Hallöchen,
dann werde ich mich auch mal zu Wort melden.
Zu aller erst würde ich jetzt wirklich mal die Spur kontrollieren und zwar nicht mit dem Zollstock, sondern im Ausrolltest. Ich begebe mich dazu immer auf einer Strecke mit nur mäßigem Gefälle. Die Spurstange solange (in beide Richtungen) verändern bis der Milan am weitesten rollt. Auf diese Weise ist auch das Gewicht des Fahrers berücksichtigt.
Dann ist da noch das Höhenverhältnis vorne zu hinten nicht ganz unerheblich. Mein Rekord-Milan war ein Glas-MK2, dieser war Werkseitig vorne schon sehr tief. Bodenfreiheit unter den Fußbeulen 3 cm. Mit dessen 34 kg Leergewicht bin ich dann auf dem Lausitzring trotzdem in 12 h einen Schnitt von 57 km/h gefahren. Wenn ich die Netto-Fahrzeit (11,5 h) nehme wahr das sogar ein 60er Schnitt. Mein Carbon-MK3 fühlte sich nicht ganz so spritzig an. Da er höher lag, war er auch nicht ganz so stabil im Wind. Nach dem ich ihn dann um rund 2 cm tiefer gelegt habe war das Manko beseitigt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Übersetzungsverhältnis, 80:13 läuft leichter als 70:11.
Die Einstellung der Tretlager-Position kann Wunder vollbringen. Das sind manchmal nur 1-2 mm die sich schon bemerkbar machen.
Thema Reifendruck, da äußere ich mich mal ganz vorsichtig und bitte da drum, wenn es jemand nach macht dieses nicht als unbedingte Empfehlung auszulegen.
Den Contact Speed fahre ich mit 8,5 bar. Der LTD wird von den ganz Kranken (wir gehören dazu) mit 11 bar gefahren. Der Reifen hält das aus, die Felge macht ein wenig dicke Backen,
hält aber auch.
Der Schwalbe Pro one, hat zwar die gleich Anzahl an Fäden, ist uns aber schon auseinander geflogen.
Ein starkes überpumpen spreche ich nicht als Empfehlung aus, fühlt sich aber geil an.