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Kann man Reaktoren überhaupt so lange laufen lassen, bis der Footprint unter die Erneuerbaren fällt?
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D.h. statt der Rechnung für CO2 satteln wir -zig zukünftige Generationen mit der Rechnung für giftigen Abfall auf? Das nenne ich den Teufel mit Belzebub austreiben. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Kernenergie ausschließlich eingesetzt werden sollte, wenn es eine nachhaltige und sichere Lösung für das Abfallproblem gibt die nicht einfach das Problem an die nächsten Generationen durchreicht.Which is why you want to keep the reactors running for as long as possible to distribute that percentage over a longer life cycle.
Well, I think that's the one thing we all agree on...The energy producers don't care about life they care about short term profit.
Das ist sicherlich ein Aspekt, aber ich bekomme in der Diskussion (bei uns ist gerade Wahlkampf, da taucht das auch auf, wenn mal nicht über Corona gestritten wird) sehr häufig den Eindruck, dass sich einfach an alles geklammert wird, was irgendwie eine Entschuldigung gibt, nichts ändern zu müssen. Kernenergie ist in meinen Augen so ein Beispiel - erfordert wenig Denken, man kann die Probleme einfach weiterreichen und jetzt brauchen wir nichts zu ändern. Aus dem gleichen Grund wird auch immer nur über verschiedene Arten der Energiegewinnung gestritten und hört man verdächtig wenig über Energieeinsparungen. Letztere würden heftigere Änderungen erfordern (und nein, ich spreche mich selbst explizit nicht frei von dieser Art zu denken).Lohnt sich halt mehr, sich seinen eigenen Unternehmen AUfträge zuzuschachern, als wirkliche Probleme zu lösen.
Ich denke, dass der Trick ist, die Faulheit und die Gewohnheit "passend zu lenken". Ich bin z.B. ganz froh, dass Wasserleitungen erfunden und installiert wurden, da viele zu faul waren, täglich zum Brunnen zu latschen und Wasser "krugweise" anzuschleppen.Ob das so ein Evolutionsding ist?
So furchtbar Umweltfreundlich ist auch der Uranbergbau nicht. Und das Zeug ist gar nicht in entsprechender Menge vorhanden.Kann man Reaktoren überhaupt so lange laufen lassen, bis der Footprint unter die Erneuerbaren fällt?
Ich denke, dass der Trick ist, die Faulheit und die Gewohnheit "passend zu lenken". Ich bin z.B. ganz froh, dass Wasserleitungen erfunden und installiert wurden, da viele zu faul waren, täglich zum Brunnen zu latschen und Wasser "krugweise" anzuschleppen.
Was den Fleischkonsum angeht:
wir haben aus völlig anderen Gründen (Zöliakie) vor ca. 2 Jahren angefangen, neue Gerichte / Rezepte auszuprobieren. Diese waren bzw. sind so lecker, dass wir immerweiter in der Richtung nach Varianten gesucht haben. Zufällig (wirklich!) waren die ersten Rezepte zu 95% vegetarisch bzw. vegan. Wir empfinden daher die Reduzierung unseres Fleisch, Fisch, Milch und Ei - Konsums garnicht als "Verzicht".
Für die klassische Lasagne ersetzen z.B. über Nacht eingeweichte Belugalinsen das Rinderhack. Schmeckt natürlich etwas anders, aber lecker!!!
EDIT: und jetzt haben wir uns daran gewöhnt und vermissen Fleisch nicht. Unser Girokonto ist übrigens auch glücklich. Gutes Fleisch aus artgerechter Tierhaltung ist ja recht teuer.
Wir handhaben das auch nicht dogmatisch. Gerade eben haben wir z.B. zu den Süßkartoffel - & den Kürbis - Schnitzen neben Zwiebeln ein kleines Stück Lachs mit auf das Backblech gelegt. (Plus Olivenöl, Salz und italienischen Kräutern. Das ist schon alles. Dann 40 Minuten bei 220 Grad Ober - Unterhitze)
Wenn wir also schrittweise die Randbedingungen ändern, damit mehr Menschen ihr Verhalten ändern, dann sehe ich Hoffnung. Vollständig durchdacht bedeutet es aber, dass wir unser gesamtes Wirtschaftssystem und unsere Kultur verändern müssen. Stark verkürzt: weg vom Konsumrausch und der ständigen Steigerung der Produktion.
Wenn wir das nicht machen, wird es Mutter Natur es erzwingen...
Öhm ja. Irgendwas stimmt mit deinen Genen nicht. Es gibt einfach keinen Thüringer der eine Rostbratwurst anlehnen würde. Vermutlich wurdest du adoptiert oder auf der Geburtsstation vertauscht.weil ich beim Familienfest die Rostbratwurst ablehne
Wer seine Männlichkeit oder besser gesagt, Selbstidentität auf übermäßigem Fleischkonsum oder Vielfliegerei aufbaut, hat eigentlich ganz andere Probleme. Da müsste man wohl eher ganz woanders ansetzen.Aber wie willst du bei der "ICH BRAUCH FLEISCH UM MÄNNLICH ZU SEIN!" Fraktion bei kommen? Einige fühlen sich direkt persönlich angegriffen, weil ich beim Familienfest die Rostbratwurst ablehne und auf nachfrage darauf hinweise das ich auf Fleisch verzichte. Dann wird mir danach sprichwörtlich ein Steak an die Backe gequatscht und man kommt von "Veganerspinner die einem das Essen verbieten wollen!" zum "Ökoterrorismus die einem das fliegen verbieten wollen!" zu "den grünnen Iditoten die einem Auto verbieten wollen!" und aus Trotz machen die (meist Herren) dann all das extra viel um es den vermeindlichen "Feinden" zu zeigen. Gibts hier in der Gegend leider zu oft.
This. Es wird halt nur nicht gelenkt. Gut wären Gesetze/Regelungen die effizientes Verhalten fördern. Das wird jedoch nicht kommen, da Verschwendung im Rahmen unseres Wirtschaftsmodells gut ist. Denn Verschwendung macht Umsatz und Umsatz ist die Triebfeder unserer Wirtschaft.Ich denke, dass der Trick ist, die Faulheit und die Gewohnheit "passend zu lenken". ...
Man könnte aber auch erwarten, dass die erlaubt Höchstgeschwindigkeit für die Straßen sowieso abgesenkt wird. Macht ja auch Sinn das auf die Begrenzungen von L2e und L7e anzupassen. Stadt: 40 km/h, Landstraße: 80 km/h.Ich frage mich auch, welche Lobbigruppe wohl ein Interesse daran hätte, das man sich mit einem Leicht-Fz immer als Arsch der Schlange fühlt.
Pedelec: 25km/h <-> Wohngebiete: 30km/h
L2e - L6e: 45km/h <-> Stadt: 50km/h
L7e (min seit 11/20): 90km/h <-> Landstraße: 100km/h
So ungelöst die Entsorgung bei der Kernenergie auch ist, die Lösung CO2 einfach in die Atmosphäre zu lassen ist auch nicht die smartere Variante. Ist AKWs anstelle von Kohlekraftwerke abschalten wirklich die Variante mit den wenigsten Risiken für die Umwelt?dass sich einfach an alles geklammert wird, was irgendwie eine Entschuldigung gibt, nichts ändern zu müssen. Kernenergie ist in meinen Augen so ein Beispiel - erfordert wenig Denken, man kann die Probleme einfach weiterreichen und jetzt brauchen wir nichts zu ändern.
Mit dem Fahrrad?Bin erst letztens die 140 Kilometer nach Erfurt gefahren um für eine Feierlichkeit Thüringer Wurstwaren zu kaufen.
Das fragst du jetzt wirklich am 10ten Jahrestag des Seebeben vor Japan ... mit Fukushima als Folge?Ist AKWs anstelle von Kohlekraftwerke abschalten wirklich die Variante mit den wenigsten Risiken für die Umwelt?
ja.AKWs anstelle von Kohlekraftwerke abschalten wirklich die Variante mit den wenigsten Risiken für die Umwelt?