Praktisch alles ist gesagt, wie es so schön heisst, nur nicht von jedem.
Also empfehle ich nur, die ICE Trikes mal genau anzusehen, bin natürlich parteiisch, da ich seit langem selbst eins fahre.
ICE werden ja heutzutage auch in D konfiguriert und montiert, der Hersteller sitzt in UK, und hat mit Abstand die längste Erfahrung im Bau von Trikes. Die Jungs dort machen seit 25 Jahren nur Trikes, und haben in dieser Zeit wunderschöne Modelle gebaut (früher war mal alles custom, was die Dinger sauteuer aber auch ziemlich einmalig machte).
Heute sind sie betriebswirtschaftlich besser aufgestellt, bauen aber immer noch schöne Räder, wenn auch stärker standardisiert. Für meinen Geschmack sind die ICE Trikes einfach schöner, etwas zierlicher und auch etwas leichter als manch anderes Gerät am Markt. Ich mag die durchdachte Modulbauweise, mit der man sein Trike den eigenen Bedürfnissen anpassen kann. Kirk Seifert ist sehr bemüht, dabei zu helfen und die passende Konfiguration zu finden.
Mein Rat wäre, zunächst ein gebrauchtes Trike zu kaufen, wenn es die Verhältnisse zulassen. Das Scorpion hat die größte Präsenz im Markt, findet sich häufig gebraucht und ist gut und solide. Und unter denen das einfache Modell, nur Heckfederung.
Mit einiger Fahrerfahrung verschieben sich die Kriterien, was Federung, Sitzhöhe, Spurbreite, Motorbedarf usf. angeht. Dann lässt sich das Gebrauchte immer noch ordentlich verkaufen und das Geld für ein neues ist besser angelegt.
Hier etwas Anschauung, von links nach rechts:
mein ICE als Pendlerrad (30+ km bürotäglich) im Winter
das Trike als Einkaufsrad mit Radical Hänger
als Kletterpartner, hier auf der Löwenburg im Siebengebirge
als Tourenrad, hier fertig gepackt für die Sommerradwoche