Trommelbremse (Tipps vom Profi)

Was werden sie wohl wiegen - offenbar 700g.
Und - denkst du die Bremsscheibe ist ausreichend vor heruntertropfendem Dreckwasser geschützt?

Die Scheibenbremsen können auch gegen heruntertropfendes Schmutzwasser geschützt werden,

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wie auf dem unteren Foto zu sehen ist:

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Nur weil VMs nicht für Berge entwickelt wurden heißt das ja nicht, dass man keine fahren kann.
Das habe ich ja auch nicht gesagt, ist deine interpretation, ich fahre ja auch Berge ohne Probleme, nur jeden Tag damit Hoch und runter zum fahren wäre dann doch nicht mein ding, muss ich ja zum glück auch nicht..
 
Hallo alle,
Scheibenbremsen müssen nicht extrem vor Dreck geschützt werden. Sind in allen Personenkraftwagen zumindest vorne Stand der Technik. Enduro oder Motocrossmaschinen der 70er hatten auch noch Trommeln. Jetzige Maschinen sind praktisch ausschließlich mit hydraulisch betätigten Scheiben bestückt. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Scheibenbremsen durch Unterdimensionierung übermäßig beansprucht werden. Mein /8er mit Automatikgetriebe brauchte zu neuen Belägen jährlich auch neue Scheiben (nach ca. 15 tkm).


Grüße Robert
 
Beim Moped laufen sie genau so offen ohne geschützt durch eine Felge zu sein. Meine Bremse arbeitet jedenfalls zufriedenstellend für mich.
 
ohne geschützt durch eine Felge zu sein
Trotzdem stellt sich die Frage, ob die den ganzen Schmodder abkriegt.
Beim Liegerad tropfte die Außenkante des Schutzblechs mit dem gesammelten Dreck genau in die Scheibenbremse und zusätzlich lag die hintere Bremse im Schmutzwurfbereich des Vorderrad. Da musste ich alle 3000 km die Beläge wechseln. Nachdem ich einenSchutz installiert hatte, hielten die 10000 km.
Beim Quest bildet sich im Radkasten ein schmutziger Sprühnebel, da kann man die Bremse auch gleich im Sandstrahlgerät testen. Die Trommelbremse kann das jedenfalls ab.
 
@berbr
Scheibenbremsen vor Schmutz und Nässe zu schützen hat die Firma Honda schon bei Motorrädern am Kunden probiert (und es gleich wieder eingestellt). Das Thema ist doch entstanden, weil einige offenbar mit der Leistung ihrer Bremse unzufrieden sind. Die Duo-Duplex einer Münch Mammut
brake.jpg
wäre vielleicht noch eine Lösung;);)
 
@labella-baron
ich denke, da tropft das Medium herunter durch welches man fährt. Beim fahren über sauberen nassen Asphalt, vielleicht sauberes Wasser, beim durchfahren eines Schlammloches eben Schlamm. Mein Sunrider war ja ab Werk mit Scheibenbremsen ausgerüstet, daher stellte sich für mich die Frage nach Trommelbremsen nicht. Nach 13 tkm war eine Scheibe nicht mehr plan, da wechselte ich auf Magura Hydraulik mit 210 mm Scheiben. Diese laufen aber erst 3,5 tkm bei mir (bisher wenig Belagabrieb). Das weiß ich aktuell, weil die Magura Originalleitungen auf mich keinen widerstandsfähigen Eindruck machen und ich derzeit Stahlflex nachrüste. Wenn ich bei schlechtem Wetter fahre, gönne ich dem VM eine Reinigung. In bestimmten Kreisen nannte man das mal TD vor-während und nach der Benutzung:):):)
 
Du hast ja auch offene Radhäuser. Sprich keine Radkappen und fährst entsprechend langsam. Dank schlechter aerodynamik musst auch nicht so viel bremsen
 
Duo-Duplex einer Münch Mammutwäre vielleicht noch eine Lösung
Dann gilt aber ein Wurfanker als Leichtbau-Lösung.
Ich habe Mitte der 80er an einem Kettle BMX Rad (ja,ja...) eine Trommelbremse mit nur einem selbstverstärkendem Belag (360°), wahrscheinlich leicht elastisch, so recht erinnere ich mich nicht mehr.
Kennt jemand das System?

Gruß
Christoph
 
Das ist ja eben das Problem und auch der Grund warum man, wenn man die Wahl hat, Scheibenbremsen ohne jegliche Selbstverstärkung fährt. Je grösser die Selbstverstärkung desto grösser ist der Einfluss des Reibwerts. Und der Reibwert schwankt sehr stark mit der Stimmung der Bremse. Ist es feucht und womöglich auch noch salzig rostet die Trommel bei jeden Stillstand und ihre Stimmung verfinstert sich. "FASS mich nicht an" quitscht sie dann ungehalten und macht zu dass die Hütte wackelt. Gerne auch rythmisch zur Drehzahl des Rades, weil Rost und durch die Parkbremse anliegende Beläge gute Freunde sind. Das in Kombination mit einem Lenkrollradius (Vater des Brake-Steer) hat dann durchaus ungebetene Auswirkungen auf die Fahrtrichtung.

Aber da wir das schon kennen behandeln wir die Bremsgriffe wie die Zügel eines hinterhältigen Gauls und sind auf alles gefasst was an Reaktionen auf das Ziehen am Hebel kommen könnte. Die unverhoffte Bremswirkung an sich wäre ja zu verkraften wenn es nicht grad glatt ist, aber die schwer kontrollierbaren Richtungswechsel sind echt lästig. Wie so ein Trabbifahrer beim ersten Bremsen am Morgen. Man kann damit Leben. Aber schön ist anders.
 
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