AW: Stromschläge beim Bremsen
Hallo bergauf,
Das Problem ist, dass du dann 50V*0,5A = 25W verheizt. Das knabbert einerseits am schönen Schwung, und andererseits brauchst du dafür schon eine Riesenzenerdiode, damit die das aushält. So geht es also nicht.
Ist aber so, eigendlich noch schlimmer ... aber keine Sorge entnimmst Du die 500mA dann bricht an den inneren Wiederstaenden die durch den fallenden Wirkungsgrad ja
proportional zur Geschwindigkeit anwachsen die Spannung auch bei 40 auf Weniger als 7,5V zusammen so das Deine Supressordiode auch bei 40 nur 3W verheizen muss, der Rest erwaermt dann den Dynamo.
bergauf schrieb:
Noch besser: Die Lichtanlage am Rad in Ordnung bringen. Gut, das ist leicht gesagt, aber irgendwo muß der Spuk eine Ursache haben.
Ja der Fisch fault halt immer vom Kopp ...
Schmidt Maschinenbau schrieb:
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In der Neufassung der Zulassungsvorschriften für Fahrrad-Lichtmaschinen (TA 24) wird gefordert,
daß die Dynamospannung bei Teillast von 60 Ohm (entspricht einer herkömmlichen Rücklicht-
Glühbirne) 9 Volt nicht übersteigt. Gedacht war dies zum Schutz des Rücklichts bei Ausfall des
Scheinwerfers.
Für Seitendynamos mag diese Vorschrift sinnvoll sein; für ständig mitlaufende Nabendynamos bringt
sie ernsthafte Probleme. Ein in den Nabendynamo integrierter Überspannungsschutz, realisiert z.B.
durch gegeneinander geschaltete Z-Dioden (Supressordioden), würde bei abgeschaltetem Licht den
gesamten Dynamostrom schlucken. Der Leistungsbedarf wäre höher als bei eingeschaltetem Licht!
Solch eine Lösung kommt also nur für Nabendynamos in Frage, die ohnehin sehr verlustreich, d.h.
Im Leerlauf sehr schwergängig sind. Ein verlustarmer, im Leerlauf sehr leichtgängiger Generator, wie
unser SON, wäre nicht mehr möglich.
und ein stueckerl weiter
....
Aus diesem Grunde ist es bei Nabendynamos üblich, den Überspannungsschutz außerhalb der
Nabe anzuordnen. Aber wohin? Natürlich nicht vor den Schalter, sonst wäre das Ergebnis dasselbe
wie im Dynamo, sondern dahinter.
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Zur Zulassung wird der Dynamo mit einem solchen Kabel betrieben
nur damit, mit der 6,7V/3W Suppressordiode ganz dicht am Dynamo, und
vor dem Schalter, kann er die vom Gesetzgeber geforderten Parameter erfuellen, und haette ohne dieses Kabel wohl keine Zulassung erhalten koennen
Verwenden wir aber die von vielen Lampenherstellern absichtlich falsche Beschaltung, mit einer nur fuer wenige mW ausgelegten, so voellig wirkungslosen Alibi-Diode
haben wir eben bei Wackelkontakten, Licht Aus, oder einem Defekt in der Lampe, bei Regen halt den elekrischen Weidezaun gleich mit am Fahrradl.
Weil eben wie Schmidt Maschienebau selber schreibt, ein Nabendynamo sonst seinen Sinn verliert.
... man denke sich halt nichts dabei
mfG
Matthias
PS. egal wie schwer der Dynamo damit geht, macht eine kauflichen Kabelsatz mit eingebauter Diode dran, oder bastelt es selber mit einer Supressordiode 6,7V/3W am besten mit Kuehlkoerper, so dicht wie moeglich am Dynamo, und vor der Lampe eine seperaten Kurzschlusschalter. An einem Fahrrad das mit Salz&Dreck in Breuhrung kommt, mitunter Oel,Putzmitteln UV und Loesemitteln ausgesetzt ist(lest mal ind der StVZO was bei den Lampen alles an Loesemitteln tolleriert werden muss) halte ich es fuer illusorisch die Verkabelung hochspannungsfest machen zu wollen.
Eine 2-Draht istallation ist schon sehr zu empfehlen, aber keine Vorschrift ... nur Hochspannung ist eben ein NoGo.