Unfall/Fahrerflucht: dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

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Bei Auffälligkeiten im Verkehr wird wohl nicht zur MPU gegriffen. Dabei könnte ein MPU-Kurztest frühzeitig durchgeführt bei vielen Fahrern zu einer veränderten Einstellung führen, denke ich.
Naja, es gibt auch bei der MPU die verkehrsrechtliche Fragestellung. Dazu bedarf es halt aber einiger Auffälligkeiten (ein volles Punktekonto) oder der "Beharrlichkeit" (immer wieder die selbe Auffälligkeit).

Grüße,
André
 
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Naja, es gibt auch bei der MPU die verkehrsrechtliche Fragestellung. Dazu bedarf es halt aber einiger Auffälligkeiten (ein volles Punktekonto) oder der "Beharrlichkeit" (immer wieder die selbe Auffälligkeit).

Grüße,
André
genau, was ich meine. Es wird erst eingegriffen, wenn bereits viel passiert ist. Nicht aber wenn Anzeichen dafür da sind, das es kritisch werden könnte. Eine MPU soll ja genaugenommen keine Strafe sein.

Wenn jemand immer falsch parkt, dann hat das einen anderen Stellenwert als wenn sich jemand grob verkehrsgefährdent verhält, es aber noch mal gut gegangen ist. Drängler oder Rechtsüberholer auf der Autobahn z.B.
 
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Hi !

genau, was ich meine. Es wird erst eingegriffen, wenn bereits viel passiert ist. Nicht aber wenn Anzeichen dafür da sind, das es kritisch werden könnte. Eine MPU soll ja genaugenommen keine Strafe sein.

[ ] Du kennst den Film "Minority Report" ?

SCNR ;)

Liebe Grüße,

Tobiwan
 
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MPU am Arbeitsplatz, Schule, Kindergarten sehe ich als vorhanden an. Thema Mobbing. Nur da, wo jedes Jahr 4000 Menschen in Deutschland zu Tode kommen, da brauchen wir das nicht? Ist das Fahren eines "gefährlichen" Fahrzeuges wirklich ein Grundrecht?

{mein Wort zum Sonntag}

80000 sterben in Deutschland am Rauchen pro Jahr, 120000 am Alkohol, gute 12000 werden durch ärztefehler dahingerafft. Unfälle zuhause ist auch irgendso ne perverse zahl, die ich gerade nicht bei der Hand habe.

Verkehr ist nunmal recht sicher, die Wahrnehmung der Menschen ist nicht korrekt. Und natürlich könnte man diesen 4000 zu Gunsten halt den individualverkehr verbieten und natürlich den öffentlichen, Busse und Straßenbahnen töten auch. Fahrräder geht auch nicht, sterben auch Menschen drauf (auch ohne Autos).

Es ist recht schwer die Grenze zu ziehen.
Aber wenn man es hart ausdrücken muss, dann zählt die Freiheit von beinahe 80 Millionen Menschen sich frei fortzubewegen offenbar doch mehr als die Leben von 4000 Menschen. Genau wie halt Alkohol geduldet wird, obwohl der von den Totenzahlen einer der ganz großen Killer auf der Welt ist.
 
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80000 sterben in Deutschland am Rauchen pro Jahr, 120000 am Alkohol, gute 12000 werden durch ärztefehler dahingerafft. [...] diesen 4000 [Verkehrstoten]

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Es ist hier nämlich recht einfach, eine Grenze durch Deine Zahlen zu ziehen. Sie verläuft dann zwischen den zumindest bewußt fahrlässig selbstverantworteten vorzeitigen Toden und den fremdverantworteten. Bei ersteren helfen nur Beratung und Toleranz, gegen letztere kann und muß man etwas unternehmen.

Gruß,
Patrick
 
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Es ist recht schwer die Grenze zu ziehen.
Aber nicht im Geringsten.
Wenn sich jemand zu Tode saufen will, so soll er das meinetwegen tun, aber wenn z.B. jemand mich, um zwei Sekunden Lebenszeit zu "gewinnen", an einer Stelle überholt wo er definitiv keinen Gegenverkehr sehen könnte, und so sich selbst, mich und vor allem völlig unbeteiligte Dritte gefährdet - dann ist das etwas völlig anderes.
Und was nun die Ärztefehler in deiner Aufzählung zu suchen haben, das verstehe ich schon gar nicht.
 
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Aber wenn man es hart ausdrücken muss, dann zählt die Freiheit von beinahe 80 Millionen Menschen sich frei fortzubewegen offenbar doch mehr als die Leben von 4000 Menschen.

Und genau das ist ein Riesenskandal in Deutschland. Jedes Jahr wird (fast) eine komplette Kleinstadt auf dem Altar der Mobilität geopfert. Und noch mehr bleiben jedes Jahr als jämmerliche Krüppel zurück!

Vision Zero
 
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Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Es ist hier nämlich recht einfach, eine Grenze durch Deine Zahlen zu ziehen. Sie verläuft dann zwischen den zumindest bewußt fahrlässig selbstverantworteten vorzeitigen Toden und den fremdverantworteten. Bei ersteren helfen nur Beratung und Toleranz, gegen letztere kann und muß man etwas unternehmen.

Gruß,
Patrick

Hallo Patrick,
mit Rauchen gefährdet man auch andere Menschen.
Unter Alkoholeinfluss verursachter Unfall mit Auto wird nur lächerlich bestraft.
Die Linie ist doch nicht ganz so einfach zu ziehen.
 
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@joerg
Die Aufzaehlung ist einfach nur dafuer um mal Zahlen zu nennen und ein wenig ein Gefuehl zu bekommen wieviel 4-5000 ist. Und natuerlich ist es nicht ok, wenn jemand andere gefaehrdet, nur um 2 Minuten irgendwo anders zu sein. Aber CAS fragte ob es ein "grundrecht sei ein gefaehrliches Fahrzeug zu fuehren" und Zahlen helfen bei der frage ob der Verkehr an sich etwas gefährliches ist. Das in dieser Zahl faelle enthalten sind an denen sicherlich was getan werden koennte, das stell ich ja gar nicht in Frage. Nur ist die Zahl an sich eher recht klein, vor allem im Vergleich mit anderen Laendern.

@Wilko
Vision Zero klingt ja nett, aber ich hab mal durchgeklickt, ich finde es nicht förderlich wenn da geschrieben wird "Tempo 30 bringt mindestens 20% weniger unfaelle", man sollte seine Zahlen doch unterbauen. Und Tagfahrlicht hat in österreich bewiesen das es mehr tote gibt und zwar unter Fussgaengern und Radfahrern, darum haben die es wieder abgeschaft.

Nur kurz zur Klaerung:
Ich finde 4000 Menschen auch sehr schlimm, Ich denke jedes Leben ist ein Wunder und der Gedanke das gerade junge Menschen unverschuldet ums Leben kommen ist furchtbar.
Aber ich bin auch Zahlenmensch und hab mich aus diversen Gruenden mal tiefgehend mit Risiken und Zahlen und der subjektiven Wahrnehmung des Menschen von Verhaeltnissen und Gefahren auseinander gesetzt.

Und da muss man einfach sagen so Zahlen wie 4000, oder der Vergleich "fast eine kleinstadt" das klingt sicherlich alarmierend. Aber man sollte sich auch mal bewußt sein, wieviele Menschen überhaupt rumlaufen, als prozentzahl sehen diese 4000 so aus: 0,008%

Und die Vision Zero ist eben das: eine Vision. Wir Menschen wollen zur Arbeit, wir wollen am Wochenende ins Grüne und da wir nunmal nicht alle auf dem Land mit dem Arbeitsplatz um die Ecke leben, haben wir Mobilität nötig. Sicherlich ist Deutschland zu auto-vernarrt. Aber die aktuellen Sterbezahlen signifikant zu verringeren bedürfte einer kompletten Umstrukturierung (man denke hier an Maßnahmen wie autofreie Innenstädte, Busse und Bahnen die komplett getrennt von Fußwegen laufen, usw).

Sicherlich ist obwohl wir einem hohen Standard haben, es nicht vergebens es noch besser machen zu wollen. Aber man sollte einerseits nicht herausrufen das der heutige Verkehr ein Todesdschungel ist, damit macht man sich unglaubwürdig und man sollte daran denken, das da ganz viele Leute sind, denen diese Mobilität wichtig ist und auch wenn man sich im Recht fuehlt, auch wenn man denkt das "richtige" zu tun. Die eigene Meinung ist nicht mehr wert, als die von anderen.

Ich denke uebrigens, das man das meiste mit einer Lösung erreicht, die nicht nur sicherer und umweltfreundlicher ist, sondern die auch als angenehmer erfahren wird. Wie zum Beispiel das fantastische Zug-system von Japan.

So, nun aber genug mit dem Roman, danke fürs Lesen :)
 
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Hallo Patrick,
mit Rauchen gefährdet man auch andere Menschen.
Unter Alkoholeinfluss verursachter Unfall mit Auto wird nur lächerlich bestraft.
Die Linie ist doch nicht ganz so einfach zu ziehen.

Du interpretierst offenbar in meinen Post, daß ich Rauchen ausschließlich als Selbstgefährdung werte - das ist nicht so. Unvermeidbares Passivrauchen -> Gefahr fremdverschuldeten Todes

Was Du mir mit dem Suffunfall sagen willst verstehe ich nicht. -> fremdverschuldeter Tod

Klare Linie, oder?

Gruß,
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich will mit beiden Beispielen nur sagen, dass wohl jeder die Linie etwas anders zieht. Sonst währe Rauchen verboten und betrunken Autofahren würde so bestraft das man es nicht noch einmal macht.
 
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Ich will mit beiden Beispielen nur sagen, dass wohl jeder die Linie etwas anders zieht. Sonst währe Rauchen verboten und betrunken Autofahren würde so bestraft das man es nicht noch einmal macht.

Selbst wenn jeder die Linie anders zieht. Das mit dem Rauchen ist Lobbysache, sowohl Industrielobby als auch "Raucherlobby". Ansonsten intelligente Bekannte von mir fühlen sich tatsächlich im Restaurant diskriminiert weil sie draußen rauchen müssen :D (Ich fühle mich diskriminiert weil ich zum sch... aufs Sch...haus gehen muß! :()

Das mit der Strafe wird allgemein überschätzt. Ich denke, daß wahrscheinlich der Junge auf den Richter den Eindruck gemacht hat, seine Lektion gelernt zu haben. Generalprävention, also salopp besonders harte Strafe für einzelne zur Belehrung aller, ist in (D) zum Glück unzulässig. Oder was siehst Du in Strafe? Rache stellvertretend durch den Richter?:eek:

Gruß,
Patrick
 
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Oder was siehst Du in Strafe? Rache stellvertretend durch den Richter?:eek:

Gruß,
Patrick

Keine Rache, aber für mich ist ein Auto, durch sein Gewicht und seine mögliche zu erreichende Geschwindigkeit, ein Fahrzeug mit dem man besonders verantwortungsbewusst umzugehen hat.
Wer durch fahren unter Alkohol oder bei weiten überschrittene Geschwindigkeit bewiesen hat, das er damit nicht verantwortungsvoll umgehen kann, den gehört der Führerschein für lange Zeit entzogen.
 
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Und die Vision Zero ist eben das: eine Vision. Wir Menschen wollen zur Arbeit, wir wollen am Wochenende ins Grüne und da wir nunmal nicht alle auf dem Land mit dem Arbeitsplatz um die Ecke leben, haben wir Mobilität nötig.
In Schweden wird das seit 15 Jahren, mit grossem Erfolg, per Gesetz praktiziert.
Keiner wird dort in seiner mobilitaet eingeschraenkt. Aber das fuehren eines KFZ wird auch juristisch mit dem tragen einer gefaehrlichen Waffe in der Oeffentlichkeit verglichen, und entsprechende Vergehen auch entsprechend hart und schnell geahndet. Da wird ein Autobahnstalker, Draengler,Rechtsueberholer auch mal schnell ganz fix und sofort arrestiert. Andererseits wird viel Geld in den Ausbau der Verkehrswege gesteckt, sehr zum Wohle sozialschwacher Arbeitnehmer ....

Auch ich bin der Meinung das jeder Unfalltote durch KFZ ein Toter zuviel ist.
Es muss kein Mensch durch eine Technik fuer ganz banale Alltagsbelange sterben muessen. Ich finde es geradezu herrabwuerdigend und veraechtlich das statistisch herrunterzuspielen zu wollen. Unfaelle wird es immer geben, das liegt in der Natur des Menschen, aber das die nicht toedlich enden muessen, kann mann organisieren, auch heute schon.

Und die zunehmende Verrohung, und Gewaltbereitschaft im Stassenverkehr hat Ursachen, auch durch Vernachlaessigung durch die Justiz, und Polizei, auch durch den massiven Lobbyismus der KFZ-Industrie auf die Regierung, und Druck auf die Medien.

Ich denke uebrigens, das man das meiste mit einer Lösung erreicht, die nicht nur sicherer und umweltfreundlicher ist, sondern die auch als angenehmer erfahren wird. Wie zum Beispiel das fantastische Zug-system von Japan.
Ja, das ist wichtig, und auch schoen, aber jeder muss die freie Wahl haben wann und wo er womit mobil sein kann. Eisenbahn ist keine Alternative fuer spontane Punkt zu Punkt mobilitaet. Aber die Regeln nach denen man sich auf der Strasse bewegt, und vor allem deren DURCHSETZUNG, sind der wunde Punkt hier in D. Gleich nach der Gestaltung, und instandhaltung der Verkehrswege.

mfG
Matthias
 
AW: Unfall/Fahrerflucht: dunkler BMZ Z3 Kennz .. KK ..

Guten Morgen... :)

@Matthias
Kannst du zu Schweden mal ne Quelle angeben? Ich weiss recht wenig von der Verkehrssituation dort, ausser das die auch recht viel Radfahren.

Am geringsten sind meines Wissen die Unfallzahlen in den Niederlanden. Auch wenn die eigentlich nicht soviel anders machen als Deutschland, ausser das extrem viel geradelt wird und mehr Kreisverkehre existieren.

Die ein oder andere Stadt nutzt hier Shared Space, dies scheint aber die Unfallstatistik nicht extrem zu beeinflussen. Vielleicht sinds auch die Radfahrer, da diese so zahlreich sind, achten Autofahrer mehr darauf, dadurch sind erwiesenermaßen die Niederlande das sicherste Land um zu radeln, aber evlt. hat diese Extra-Aufmerksamkeit einen positiven Effekt auf alle Unfallzahlen?

Wäre ja schön wenn Radfahren quasi eine Passiv-Lebensretter-funktion noch dabei erfüllt....
 
Da war doch mal was...dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

...sorry wenn ich jetzt hier total off Topic komme, aber hat sich eigentlich noch was ergeben mit dem Scharzen BMW??
 
AW: Da war doch mal was...dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

...sorry wenn ich jetzt hier total off Topic komme, aber hat sich eigentlich noch was ergeben mit dem Scharzen BMW??

Genau das wollt ich eigentlich auch schon die ganze Zeit mal fragen.

@Matthias,
in Schweden gibt es 9 Millionen Einwohner, das sind ca.20 auf den Quadratkilometer. Da muss man schon richtig suchen, um dort einen umzufahren. Ich glaub nicht, dass deren Verkehrssituation mit der hiesigen vergleichbar ist, bzw. vergleichen kann man ja alles, nur bringt es bei so großen Unterschieden nix.

Gruß
Geli
 
AW: Da war doch mal was...dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

@Matthias,
in Schweden gibt es 9 Millionen Einwohner, das sind ca.20 auf den Quadratkilometer. Da muss man schon richtig suchen, um dort einen umzufahren.
Und deshalb können Vergehen hier nicht so bestraft werden wie dort? Was ist denn das für ne Logik?
 
AW: Da war doch mal was...dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

Und deshalb können Vergehen hier nicht so bestraft werden wie dort? Was ist denn das für ne Logik?

Das ist nicht meine Logik, sondern Deine Schlussfolgerung :p

Will sagen, dass dort keiner in seiner Mobilität eingeschränkt wird, ist dort auch essentiell lebenswichtig, wegen der Weiläufigkeit des Gebiets einerseits und der immer schlechter werdenden Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs und das andererseits agressives Autofahren wegen des sehr viel weniger dichten Verkehrs dort auch als solches wahrgenommen wird.

Gruß
Geli
 
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