Vertretbarkeit von Fernreisen

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Nicht der einfachste Weg, sondern der befriegenste. Das ist nicht rational.
Für den Einzelnen, ist es immer der einfachste Weg. Da ist der Einzelne vollkommen rational und zielorientiert.

Den schwereren Weg würde man nur unter externem Druck gehen oder sogar mit vorgehaltener Waffe....aber niemals freiwillig.

Was für Jemanden den einfacheren Weg darstellt, ist eine individuelle Angelegenheit und
hängt natürlich mit seiner Prägung und Erfahrungen zusammen.

An dem Weg, den einer nimmt, kann man dann erkennen, was für ihn einfacher ist.

Für Manche sind also Flugreisen einfacher als Zugreisen....
Für Jemandem mit entsprechender Flugscham, können Zug- oder Autoreisen, der einfachere Weg sein.
Und für einem Dritten, ist der Verzicht auf Fernreisen, der einfachste Weg.

Nur Aussenstehende glauben manchmal, das es sich da Einer unnötig schwer macht,
weil sie wohl von seiner Not nichts wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum gehen wir dann hier alle freiwillig einen anstrengenderen Weg? Da müssen noch mehr Faktoren reinspielen.
@Kettcar hat das doch eigentlich schon rausgearbeitet:
Für Manche sind also Flugreisen einfacher als Zugreisen....
Für Jemandem mit entsprechender Flugscham, können Zug- oder Autoreisen, der einfachere Weg sein.
Und für einem Dritten, ist der Verzicht auf Fernreisen, der einfachste Weg.
Im Endeffekt liegt es daran, dass auch die Definition von "einfacher" persönlich ist. Da ich z.B. lieber rad- als autofahre, ist es für mich "einfacher", das Auto stehen zu lassen und das Rad zu nehmen, auch, wenn der Weg mit dem Rad physisch anstrengender (=weniger einfach - nach einer anderen Definition) ist.
 
Wasser fließt nicht über den Berg, wir Velomobilisten tun das durchaus, das ist oftmals nicht der einfachere sondern der befriegendere Weg.
Das wird jetzt sehr philosophisch ,auch interessant. Wir meinen hier was ähnliches nennen es nur anders.
Liebe Grüße Wolfram
 
Wenn das so einfach ist machen wir es den Umweltverschmutzern zu einfach …

Deshalb reagieren die so empfindlichen auf Klimaaktivisten … die machen es ihnen tatsächlich schwerer.

Somit machen die Klimaaktivisten das Beste was sie können
 
Ich - trotz Führerschein mit 18, seitdem immer (mindestens ein) Auto und auch mal ein Motorrad dazu (das erste nur zum Pendeln, das zweite überwiegend zum mal so fahren, aber immer nahezu im erlaubten Rahmen, d. h. max 120 km/h auf der Landstraße und immer auf meiner Spur).
Wobei Moppedfahrer und Radfahrer eins gemein haben: sie werden von (zu) vielen Dosentreibern übersehen.

Aber ich könnte mir nicht mehr ernsthaft vorstellen, mir nochmal ein Mopped zuzulegen, und Motor-"sport" könnte von mir aus sofort abgeschafft werden. (Sowas wie die TdF genauso, alleine schon wegen der vielen Autos, die da unterwegs sind).
 
Reisen müssen nicht immer gleich nach Neuseeland stattfinden usw...

Funny you should mention that... :rolleyes:

I have not been in an aeroplane since the late 1990s. But in order to tidy up some loose ends as I creep towards the end of life I am planning a "one last time" trip to New Zealand in the Autumn (Spring there). While there, we will be improving our carbon footprint even more by driving a camper van (made in Germany... :sneaky: ) 1000s of km around the whole country :(
 
Man legt Gewohnheiten ab, auf die man eh keine Lust mehr hat, und reibt das den anderen unter die Nase ?
 
Funny you should mention that... :rolleyes:

I have not been in an aeroplane since the late 1990s. But in order to tidy up some loose ends as I creep towards the end of life I am planning a "one last time" trip to New Zealand in the Autumn (Spring there). While there, we will be improving our carbon footprint even more by driving a camper van (made in Germany... :sneaky: ) 1000s of km around the whole country :(
Funny you should mention that... :rolleyes:

I have not been in an aeroplane since the late 1990s. But in order to tidy up some loose ends as I creep towards the end of life I am planning a "one last time" trip to New Zealand in the Autumn (Spring there). While there, we will be improving our carbon footprint even more by driving a camper van (made in Germany... :sneaky: ) 1000s of km around the whole country :(
that is understandable.
 
Man legt Gewohnheiten ab, auf die man eh keine Lust mehr hat, und reibt das den anderen unter die Nase ?
Falls Du mich gemeint haben solltest:
Nein, ich verzichte auf das Moppedfahren, weil es außer Spaß für mich nur Nachteile für die Umwelt mit sich bringt und habe mich entschieden, mir stattdessen ein Fahrrad zu kaufen (mein Wunschmopped wäre in der Anschaffung billiger gewesen).
Aber Motorsport anschauen hat mir auch in meiner aktiven Zeit nichts gegeben.
Und ich hatte auch nur auf die Frage von @eisenherz geantwortet und wollte erläutern, daß ich zum Moppedfahren an sich durchaus eine Beziehung habe.
 
Man legt Gewohnheiten ab, auf die man eh keine Lust mehr hat, und reibt das den anderen unter die Nase ?
Nein. Man kann auch dazulernen.
Das ist übrigens auch mein Ansatz. In solchen Diskussionen lerne ich dazu und hoffe das auch für andere Beteiligte.
Ich mache das nicht aus Langeweile.
 
In solchen Diskussionen erfahre ich, dass andere auch mit ihren Entscheidungen und ihrem Lebensstil ringen, das finde ich gut.
Liebe Grüße Wolfram
 
legt Gewohnheiten ab, auf die man eh keine Lust mehr hat, und reibt das den anderen unter die Nase ?
Du meinst diese Frage, das ist was , das ich mich sehr häufig frage, da ich so ein Verhalten bei mir immer wieder mal bemerke, und das finde ich das allerletzte.

Liebe Grüße Wolfram
 
Wir haben es in der Klimafrage mit einem Problem zu tun für das es keine Lösung gibt, nur undenkbare.
Für mich ist es interessant,wie wir damit umgehen, denn das ist ja offensichtlich nicht unsere Stärke. Und da kann ich mich nicht von ausnehmen.
 
Wir haben es in der Klimafrage mit einem Problem zu tun für das es keine Lösung gibt, nur undenkbare.
Für mich ist es interessant,wie wir damit umgehen, denn das ist ja offensichtlich nicht unsere Stärke. Und da kann ich mich nicht von ausnehmen.
Nur undenkbare Lösungen?

Wir können das Problem nicht perfekt lösen, aber wir können vernünftig darauf reagieren. Was für mich nicht unter "undenkbar" fällt. Siehe oben, das verlinkte Video von der Uni in Hamm-Lippstadt.

lg!
georg
 
Reisen bildet (y), erweitert den Horizont(y)(y), ist oft sehr schön(y)(y)(y)
Nö. Bildet und Horizonterweiterung traf bei Göthe zu, aber der normale Pauschaltourist ist nicht mehr lernfähig, sonst würde er ja nicht fernreisen. Und gereist wird vorwiegend aus Profilierungssucht, warum sonst drängelt man sich freiwillig an Buffet, Kunstschätzen, Bussen, Flughäfen, Sonnenliegen und stellt sich den Wecker auf 6 Uhr, ums Handtuch auszubreiten? Purer Stress, ob wirklich alle nötigen Unternehmungen erledigt und dokumentiert wurden. Alles nur fürs Profil auf dem Sozialkanal. Dafür darf uns gerne auch mal das Dach wegfliegen, der Keller unter Wasser stehen, oder woanders kein Brot auf dem Tisch. Hauptsache ich ich ich.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreibt @eisenherz doch in seinem Beitrag. Dass bei Pauschalurlauben an Stranddomizilen keine große Horizonterweiterung stattfindet, ist doch eigetnlich allen hier bewusst.
 
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