Ich bin klein und normal gebaut. Die Auslegung des Bülk finde ich trotzdem interessant. Im hinteren Bereich ist es deutlich breiter als der SL. Somit müsste die Laptop Tasche für den Weg zur Arbeit besser reinpassen. Das ist im SL schon ziemlich schwierig hinter dem Sitz.

Ein möglichst schnelles VM das für eine große Zielgruppe passt ist doch super.

Gruß
Daniel
 
Oder/und vielleicht einfach nur ein MacBook
Das ist für CAD schlecht. Wird außerdem von meinem Arbeitgeber bestimmt was bestellt wird. Privat habe ich ein Mac.
Du brauchst vielleicht nur eine schmale Notebooktasche,
Wäre schön geht aber nicht. Es ist das Equipment was ich für die Arbeit brauche. Die Spacemouse ist auch relativ groß und baut auf. Das Notebook alleine mit der Tasche wäre da kein Problem. Es passt auch in den SL ist aber etwas Tetris spielen beim einladen.

Gruß
Daniel
 
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Ein schnelles Velomobil ist so effizient dass ein paar Watt einen großen Unterschied machen, deshalb die versteiften Carbonausleger, dünnen Reifen, optimierten Kettenführungen und großflächigen Rennradpedale.

An meinem Upright habe ich Kombipedale, die Klickseite habe ich fast noch nie benutzt, ist ja egal. Beim Velomobil ist die Verbindung zwischen mir und dem Fahrzeug perfektioniert und das hilft natürlich auch bergauf wo ich deutlich dickere Gänge treten kann!
Sorry, nicht ganz richtiges Zitat, eigentlich wollte ich @MartinL zitieren. Es ging um den Einbau eines Zwischengetriebes für eine höhere Gangspreizung:
Ja, Gedanken schon. Nein, lässt sich nicht.

Fahr bitte einmal ein schnelles, leichtes, modernes VM. Dann wird klar, dass das eher nicht nötig ist. Mit z.B. 65/34 vorne und 11-40 hinten bekommt man auch eine enorme Bandbreite für bergige Gegenden hin -- mit weniger Gewicht und geringeren Verlusten.

Das ist ja alles gut und schön, nur lässt sich die Physik nicht überlisten. Die Steigleistung muss erbracht werden und da bringen am Berg ein paar prozent weniger Gewicht lediglich diese paar Prozent die ich weniger leisten muss. Dabei ist es natürlich schön, wenn die Ergonomie auch noch stimmt und ich weniger Verluste habe.

Ich persönlich bin ein Mensch mit moderater Spitzen- aber stabiler Dauerleistung. Bei kurzen knackigen Auffahrten bin ich nicht der Schnellste, aber wenn ich mir Zeit lasse und Pässe mit einigen hundert Höhenmetern Steigung langsamer angehe, dann kann ich das über Stunden durchziehen wenn es sein soll. Dabei hole ich die "Turbos" sogar gelegentlich wieder ein.

Fahre mal von Thusis her über den Albulapass oder andere ähnliche Strecken, da wirst du kleine Gänge lieben lernen. Bergab können sie dann aber nicht gross genug sein.
Oft fahre ich auch mit recht gut geladenem VM. Das ist bergauf zwar eine Plackerei, bringt bergab aber oft auch viel Spass (wenn es nicht zu steil ist). Dann ärgere ich mich, wenn ich bei hohen Tempi kurbeln muss wie ein Hamster.

Bergauf nutze ich gerne höhere Kadenzen und Bergab unterstütze ich oft bis in hohe Geschwindigkeiten durch gemütlicheres Treten. Für Menschen wie mich ist eine hohe Gangspreizung deshalb ein absolut wichtiger Faktor.

Ich kann gut akzeptieren, dass es Leute mit anderen Ansprüchen gibt, mag es aber nicht, wenn mir deshalb meine eigenen Bedürfnisse abgesprochen werden.
 
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Fahr bitte einmal ein schnelles, leichtes, modernes VM. Dann wird klar, dass das eher nicht nötig ist. Mit z.B. 65/34 vorne und 11-40 hinten bekommt man auch eine enorme Bandbreite für bergige Gegenden hin -- mit weniger Gewicht und geringeren Verlusten.
Wenn du mir das vernünftig schaltbar baust, dann nehme ich das…
 
Ich kann gut akzeptieren, dass es Leute mit anderen Ansprüchen gibt, mag es aber nicht, wenn mir deshalb meine eigenen Bedürfnisse abgesprochen werden.
Es ging mir lediglich um den Vergleich eines gemütlichen Trikes mit einem schnellen Velomobil. Auch bei gleichem Gewicht wissen wir spätestens seit der Eisenherzumlenkrolle (viel Spaß damit, Google Translate!) dass ein steifer Antrieb größere Gänge ermöglicht. Das wirkt noch selbstverstärkend wenn man auf dem großen Blatt bleiben kann wo die Kettenkräfte geringer sind.

Da muss man das Bülk schon ausprobiert haben bevor die nötige Übersetzung klar ist.
 
Wenn du mir das vernünftig schaltbar baust, dann nehme ich das…
Schaltbar ist das. Vernünftig schaltbar, naja ... Irgendwelche Kompromisse muss man eingehen.
Ich kann gut akzeptieren, dass es Leute mit anderen Ansprüchen gibt, mag es aber nicht, wenn mir deshalb meine eigenen Bedürfnisse abgesprochen werden.
Dir die Ansprüche absprechen wollte ich auch nicht. Meiner Erfahrung nach kommen nur Zwischengetriebe- und Motorbeiträge fast immer von Leuten mit eher schweren, langsamen Velomobilen. Da hätte ich auch gerne einen Motor ... und ein Zwischengetriebe ... oder lieber ein besseres VM. Ein modernes, schnelles VM fährt bergauf einfach ziemlich gut, und auch schwächere Fahrer haben sich vielfach entsprechend geäußert. Jens hat gegenüber dem Milan SL sehr viele Verbesserungen eingebracht in Bezug auf Innenraum bei kompakten Außenmaßen und Wendekreis, etwas breitere Spur, tieferen Schwerpunkt und sauberen Unterboden. Ein VM-Entwickler kann es einfach nicht allen rechtmachen und nicht auf alle Ansprüche eingehen.
 
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Es ging mir lediglich um den Vergleich eines gemütlichen Trikes mit einem schnellen Velomobil. Auch bei gleichem Gewicht wissen wir spätestens seit der Eisenherzumlenkrolle (viel Spaß damit, Google Translate!) dass ein steifer Antrieb größere Gänge ermöglicht. Das wirkt noch selbstverstärkend wenn man auf dem großen Blatt bleiben kann wo die Kettenkräfte geringer sind.

Da muss man das Bülk schon ausprobiert haben bevor die nötige Übersetzung klar ist.
Ich glaube Dir ja gerne, daß da ein bißchen was rauszuholen ist, aber letztendlich geht es darum, ein bestimmtes Gewicht in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Höhe hochzubewegen. Da kann man gerne mit wahnsinnig schlechter Antriebseffizienz rechnen, aber Gänge mit kleinerer Entfaltung bringen einfach wahnsinnig viel, da sind Gewicht und Antriebssteifigkeit leider zweitrangig. Sobald man den Anstieg nicht mehr einfach wegdrücken kann, sondern mit unter 200W eine Weile hochfahren muß, braucht man einfach diese Gänge. Leider scheint es immer noch den weit verbreiteten Gedanken zu geben, daß sich Anstiege in einem leichten Velomobil völlig bequem fahren lassen, und wenn nicht, dann hat man ja keine Ahnung oder macht was falsch. Ich halte dagegen: Ich habe Meßpedale und fahre ein überhaupt nicht steifes Trike mit mäßig geschmierter Kette, eher langsamen Reifen, Dualdrive und Nabendynamo mit angeschaltetem Licht und habe bei den gemeinen Steigungen (die ich mit 8-10 km/h hochkrieche) unter 10% Abweichung von den über Kreuzotter berechneten Werten für ein Quest mit entsprechendem Gewicht (also dem gemessenen Gewicht meines Trikes). Wenn's mal 20m am Stück hochgeht (oder meinetwegen auch 80, 90, 100 ...) und man unten aus dem Stand anfahren muß, dann muß man entweder ein starker Fahrer sein oder braucht geringe Entfaltungen. Gewicht und Antriebssteifigkeit sind natürlich nicht verkehrt, aber letztendlich kann man sehr leicht berechnen, wieviel Leistung man im optimalen Fall benötigt, wenn alle Antriebsverluste ignoriert werden. Und wenn das dann immer noch nicht reicht, kann auch das beste Velomobil nichts herausholen, dann braucht man einfach geringere Entfaltungen.
 
One day I hope to be able to test drive a fast vélomobile. Two have attracted my attention because of the large opening which is of interest when you live in a hot place. They are the Milan GT and the Bülk.
 
Soxein Zwischengetriebe muss ja eigentlich auch keine eine Nabenschaltung beherrbergen. Es braucht sogar gar keine Schaltung beherrbergen! Auch ein einfacher Übergang zwischen zwei getrennten Ketten bedeutet, dass man hinten eine 1*12-Schaltung 11-52 und trotzdem problemlos vorne zwei Kettenblätter z.B. 39-65 verwenden kann udn alle Gänge frei nutzbar sind. Braucjt halt diesen Übergang von einer Kette auf die andere und einen zusätzlichen Spanner für vorne. Wäre mehr Platz unter'm Sitz wäre das sogar anstelle der eh vorhandenen Umlenkrollen, aber tatsächlich klappt das leider nicht ganz so, es muss also nochmal unter den Sitz umgeleitet werden. Hinten in der Nähe der Achse der Hinterradschwinge ginge es aber vielleicht etwas sparsamer. Das Spanner kann ja trotzdem nach vorne.
(Hmmh, kommt mir gerade fast so vor, als hätten wir das Thema in diesem Thread schonmal gehabt? :X3: )
 
...aber Gänge mit kleinerer Entfaltung bringen einfach wahnsinnig viel, da sind Gewicht und Antriebssteifigkeit leider zweitrangig.
Genau das habe ich andersherum erlebt!

Ich habe Meßpedale und fahre ein überhaupt nicht steifes Trike mit mäßig geschmierter Kette, eher langsamen Reifen, Dualdrive und Nabendynamo mit angeschaltetem Licht und habe bei den gemeinen Steigungen (die ich mit 8-10 km/h hochkrieche) unter 10% Abweichung von den über Kreuzotter berechneten Werten für ein Quest mit entsprechendem Gewicht (also dem gemessenen Gewicht meines Trikes).
Ein Quest ist ja auch nicht leicht und steif.

Meine Reihenfolge für ein schnelles Velomobil ist:
1. Steifigkeit
2. Gewicht
3. Aerodynamik

Starke Fahrer im Flachland sehen vielleicht die Aerodynamik vorne...
 
Schaltbar ist das. Vernünftig schaltbar, naja ... Irgendwelche Kompromisse muss man eingehen.
Das wird sich nur auf dem großen Blatt fahren lassen , der Rest läuft wie Sche**e.
So meine Erfahrung nach 11Jahren experimentieren.
Das als funktionierende Kombi zu verkaufen ist naja höflich gesagt nicht nett…

Ich fahre 60/39 auf 11-36 und schon da kann man die halbe Kassette auf dem 39er nicht fahren.
Daher kann ich die Frage nach einem ZG mit Nabenschaltung sehr gut verstehen…
 
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D.h derjenige der vorne 2-fach, z.B. 63+42Z und hinten das Rotor-Schaltwerk mit 11-52Z beim Bülk ordert, kann ja auch statt dem 2. Kettenspanner einfach nur eine Umlenkrolle im Leertrum installieren, die nur beim kleinen Kettenblatt greift und genau unterhalb des kleinen Kettenblatts installiert ist. Man kann aber auch darauf verzichten, hat dann eben eine nicht mehr gespannte Kette bei klein-klein.
 
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