Mal ein Update zum DFxl 51 von meiner Seite: 60.000 km sind rum.
Anfang des Jahres hatte ich Daniels Original Querlenker aus Carbonstangen durch Titangewindestangen ersetzt, da mir die Igus-Köpf Spiel zu haben schienen.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass das meiste Spiel durch die verwendeten Schrauben, mit denen die Gelenkköpfe ans Lenkgestänge geschraubt wird, herrührte. Sie hatten eine Verjüngung kurz vor dem Schraubenkopf. Hatte ich wohl die falschen genommen.
Da ich mir das Kleben Kohlestange/PA-Gelenkkopf nicht auf die Schnelle zutraue, also erst mal Titangewindestangen verschraubt. Nach 2000 km war eine schon leicht verbogen. Dann also die M6-Stangen in ein 8x1 mm Carbon-Rohr gesteckt bzw. mit Akku-Schrauber spack geschraubt. Ist zwar jetzt doppelt so schwer wie Original - aber stabil und mit wechselbaren Gelenkköpfen.
Zu Winteranfang hatte ich auch meine schon stark angegrabbelten Alu-Konsolen der Federbeine abgeschraubt und durch mit Stichsäge, Fräse und Schleifpapier gedengelte Edelstahlteile ersetzt - auch schwerer - aber glänzen nach dem Winter immer noch. Habe mir jetzt Al 6060 Bleche besorgt, die wohl eher korrosionsbeständig sein sollen.
Unter die Fußbeulen hatte ich im Sommer die 1 mm Gleitfolie von Igus geklebt. Die war aber zu dick und ließ sich schlecht um die Krümmung legen bzw. hielt nicht. Also wieder die 0,5 mm Folien in Streifen aufgeklebt. Die hatte ja auch über 40.000 km gehalten.
Kontrolle des Schaltzugs. Der Kunststoff-Zug von Powercordz hält nun 13.000 km.
Dann fiel mir noch eine gebrochene Speiche hinten auf. Das hatte ich zuletzt schon öfter. Ich hatte die Sapim Superspokes mit dem gaanz kleinen Querschnitt ausprobiert. Gerissen ist es aber im dicken Stück vor dem Kopf, fast ausschließlich an den Kopf-Innen-Zugspeichen auf der linken Seite. Beim letzen Mal hatte ich die Spannung aller Speichen noch mal erhöht. Als ich die jetzige ersetzt hatte, fällt mir noch eine auf, die schon zu 90% durch ist, vorne im Bild (die weiß markierten sind schon mal ersetzt worden).
Ich meinte zwar, beim ersten Einspeichen ordentlich Zug aufgebracht zu haben und labbrig wars gewiss nicht. Aber zu wenig Spannung ist meine einzige Erklärung. Die Gravur auf dem dicken Stück kanns ja nicht sein und ein bisschen Biegung über den Nabenflansch muss doch auch drin sein?
Bin aber auch immer wieder begeistert, damit durch die Landschaft zu gleiten