Liegerad gefährlich?!

AW: Liegerad gefährlich?!

Wie war das noch gleich, wenn alle behaupten der Himmel ist grün, so bleibt er trotzdem blau :).

Nein, das musst Du umformulieren: wenn Joachim123 behauptet, der Himmel ist grün, können alle anderen durchaus sehen, dass das nicht stimmt.

Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum Deine Meinung/Stimmung in den letzten Wochen praktisch um 100% gekippt ist? Nur weil Du Dein Rhino an einem Geländer zerdepperst, muss ja jetzt nicht alles schlecht sein ...
 
AW: Liegerad gefährlich?!

Hallo Joachim,


Motorradfahrer sind im "Verkehrsfluss" akzeptierter als Radfahrer, allein das lässt sich schon messen. Und wenn die Jungs mit 30 Sachen über den Asphalt rutschen und mit ihrem Kopf auf den Boden schlagen, sehen die noch laaange nicht so schlimm aus, wie Du, wenn du in deinem Sommerlook, kurze Hose, Nudelsieb auf dem Kopf...das gleiche machst!

Radfahrer müssen noch defensiver als Motoradfahrer fahren, um Unfälle zu vermeiden.
Wow, subjektiver geht's ja gar nicht mehr.
Wie misst Du, dass die Motorradfahrer im Verkehrsfluss akzeptierter sind?
Ich sehe davon nämlich nix

Klar bin ich als Radfahrer in einer Motorradkluft sicherer... aber davon war hier nie die rede!

Radfahrer müssen noch defensiver als Motoradfahrer fahren, um Unfälle zu vermeiden.
:eek:
Diese Aussage lass ich mir jetzt mal so auf der Zunge zergehen....

Und genau diese Zielgruppe ist es, die noch nicht ausgelotet hat, was wahr und was falsch ist an Aussagen in z.B. diesem Forum hier. Und wenn dann einer meint "Ach total ungefährlich" oder "Ach Liegeradfahren is gesund" dann (gehen wir mal vom schlimmsten aus) glauben die das, fahren nach HP, legen da 4000 Eier auf den Tisch, und merken danach erst, wo der Hase läuft.
Wer ein Fahrrad kauft ohne vorher zu testen ob er damit zurecht kommt, dem ist eh nicht zu helfen. Ich habe hier vorher auch gelesen was die Erfahrungen mit Liegerädern im Straßenverkehr sind, getestet habe ich es trotzdem _vor_ Kauf selber


Gruß

Sebastian
 
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AW: Liegerad gefährlich?!

Kannst du diese Fakten Behauptung belegen oder entspringt sie nur deine Vorstellung?

Grüße,
André

jedem, der ambitioniert radsport, gleich welcher art, betreibt ist ein wenig krafttraining für den rumpf stark zu empfehlen. ab 40 wird ein allgemeines krafttraining ohnehin für jeden sportler empfohlen.
dass radsport generell nicht gerade für eine gesunde und starke haltemuskulator sorgt ist allgemein bekannt - dass manche damit trotzdem keine probleme haben obwohl sie viel fahren beweist nicht das gegenteil.
 
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dass radsport generell nicht gerade für eine gesunde und starke haltemuskulator sorgt ist allgemein bekannt
Hui, da habe ich aber auch schon andere Aussagen gehört, über die Rückenmuskulatur fördernde Untenlenkerhaltung beim RR z.B. ...

Darum ging es mir in meinem Einwurf aber gar nicht. @Joachim123 unterstellt, dass besonders beim LR fahren generell die Rückmuskulatur derart unterbeansprucht wäre, dass es schädlich sei. Ich glaube diese Aussage in ihrer Pauschalität nämlich nicht und vermute sogar, dass die Rückmuskulatur beim LR fahren durchaus und auf vielfältige Weise besonders im Bereich von Hüfte und Becken beansprucht werden kann.

Grüße,
André
 
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Nein, das musst Du umformulieren: wenn Joachim123 behauptet, der Himmel ist grün, können alle anderen durchaus sehen, dass das nicht stimmt.
....meint der Reinhard... ;)

Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum Deine Meinung/Stimmung in den letzten Wochen praktisch um 100% gekippt ist? Nur weil Du Dein Rhino an einem Geländer zerdepperst, muss ja jetzt nicht alles schlecht sein ...
Die Dinge sind ja oft nicht so wie sie scheinen, meine Stimmung ist wunderbar, wenn ich mich durch mein Rhino schon in die Knie zwingen liese, wäre ich wegen anderer Dinge schon lange unter der Erde. Zum Liegeradfahren komme ich auf Grund meines Sohnes nur alle 2 Wochen am Wochenende :) daher hat das wenig bis garkeinen Einfluß auf meine Stimmung, und ich habe noch ein wunderbares Seekajak, was mir mental noch mehr bringt und schneller startklar ist, als mein Lieger. Darauf weiche ich dann aus ;).

Nur weil eine Disskusion "hitzig" ist, muss das keine persönlichen Ursachen haben :eek:. Foren sind halt leider Nährböden für Stammtischgequasel und Dumpfbacken. Differenziert(er)es denken wird von mir leider immer naiv vorrausgesetzt und ich werde immer eines besseren belehrt :D:rolleyes:. Wie dumm von mir. Aber selbst aus dieser Dummheit kann ich für mich noch positives ziehen - die Erkenntnisperspektive in der Praxis.

@trubby

geh doch mit dieser "These" mal zu jemandem, der sich wirklich auskennt. Frag mal einen Manual-Therapeuten wie die Liegeposition auf deine Nervenstränge wirken könnte, oder mache mal eine Rückenschule mit, wo die Bewegung der Wirbelsäule im Fokus liegt. Versuch das Training mal auf dein Liegerad umzulegen, oder ein Upright....etc... finde es selbst heraus und lasse ich nicht mit der ersten Antwort abspeisen.

Wenn du so kaputt bist, das ein Liegerad indiskutabel der einzige Weg ist, nochmal frische Luft schnappen zu können, so meine ich das natürlich nicht damit. Um ein Körperleiden (z.B. Knieprobleme) heilen zu können ist es sinnvoll, nicht nur lokal an der Stelle zu arbeiten, wo das Leiden auftritt. Ein guter Pysio- und/oder Manualtherapeut praktiziert so, leider gibts auch viele die einfach nur einen Job machen.... (Ich ziehe solche Sachen für mich aus meinem direkten familiären Umfeld, welches aus Pysio-, Manual-, bzw generell Bewegungstherapeuten besteht...).

Bewegungsmangel ist ne Volkskrankheit und die wenigesten sind sich über die Konsequenz bewusst. Ein guter Pysiotherapeut würde bei Rückenproblemen niemals zu einem Liegerad raten, wenn die Ursache eine schlechte Rückenmuskulatur wäre. Liegeradfahren ist in dem Fall wie Pillenschlucken, trägt aber nicht zur Lösung bei sondern macht sie strenggenommen nur noch schlimmer. (Problem nach hinten verschoben, bzw "abgeschwächt"....Ursache aber nicht behoben)

Ich glaube diese Aussage in ihrer Pauschalität nämlich nicht und vermute sogar, dass die Rückmuskulatur beim LR fahren durchaus und auf vielfältige Weise besonders im Bereich von Hüfte und Becken beansprucht werden kann.
Das glaube ich auch! Aber wir können nicht pauschal behaupten das es GUT ist, und du schreibst ja auch....."auf vielfältige Weise .....beansprucht werden KANN...." Problematisch ist aber der ZUG, den du im Becken hast, also die Belastung der Wirbelsäule an einem gewissen Punkt.(Kennst du das Spiel BridgeBuilder?) Und dieser ist nach wie vor an genau DER Stelle, die bei den meisten Bandscheibenvorfällen Ursache ist! Der Punkt wird sehr extrem belastet, extremer als auf einem Upright da du mehr Druck ausüben kannst, weil du auf einem Liegerad gut "pressen" kannst. Das hast du bei deiner Hüft- und Beckenthese nicht beachtet. Was hat das nun mit der Muskulatur zu tun? Je weniger Muskulatur, um so schlimmer ist der Zug für die Wirbelsäule. Er ist um ein vielfaches schlimmer als beim Upright, da wird die Wirbelsäule gerade belastet. Ich bin da sensibilisiert und probiere sehr viel aus, auch im Seekajak hast du meist eine sehr schlechte Haltung, da gibts dann Möglichkeiten das auszugleichen (Beckenstütze, konsequent kein Rückengurt = mehr Bewegung in der Wirbelsäule = mehr Schmerzen aber ohne diese Bewegung - produziert der Körper auch keine Muckies und keinen Knorpel... Teufelskreis.
Sofahaltungen führen nur zu schlimmerem, sehr wenige Menschen sind sich ihrem Körper so nahe oder kennen ihn ausreichend gut - das zeigt das Bild der Rückenschule, die findest du mittlerweile an jeder Ecke. Das die Ursache für Rückenschmerzen eventuell mangelnde Rückenmuskulatur ist, erfahren die meisten erst in der Praxis.

@zeppo

Wie misst Du, dass die Motorradfahrer im Verkehrsfluss akzeptierter sind?
Moppedfahrer fahren in der Mitte. Machste das als Radfahrer wirste Konsequent von der Straße gehupt... das ist natürlich auch nicht so eine objektiver Punkt, wie du ihn gerade gefordert hast, aber damit kann man sich ranarbeiten. Allgemeingültig kannst du schon sagen, das Motorradfahrer mehr respektiert werden, als Radfahrer. Nur weil du trotzdem keinen Respekt von den Autofahrern bekommst, so ist der Unterschied trotzdem da :D.




ich muss mal eben meinen Sohn auswringen und in die Wanne stecken, der hat gerade im Bach gespielt :eek::D.
 
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AW: Liegerad gefährlich?!

Nur weil eine Disskusion "hitzig" ist, muss das keine persönlichen Ursachen haben :eek:. Foren sind halt leider Nährböden für Stammtischgequasel und Dumpfbacken. Differenziert(er)es denken wird von mir leider immer naiv vorrausgesetzt und ich werde immer eines besseren belehrt :D:rolleyes:. Wie dumm von mir. Aber selbst aus dieser Dummheit kann ich für mich noch positives ziehen - die Erkenntnisperspektive in der Praxis.

Wir sind unwürdig... wir sind unwürdig... Meister erleuchte uns!
 
AW: Liegerad gefährlich?!

geh doch mit dieser "These" mal zu jemandem, der sich wirklich auskennt.
Wenn du die Untenlenkerhaltungsthese meinst: nicht nötig, diese These habe war als Antwort auf "...allgemein bekannt..." zu verstehen und ist auch nicht die meine.

Versuch das Training mal auf dein Liegerad umzulegen
Deine Aussage war: LR = Rückbildung der Rückenmuskulatur
Meine Aussage war nicht: LR = Rückenschule

Das glaube ich auch! Aber wir können nicht pauschal behaupten das es GUT ist, und du schreibst ja auch....."auf vielfältige Weise .....beansprucht werden KANN...."
Eben drum habe ich es relativiert. Und eben deshalb halte ich deine pauschale Aussage für falsch, weil pauschal.

Problematisch ist aber der ZUG, den du im Becken hast, also die Belastung der Wirbelsäule an einem gewissen Punkt.
Mir ist nicht ganz klar, welchen Zug du meinst.

da du mehr Druck ausüben kannst, weil du auf einem Liegerad gut "pressen" kannst.
Nein, vom pressen sprach ich nicht - im Gegenteil, ich sprach von der Hüft-/Rumpfbewegung, die ein runder Tritt, bei dem sich nicht übermäßiges drücken und ziehen abwechseln, mit sich bringt.

Grüße,
André
 
AW: Liegerad gefährlich?!

Wenn du die Untenlenkerhaltungsthese meinst: nicht nötig, diese These habe war als Antwort auf "...allgemein bekannt..." zu verstehen und ist auch nicht die meine.
nein die kenne ich garnicht... :confused:

Deine Aussage war: LR = Rückbildung der Rückenmuskulatur
Meine Aussage war nicht: LR = Rückenschule
Das war auch etwas Rückenschulenlastig, ok nochmal anders: Meine Aussage "Was übersehen wird: Liegerad = Entlastung der Rückenmuskulatur = Rückbildung dieser" ... Der Grund warum viele ein Trike nehmen, ist ein Bandscheibenvorfall oder kompliziertere Rückenprobleme. Das Beckentraining was du meintest hilft bei der Lendenwirbelsäule bzw einem Bandscheibenvorfall (LWS 4&5) nur bedingt. Dafür wirkt der Zug schlimmer an diesem Punkt, als bei einem normalen Rad. Mit Zug meine ich die Körperspannung. (Denk an ne Brückenverstrebung und die Stellen, die die Hauptkraft tragen...) So gesehen, ist LR fahren ehr kontraproduktiv.

Eben drum habe ich es relativiert. Und eben deshalb halte ich deine pauschale Aussage für falsch, weil pauschal.
Stimmt, ist eigentlich falsch, aber bevor ich in so einem Fall grundsätzlich zu etwas rate, rate ich davon ab. Also pauschal besser einen Bandscheibenvorfallpatienten schützen und nicht den Leuten im Forum signalisieren LR fahren sei ergonomisch, gesund...undsoweiter... (es schont den Rücken, aber hilft ihm nicht höchstens bei Fehlstellungen/Fehlhaltungen wo die ausgeprägteren Sitze die angeboten werden, Stichwort Lordosestütze, dem Rücken dann gutes tun)

Nein, vom pressen sprach ich nicht - im Gegenteil, ich sprach von der Hüft-/Rumpfbewegung, die ein runder Tritt, bei dem sich nicht übermäßiges drücken und ziehen abwechseln, mit sich bringt.
den runden Tritt, den du da beschreibst, beherrschen hier vielleicht 10% ansatzweise, auch wenn sie das Gegenteil behaupten. Dazu ist verdammt viel Training notwendig. Das du die Bewegungen meintest, war mir klar, für mich vermischt sich das nur stark mit dem Zug (s.o.), bzw löst der Zug die Rumpfbewegung irgendwann ab....gegeneinander abgewogen fragt sich nun, was die Hüft und Rumpfbewegung noch für Vorteile bringt.

Zusatz zum Pauschalen, ich habe oft Interessenten für mein LR, denen haue ich alle negativen Aspekte um die Ohren, die ein Liegerad nur haben kann. Wenn sie dann trotzdem eins kaufen, dann ist die Entscheidungsgrundlage die richtige. Ich würde es auch locker schaffen, mit allen positiven Dingen so zu überzeugen, das die nicht mal hätten draufliegen müssen. Da wäre die Enttäuschung groß gewesen. Mein Physio fährt mit mir immer LR, ist also quasi mein Trainingspartner. Er ist Physio, angehender Sportphysio und Manualtherapeut. Er fährt Trike nicht wegen Ergonomie, nicht wegen Rückenentlastung sondern weil es einfach geil ist, individuell, alternativ, sportlicher als Upright-fahren (konditionell gesehen) und diese gewisse Sofa-haltung auch sehr angenehm auf Radtouren ist. Dieser schmale Grad zwischen LWS und HWS und die gekrümmte Haltung auf dem Lieger, ist aber keinesfalls förderlich bei Rückenproblematiken....

...und wir sollten vielleicht doch in den anderen Thread wechseln, sonst gibts Mecker vom Reinhard. Hier gehts ja um gefährlichkeit des Liegeradfahrens, weder um differenziertes Denken, noch um Rückenprobleme ;-) Wir können aber gerne per PN...
 
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AW: Liegerad gefährlich?!

Aber hier werden wieder subjektive Erfahrungen verallgemeinert und das bringt keinem was. Jeder hat hier seine eigene Meinung auf Grund eigener Erfahrungen und alles andere stimmt sowieso nicht. Sowas ist Stammtischniveau.
Wie war das nochmal mit dem Glashaus und den Steinen?
Nochmal: Die Gefährlichkeit eines Gerätes wird nicht bestimmt, indem sich jemand potentiell gefährliche Situationen ausmalt und dann hochrechnet. Das ist Stammtischniveau: Liegeräder sind schlecht zu sehen --->Das ist gefährlich! --->Wer Liegerad fährt, handelt verantwortungslos!

Deckt sich zwar scheinbar mit dem gesunden Menschenverstand, ist aber dennoch Unfug.

Zielführender ist es, die Statistiken zu betrachten: Zu wie vielen Unfällen, Verletzungen, etc... kommt es dabei pro Zeiteinheit (Im Mobilitätsbereich sinnvoller als pro km).

Das Heranziehen persönlicher Statistiken ist also schon mal ein ganz guter Ansatz, der erst dann fragwürdig wird, wenn versucht wird, sie für allgemeingültig zu erklären. Der Vergleich von Langzeiterfahrungen verschiedener Liegeradfahrer kann dann schon halbwegs passable Ergebnisse liefern. Je mehr Teilnehmer und je länger der beobachtete Zeitraum, desto aussagekräftiger natürlich die Ergebnisse der Statistik.

Das ist das eine, bitte aber auch beachten, dass selbst eine sehr umfassende und genaue Statistik jeweils nur Aussagen über das allgemeine Risiko treffen kann. Das tatsächliche persönliche Risiko dagegen kann jeder zu einem sehr hohen Anteil durch sein eigenes Verhalten beeinflussen.

Nehmen wir ruhig das von dir als Beispiel gebrachte Motorradfahren. Dort ist das allgemeine Risiko um Größenordnungen höher als für Auto- oder Radfahrer. Dennoch sagt das nicht viel über das individuelle Risiko eines bestimmten Motorradfahrers aus, da die Statistik stark durch risikofreudige Adrenalinjunkies bestimmt wird, deren individuelles Risiko nochmal deutlich höher liegt als das allgemeine, während jemand, der umsichtig und ruhig unterwegs ist, kaum ein erhöhtes Risiko haben dürfte.

Deshalb nochmal: Gefährlich sind nicht in erster Linie die Fahrzeuge und ihre Eigenheiten, sondern der Knackpunkt sind die Menschen am Lenker, und hier besonders deren Fehleinschätzungen à la "Meine Bremsen sind top, mir kann nichts passieren!" oder "Ich beherrsche mein Fahrzeug schon völlig und bin auf alles vorbereitet!"

Dagegen sind potentielle Gefahrenpunkte, die ich als solche erkenne und durch mein Verhalten kompensiere, vergleichsweise harmlos. Die tatsächlichen Gefahren stecken dort, wo ich sie nicht erkenne oder nicht sehen/wahrhaben will.
 
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Eine interessante Frage könnte jetzt sein, ob es hier jemanden gibt, der den Eindruck hat, dass ihn das Liegerad zu riskanterem Fahren verführt als das Upright.

Das kann ich für mich teilweise in Anspruch nehmen. Ich kann auch Asphaltkurven kaum widerstehen und trete Diese gern und schnell durch.
Geht halt nur mit einem Lieger und macht einen Heidenspaß.

Zurück zum eigentlichen Thema. Hab jetzt etwas mehr als 1/10tel deiner Fahrleistung auf dem Buckel und fühle mich im Verkehr sicherer. Die Auto's überholen mich z.B. mit deutlich mehr Abstand als ich es auf dem UP gewohnt war.
Bin aber auch vorausschauender unterwegs als damals und rechne immer mit der "Dummheit" anderer.


Für mich ist liegend fahren, gefühlt, weniger gefärlich als aufrecht.

Gruß
Ronald
 
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Meinerseits sind wir mit dieser Aussage:

eigentlich durch ;) und um das Thema "Rücken" qualifiziert zu diskutieren, fehlen mir eh die Fachkenntnisse.

Grüße,
André

Genau DAS nennt man Trugschluß der Verallgemeinerung :D.
Also entweder Trugschluß, fehlende Fachkenntnis :rolleyes:, und eigentlich haste sowieso recht. :p (oder auch nicht)
 
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Hallo Joachim,
Moppedfahrer fahren in der Mitte. Machste das als Radfahrer wirste Konsequent von der Straße gehupt... das ist natürlich auch nicht so eine objektiver Punkt, wie du ihn gerade gefordert hast, aber damit kann man sich ranarbeiten. Allgemeingültig kannst du schon sagen, das Motorradfahrer mehr respektiert werden, als Radfahrer. Nur weil du trotzdem keinen Respekt von den Autofahrern bekommst, so ist der Unterschied trotzdem da
Das liegt doch nur an der Geschwindigkeit, nicht am Fahrzeug!
Wenn ich mit'm Fahrrad Berg runter in der 30er Zone 40 Fahre werde ich genauso wenig angehupt. Klar wenn ich meine mit 10 km/h den Berg rauf mitten auf der Straße rumzugondeln, damit mich auch ja keiner überholt obwohl genug platz da ist, na dann werde ich angehupt....
Ich bin davon überzeugt, dass den Leuten egal ist womit ich unterwegs bin. Die interessiert nur wie sehr ich die Bremse. Das gilt sowohl auf der Geraden (überholen) als auch an der Kreuzung (Rechts vor Links bzw. Vorfahrt).

Ich sehe das im großen und ganzen genauso wie Kurt. Viel mehr Einfluss auf die Sicherheit im Straßenverkehr als das Fahrzeug hat der Fahrer und das auch wieder bei jedem Fahrzeug.

Gruß

Sebastian
 
AW: Liegerad gefährlich?!

Wie war das nochmal mit dem Glashaus und den Steinen?
Nochmal: Die Gefährlichkeit eines Gerätes wird nicht bestimmt, indem sich jemand potentiell gefährliche Situationen ausmalt und dann hochrechnet. Das ist Stammtischniveau: Liegeräder sind schlecht zu sehen --->Das ist gefährlich! --->Wer Liegerad fährt, handelt verantwortungslos!
1x1 des differenzierten Denkens:

Wir alle sind Subjekte, wir alle versuchen objektiv zu denken, schieben Objektivität aber eigentlich nur vor um unsere Subjektivität irgendwie doch noch reinzustecken, kurzum, Menschen sind nicht in der Lage objektiv zu handeln und zu denken. Das geht nicht. Das ist Ausgangssituation (allgemeingültig)

Aber was tun in diesem Dilema? Versuchen von der eigenen subjektiven Denkweise in eine völlig andere Sichtweise zu wechseln (die vermeintlich objektive) die leider immer subjektiv behaftet sein wird. Da muss man schon (vor allem mit sich selbst) ehrlich umgehen. Und es gibt doch zuviele Menschen, die sowas einfach nicht können :confused:.

Um dann nochmal auf die Steine und das Glashaus zu kommen (und mein von dir angedichtetes Stammtischniveau)

1) ich habe mich ans 1x1 gehalten
2) ich habe nirgendwo geschrieben
Die Gefährlichkeit eines Gerätes wird nicht bestimmt, indem sich jemand potentiell gefährliche Situationen ausmalt und dann hochrechnet. Liegeräder sind schlecht zu sehen --->Das ist gefährlich! --->Wer Liegerad fährt, handelt verantwortungslos!
das ist DEINE Unterstellung/Aussage, ohne meine Position/Denkweise verstanden und/oder hinterfragt zu haben. Das ist ein gravierender Unterschied.

Ich gebe damit dann das Glashaus mit samt Steinen und Stammtischniveau an dich zurück lieber Kurt :D
Zielführender ist es, die Statistiken zu betrachten: Zu wie vielen Unfällen, Verletzungen, etc... kommt es dabei pro Zeiteinheit (Im Mobilitätsbereich sinnvoller als pro km).
Ich habe nie behauptet, das dies keine Möglichkeit wäre :p

Das Heranziehen persönlicher Statistiken ist also schon mal ein ganz guter Ansatz, der erst dann fragwürdig wird, wenn versucht wird, sie für allgemeingültig zu erklären.
Siehe 1x1 des differentierten Denkens :) Es geht aber nicht ohne Subjektivität. Sie wird auch nicht fragwürdig, wenn man es denn richtig macht. Allem voran steht aber doch der ganz banale Vergleich beider Fahrzeuge unter gleichen Bedingungen.
Gefährlich sind nicht in erster Linie die Fahrzeuge und ihre Eigenheiten, sondern der Knackpunkt sind die Menschen am Lenker, und hier besonders deren Fehleinschätzungen à la "Meine Bremsen sind top, mir kann nichts passieren!" oder "Ich beherrsche mein Fahrzeug schon völlig und bin auf alles vorbereitet!"
Du kommst aber zu keinem Ergebnis wenn du versuchst eine messbare/allgemein gültige Bewertung zu finden.

Die tatsächlichen Gefahren stecken dort, wo ich sie nicht erkenne oder nicht sehen/wahrhaben will.
Deswegen hatte ich das banale Beispiel des Drittel-Tests gemacht, in der alle Möglichkeiten der Gefahren drinstecken, die 90% von uns jeden Tag am meisten auflauern (Gefahr durch Tunnelblick der PKW-Fahrer, ungewohntes nicht erlerntes Bild eines "Etwas" auf der Straße...unter Anwendung des 1x1. Ganz schön kompliziert.
 
AW: Liegerad gefährlich?!

Immer mit Helm fahren. Sicher ist sicher...
 
AW: Liegerad gefährlich?!

Die rein subjektiven Erfahrungen bringen wirklich nichts.
Ja, das haben wir nun bestimmt alles verstanden. Das ist aber ja nunmal überhaupt keine Antwort auf die Frage wie du dir eine objektive Betrachtung vorstellst und was du von dieser erwartest.



Ich glaub du hast da was falsch verstanden.
hm,schient so. dann musst du mir diese Frage erläutern:
Fahr doch mit einem LR mal "Straße" und dann mit einem UP. Wo fühlst du dich sicherer? :D
Du erwartest also bei der Frage nach der gefühlten Sicherheit eine objektive Antwort??
 
AW: Liegerad gefährlich?!

Also entweder Trugschluß, fehlende Fachkenntnis :rolleyes:, und eigentlich haste sowieso recht. :p (oder auch nicht)

Ziehst du damit deine Aussage, dass deine Aussage so pauschal falsch war, wieder zurück oder ist dir nur der Kontext des Zitates entfallen?

Zweifelnd darüber, was mir dein Text sagen soll,
André
 
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