Hallo liegende Freunde
ich möchte hier u.a. meine ersten Eindrücke zum QV schildern, immerhin sind seit gestern 110km auf dem Tacho.
Am Samstag habe ich mit
@VanBorrison und dem
@operator das QV in Dronten abgeholt. Ein anstrengender sowie amüsanter und informativer Tag. "VanBorrison" gab sein Quest zur Reparatur und der "operator" kaufte sich sein 2. Quest.
Vielleicht mag er sich die Tage dazu selbst äußern. Eines kann ich schon verraten, es ist eins der leichtesten seiner Klasse.
Geplant war, dass am Sonntagmorgen alles nochmal überprüft und eingestellt wird, bevor es auf die erste Tour geht, doch es kam natürlich wieder anders.
Nach nur 4,5 Stunden Schlaf hielt mich nix mehr im Bett, so stand ich um 7h auf, Kaffee gemacht, kurz aus dem Fenster gesehen und sofort machte sich die schlechte Laune breit. Regen,Regen,Regen. Na gut dachte ich, erst die Einstellarbeiten, dann noch ein bisschen anschauen solange es noch sauber ist, dann wird es hoffentlich mit dem Wetter besser.
Doch…..Fehlanzeige! Ein Gewitter jagte das nächste. Ok, dann beginnt die erste Fahrt am Montag gleich mit der Fahrt zur 36km entfernten Arbeitstelle. Extra eine Stunde früher als sonst aufgestanden und früher los, falls sich etwas Unerwartetes ergibt. Ich hasse Unpünktlichkeit.
Zur Haustüre raus, der nächste Schock. Nebel und zwar so stark, dass man die Hand vor Augen kaum sah. Es war mir sch….egal, ich wollte fahren und tat es auch. Die Kiste vollgeladen mit allem was ich für die Woche so brauche, Klamotten , Schuhe, Milch, Wasser, Werkzeug (für den Fall das….) und weitere Kleinigkeiten. Das Gewicht merkte man schon, nicht nur an Steigungen, auch das Beschleunigen in der Ebene war nicht ohne, aber es ging und wie das ging. Die größte Anstrengung war, konzentriert zu fahren, man sah wirklich fast nix. Knapp 5 KM muss ich Strasse fahren, bevor ich auf meine Radwege komme. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich in dieser Zeit sehr vorsichtig und mit gebührendem Abstand von den PKW´s überholt wurde. Soviel zum Thema die Dinger sieht man nicht. Meins schon, hat schon seinen guten Grund, warum ich mich für die Farbe orange entschied.
Je länger die Fahrt dauerte, umso vertrauter wurde ich mit der Kiste. Der Nebel lichtet sich und ich konnte endlich mal 100m weit sehen, zum Glück genau da, wo meine „Kartstrecke“ beginnt. S-Kurven, Kehren und das bei schnellem Asphalt, dies gepaart mit meiner Streckenkenntnis ein wahres Glücksgefühl. Unfassbar wie schnell ich schon bei meiner ersten Fahrt im QV die Strecke absolvierte. Auf den Tacho schaute ich eher selten bis gar nicht, denn das stresst mich, wenn nicht die Zahl drauf steht, die ich erwarte.
Der Schnitt jedoch überraschte mich, 29km/h klingen nicht viel, aber gemessen an den Wetterverhältnissen und der hohen Zuladung zauberten mir ein nicht weichend wollendes Grinsen ins Gesicht.
Natürlich war das QV in der Firma der Stargast. Das QV steht direkt in der Lagerhalle neben meinem Büro, wenn ich die Tür aufmache habe ich direkten Blick auf meine Schönheit.
Gestern fror meine Chefin wieder und bat mich, die Tür zu schließen. Ich: Nö, dann sehe ich mein Fahrrad nicht, ziehen sie sich bitte eine Jacke an, wenn ihnen kalt ist.
Zum Feierabend war ich erschreckend müde und die Freude auf die Heimfahrt hielt sich in Grenzen, war ich es doch in der Vergangenheit gewohnt, mich ins Auto zu setzen und im Schritt-Tempo nachhause zu fahren. nach nur wenigen Metern, ich hatte das Firmengelände noch nicht verlassen, war von der Müdigkeit nichts, aber auch gar nichts mehr zu spüren.
Das Fahrrad, wie ich es liebevoll nenne, fühlte sich plötzlich trotz der gewogenen 35,08kg so leicht an. Ich weiß, die Zahl 35 lässt jetzt einige zusammenzucken, ging mir nicht anders, aber…..ich merke diese Kilos nicht. Ich hatte an Steigungen mit meinem C-Quest deutlich mehr Probleme. Das C-Quest war regelrecht weich im Antrieb gegen das QV. Ein weiteres sehr positives Merkmal vom QV ist, das Wanken beim Beschleunigen ist so gut wie gar nicht vorhanden. Die Federelemente im QV sind sportlich straff abgestimmt und dennoch fährt es sich unglaublich komfortabel. Genau das Richtige für einen alten Mann wie mich. Die Kiste ist so steif, dass wirklich jede Tretbewegung in Vortrieb umgesetzt wird, das ist ein überragendes Gefühl.
Ich hatte mir zu Quest-Zeiten Referenzpunkte gesetzt und an diesen Punkten meine Geschwindigkeiten vom Vortag verglichen. Bis 50 km/h kann ich keinen Nachteil gegenüber dem C-Quest erkennen. Einzig, auf der Hinfahrt gibt es ein Stück, da fuhr ich mit dem Quest knapp über 60km/h, das habe ich mit dem QV noch nicht geschafft, hier endete es bei 57km/h, allerdings waren die gemessenen 60 km/h im Sommer und mit den Pro One gemessen. Mal sehen was mit dem QV noch so geht. Ich habe ja noch nicht mal den Luftdruck überprüft fällt mir gerade ein. Hole ich gleich mal nach.
Ich orderte das QV mit Schlumpf und Racehaube. Schlumpf war bisher, trotz 75er KB, noch nicht im Einsatz, aber am WE will ich mal eine meiner Bergtouren fahren, da wird es dann sicher gebraucht.
Es wurde immer wieder mal gefragt, ob die Doppelmanta-Haltung mit Racehaube möglich ist.
Ja, ohne Problem, ich weiß allerdings nicht, wie das mit Helm auf dem Kopf ist.
Man sollte die Haube recht gut beim Kletten vorspannen, sonst klappert es auf einer Rüttelstrecke ein bisschen.
In den Schläuchen befindet sich je Schlauch noch 100ml Dichtflüssigkeit. Das hat Theo von sich aus entschieden, weil er weiss, dass der Pannenteufel und ich unsere Machtkämpfe austragen, ich bin leider immer in der Verteidigungsposition.
Mehr gibt es erstmal nicht zu sagen. Bilder findet man in meinem Album. Weitere werden im Laufe des Tages noch folgen. Es kam der Wunsch auf, Bilder vom Innenraum zu machen. Dem Wunsch komme ich gerne nach.
Vielen Dank fürs Lesen
Liebe Grüße
Axel