Velomobil oder leichtes E-Fahrzeug

Und genau diese Spezis brauch ich jetzt nicht auch noch auf Radwegen mit ihrem neuen S-Pedelec Spielzeug.

vor 2 Tagen
da es derart selten ist, dass ich mal überholt werde, musste ich es filmen:

ein S-Pedelec-Spielzeug

die fährt da verrückte 41km/h

wird dann von einem Idioten mit 47km/h überholt
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz wichtig: unter 80cm Breite hat !!

in Deutschland ?

Es macht aber einen Unterschied wie viele Leute in der Praxis mit einer unangepassten Geschwindigkeit von 40 km/h auf den falschen Wegen fahren.
Kaum ein Radfahrer fährt 40 km/h,

Dann hast du dir aber noch nicht alle Videos hier im Forum angesehen :D

Und genau diese Spezis brauch ich jetzt nicht auch noch auf Radwegen mit ihrem neuen S-Pedelec Spielzeug.

Wieso wird den alten Männern auf ihren S-Pedelecs immer unterstellt, sie würden auf dem Radweg IMMER 45 km/h fahren ?
Weiterhin bezweifele ich, dass JEDER Depp mit einem S-Pedeles überhaupt eine längere Zeit 45 km/h fahren kann.

JEDER Depp kann mit einem Auto in der Ortschaft 100 km/h fahren, und wieviele machen es tatsächlich ?
 
und nach 30 jahren gibts trotzdem nur handvoll VMs..
Ganz viel hängt ja von der aktuellen Mode und den Trends ab. VMs sind immer noch komische ungewohnte Gefährte, kein richtiges Fahrrad, kein Auto. Es dauert immer bis sowas im Mainstream ankommt und plötzlich ist es akzeptiert und der Markt explodiert (bis zum nächsten Trend). Allerdings glaub ich, dass VMs in jetziger Ausführung einfach zuviele Nachteile haben, als dass sie jemals den Mainstream erreichen werden. Sie sind einfach für eine kleine Zielgruppe ausgelegt.
 
@Kulle
ja stimmt.. die tolle Regel gibts in Deutschland leider nicht..
mir ermöglicht sie die freie Wahl zu haben..

ich darf auf der Straße fahren wenn es mich danach lustet, auch wenn daneben ein Radweg ist..
und ich darf am Radweg fahren wenn es schöner, besser, angenehmer ist

mit dem Velomobil hab ich rechtlich sozusagen sogar die meisten Möglichkeiten an Strecken...
praktisch dann vielleicht nicht ganz, weil gewisse Singletrails die mit dem MTB gut gehen mit dem VM eher ne Herausforderung wären ;)
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dass VMs in jetziger Ausführung einfach zuviele Nachteile haben, als dass sie jemals den Mainstream erreichen werden. Sie sind einfach für eine kleine Zielgruppe ausgelegt.
hmm....

sie haben aber auch viele vorteile..
kein Schleppen eines RAdes in den Radraum, keine 8mal durch Türen buxtieren von Rädern (4mal x 2 am Tag)
schneller als jedes Rad
Geschwindigkeit mit weniger Kraftaufwand zu halten
Wetterschutz
oft leichter möglich zu parken (tatsächlich, weil man es nicht unbedingt wo anhängen muss)
bequemer als ein Radlsattel
viel Stauraum ohne sich die Aerodynamik zu versauen
mehr Respekt den man kriegt von Autofahrern auf der Straße
Sicherheit (umfaller, Schutz durch Karosse)
usw.

und es gibt paar Nachteile..

auf jedenfall ist Vorteil vs. Nachteil nicht in Einklang zu bringen mit 1000 Velomobile vs. 70.000.000 Fahrräder

der Hauptgrund dürfte wohl Geld sein
 
JEDER Depp kann mit einem Auto in der Ortschaft 100 km/h fahren, und wieviele machen es tatsächlich ?
Ein passenderer Vergleich wäre 50 km/h in der 30er Zone und da sind es richtig viele.
Es spricht ja nichts dagegen ordentliche Schnellradwege zu bauen, die auch für S-Pedelecs freigegeben werden.

Ich glaub aber nicht daran, dass Leute sich konsequent zurückhalten und Geschwindigkeiten einhalten. Ich hab einfach keine Lust darauf, wenn die letzten Bereiche in denen man vor motorisierten Rasern eigentlich geschützt sein sollte auch noch geopfert werden. Und da können 90% alles richtig machen, die 10% denen es einfach egal ist, sind dann schon anstrengend genug.
 
Ich glaub aber nicht daran, dass Leute sich konsequent zurückhalten und Geschwindigkeiten einhalten.
Dafür gibt’s künftig das „autonome Fahren“
Autonom fährt‘s sich nur innerhalb der zulässigen Geschwindigkeit und wenn genug „Bremsklötze“ autonom herum Fahren können die anderen auch nicht schneller...
 
Und genau diese Spezis brauch ich jetzt nicht auch noch auf Radwegen mit ihrem neuen S-Pedelec Spielzeug.
Auf jetzigen Radwegen? Sicher nicht. Breite, übersichtliche und sichere Radwege, die dann auch von S-Pedelec-Fahrern benutzt werden dürfen? Gerne!
Hat es was geholfen, außer dass die Autos immer größer, schwerer und schneller werden?
Das hat IMHO wenig mit der Infrastruktur zu tun, sondern dass man bei den Autos immer mehr für’s Geld bekommt. Früher waren die Autos klein, heute groß, aber kosten inflationsbereinigt nicht mehr. Früher waren die Autos spartanisch ausgestattet, heute gibt es jede Menge Serienausstattung. Früher waren die Motoren nicht so leistungsstark, so dass man schon etwas vorausschauend fahren musste; ein leistungsstarker Motor hätte Unmengen an Sprit gesoffen. Heute haben die Motoren Leistung ohne Ende, und verbrauchen trotzdem kaum mehr, so dass eine intelligente vorausschauende Fahrweise einfach nicht mehr notwendig ist; leider.
Es gibt sicher auch Vemlomobil-Rabauken. In meiner Welt tauchen aber so gut wie nie Velomobile auf, außer wenn ich auf der Spezi bin. Velomobile mit überhöhter Geschwindigkeit sind praktisch kein ernsthaftes Problem.
Rücksichtslosigkeit gibt es schon auch. Aber: Bis jemand so weit trainiert ist, dass er hinreichend schnell ist, hat dabei auch einiges an Fahrpraxis aufgebaut. Mit dem Fahrrad kann man eben nicht sofort von Null an die Höchstgeschwindigkeit erreichen; und selbst wenn man trainiert ist, ist es kein kurzer Kickdown, sondern mehrere hundert Meter langsames Beschleunigen. Wer sich Dinge erarbeiten muss, verwendet sie üblicherweise weniger gedankenlos.
 
Ein passenderer Vergleich wäre 50 km/h in der 30er Zone und da sind es richtig viele.
Nein, in 30er Zonen, die wenigstens ab und zu überwacht werden, sind eher zwischen 35 und 40 km/h normal. (Leider)

Wenn man schon die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h (zu 25 km/h Pedelec) unterstellt, dann muss man dies auch beim Auto Vergleich tun.
Dann muss man eine Verdoppelung der Geschwindigkeit ansetzen und landet bei 90 km/h, das fahren keine 2 % in der Ortschaft regelmäßig.

Ich hab einfach keine Lust darauf, wenn die letzten Bereiche in denen man vor motorisierten Rasern
Wieder so ein unterschwelliges Vorurteil (Raser), aber deine "Lust" wird nicht entscheidend sein, sondern die politische Entscheidungsfindung.

Wenn wir mit dem Klimaschutz ernstmachen wollen, sind elektrische unterstützte 45 km/h Fahrzeuge ein wichtiger Beitrag.
Dazu benötigen wir Fahrbahnen, auf denen man mit diesen Fahrzeugen halbwegs sicher fahren kann.

Das könnnen die jetzigen Straßen sein, die in weiten Bereichen dann auf 40 km/h abgesenkt werden müssen (und natürlich überwacht)
oder die Freigabe von entsprechenden Radwegen, die gemeinsam mit Fahrrädern befahren werden können.

Wer sich Dinge erarbeiten muss, verwendet sie üblicherweise weniger gedankenlos.

Das sieht man bei manchen Radrennfahrern, die Sonntags bei Ausflugswetter mit 40 km/h am Rhein langfahren müssen aber nicht unbedingt.

Wenn einem bei 40 km/h ein Kleinkind vors Rad läuft, kann auch der Erfahrenste nicht mehr bremsen.
Und Bremsen will man bei einem BioBike auch nicht so gerne, wenn die Beschleunigung wieder Kraft kostet.

Und "Erfahrung" (im Zweiradfahren und im Verkehr) gibt es nicht nur bei motorlosen Fahrradfahrern.
Im Gegenteil, viele S-Pedelecfahrer sind langjährige (motorisierte) Zweiradfahrer und sitzen nicht zum ersten Mal auf einem schnellen Zweirad.
 
Wenn wir mit dem Klimaschutz ernstmachen wollen, sind elektrische unterstützte 45 km/h Fahrzeuge ein wichtiger Beitrag.
Dann hätte keiner mehr einen Grund schnell weit zu kommen, er sollte sich um seine Möhrengemüse, Kartoffeln und Tomaten kümmern, tunlichst in geh Entfernung zur Höhle oder Haus.
Arbeiten fahren produziert CO2, auch wenn man nur am Schreibtisch sitzt.
 
um seine Möhrengemüse, Kartoffeln und Tomaten kümmern, tunlichst in geh Entfernung zur Höhle oder Haus..

das dieser Blödsinn immerwieder bei solchen Diskussionen aufkommt....
entweder so wie jetzt - oder als Alternative bleibt nur die Höhle

schwarz - weiß

die DURCHSCHNITTLICHE Pendelstrecke bei Männern in Deutschland liegt bei 12,5km
bei Frauen bei 8,8km

JA bei vielen ists (deutlich mehr)
sind wir aber wieder bei schwarz-weiß

denn umgekehrt ist es bei vielen eben nur 12,5km oder eben noch deutlich weniger
und das ist alles in der Schlagreichweite vom Fahrrad.. da brauchts noch nichtmal 45km/h-motorisierte Geräte

also Arbeit + Arbeitsweg bedeutet viel CO2 -- oder Höhle

seh ich nicht


es müssen nicht ALLE mit 45km/h Elektrozäpfchen fahren..
nicht ALLE mit Fahrrad

aber - man stelle sich vor - nur die, die einen Arbeitsweg kleiner gleich 10km haben würden auf Fahrrad, S-pedelec, E-Roller, usw. umsteigen...

was das bereits für eine Reduktion des Autoverkehrs bedeuten würde

ich ärgere mich jedes mal wenn ich beim Supermarkt bin...
heute wieder...
a) kein einziges Rad am Supermarktplatz
b) zu fuß kommen da auch nicht viele hin, weil er paar 100m von Wohnhäusern entfernt liegt
c) aber sicher 20 Autos am parkplatz

und
d) *grrr* - jemand der sein Auto laufen hat lassen (!!!) damit es wohl schön kühl bleibt, wärend er drinnen einkauft...

die nächsten Helden sind diese Bio-Biker:
die - mit Wiener Kennzeichen - auf die Donauinsel mit dem Auto fahren, hinten das Radl drauf
um dann mit dem CarbonRenner nach Tulln zu fahren und zurück (ca. 80km) als Trainingsrunde
und dann das Radl wieder aufs Auto schnallen und die 5km heimfahren..
arghhh
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür gibt’s künftig das „autonome Fahren“
Das ist doch jetzt schon unser Alltag, denn auto = selbst und nomos = Gesetz heißt vom eigentlichen Sinn der Wörter her, dass man sich die Gesetze selbst macht. Das macht heute schon ca. jeder Fünfte in München im Straßenverkehr ... :mad:
Ich hätte gerne Autokybernetik (kybernes = der Steuermann), also, dass die Autos sich nur selbst steuern, nicht selbst die Regeln neu erfinden ... ;)
 
jemand der sein Auto laufen hat lassen (!!!) damit es wohl schön kühl bleibt, wärend er drinnen einkauft...
Reingreifen und den Schalthebel auf „D“ (Dauerbetrieb :D) stellen:whistle:
Ich glaube nicht, dass elektrounterstützte Fahrräder -in welcher Form auch immer- den Radverkehrsanteil steigern und den des MIV verringern werden.
Im Gegenteil. Ausleihbare „Scooter“ (20 km/h) und Elektroroller (Schwalbe, 45 km/h) kanibalisieren gerade in den Großstädten bei den Öffis und beim Radverkehr -und steigern die km-Leistung des MIV.
Die ursprüngliche Frage ist also längst mit „Elektrokleinfahrzeug“ beantwortet.

Fahrräder jeglicher Couleur werden Sport- und Hobby-Geräte werden. Der Straßenverkehr entwickelt sich in Richtung „non-HPV“- unaufhaltbar.

Gruß
Chris*desillusioniert*toph
 
Die Lösung wäre eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 25 km/h auf dem Radweg für alle Fahrzeuge unter 100 kg und schmaler als 1 m.
Nee, bitte nicht! Da wirst du ja verrückt, wenns leicht abschüssig ist, keine weiteren Mitfahrer, das Teil will loslaufen wie die Sau und du musst dann vielleicht noch völlig sinnlos bremsen, da Geschwindigkeitskontrollen drohen könnten (neben Geldbußen würde sich das dann auch auf den Fü-Schein auswirken, genauso wie eventueller Alkoholkonsum auf dem Fahrrad).
So bekommen wir niemand vom Auto aufs Fahrrad.
Besser: Fahren mit Augenmaß, der Situation angepasst, rücksichtsvoll, dann kann auch das Speedpedelec auf den Fahrradweg, wo es so öfter genutzt werden wird. Und Zwangskurse in Bezug auf Rücksichtnahme und angemessenes Fahren für unbelehrbare Chaoten.
Obwohl das für die Klimakrise schon zu spät käme, wir haben schon wieder Ernteausfälle, Dürre, Waldbrände und Unwetter, wird noch schlimmer... Selbst wenn wir jetzt sofort radikal umsteuern würden, käme eine erste leichte Verbesserung erst in 30 ode 50 Jahren....Wir sitzen derartig in der Sch...!
 
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Reingreifen und den Schalthebel auf „D“ (Dauerbetrieb :D) stellen:whistle:
Bitte hier nicht zur Sachbeschädigung anstiften. :sneaky: Besser: wenn zugänglich den Zündschlüssel ziehen (Verstoß gg StVO § 30 beenden), dann entweder das Fahrzeug verschließen (wg StVO § 14) und den Schlüssel bei der nächsten Polizeidienststelle abgeben oder alternativ den Schlüssel an einem sicheren Ort (z. B. unter Beifahrersitz) deponieren. Ich wähle zumeist die letztgenannte Variante.
 
Ich glaube nicht, dass elektrounterstützte Fahrräder -in welcher Form auch immer- den Radverkehrsanteil steigern und den des MIV verringern werden.

Das ist doch schon im vollen Gange.
Ich schätze daß jetzt schon 30-50 % der Pedelecfahrten Autofahrten ersetzen.
Es fahren auch viele Leute Pedelec, die vorher nie Fahrrad gefahren sind,
Diejenigen, die Fahrrad gefahren sind, fahren mit dem Pedelec öfter und weiter.
Also steigert sich der Radverkehrsanteil durch Pedelecs erheblich.

Wurde von den Holländern auch schon untersucht.

Ob der MIV sich dadurch verringert ist aber nicht absehbar.
 
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