Corona-Virus

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Wer ist Lügner und wer ist Rattenfänger ? Und wer bestimmt das ? Ja mein Mitleid mit Trump hält sich in Grenzen,
aber in einer funktionierenden Diskussionskultur kann/muß man das aushalten.
 
Ja, genauso wollte man sie schützen, das wurde richtig propagiert.

Wobei Streeck z.B. sehr früh Strategien in Richtung Pooltestung, FFP2, ... (ggf. auf Kosten der Einzelfallverfolgung in den Nichtrisikogruppen) gefordert hat und auch Palmer eine Schutzstrategie ohne Isolation versucht hat.

Die von dir beschriebenen Konzepte waren eher die von Borris Johnson und Co. und die Isolation der Alten fand im Frühjahr auch in Deutschland sehr strikt statt.

viele Grüße

Christoph
 
@AndreasE : Diese toll funktionierende Diskussionskultur gibt es halt nicht. Diese wird durch Menschen wie Trump grundauf zerstört. Es wird auch gesagt das die Demokratie z.B. Rechtsextremismus aushalten muss. Hat ja schon mehrfach prima geklappt... Die "Diskussionskultur" von Trump und Co. funktioniert über Lautstärke, Reichweite, einfache Weltbilder, Spaltung. Alles "unfaire Mittel", die dazu führen dass sich Falschaussagen von Hr Trump um ein vielfaches schneller verbreiten und besser im Gedächtnis bleiben als Fakten und sachliche Diskussionen zum Thema. Hinzu kommt Emotionalisierung und Radikalisierung, die dafür sorgt, dass alles (teils mit Gewalt) totgebissen wird, was nicht ins Weltbild passt und diese Personen komplett unzugänglich für Argumente werden (QAnon, Hildmanns Anhänger...). Es fehlt schlicht der gemeinsame Nenner auf dem man eine Diskussion aufbauen kann. Und wir wissen aus der Evolutionsbiologie wie es sich auswirkt, wenn sich etwas viel viel besser fortpflanzt als etwas anderes und in direkter Konkurenz steht. In etwa das gleiche wie mit der britischen Virusvariante im Vergleich zur vorhergehenden.
 
bin ich mir nicht sicher, ob die Accountsperren, wie sie auch Trump getroffen haben, ein Schritt in die richtige Richtung oder ein Schritt in Richtung chinesisches Internet sind.
Nicht in Richtung "chinesisches Internet", das wäre staatlich, hier betreiben Konzerne (die bedauerlicherweise Mono- / Oligo- polisten sind) Zensur.
Das darf man in einer demokratischen Gesellschaft nicht begrüßen. Die Alternative ist nicht eine vollkommene Deregulation. Es braucht parlamentarisch erarbeitete Regeln.

Zurück zum Kernthema:
Die britische "New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group (NERVTAG)" weißt auf die Möglichkeit einer höheren Mortalität der B.1.1.7 Variante hin.

Gruß
Christoph
Edit:
und die Isolation der Alten fand im Frühjahr auch in Deutschland sehr strikt statt.
Nur genützt hat es wenig, die Inzidenz war auch im Frühjahr 3-4 mal so hoch, wie die im Bevölkerungsschnitt:
IMG_20210123_101357.jpg
Wie soll man auch Pflegebedürftige isolieren?
 
Zur Aufmunterung mal was kurioses zu Strafen von Coronaregelbrechern:
Auf Bali muss man in der Öffentlichkeit Maske trage. Wer das nicht tut, muss ca. 6 € Strafe zahlen. Wer das Geld nicht dabei hat, muss stattdessen an Ort und Stelle 50 Liegestützen machen. Wer die Maske nur nicht richtig trägt, kommt mit 15 Liegestützen davon.

Gruß
Geli
 
Zur Aufmunterung mal was kurioses zu Strafen von Coronaregelbrechern:
Auf Bali muss man in der Öffentlichkeit Maske trage. Wer das nicht tut, muss ca. 6 € Strafe zahlen. Wer das Geld nicht dabei hat, muss stattdessen an Ort und Stelle 50 Liegestützen machen. Wer die Maske nur nicht richtig trägt, kommt mit 15 Liegestützen davon.

Aber aber aber, dann pusten die ja noch mehr Aerosole in die Gegend! :)

Nichtsdestotrotz mal eine kreative Strafe.. Macht entweder arm oder fit, je nachdem was man besser gebrauchen kann :)
 
Man hätte es durch Zugangskontrollen der entsprechenden Einrichtungen (Alten-/Pflegeheime) regeln können.
die situation ist in dre CH genau gleich, es gibt allerdings einrichtungen die "leisten" sich das ein kleines altersheim mit knapp 40 bewohnern.,
kosten die test s pro monat für personal und besuch um die 20000.- Fr. eher mehr.
und die gelder will keine regierung locker machen und auch die krankenkassen wollen sich nicht daran beteiligen.

es ist nicht eine frage der tests sondern eine frage wer die tests bezahlen muss/kann/wird.
also bringt es nichts zu fragen warum wird nicht getestet, (den die fachleute möchten) sonder warum werden keine gelder dafür gesprochen.
werden und wie stark die Grundrechte in der Pandemie unter Druck stehen.
du erwähnst ja in deinem satz, wesswegen die grundrechte angeblich unter druck stehen. hast du das noch nicht geschnallt das in einer nicht alltäglichen situation es nichts bringt auf deinen alltag zu pochen.
eine ausergewönliche situation, verlangt ausergewöhnliches handeln !
zudem verpflichten wir uns "moralisch" (etnogeografisch und politisch geprägt) unterschiedlich zu gegenseitiger rücksichtnahme,
das ist mir wichtig uns sollte nicht wegen ..... alltagsgejammer weil situation persönlich unerträglich empfunden wird, über bord geworfen werden.

inwiefern das dilema demokratie VS schnelles handeln VS wirtschaft VS ethik uns in zukunft politisch verändern wird, können wir noch gar nicht erahnen,
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Folge, dass die armen Lehrer nicht mehr papp sagen können, weil ihr Job jetzt ungleich arbeitsaufwendiger geworden ist.

Vorbereitet werden muss eine Unterrichtseinheit so oder so. Ob ich das jetzt im Klassenraum vor der Klasse präsentiere oder per Teams oder einer anderen Plattform mache, der Aufwand ist ähnlich.
Oder ist es Mehraufwand den Schülern die zu bearbeitenden Aufgaben im Schulbuch digital mitzuteilen?
Arbeiten werden auch nicht geschrieben und müssen dementsprechend nicht korrigiert werden.

Ein Höllenjob!
 
Diese toll funktionierende Diskussionskultur gibt es halt nicht

Wenn ich mir deine Beiträge ansehe ist das z.T. auch dein Verdienst. Ich denke wir sollten langsam mal unterscheiden zwischen
Corona Leugnern und Kritikern der Maßnahmen. Ich hoffe das dann deutlich sachlicher über diese Pandemie gesprochen werden
kann.

QAnon, Hildmanns Anhänger

Da wird es für mich persönlich bitter. An diese Bewegung hab ich einen alten Freund verloren. Pastor, es war ihm immer ein leichtes
mir und anderen schwierige Sachverhalte der Bibel zu erklären. Dann gab es für ihn heftige Nackenschläge, lange Krise und igendwann
bezweifelte er das die Erde rund ist und am Ende war Trump für ihn der Heiland. Von QAnon wollte er mich natürlich auch überzeugen.
Es war nicht einmal mehr ein normales Gespräch möglich. Ganz ganz bitter. Aber solange ihre Kommentare/Videos nicht Justiziabel
sollen sie doch posten.

Ich hab im Freundes/Verwandten und Bekanntenkreis also alles durch. Es hat gute Gründe warum ich mich zwischen den Stühlen sehe.

Gruß
Andreas
 
Auch wenn ich seine Meinung definitiv nicht teile und die verbreiteten Verschwörungstheorien für gefährlich halte, bin ich mir nicht sicher, ob die Accountsperren, wie sie auch Trump getroffen haben, ein Schritt in die richtige Richtung oder ein Schritt in Richtung chinesisches Internet sind.
Ich finde es vor allem vielsagend, daß er erst dann gesperrt wurde, als an ihm nichts mehr zu verdienen war. Die Sperrung bei Trump mag etwas ausgemacht haben, Ken war schon weg aus der Öffentlichkeit.

Gruß,

Tim
 
Bitte wieder zum eigentlichen Thema ... Die genannten Leute/Themen (Trump, Ken, QAnon) sind null (!) Aufmerksamkeit wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder ist es Mehraufwand den Schülern die zu bearbeitenden Aufgaben im Schulbuch digital mitzuteilen?
Der Mehraufwand besteht darin, sie zu besprechen und zu versuchen, alle Schüler "im Bott" zu halten. Das läuft dann auf inividuelle Kommunikation per email hinaus, und das ist eben extrem zeitaufwendig.
 
Noch etwas kurioses aus Schweden:
Die Gemeinde Halmstad verbietet Lehrern das tragen von Mundschutz oder Visier.
Laut Pauline Broholm Lindberg, Leiterin der Kinder- und Jugendverwaltung in Halmstad, können solche Mittel zur Infektionskontrolle ein falsches Sicherheitsgefühl bedeuten, wenn sie falsch gehandhabt werden.
Deshalb verbietet die Gemeinde Halmstad den Mitarbeitern/Lehrern an Grund- und Weiterführenden Schulen jegliche Schutzausrüstung zu verwenden.

Laut Pauline Broholm Lindberg wollen sie den Empfehlungen des schwedischen Gesundheitsamtes folgen.
"Wenn wir als Arbeitgeber Hinweise erhalten, dass wir es in unserem Unternehmen verwenden sollten, werden wir es umsetzen, aber wir haben keine solchen Empfehlungen erhalten," sagt sie zu SVT Nyheter.

Pauline Broholm Lindberg hält es für wichtig, dass alle Mitarbeiter der Schulen in der Gemeinde Halmstad die gleichen Regeln befolgen. Da die Schulen dem Personal beispielsweise keinen Mundschutz zur Verfügung stellen, sollten sie auch keine eigenen mitbringen.

"Durch einheitliches Handeln schaffen wir Sicherheit. Ich kann die Verantwortung meines Arbeitgebers nicht übernehmen, wenn ich nicht weiß, welche Ausrüstung die Leute benutzen," sagt sie.

SVT Nyheter Halland berichtete Anfang dieser Woche, dass der schwedische Lehrerverband der Ansicht ist, dass Lehrern sowohl Mundschutz als auch ein Visier angeboten werden sollten, wenn die Schule vom Fernunterricht zum Präsenzunterricht zurückkehrt. Sie stehen dem neuen Verbot sehr kritisch gegenüber und glauben, dass es aufgehoben werden sollte.

- Es ist eine äußerst unangemessene Entscheidung, sagt Svante Tideman, erster stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft.

- Zu behaupten, dass Lehrer nicht in der Lage wären, mit Mundschutz umzugehen, fühlt sich wie eine Missbilligung der gesamten Berufsgruppe an.


Das Fettgedruckte wurde von mir hervorgehoben, weil ich das völlig irre finde.

Gruß
Geli
 
ein falsches Sicherheitsgefühl bedeuten, wenn sie falsch gehandhabt werden.
das ist aber so was von richtig.
- Zu behaupten, dass Lehrer nicht in der Lage wären, mit Mundschutz umzugehen, fühlt sich wie eine Missbilligung der gesamten Berufsgruppe an.
ich bin so frech und gehe so weit das ich sage,:
niemand der nicht eine entsprechende ausbildung im umgang mit schutzmaterial und desinfektionen hatte, ist in der lage das umzusetzten.
stichwort schmierinfektion durch unsachgemässes handeln.
ich meine hier nicht zu wenig rücksichtname, selbst mit ist es schwer.
als allergiker kann ich mir nicht 20 zig mal am tag die hände waschen oder desinfizieren....
frage des finanziellen wenn die ausgleichzahlungen und hilfen nur 50 -70 % sind, des normalen einkommens,
ist das für niedrigeinkommen schon nicht mehr zu stemmen. masken, desinfektion, usw....

genau die kleinen unzulänglichkeiten der breiten masse über alle berufzweige hinweg, birgt hier die falsche sicherheit.
Das hat starke Ähnlichkeit zu Sekten.
das sind psychologisch gesehen die selben "mechanissmen" die da greifen, sehr oft auch bei fanatismuss zu finden.
(meine persönliche ansichtssache, muss nicht der "norm" entsprechen)
 
OT-Beiträge entsorgt ... Da 'ne Ermahnung (siehe 13:29 h) scheinbar nicht hilft, gibt es für weitere OT-Beiträge hier halt 'ne temporäre Schreibsperre.
 
ich bin so frech und gehe so weit das ich sage,:
niemand der nicht eine entsprechende ausbildung im umgang mit schutzmaterial und desinfektionen hatte, ist in der lage das umzusetzten.
Definiere "Ausbildung". So pauschal gilt das auch fürs Fahrrad aufpumpen, aber nach kurzer Einweisung klappt es dann doch bei den meisten. :cool:
 
Dann vergleiche mal wie breit z.B. Herr Laschet sein Beratergremium aufgestellt hat.
https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/ministerpraesident-armin-laschet-beruft-expertenrat-corona

Das lässt verschiedene Perspektiven auf die Fakten zu und schränkt die Auswahl der Fakten deutlich weniger ein.

Das ist ja schön, aber ein Corona-Expertenrat sollte sich meines Erachtens nach aus mehr Leuten zusammensetzen, die aktiv Forschung betreiben und weniger aus Personen, die mal irgendwann aktiv waren und jetzt in irgendwelchen Vorständen und Gremien sitzen. Natürlich ist das geschickt, weil davon auszugehen ist, daß die erfahren im Umgang mit Politikern sind und daher wenig Kommunikationshemmnisse bestehen. Allerdings schätze ich Herrn Laschet leider auch als Person ein, die vielleicht denkt, man könne mit der Mathematik diskutieren.
Ich würde mir in einem Expertenrat, der Ideen zum Umgang mit der Corona-Pandemie entwickelt, lieber weniger Vorstandsmitglieder von Firmen wünschen und mehr Naturwissenschaftler. Nicht, weil ich denke, daß die Perspektive der Wirtschaft unwichtig ist, sondern vielmehr deshalb, weil die Interessen der Wirtschaft üblicherweise bereits relativ gut an die Politik weitergereicht werden--das Lobbyistennetzwerk funktioniert und das ist ja auch nichts grundlegend Schlechtes, da so bei allen politischen Entscheidungen die Interessen der Wirtschaft berücksichtigt werden können. Aber gerade deshalb, weil es solche Netzwerke nicht für mathematisch-naturwissenschaftliche Einflußnahme in der Politik gibt (braucht man ja üblicherweise auch nicht, allerhöchstens bei Katastrophen), wäre es mir lieber, wenn ein Expertenrat stärker darauf ausgerichtet wäre.
 
ich bin so frech und gehe so weit das ich sage,:
niemand der nicht eine entsprechende ausbildung im umgang mit schutzmaterial und desinfektionen hatte, ist in der lage das umzusetzten.
stichwort schmierinfektion durch unsachgemässes handeln.
Verstehe ich das richtig, Du meinst also, falls in einer Schulklasse jemand infiziert ist, ist die Wahrscheinlichkeit für LehrerInnen sich anzustecken, mit Maske größer, als ohne Maske?

Scheint mir nicht logisch.

Gruß
Geli
 
Mich beschleicht beim Betrachten solcher Grafiken ein Verdacht, den ich aber nicht belegen kann: Die Zahlen sinken ungefähr da, wo die Industrie, das Handwerk und die Schulen zumachen, aber die Familien Hochkonjunktur haben (und der Einzelhandel gehabt hätte wenn gedurft).

Aber im Berufsleben wird das Virus doch gar nicht übertragen, dachte ich? Im Grossraumbüro schon gleich gar nicht? Sowieso erst spätabends, nach Feierabend?

Wie hätten die Zahlen ohne die alljährlich lahme Zeit "zwischen den Jahren" ausgesehen?
Übrigends handelt mein Brötchengeber vorbildlich, finde ich. Umsichtig, pragmatisch und korrekt. Dürfte nicht die Regel sein....
 
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