Velomobil oder leichtes E-Fahrzeug

Die Paragrafen nannte ich ja bereits. ;) Man sollte aber bedenken, dass dies mit einigem Zeitaufwand und dem Risiko behaftet ist, auf der Wache auf Personal zu treffen, das den Sachverhalt erst umständlich erklärt bekommen muss. Deshalb wähle ich lieber die mit weniger Aufwand verbundene Variante "Schlüssel Suchspiel" und hoffe, dass auch dies den Fahrzeugführer zum Nachdenken motiviert. </OT>
 
Ja, auch der Porsche dürfte auf dem Radweg fahren, wenn ....
Nein,
selbst wenn er ohne Motor und Reifen auf Backsteinen steht oder von einem Pferd gezogen wird, bleibt er so lange ein PKW bis er beim TÜV war und dort ein Gutachten gemacht wurde, das er kein PKW mehr ist und das in Flensburg eingetragen wurde.
Das gleiche gilt für ein 45er.
Alles andere läßt das deutschen Gesetz nicht zu.
;)
 
selbst wenn er ohne Motor und Reifen auf Backsteinen steht oder von einem Pferd gezogen wird, bleibt er so lange ein PKW bis er beim TÜV war und dort ein Gutachten gemacht wurde
selbst wenn ich ihn zu einem kompakten würfel pressen lasse, muss ich damit zum TÜV und ein gutachten erstellen lassen, dass der pkw jetzt schrott ist?
 
selbst wenn ich ihn zu einem kompakten würfel pressen lasse, muss ich damit zum TÜV und ein gutachten erstellen lassen, dass der pkw jetzt schrott ist?
Da reicht vermutlich eine Erklärung beim Straßenverkehrsamt und das gibt dann weiter, das es dieses Fz nicht mehr gibt.
:)
 
Da reicht vermutlich eine Erklärung beim Straßenverkehrsamt und das gibt dann weiter, das es dieses Fz nicht mehr gibt.
:)
In welchem Zustand ist ein Auto noch ein Auto und ab wann nicht mehr? verkehrtüchtiges Auto -> Auto ohne Motor auf Backsteinen -> Altmetall. Irgendwo auf diesem Kontinuum scheint sich das Auto in eine Nicht-Auto zu verwandeln. Was ist, wenn ich das Auto komplett zerlege und dann ein Fahrrad draus baue? In welchem Gesetz steht geschrieben, dass ich ein S-Pedelec nicht zu einem Fahrrad umbauen darf? Sorry für die dummen Fragen, ich versuchs nur zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da reicht vermutlich eine Erklärung beim Straßenverkehrsamt und das gibt dann weiter, das es dieses Fz nicht mehr gibt.
:)
Das nennt sich "Stilllegung". Aber wie legt man ein 45er still was ja gar nicht beim Strasenverkehrsamt zugelassen ist? Nummernschild abschrauben? Versicherung anrufen?
 
Nee, bitte nicht! Da wirst du ja verrückt, wenns leicht abschüssig ist, keine weiteren Mitfahrer, das Teil will loslaufen wie die Sau und du musst dann vielleicht noch völlig sinnlos bremsen, da Geschwindigkeitskontrollen drohen könnten (neben Geldbußen würde sich das dann auch auf den Fü-Schein auswirken, genauso wie eventueller Alkoholkonsum auf dem Fahrrad).
So bekommen wir niemand vom Auto aufs Fahrrad.
Besser: Fahren mit Augenmaß, der Situation angepasst, rücksichtsvoll, dann kann auch das Speedpedelec auf den Fahrradweg, wo es so öfter genutzt werden wird. Und Zwangskurse in Bezug auf Rücksichtnahme und angemessenes Fahren für unbelehrbare Chaoten.
Obwohl das für die Klimakrise schon zu spät käme, wir haben schon wieder Ernteausfälle, Dürre, Waldbrände und Unwetter, wird noch schlimmer... Selbst wenn wir jetzt sofort radikal umsteuern würden, käme eine erste leichte Verbesserung erst in 30 ode 50 Jahren....Wir sitzen derartig in der Sch...!

Solche Tempolimits gibt es , zumindest indirekt in Österreich - nachdem Deutschland ja oft noh bürokratischer zu sein scheint, ist es dort vermutlich auch so - oder etwa nicht?
https://www.vcoe.at/files/vcoe/uplo...Gesetzliche Regelungen fuer das Radfahren.pdf
https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/rad_fahren/2/1/Seite.610906.html

Pedelecs mit mehr als 25km/h Bauartgeschwindigkeit müssen auf der Fahrbahn fahren; Fahrradstraßen (nicht Radwege) dürfen mit max. 30km/h befahren werden.
Das hat auch sicher seinen Grund, denke ich:
Es wird zwar sicher niemand dastehen und haarscharf lasern, wenn es mal etwas bergab geht.
- Aber bei den Durschnitsradwegzuständen und fehlenden Einsichtsbereichen bei den Kreuzungen ist man sonst gerne zu Schnell, dass man von anderen Verkehrsteilnehmenr gesehen wird
- Mangels Fahrbahnbreite kann der vorgeschriebene Sicherheitsabstand beim Überholen oft nicht eingeahalten werden, wenn man schneller fährt

Außerdem möchte man als Radfahrer (zumindest ich :D) die Natur genießen und frei von stressigen KFZlern sein :)- und ein E-Bike ist nun mal ein KFZ, kann man sagen was man will (ob Antrieb durch Öl, Strom, Gas, etc. ist bez. Geschwindigkeit ja dann egal)...
Wieso sollte man sonst nicht auch alle Mopeds auf den Radweg lassen, wenn S-Pedelecs fahren dürften??

In Frankreich, wo ich grad bin, werden die Radwege aktuell ziemlich gut ausgebaut mit über 2m Breite mit je einer Fahrspur pro Richtung und Fußgängerspur. Da fahren auch E-Bikes mit sicher mehr als 30 oder 40km/h (z.T aber auch Motorräder ohne Taferl...), die überholen dann aber auch mit entpsrechend Abstand. Nur wenn sie es nicht tun, z.B. auf schmaleren Radwegen, dann ist das schon sehr gefährlich und hat jedenfalls keinen echten Erholungswert mehr für echte Radfahrer.
Das ist dann so, wie für die normalen Radfahrer im Straßenverkehr durch LKWs, die gerne knapp überholen aufgrund der Fahrbahnbreite.

Ich denke, Radweg soll für Radfahrer sein und Straße für KFZler & Mischformen, sofern über 25km/h.
Besonders mit VMs, die doch noch breiter sind, ist es für Radfahrer auf Radwegen dann nicht mehr so günstig- immerhin kann man (leider) nicht davon ausgehen, dass bei höherem Tempolimit die Leute trotzdem auf Sicht/halbe Sicht/Gefahrensicht fahren, immerhin braucht man keinen Führeerschein fürs Fahrrad und "Idioten" fahren genug rum, die nicht angepasst fahren.
Ich denke auch, dass das nochmals schärfer kontrolliert werden wird, ob jemand deutlich(!) schneller fährt (S-Pedelec) oder nicht, wenn es mehr davon werden - besonders solche, die es übertreiben.
Das sollte man glaub ich bei der Kaufentscheidung auch berücksichtigen, wenn man zw. S-Pedelc VM, VM oder (E)-Auto entscheidet.

Beste Grüße
Franz
 
Pedelecs mit mehr als 25km/h Bauartgeschwindigkeit müssen auf der Fahrbahn fahren; Fahrradstraßen (nicht Radwege) dürfen mit max. 30km/h befahren werden.
Das hat auch sicher seinen Grund, denke ich:
zumindest bei den Radstraßen zielt das aber hauptsächlich auf den anderen Verkehr ab: den Autoverkehr
Radstraßen sind in der Regel normale Straßen, gebaut für Autos... die nachträglich zu Radstraßen erklärt werden
(zumindest bei allen so, die ich kenne)
Anreiner, Bauern etc. dürfen weiterhin drauf zu und abfahren.... und für die hat man die 30km/h dann primär eingeführt
also das ist der Grund

aber es gibt auch weitere Beschränkungen...
10km/h bei ungeregelten Kreuzungsüberfahrten
5km/h (wie idiotisch ist das ?) in der Fussgängerzone (die ersten paar Tage wollten sie das sogar exekutieren, zumindest wurde aber gemessen und - oh Wunder - festgestellt, dass 95% der Radler schneller fahren.... bei 5km/h wird man von jedem Jogger mit doppeltem Tempo überholt)


Außerdem möchte man als Radfahrer (zumindest ich :D) die Natur genießen und frei von stressigen KFZlern sein :)- und ein E-Bike ist nun mal ein KFZ, kann man sagen was man will (ob Antrieb durch Öl, Strom, Gas, etc. ist bez. Geschwindigkeit ja dann egal)...
seh ich persönlich nicht so...

ein E-Bike ist für mich kein KFZ sondern ein Fahrrad
wennst ein 5jähriges Kind fragst, was das Pedelec oder S-Pedelec ist, wird es sagen: Fahrrad..
beim Velomobil bin ich mir nicht so sicher

vom Fahren her hat Velomobil weit weniger was mit "Fahrradfahren" zu tun, als eben Pedelec oder S-Pedelec fahren

ein Pedelec ist für mich viel mehr ein Fahrrad als es das Velomobil ist
das ein E-Bike nur stressig gefahren werden kann finde ich auch nicht...

wahrscheinlich werden alle Wiener die uns handvoll Velomobilfahrer hier kennen da anderer Meinung sein ;)
mit nem Pedelec fährt man max. 30km/h
mit einem Velomobil kann man gar nicht langsamer als 30km/h fahren ;)
 
Verkehrsrecht ist immer ne andere Sache...

ein und das selbe Fahrzeug wird durch das setzen eines Bits in der software rechtlich vom Pedelec zum S-pedelec

insgesamt ist es aber weiterhin ein Fahrrad...
ein Pedelec oder S-Pedelec teilt 95% der Teile mit einem klassischen Fahrrad...
bei einem Velomobil - im Gegensatz - ist das Verhältnis schon ganz anders

und fahrtechnisch: ein Pedelec oder S-Pedelec fährt sich mit ausgeschaltetem Motor genauso wie ein Fahrrad
mit eingeschaltetem Motor sehr ähnlich

ein Velomobil fährt sich IMMER total anders

ein Pedelec oder S-Pedelec ist aus paar Meter Entfernung von einem normalen Fahrrad nicht mehr zu unterscheiden.. kommt es dir auf der Fahrbahn entgengen - nicht zu unterscheiden

ein Velomobil ist IMMER von einem Fahrrad zu unterscheiden, und wenn es 200m weit weg ist

rechtlich mag ein Velomobil ein Fahrrad sein und ein S-Pedelec ein "Kraftrad" oder was weiß ich was es rechtlich ist...
aber das rechtliche mal beiseite:
ist ein S-Pedelec ein Fahrrad
 
echtlich mag ein Velomobil ein Fahrrad sein und ein S-Pedelec ein "Kraftrad" oder was weiß ich was es rechtlich ist...
Mofa, Kleinkraftrad (soweit ich Bescheid weiß) - ist eigentlich schon definiert und wird z.T. auch bereits kontrolliert.
Schlimm wirds für den Betroffenen im Fall eines Unfalles, sonst wird's nicht viel abgeben im Moment - wohl ähnlich wie wenn man eine Maschine mit 70 statt der eingetragenen 50PS fährt...

Ein Maxi, wenn der Wind stark in die andere Seite geht oder der Betrachter "derisch" ist, sieht auch wie ein Fahrrad aus aus bisschen Entfernung und darf auch nicht am Radweg fahren (außer ggf. in NL?) :D.
Der Vergleich mit der Rakete war gut - das habe ich auch oft gehört :D - von einem älteren kam ein anderer Begriff "Riesendil..":cool:.

Die 5km/h find ich auch witzig in der Fußgängerzone. Kann man die überhaupt messen? - da braucht man ja eine Mess-Fläche - die findet amn sicher, aber bei 5km/h noch so geradeaus fahren zu können, das ist schon eine Kunst:LOL:.

Beste Grüße
Franz
 
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