Rund Rheinbach mit Aussicht
Diese Runde sind wir im Wesentlichen schon einmal gefahren -- vor Jahren Anfang Januar als Jahresanfangstour. Damals hatten wir noch etwas mehr Biss, es waren sogar zwei Aufrechtradler und ein Lieber dabei wenn ich das richtig in Erinnerung habe, und ein heutiger Alpha7-Fahrer nahm im Orangenasenquest teil ...
Sie beginnt am Rheinpavillon in Bonn, beim Anleger der kleinen Fähre "Nixe" und endet auch dort. Am Rhein entlang fahren wir bis Godesberg; am Fähranleger rechts hochauflösend die Rheinallee. Einmal durch die Stadt und hoch Richtung Pech, bei
@Rodge zuhause vorbei und weiter nach Villiprott. Weiter geht es an der Wasserburg Gudenau vorbei in die zweite Steigung vor Arzdorf, gekrönt von rauschender Abfahrt. Weiter nach Fritzdorf und wieder eine rauschende Abfahrt nach Eckendorf; dort rechts und nach Gelsdorf, dort rechts nach Altendorf, wo wir nicht den Abzweig nach links Richtung Hilberath verpassen sollten, was leicht geschieht denn es läuft gerade richtig gut.
Nun folgt der dritte Anstieg von etwa 180 hm nach Hilberath, fängt sanft an und steigert sich zum Ende hin. Durchs Dorf ("das Tor zur Eifel") und rechts ab auf die im Vergleich zur vorher stärker befahrene L 492. Die könnte man bis Todenfeld durchfahren und dort links abbiegen, um in Kurtenberg wieder auf den Track zu treffen (mit schöner Abfahrt und mit Momentum auf dem großen Blatt zu garendem Anstieg). Damit hätte man rund 27 km verpasst und den eigentlichen Höhepunkt des Tages -- aber, man kann es machen.
Wir jedoch nehmen die nächste links, die K48, und fahren über Berg, Freisheim, Unterkrälingen immer schön hoch und runter, die Gänge werden fleissig bewegt und Höhenmeter werden erklommen, aber es fühlt sich nicht so zäh an wie es klingt, denn zwischendurch wird gesaust. Den höchsten Punkt mit etwa 440 m haben wir schon vor Unterkrälingen erreicht, so dass die Einheimischen wenig von uns haben, denn wir sind so zügig durch den Ort wie es die scharfen Kurven zulassen. Dahinter wartet das Filetstück des Tages: die Serpentinen runter zum Sahrbachtal, knappe 200 hm tiefer als Unterkrälingen. Ein Fest für die Bremsen; es gibt einen
Film nur für diesen Abschnitt (ungeschnitten, 4:44, wichtige Vorbereitung).
Unten dann sammeln sich alle Überlebenden und biegen rechts auf die L76, die schön sanft das Tal hoch führt. Wir sind nach meiner Erinnerung seinerzeit in der Eifelstube eingekehrt, die links an der Straße am Eingang von Kirchsahr-Binzenbach liegt. Die Stärkung kann man gebrauchen, denn die nächsten 12 km klettern wir wieder 180 Meter in die Höhe; es fährt sich aber nicht schlecht. Hinter Scheuren noch ein wenig klettern und dann geht es im Grunde immer nur noch runter, ausgenommen den kleinen Anstieg von 40 hm hinter Metternich. So haben wir einen Bogen um Rheinbach geschlagen, soweit wie möglich kleine Straßen genommen, die sich gut fahren (keine Wirtschaftswege). Zurück nach Bonn dann über Rösberg, Sechtem, Bornheim, ein wenig durch die Felder und hinter Hersel zurück an den Rhein und dort weiter bis zum Ziel.
Rundkurs
Start/Ziel: Rheinpavillon Bonn
Länge: 112 km
Klettern: 839 hm
Track und Profil:
Und zur generellen Einstimmung ein Video aus alten Zeiten:
So, jetzt lehne ich mich zurück und lasse andere mit ihren Touren ran. Bin gespannt.