Du meinst, in Wirklichkeit, so vermute ich, wann geht die Menschheit unter. Das wird noch viele tausend oder Tausend mal tausend usw Jahre dauern.
Auch das ist eine Frage der Definition.
Bisher ist ja noch jede (Hoch-)Kultur untergegangen, warum sollten ausgerechnet wir die erste Ausnahme dieser Regel sein, wo wir gerade daran arbeiten, diesen Untergang besonders fulminant zu gestalten ...
Als Pessimist gebe ich der unsrigen aktuell nahezu globalen keine große Chance auf den Status als 1. Ausnahme ...
Die Folgefrage ist nach dem "Danach", bisher wurde es "danach" immer noch bissele besser, manchmal auch erst nach einer Pause ("dunkle Jhd." oder wie heißt noch mal die Lücke zwischen Rom und Mittelalter?), es könnte sein, dass die "Pause" diesmal bissele größer wird und, wenn "wir" Pech haben (also unsere Kindeskinder), statt fast 10 Mrd. keine 10 Mio. übrig bleiben, sondern eher 10 Tsd. vor der Aufgabe stehen, den Scherbenhaufen zusammenzukehren, denn dass die Menschheit völlig ausstirbt, ist auch nicht so wahrscheinlich, weil es bei den ca. 1024 Klimazonen auf der Welt bestimmt 1-2 übrig bleiben, die habitabel für paar von uns sind. Hoffentlich ziehen die eine Sicherheitskopie der Wikipedia samt Weblinks ... Der Mensch ist eins der flexibelsten Lebewesen, die es auf der Erde gibt, und hat noch fast jeden Lebensraum erobern und passend für sich umgestalten können. Nur haben diese Chance und die dazu gehördenden Fähigkeiten vmtl. nur sehr wenige. Für den weißen alten Durchschnitts-Couchsurfer sehe ich da ziemlich schwarz, wie auch für andere Städter auf dieser Welt, die auf externe Versorgung angewiesen sind, wie auch viele "auf dem Land", die in einer Klimazone leben, die dann hopps geht. Aber vielleicht gibt's auf dem freigeschmolzenen Grönland paar Ecken für Ackerbau bis dahin, so sich paar Ackerbaukundige hinflüchten ...
Wir schaffen es nicht mal, ein paar Stromleitungen quer durch Deutschland zu ziehen. Was meinst du, wie leicht eine Rohrleitung durch ein halbes Dutzend Länder funktioniert?
Nach der ersten großen Wasserkrise sicherlich ...
Es gibt ja heute schon Gegenden knapp vor der Dürre. Irgendwo USA ein großer alter Aquifer, der fast leergesaugt ist, Spanien braucht Wasser und div. andere, potentielle höchstinteressierte Kunden gäbe es sicher. aber bevor wir an die Rohrfrage kommen, wird man evtl. erst die abbrechenden Gletscher irgendwo hinschleppen oder in Schiffe laden, dafür braucht's noch keine Rohre. Erst danach kann man Staumauern bauen an den Stellen, wo der natürliche "Gebirgsring" Lücken hat (der schwere Eispanzer hat Grönland in der Mitte ja in den Erdmantel gedrückt wie damals Skandinavien, die Bewegung zurück nach oben bei Skandinavien und die Gegenbewegung runter der norddeutschen Tiefebene ist noch immer nicht ganz abgeschlossen ...), Grönland ist ja quasi eine "Badewanne", Grafik dazu in der WP ...
Überhaupt kein Problem! Solange da z.B. Öl oder Gas durch fließt.
Eben! Wenn der Preis stimmt ... Und das kann schneller passieren als uns bzw. unseren Nachkommen lieb ist ...