ich verstehe, dass er einen offiziellen Rekord einstellen möchte
Man könnte den offiziellen Rekord ja auch nur inoffiziell einstellen, das läge in meiner Werteskala höher.
Ich finde es jedenfalls blöd, wenn man als Werbung für alternative Fortbewegung einen fossil betriebenen Begleittross dabei hat.
 
das würde sich umgehen lassen wenn man für den anlass ein (oder mehrere) elektro (oder sauber betriebene farzeuge)- auto mieten würde.
Die umfängliche Diskussion dazu hatten wir schon. Ergebnis: Es ist mit E-Fahrzeugen nicht praktikabel machbar.

Da durchquert Holger einmal das Auto-Land schlechthin, schwimmt sozusagen durch ein Meer von täglich Millionen Erdölverbrennern, aber man fokussiert auf die erdölverbrennende Begleitung, die es leider eben braucht. Ja, wir alle finden wohl schade, dass der Rekord Anlass gibt, CO_2 freizusetzen, aber gleichzeitig das Gekrittel darum unverhältnismäßig und ein bisschen scheinheilig.
 
bestätigen sich jeden ihrer eigenen Sätze selbst mit dem Rückversicherungspartikel "genau".
Oarrr, das geht mir auch schrecklich auf die Nerven.
Ich weiß ja, wie schwer es ist, sich solche blöden Angewohnheiten wieder abzugewöhnen, wenn sie sich einmal festgesetzt haben.
Aber seit mir dieses „genau“ einmal in dieser seltsamen Verwendung aufgefallen ist, zucke ich jedesmal innerlich zusammen, wenn es jemand ständig so sagt.

Das andere Wort ist „zwecks“, wenn eigentlich „wegen“ oder aufgrund von“ gemeint ist. :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
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"Bachelor of Security"
Irgendwie fühle ich mich hier gerade als Bachelor etwas diskriminiert. Das „schlaue“ Politiker auf die Idee gekommen sind den Bachelor und Master einzuführen dafür kann ich auch nichts. Ich habe den Bachelor an einer FH gemacht und die Inhalte wurden nicht reduziert sondern um weitere Module erweitert. Die Gesamtnote zählt ab der ersten Prüfung und nicht ab dem Vordiplom wie früher an manchen Hochschulen. Wie also von vielen so abwertenden vermutet ist es nicht einfacher geworden.

Gruß
Daniel
 
Ich habe im Büro ein Sparschwein mit der Aufschrift "eigentlich"...
Für deine sprachlichen An- und Abgewohnheiten? Ich hätte das ein Zeit lang gut als Frühwarnsystem für - bzw. gegen - "eigentlich müsste das klappen"-Fehlschläge brauchen können.

Irgendwie fühle ich mich hier gerade als Bachelor etwas diskriminiert. Das „schlaue“ Politiker auf die Idee gekommen sind den Bachelor und Master einzuführen dafür kann ich auch nichts. Ich habe den Bachelor an einer FH gemacht und die Inhalte wurden nicht reduziert sondern um weitere Module erweitert.
Bei den Uni-Studiengängen sind die Unterschiede teils recht deutlich. Wenn ich mein Studium mit dem vergleiche, was spätere Jahrgänge erzählten, ist die Bachelor-Ausbildung im Vergleich zu den Diplomstudiengängen viel schulähnlicher.
Es ist natürlich Blödsinn, dich für (d)einen Bachelor-Abschluss zu kritiseren - Du kannst ja nur Studiengänge belegen, die auch angeboten werden, und dass irgendwelche Fähigkeiten für den Abschluss nicht erforderlich sind, heißt noch lange nicht, dass sie nicht da sind. Ich halte es aber nach wie vor für einen Fehler, die Diplomstudiengänge aufzugeben.
 
ist die Bachelor-Ausbildung im Vergleich zu den Diplomstudiengängen viel schulähnlicher.
Was aber nicht heißen muss, dass es dadurch leichter geworden ist, sondern zunächst eimal, dass man mehr gegängelt wird. Man kann sich wohl auch nicht mehr so viel Zeit nehmen bis zum Abschluss.
 
Für deine sprachlichen An- und Abgewohnheiten? Ich hätte das ein Zeit lang gut als Frühwarnsystem
Letzteres. Die Liste mit "keinen Sinn machen", "erst in zwanzigzweiundzwanzig", "ich will das mal so sagen" und "hab ich jetzt erst realisiert" hab ich nicht durchsetzten können.
@Klaus d.L. so ist es. Ich wäre in einer ganz anderen Ecke der Biologie gelandet, wenn ich mir alles nach Noten hätte auswählen müssen.
 
Bei den Uni-Studiengängen sind die Unterschiede teils recht deutlich.
Da ist auch das System komplett geändert als früher. Man kann im Prinzip sagen Bachelor entspricht Diplom FH und Master Diplom Uni. Ich persönlich halte die Umstellung auch für einen Fehler aber muss es so hinnehmen wie es ist.

Viel schlimmer finde ich teilweise die starken Unterschiede was die Inhalte angeht zwischen den Hochschulen. Bei einem vermeintlich standardisierten Studium ist das System schon sehr unterschiedlich.

Gruß
Daniel
 
"
Nach einer Studie des Hochschul-Informations-Systems bricht in Universitäten heute jeder vierte Bachelor-Student sein Studium ab, in Fachhochschulen sogar jeder dritte.[19] Die Abbrecherquote in den Ingenieurwissenschaften ist in den neuen Bachelor-Studiengängen erheblich höher als in den früheren Diplom-Studiengängen.[20]

Das wird darauf zurückgeführt, dass die Umstellung der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge von Diplom- zu Bachelor-Abschluss häufig zwar mit einer zeitlichen Straffung verbunden ist, nicht jedoch mit einer entsprechenden Kürzung des Lernstoffes, woraus sich notwendigerweise eine Stoffverdichtung ergibt."

Das Problem ist nicht "Bachelor" oder "Master" nach den Bolongaentscheidungen, sondern dass sich an der Lehre selbst rein garnix geändert hat, außer das man den gleichen Stoff in weniger Semester quetscht...
 
Es ist natürlich Blödsinn, dich für (d)einen Bachelor-Abschluss zu kritiseren
Das habe ich nicht getan. Aber mit der Umstellung Diplom zu Master ist niemandem ein Gefallen getan worden.
Man kann im Prinzip sagen Bachelor entspricht Diplom FH und Master Diplom Uni.
Zumindest, aus Arbeitgebersicht kann ich das so nicht bestätigen. Die Einarbeitungszeit ist bei Kandidaten mit Masterabschluss größer geworden (Diplomer waren i.d.R. bereits leicht spezialisiert), das schlägt sich im Gehalt nieder. Ein Bachelor bekommt dann i.d.R. nochmal 5-8 k€ weniger Einstiegsgehalt. Das ist für beide Seiten keine gute Entwicklung.
Universitäten heute jeder vierte Bachelor-Student sein Studium ab,
Das lässt sich nur schwer vergleichen (Uni, mit FH hatte ich nur wenig zu tun) . Die "Flucht ins Langzeitstudium" ist heute ja nicht mehr ohne weiters möglich. Ich schätze die Abbrecherquote in meinen 16 Jahren an der Uni auf um 1/3.

Gruß
Christoph
 
Was aber nicht heißen muss, dass es dadurch leichter geworden ist [...].
Das habe ich nicht getan.
Das wollte ich auch gar nicht sagen bzw. unterstellen.
Man kann im Prinzip sagen Bachelor entspricht Diplom FH und Master Diplom Uni.
Vom Umfang her mag's vielleicht hinkommen.
Ein Studienabschluss bescheinigt ja nie nur das Fachwissen. In meinem Studium gab es keine Anwesenheitspflicht, dafür über's gesamte Studium nur acht - entsprechend umfangreiche - Prüfungen, und was Programmieren/Informatik anging, wurde nur gesagt, was man im Hauptstudium brauchen wird, wo man sich die Fähigkeiten aneignet, musste man selbst gucken. Gute Selbstorganisation war zu meinem Glück nicht zwingend nötig, um das zu schaffen, aber dann braucht's halt andere Talente wie gutes Gedächtnis oder schnelle Analyse. Wenn man entsprechende Fähigkeiten nicht innerhalb des Studiums braucht, kann man sie zwar außerhalb davon unter Beweis stellen, verdichtete Zeitpläne und knapp 100% Anwesenheitspflicht machen es allerdings schwer, das parallel zu tun, v.a. wenn man sich auch noch mit Nebenjobs über Wasser halten muss.

Ich schätze die Abbrecherquote in meinen 16 Jahren an der Uni auf um 1/3.
Unter denen, die mit mir zusammen 1990 Physik angefangen haben, lag die Abschlussquote in der Gegend. Wieviele von den anderen in andere Fachrichtungen gewechselt sind und wieviele die Uni ganz ohne Abschluss verlassen haben, weiß ich nicht.
(Die größte Siebprüfung kam allerdings schon nach dem 2. oder 3. Semester - Mathe...)
 
Ein Bachelor bekommt dann i.d.R. nochmal 5-8 k€ weniger Einstiegsgehalt. Das ist für beide Seiten keine gute Entwicklung.
Das ist leider so und auch durch Frau Schavan noch verstärkt worden durch die Gleichstellung von Meister, Techniker und Bachelor.
Da ich nach meiner Ausbildung zum Werkzeugmechaniker mit anschließendem Fachabi ein duales Studium gemacht habe, konnte das Anfangsgehalt noch weiter gedrückt werden.
Aber dafür gab es auch während des Studiums keine schlechte Vergütung und das Studium wurde komplett bezahlt. Nachteil an meiner FH wurden die gleichen Inhalte eines normalen Studiums pro Semester auf 3Monate reduziert. Dementsprechend wurden relativ viele exmatrikuliert.

Gruß
Daniel
 
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