuzellen liegt unter dem Mehrgewicht eines Nabendynamos.. Ersatzgummiringe inklusive. :)

Viele Grüße
Wolf
 
Hi Wolf,

bei diesem Rad würde ich einen SON dem Velogical vorziehen; wie hoch ist das Mehrgewicht dieses Einpfünders gegenüber Velogical+VR-Nabe? Zweistelliger Gramm-Bereich?
Der SON kann sich nicht verstellen, läuft geräuschlos und braucht keine Ersatzgummiringe.
Vielleicht revidiere ich meine Meinung, denn ich erst einmal den Velogical eine Zeit gefahren habe?

Gruß
Chris*time will tell -sooner or later*toph
 
Auf alle Fälle ist Velogical eine Alternative zum Akkupack. Weiss jemand, was VELOGICAL DREHSTROMGENERATOR und der kompakte FORUMSLADER für VELOGICAL kosten ?
Grüße
thomas
Der auf seinen Wolf wartet ;)
 
Hallo Christoph,
Christoph S schrieb:
bei diesem Rad würde ich einen SON dem Velogical vorziehen; wie hoch ist das Mehrgewicht dieses Einpfünders gegenüber Velogical+VR-Nabe? Zweistelliger Gramm-Bereich?
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meines Erachtens nach sogar dreistellig. Hängt natürlich davon ab, wie der FL z.B. verbaut wird: Wenn, wie bei Dir am Trike von mir angeplant, im Hauptrahmen.. dann definitiv dreistellig. Die Wahl der Vorderradnabe darf dann natürlich nicht auf ein 250g Modell fallen. :D

Christoph S schrieb:
Der SON kann sich nicht verstellen, läuft geräuschlos und braucht keine Ersatzgummiringe.
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Vollkommen richtig. Leiser und ohne Ersatzgummiringe ist der Nabendynamo gewiss, doch ist ein Pack Ersatzgummiringe kein nennenswertes Gewicht und die Ausgangsleistung des Dreiphasenvelogicals ist mit Forumslader zusammen im Bereich um die 15W+ - was mit Nabendynamo nicht sinnvoll möglich ist (von Effizienz ganz zu schweigen..). Das ist gerade dann von Vorteil, wenn USB-Lademöglichkeit sowie Fahrtlicht oder zusätzliche Verbraucher (alternativ: leistungsstarke Beleuchtungseinrichtung) Verwendung finden.

Verstellen.. nun, wenn der Velogical erst einmal an richtiger Stelle justiert und verschraubt wurde, muss maximal die Vorspann-Feder ein wenig mit drei Fingern "vorgebogen" werden, falls deren Spannkraft nachlässt. Das ist eine Sache von < 15 Sekunden.


Hallo Thomas,
tbli schrieb:
Weiss jemand, was VELOGICAL DREHSTROMGENERATOR und der kompakte FORUMSLADER für VELOGICAL kosten ?
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Ohne Installation, jedoch in aufgebautem Zustand (Forumslader) bedingt der Dreiphasenvelogical zusammen mit dem Velogical-Forumslader rund 400-430€ Endpreis. Wenn größere Akkuzellen, Bluetoothfunktionalität usw. usf. gewünscht sind, wird es preisintensiver.

Viele Grüße
Wolf
 
von Velogical habe ich heute erstmals gelesen. Ist es das hier?

http://www.velogical-engineering.co...fahrrad-dynamo---leichtlauf-gewicht-effizienz

Kann jemand einem überzeugten SON-Nutzer aus Erfahrung sagen, wie sich das Teil verhält, wenn ich weiterhin Tagfahrlicht und automatisches Umschalten auf Scheinwerfer in Tunnel und Unterführung haben möchte, wie es mir der SON bietet, und das auch bei Dreckwetter und im Schnee? Also Dauerbetrieb?
Was ich auch nicht verstehe: an meinem ICE Trike fahre ich seit fast 9000 km ohne Probleme einen einachsig aufgehängten SON im rechten Vorderrad. Ist die Belastung beim Dreirad soviel geringer als beim Zweirad? Berliner Radwege und Bordsteinkanten mit eingerechnet?
 
Hallo @LiegeradPodgorica ,

LiegeradPodgorica schrieb:
von Velogical habe ich heute erstmals gelesen. Ist es das hier?
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ja(in), es gibt zwei Varianten (zweipoliger und dreipoliger Dynamo) und mehrere unterschiedliche Wicklungen für unterschiedliche "ideale" Geschwindigkeitsberiche (Touring, Rennrad, ..) sowie zwei verschiedene Gummidicken ab Werk.

Ein großer Unterschied zwischen dem Zweiphasen und dem Dreiphasenvelogical liegt in der Anschließbarkeit standardmäßiger Dynamolampen: Diese sind beim Zweiphasenvelogical problemlos mit einem Begrenzer dazwischen direkt anklemmbar, auch ist der Forumslader für Velogical mit beiden Ausführungen kompatibel. Wenn Du jedoch Standard-Dynamolampen an zwei der drei Phasen eines Dreiphasenvelogical anklemmst, läuft er logischerweise unrund und ineffizient(er), daher absolut nicht zu empfehlen. Der Dreiphasenvelogical ist sinnvoll hinter einem Forumslader für Velogical, da dann bereits ab ca. 16-18 km/h ausreichend Leistung für übliche Bordgeräte bereit steht. :)

Viele Grüße
Wolf
 
Danke!
Ich muss aber gestehen, dass ich nicht alles verstanden habe. Bin halt kein Techniker....
Wenn mir jemand aus langer eigener Erfahrung bestätigen könnte, dass Velogical das bietet, was der SON bietet, nämlich bei Starkregen, Schlamm, Schnee und einfach immer zu funktionieren, gar nicht darüber nachdenken, funktioniert halt, dann könnte ich auf Trommelbremsen umrüsten und das hier beschriebene Problem

https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/bremskraft-disk-nimmt-immer-wieder-ab.49305/

vergessen. Ich habe in diesem Forum schon die Frage gestellt, ob der Sturmes Archer Nabendynamo mit Trommelbremse eine Alternative sei, die Antwort war: nein.
 
Hallo @LiegeradPodgorica ,

LiegeradPodgorica schrieb:
.. nämlich bei Starkregen, Schlamm, Schnee und einfach immer zu funktionieren, gar nicht darüber nachdenken, funktioniert halt, ..
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eher nicht. Bei Schlamm, Schnee und ähnlichen Bedingungen kann es durchaus zum Durchrutschen kommen. Das ist bauartbedingt immer bei Reibringdynamos der Fall. Die bislang berichteten Probleme halten sich jedoch in Grenzen, diejenigen Nutzer, welche Weltreisen mit Durchquerung wettertechnisch extrem anspruchsvoller Regionen planen, nutzen selten Velogicaldynamos, da dort das Mehrgewicht eines Nabendynamos im Gepäckgewicht untergeht.

Für Alltagsfahrten (nein, bei Downhill und Fahrten durch dezimeterhohen Schlamm und Dreck empfehle ich keinen Velogical) in Deutschland/angrenzenden Ländern halte ich den Velogical für gut geeignet. Selbst, wenn er trotz ausreichend hoch gewählter / modifizierter Vorspannung durchrutscht, reicht der ankommende Ladestrom im Forumslader zumeist für Standardbeleuchtungseinrichtungen aus. Auch existiert die Möglichkeit, die Velogical-Forumslader daheim an der Steckdose aufzuladen (für passendes Ladegerät einfach anfragen, der Dynamo muss jedoch trennbar angebunden sein) und den Velogical vom Rad abzuklappen, sofern das Wetter selten mal richtig schlecht geeignet ist. Nässe indess ist bei ausreichender Vorspannung kein Problem.

Auf der anderen Seite (wenn ich das Thema vom Thread betrachte) würde ich den üblichen Wolf & Wolf Liegeradfahrer auch nicht im Bereich der Extremtourer durch Eis, Schnee und Sanddünen suchen. Deren Anteil dürfte verschwindend gering ausfallen..

Viele Grüße
Wolf
 
.. und bald wird ein Wolf auch im Karlsruher Raum in freier Wildbahn zu sehen sein ... :)


Knochen und Fell (natürlich in Tarnfarbe) sind bereits vollständig, Augen, Zähne und Pfoten fehlen noch, sind aber schon in Arbeit.

WolfRahmen.jpg
Bilder: Florian Wolf

WolfAuslegerundGabel.jpg
 
Noch zum Thema Velogical am Liegerad: ich habe einen, er ist nicht so leise wie ein Nabendynamo, kann aber, im Falle des Nichtgebrauchs komplett abgeklappt werden und hat dann null Widerstand, im Gegensatz zu einem Nabendynamo, der immer Verluste erzeugt. Auch im bestromenden Zustand erzeugt er weniger Widerstand als ein Shimano XT Nabendynamo.
 
.. und bald wird ein Wolf auch im Karlsruher Raum in freier Wildbahn zu sehen sein ... :)

Du kannst Dich freuen. Der Wolf hat es in sich. Auch mit funky Tarnfarbe.
 
LiegeradPodgorica schrieb:
Ist die Belastung beim Dreirad soviel geringer als beim Zweirad?
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Kannst Dir selbst herleiten: der Anteil deiner Gewichtskraft auf das Hinterrad wird in beiden Fällen sehr ähnlich sein (sonst würdest du dich z.B: beim Bremsen hinten wegdrehen wenn zu leicht).
Also wird der Anteil deiner Gewichtskraft auf den Vorderteil auch sehr ähnlich sein, nur halt im Falle des 2Wolf nicht durch zwei Räder geteilt.
=> Last auf Vorderteil gleich, Last auf die Vorderachse beim 2Wolf doppelt im Vergleich zum Trike.

Dazu kommt noch, dass der Rahmen gewiß sehr steif ist und weniger flext als dein Trikerahmen.
=> die Lastspitzen auf die Vorderradsteckachse werden mehr als doppelt so groß sein im Vergleich zum Trike.

(Du hast im übrigen den richtigen Link erwischt)
 
Hier zur Abwechslung noch (m)ein AT1 in etwas zurückhaltenderer Farbgebung. Obwohl ursprünglich nicht dafür gedacht (Umwerfermast), habe ich ihn dann doch 1x12fach mit SRAM X01 aufgebaut. Funktioniert soweit ganz gut, aber die Kette hat zur Sitzquerstrebe unten am Rahmen nur noch sehr wenig Luft, wenn sie auf dem 50er Ritzel liegt.
Die gewissenhafte Anpassung der Rahmen- und Sitzgröße auf die Körpermaße seitens W&W muss ich nochmal explizit loben. Draufsetzen und alles passt, was gerade mir als Liegeradneuling gleich ein sicheres Gefühl bei den ersten Fahrten gegeben hat.
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