Es gibt doch immer die Option das der Händler sowas wie ein Pinion Getriebe einbaut. Aber für Sonderwünsche gleich den Standard ändern macht aus meiner Sicht keine Sinn. Das Zwischengetriebe ist nicht vorgesehen und passt so erstmal nicht ins Bülk. Wenn es eine hohe Nachfrage bei den Händlern nach Sonderlösungen gibt, ist das dann vielleicht was für MK2 aber die Diskussion hier passt nicht wirklich zum Bülk MK1. Interessante Punkte zum Bülk übersieht man schnell durch Diskussionen die nicht wirklich zum Thema passen. Sicher hat jeder individuell seine Wünsche und Bedürfnisse. Leider kann aber nicht alles bei einem neuen Produkt umgesetzt werden. Hier wird halt geschaut was ist die Zielgruppe und was wird von dieser mehrheitlich gewünscht.
Würde mich freuen wenn es jetzt wieder um das Bülk gehen könnte.

Gruß
Daniel
 
Hmmh. Ich werde das Bülk auch umschmeißen. Mit dem SL habe ich es immerhin auch getan.
Und auch ich wünsche gerade im schnellen Velomobil viel Umfang, denn der kürzeste Gang muss bei meinem Gewicht einfach vorhanden sein und mit begrenztem Schaltumfang fehlt es mir dann bei guter Aerodynamik ganz simpel an der Höchstgeschwindigkeit. Wenn ich bergauf nicht voll leisten kann, weil die Frequenz zu niedrig ist und ich berab oft nicht mehr mittreten kann, dann ist das Fahrzeug dadurch im Schnittt langsamer. Und wenn ich mit Kettenblättern 39-65 zwar knapp genug Umfang habe, aber das Schalten frickelig wird und nicht in jeder Situation passt, dann macht mich das auch langsamer. (Z.B. wenn der Berg etwas abflacht, aber noch gut bergauf ist. Auf dem kleinen Kettenblatt schleift die Kette schon am Boden, ich muss also aufs große Kettenblatt wechseln und auf das größte Ritzel kompensieren. Und das unter Volllast, weil es ja immernoch bergauf geht und wenn ich kurz Druck rausnehme, muss ich gleich wieder runterschalten.) Das kann schonmal das halbe Prozent Effizienz wieder reinholen und effizienter als das durchaus beliebte Schlumpf wird es sein. Noch dazu kann man dann feinere Gangabstufungen haben, was die biomechanische Effizienz wieder verbessert. ;)
Und ich sehe auch nicht, dass es unmöglich ist. Wo Umlenkrollen hinpassen, passen auch Kettenübergänge hin. (Schaltung und Spannung muss ja an der Stelle nicht unbedingt untergebracht werden. - Man muss natürlich die Stränge unter der tiefsten Stelle vom Sitz wieder nebeneinander kriegen.) Ich sehe es also für ein Fahrzeug vom Typ des Bülk absolut nicht für abwegig, das Thema zu betrachten. Für den Mk1 wird es das natürlich höchstens noch als Nachrüstbausatz geben können, aber für einen Mk2 oder eine "GT"-Variante mit mehr Alltagsnutzen sollte man zumindest mal versuchen, ob es geht und Sinn ergibt.
- Aber @Jens Buckbesch braucht natürlich dank Motor die kleinsten Gänge selbst nicht so, oder was? :LOL:

Ich würde mal sagen, ein gewisses Interesse an Lösungen für mehr Umfang wurde jetzt hier aufgetragen. Ob die Konstrukteure dieses Interesse nachempfinden können und die Vision haben, das sinnvoll umzusetzen, müssen wir jetzt wohl schauen. Gibt es eine seitliche Schnitt-Zeichnung, die den Aufbau von Bülk zeigt, an der man zu Hause selbst mal schauen könnte, ob und wo man meint, da Platz finden zu können? Am besten auch eine Draufsicht der relevanten Ebenen dazu. ;)
 
Das ZG muss zudem nicht UNTER den Sitz, da würde auch keiner ne Umlenkrolle hin bauen. Die ist davor oder dahinter.
Ich hatte das ZG bei mir da auch mal hingebaut. Dann braucht man einen grossen Hubbel vorne am Sitz (10 cm Durchmesser sind es bei einem 25Z Ritzel) wie bei meinem Sitz. Grösster Nachteil ist dann, dass man den Sitz nicht mehr verstellen kann. Vorteil wäre die Geräuschminderung unter dem Sitz und evtl. eine höhere Effizienz, wenn 1 ZG 2 Zugtrum-Umlenkrollen ersetzt wie hier. Ich will das aber nicht und wenn doch, bau ich es eben mir selber ein.
 
ZG-Beiträge bitte im neuen ZG-Faden
 
Mit dem bauchige Unterboden am Bülk wurde es endlich mal aerodynamisch richtig gemacht. Hoffentlich wird das nicht durch die Klettlösung für das Bodenmodul am Unterboden versaut.
 
lieber @henningt,

könntest du an deinem Bülk mal nachmessen, wieviel cm Platz da ist, zwischen den Radkästen,
so im Bereich der Federbeine oder so ?

also da, wo so die gebräuchlichen Waden langeiern....:unsure:

und falls es messbar ist, den Abstand zwischen Pedalmitte rechts und links....

Dann könnte ich mir z.B. mal 2 Holzplatten oder so, mit ins Quest stellen, um den Kurbelraum des Bülk zu simulieren,
und die Wadenkompatibilität zu checken.
 
es waere schon geil, wenn das Buelk ne Webseite haette... dann braeuchte man nicht alle Antworten fuenfmal geben.
 
Hmm das bedeutet: Das Bülk setzt jetzt mit dem Kettentunnel genauso häufig auf wie mit den Fußbeulen?
 
Warum sprechen wir hier überhaupt von kippenden Velomobilen? Ja, das können sie. Das können sie alle. Sie sind einfach zu lang, und der Radstand ist zu schmal, um dies überhaupt zu verhindern. Und wie schlimm ist es, dass dies passieren kann? Das stört mich nicht.

Wenn ein mehr als zweirädriges Fahrzeug in das Grenzgebiet einfährt, kann es in drei Varianten einreisen:
  • Die Vorderräder verlieren an Haftung (Untersteuern);
  • das/die Hinterrad/räder verlieren die Haftung (Übersteuern);
  • das Fahrzeug kippt um.
In allen drei Fällen haben Sie ein Problem, und Sie müssen so schnell wie möglich Maßnahmen ergreifen.
Wenn Sie das nicht tun, kommt es nur darauf an, ob Sie frontal, MIT der Seite oder AUF der Seite in etwas hineinfahren. (oder nicht @HenriP? ;) )

Es bleiben zwei Kriterien:
  1. Wie weit ist die Grenze entfernt?
  2. Wie vorhersehbar/kontrollierbar ist das Fahrzeug an dieser Grenze?
Das ist von Velomobil zu Velomobil unterschiedlich, und von den vier Velomobilen, die ich besitzt hab, liegen drei auf demselben Niveau:
  • Mein Quest (26") ist sehr schnell umgekippt. Das Rad war zwar beherrschbar, aber es war wirklich unmöglich, mit diesem Ding schnell auszuweichen;
  • Beim DF XL war die Grenze ziemlich weit weg. Einmal an der Grenze angekommen, wurde es ein bisschen falsch: manchmal ging es geradeaus, manchmal rutschte das Hinterrad und manchmal ging es heftig auf zwei Rädern. Ziemlich unvorhersehbar (aber deshalb Spaß).
  • Beim QV war die Grenze meist sehr weit weg... Aber manchmal lenkte er plötzlich und heftig über. Der Lenkeinschlag ist zu gering, um das Problem auf kontrollierte Weise zu lösen, und deshalb fand ich das QV unberechenbar; das Zeitfenster, um die Situation wieder in Sicherheit zu bringen, war sehr begrenzt.
  • Der Milan hat seine Grenzen ziemlich weit weg und sein Schwerpunkt ist so tief, dass er sehr weit gekippt werden kann, bevor es kritisch wird. Er ist daher relativ berechenbar und leicht zu kontrollieren; das Ergebnis ist, dass ich in der Praxis mit ihm mindestens genauso schnell um die Kurven fahre wie mit dem QV und dem DF.
Wie wäre es mit dem Bülk? Wir (ich!) werden sehen. @henningt Ich möchte diese Testfahrt wirklich bald machen! Wir werden sofort wissen, ob sie solide gebaut ist. :LOL:
 
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Dann hoffen wir, das es niemals die Vorgaben wie bei den Leichtkraftfahrzeugen (auch schon 45km/h) beim Fahrrad kommen... 400mm mindestsitzhöhe wäre der Tod für jedes schnelle VM.
 
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