Super-Pendler

Ich kann Dir leider keine Hoffnung machen. Seit ich Dreiräder habe ist das Rennrad von einer Staubschicht verschluckt worden oder so, jedenfalls ist es nicht mehr lokalisierbar. Seit ich die X-Stream habe, scheint das gute Mungo dem Rennrad unauffällig zu folgen :eek:.
 
Ich hab ein Problem, bei dem ihr mir wahrscheinlich nicht helfen könnt. Ich habe meinen inneren Schweinehund wiedergefunden! Seitdem ich mein Quest habe, ist er wieder da! Ich will nicht mehr aufs Rennrad. Ich hoffe, ich kann mich den ein oder anderen Tag überwinden, auch wieder auf mein Rennrad zu steigen.:D:D:D
such dir eine schöne Bergstrecke... dann wird das Rennrad wieder dein bester Freund ;)
(zumindest auf der Bergtour)
 
Haste Unterstützung, kannst den Vorschlag vergessen :D. Das dauert mit dem Zweirad so lange bis man oben ist :D.
 
Hallo,

mein Milan ist gerade gestohlen deshalb mache ich eine Zwangspause. Wenn ich ein VM habe pendele ich nach Hamburg. Das bedeutet 2x 65 km. Oft habe ich Nachtdienst, so dass ich nur 1x am Tag fahre.

So schnell wie die Jungs hier im Forum kann ich aber nicht fahren. Auf dem Teilstück vor der Elbe (55km) schaffe ich einen Schnitt von 41 kmh am Ende auf dem Tacho. Da sind dann aber auch 5-6 rote Ampeln dabei.

Über die Elbe fahre ich mit einer Hafenfähre. Einen schöneren Arbeitsweg kann ich mir nicht vorstellen.

Ahoi

Klaus
 

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Mir gefällt zwar nicht der Diebstahl (deshalb drücke ich mal nicht "Gefällt mir"), aber alle Achtung bei der Strecke!
 
Ich fahre die Strecke Freyersen-HH schon seit vielen Jahren mit dem RR. Für einen Weg rechne ich grob mit 2 1/2 Stunden. Er führt über kleine Straßen mit wenig Verkehr. Auf dieser Strecke war meine finale Tacho Geschwindigkeit nie mehr als 37 kmh. Sie hat über 30 Gelegenheiten bei denen man manchmal anhalten muss. Erst in diesem Sommer bin ich auf die Idee gekommen mit dem Milan eine Strecke mit viel Verkehr und weniger Hindernissen zu fahren. Hier gibt es nur etwa 10 Mal mögliche Stops. Und im Schnitt muss ich 6x anhalten. Auf dieser Strecke war ich gerade dabei immer neue Streckenrekorde zu erreichen. Hier rechne ich mit 2:15h denn die Zeiten der Fähre legt mich darauf fest, dass ich 22 Minuten nach einer vollen Stunde dort sein muß.

Wenn ich Abends zurück fahre ist mir nicht nach Rasen. Dann nehme ich die langsame Strecke mit wenig Autoverkehr. Das kann dann über 3 Stunden dauern, es hängt davon ab wie viel ich gegessen habe.

Mit dem Fahrrad pendeln fühlt sich gut an. Ich halte es für angewandten Klimaschutz, sportliches Training und das wirksamste Mittel dagegen zu verfetten. Der Klimaschutz ist mein Hauptanliegen. Ich bin empört darüber, dass fast Alle das Thema ignorieren. WIR sind die Typen die aus Gedankenlosigkeit und Selbstsucht den Planeten kaputt machen.

Das tolle an einem VM ist, dass man auch im Herbst, Winter und Frühjahr damit pendeln kann. Nächste Woche miete ich mir einen Milan. Im nächsten oder übernächsten Jahr kann ich mir dann wieder etwas eigenes Kaufen.

Öfters fahre ich halt Auto. Es dauert eine Stunde und ab un zu wegen der Verkehrslage doppelt so lang. Gerne hätte ich da etwas elektrisches Für die "Schweinehund" Tage.

Ich poste diesen Text noch in den Pendler Thread. Da gehört er eigentlich hin.
[DOUBLEPOST=1507459046][/DOUBLEPOST]Ich kenne jemanden der Pendet zu 100% von Lüneburg nach Otter (57km) und jemanden der von von Wiersdorf nach Bremervörde (30km) pendelt. Beide mit klassischen Fahrrädern.
 
Klimaschutz ist mein Hauptanliegen

In der Theorie sehe ich das auch so. In der Praxis ist mein Radfahren ggü 100000 Autofahrern jeden Tag nicht messbar. Da würde es nur die Masse bringen, die wird aber nie mit dem Rad fahren. Ausserdem ist der Verkehr nur ein Teil des Problems.

etwas elektrisches

Wie passt das zum Klimaschutz? Der Auspuff des ganzen E-Hypes bläst den Dreck nur woanders in die Luft ...

fluxx.
 
Moin
Ich habe nun festgestellt das nach einem guten halben Jahr 12km je Richtung gut klappen aber nicht genug fordern... daher Stelle gewechselt und nun ab 2018 mit gutem Vorsatz ..25km je Richtung und ein paar Höhenmetern.. und das beste ist es wird ein neues Werk gebaut dann sind es 45km der neue Chef denkt mit....
Grüße Marcel
 
In der Theorie sehe ich das auch so. In der Praxis ist mein Radfahren ggü 100000 Autofahrern jeden Tag nicht messbar. Da würde es nur die Masse bringen, die wird aber nie mit dem Rad fahren. Ausserdem ist der Verkehr nur ein Teil des Problems.
fluxx.

Das sind doch nur Ausreden. Irgendwo muss jeder anfangen, sonst wird das nichts. Dann gehst du auch nicht wählen?

http://uba.co2-rechner.de/de_DE
https://www.fussabdruck.de/fussabdrucktest/#/start/index/

Wie passt das zum Klimaschutz? Der Auspuff des ganzen E-Hypes bläst den Dreck nur woanders in die Luft ...

fluxx.

Da haben wir unterschiedliche Informationen. We sauberen Strom bezieht z.B. Greenpeace Energy EWS oder so bekommt Strom ohne Atom oder fossiles co2.

https://www.ews-schoenau.de/
https://www.greenpeace-energy.de/privatkunden.html
 
Zuletzt bearbeitet:
1,4Erden
Liegt aber auch daran das als Deutscher das "drumrum" viel Schaden verursacht. Ich kann nix dafür das man jedes Dorf mittlerweile auf einer 6spurigen Autobahn erreichen kann und öffentliche Gebäude im Winter auf 25°C geheizt werden. Zudem wurde im Test nicht wirklich genau auf den doch sehr großen Anteil "Wohnen" eingegangen. Heizkosten liegen bei uns bei ca. 45% des Durchschnitts von den restlichen Hausbewohnern (der auch niedriger als der Bundesschnitt ist da das Haus mit 104kWh/m² gut saniert ist), Strom gehen 980kWh pro Jahr für zwei Personen drauf. Das ist halb so viel wie ein durchschnittlicher EINpersonenhaushalt braucht.

Und jeder Radfahrer mehr bringt uns weiter, Kleinvieh macht auch Mist. Und irgendwann wird die Kritische Masse erreicht und es "kippt". Hoffentlich zum Guten ;)
 
angewandten Klimaschutz,
Leider ist es so, dass Autofahren nur einen kleinen Teil ausmacht.

Aber es gibt auch andere Gründe, etwa Verbesserung der Lebensqualität. Wenn ich sehe, wie viel Platz allein der ruhende Verkehr braucht, wird's mir anders. Weniger Autos bedeutet auch mehr Platz in den Städten, aber auch in den Dörfern.

Vorhin bin ich eine kleine Runde durch Feld und Wald gefahren, und es hat mich sehr geärgert, wie viele Autos auf den schmalen Feldwegen hin und her fahren. Immerhin ist mir klar geworden, dass fette SUVs wohl Naturverbundenheit ausdrücken soll.

Wie dem auch sei - ich fahre lieber Rad als Auto, und das reicht für mich als Grund. Nachhaltigkeit ist mir aber auch wichtig.
[DOUBLEPOST=1507470918][/DOUBLEPOST]
angewandten Klimaschutz,
Leider ist es so, dass Autofahren nur einen kleinen Teil ausmacht.

Aber es gibt auch andere Gründe, etwa Verbesserung der Lebensqualität. Wenn ich sehe, wie viel Platz allein der ruhende Verkehr braucht, wird's mir anders. Weniger Autos bedeutet auch mehr Platz in den Städten, aber auch in den Dörfern.

Vorhin bin ich eine kleine Runde durch Feld und Wald gefahren, und es hat mich sehr geärgert, wie viele Autos auf den schmalen Feldwegen hin und her fahren. Immerhin ist mir klar geworden, dass fette SUVs wohl Naturverbundenheit ausdrücken soll.

Wie dem auch sei - ich fahre lieber Rad als Auto, und das reicht für mich als Grund. Nachhaltigkeit ist mir aber auch wichtig.
 
@Jack-Lee
tja.. nicht Vegetarier..
Und eine Fernreise alle 1-2 Jahre (zumindest in den letzten jahren war so)
das hebt das ganze deutlich nach oben..
soviel Radfahren kann man gar ned um das irgendwie auszugleichen

und der Rechner ist auch sehr beschränkt.. z.b. bei Flug-Kilometer kann man nur maximal >40.000 eingeben
ich hab Verwandte, die dürften im Jahr eher auf um die 200.000km im Flieger kommen, mal 2
 
In der Praxis ist mein Radfahren ggü 100000 Autofahrern jeden Tag nicht messbar.
Stimmt. Es sind nicht die nicht emittierten Abgase von 5l Sprit, die etwas verändern, sondern die Geisteshaltung. Das sich Beschäftigen mit der Problematik, das Leben seiner Überzeugung. Das nämlich bringt auch die Menschen um einen herum ins Grübeln. Nicht alle, für manche wird man einfach immer ein Spinner sein. Aber die allgemeine Auffassung davon, was richtig und was falsch ist, die kann sich über die Jahre und Jahrzehnte ändern.
 
wenn man selber versucht nicht zuuuu verschwenderisch zu sein,z.b. sich fragt: "muss ich jetzt wirklich schon einheizen? oder reicht auch ein Pullover?"

und dann in der Firma erlebt (vor 1 Woche gestehen), dass Mitarbeiter erstaunt feststellen, dass sie den ganzen Sommer über den Heizkörper auf volle Leistung hatten, und der scheinbar ganze Zeit warm war... (zusätzlich zu Klimaanlage)
dann schmerzt sowas...

fallen mir noch viele andere Beispiele ein
 
"muss ich jetzt wirklich schon einheizen? oder reicht auch ein Pullover?"
Hab genug gefroren in meinem Leben. Lieber hab ich ein gut gedämmtes warmes Haus, eine zufriedene Partnerin und verbrauche zwei Ster Holz im Jahr (zusätzlich zur thermonuklearen Grundheizung bei schönem Wetter).

Und um dem Argument "das kann sich ja keiner leisten" zuvorzukommen: Miete plus Nebenkosten vorher waren deutlich höher als Zinsen plus Nebenkosten heute.

Wenn man sich bei seinem Lebensstil ständig geißeln muss, hat man recht wenige Chancen, Leute zu finden, die das für sich auch übernehmen wollen.

Grüße vom Öko-Hedonisten
Martin

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die allgemeine Auffassung davon, was richtig und was falsch ist, die kann sich über die Jahre und Jahrzehnte ändern.

Wird aber nicht passieren, denn der Mensch geht nicht zurück, wird Gewohnheiten und Lebensstandard nicht ändern, nicht freiwillig.

Und es gibt Millionen, die noch gar nicht da angekommen sind, wo wir seit Jahrzehnten sind.

Nein, es wird einer Regulierung bedürfen und die wird nicht stattfinden, da die Interessen zu unterschiedlich sind (siehe Klimagipfel und -verhandlungen) und sich keine Nation einschränken möchte.

Die Natur wird das langfristig regeln, die Menschen werden um die verbleibenden Ressourcen und Lebensräume kämpfen und die Masse wird verlieren.

Nicht so schön wie deine Worte, aber Realität ... :)

fluxx.
 
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