Um auf das Thema zurückgekommen,
@flensboards hat einen Punkt gebracht, der HPV voranbringt:
Der schnöde Mammon. Es ist eben doch auch teuer das Kfz zu nutzen.
Die Zeit, Gerade in der Stadt nimmt die Parkplatzsuche Zeit (und wieder Geld) in Anspruch. Auf dem Land zieht das weniger, aber in der Stadt ist dies ein Thema.
Es ist in manchen Kreisen angesagt, ein Fahrrad zu nutzen. singlespeed, was immer. Alles was das Image aus der „ich kann mir kein Auto leisten“ Ecke holt, ist willkommen.
Es braucht auch ein positives Narrativ. Oder nudging. Niemand lässt sich gerne gängeln. Hier hapert es meines Empfindens in der für mich erfahrbaren HPV Scene. Man weis es besser, und so tritt man auch auf.
Dazu kommt die Zerstrittenheit der Szene. Solange man sich gegenseitig blockiert wird das nichts.
Beispiele für mich:
Pedelecs und HPV profitieren beide von guter Infrastruktur. Es gibt auch viel mehr Pedelecs als HPV. Aber hier gibt es genug Fäden, wo man gegen diese Fahrzeuge beist. Warum also soll die Mehrheit der Pedelecs den organisierten HPV einbinden? Ebenso die Diskussionen über die Protected Bike Lanes. Es gibt absolut berechtige Kritik, aber man muss anerkennen, das es Radlobbis gilbt, die genau das fordern, in Holland und auch Dänemark auf die Trennung von Rad- und Autoverkehr geachtet wird, es also durchaus erfolgreiche Vorbilder gibt. Es wäre also für mich sinnvoll, zusammenzuarbeiten und diese Infrastruktur so zu entwickeln, das sie funktioniert. Die Politik reagiert auf Mehrheiten.
Der Mobilitätswandel muss den Nutzern etwas bringen. Ich bin sehr optimistisch, das das auch so ist, glaube aber, wie geschrieben, mittlerweile eher an Klappräder oder Scooter, Tretty z. Bsp. finde ich eine tolle Idee!
rwd