Stromschläge beim Bremsen

AW: Stromschläge beim Bremsen

Hallo Matthias,

Was ich halt nur anmerken will, das es eben in der Praxis eine ganze menge von Faktoren gibt die nicht (oder nicht ohne weiteres) beliebig zu optimieren sind.
Oder zu Geraeten fuehren die dann mitunter Probleme bereiten, wie sie der TO hier beklagte, und denen ich in der Praxis haeufig begegne.
Entschaerft man dann die Geraete, mit den dazu notwendigen Massnahmen kommt man dann, sehr oft zu sehr aehnliche Wirkungsgraden zurrueck.

Dem stimme ich durchaus zu. Das von mir verwendete Modell ist ein sehr einfaches, das lediglich dazu dienen sollte, die o.a. prinzipiellen Punkte zu diskutieren.

Es ist sicherlich nicht beliebig trivial, einen wirklich guten Dynamo herzustellen. Umso schwieriger wird es, dies auch noch mit vertretbaren Kosten zu erreichen. Wenn man bedenkt, welchen Stellenwert eine gute Beleuchtungsanlage beim durchschnittlichen Radfahrer hat, dann ist naheliegend, dass dies eher eine Marktnische für innovative kleinere bis mittlere Firmen ist.

Gruß,

Christian
 
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... Rad in Rotation versetzten und dann muß Dir jemand helfen und zB. mit einem Schraubenzieher beim Messen die beiden Kontakte des Duspols mehrmals kurz verbinden und wieder öffnen. .... Beobachte deshalb auch die Stelle am Schraubenzieher wo die Verbindung geöffnet wird, da sollte ein Abreißfunken zu sehen sein ... und berichte bitte

Hallo Leonardi,
zu meinem Erstaunen konnte ich bereits bei geringer Drehung des Rades (ca. 10 km/h) deutlich Abreißfunken beobachten.
 
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Martin D. hat doch in seinem Beitrag #90 schon geschrieben, und aus der Bedienungsanleitung zitiert ... was ist nur so schwierig daran, der Einbauvorschrift des Herstellers zu folgen ?
Und sich fuer 5Euro dieses Teil zu kaufen

Anhang anzeigen 37955
und nach der Vorschrift des Hersteller auch so dicht wie moeglich am Dynamo zu montieren?
Also dockter nicht weiter rum, odere das Teil und bau es an ... fertich.

Hallo Martin D. und Matthias,
ich habe die Einbauanleitung nochmals nachgelesen und dort steht
"Nach der Straßenverkehrszulassungsverordnung (StVZO) wird in Deutschland für Nabendynamos ein Überspannungsschutz vorgeschrieben. Dieser Nabendynamo besitzt keinen Überspannungsschutz in der Nabe."

Meine Frau hat dieses Fahrrad vor 5 Jahren im Fachgeschäft gekauft. Offensichtlich hat man uns ein Fahrrad ohne StVZO verkauft - und meine Frau war bei schneller Talfahrt durch Stromstöße in den Armen einer wirklichen Gefahr ausgesetzt.
Ich bin verärgert, dass man uns für 1500,- Euro ein nicht zugelassenes Fahrrad verkauft hat.

Ich werde mit dem Fahrrrad zum Verkäufer fahren und Nachbesserung einfordern (sprich Anbringen des Überspannungsschutzes).
 
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Im Moment stehen aus meiner Sicht zwei Szenarien im Raum. .... Variante 2: Es sind Spannungsspitzen, die durch sich bei Stromfluss öffnende Wackelkontakte erzeugt werden und aufgrund der hohen Spannungen bei Nässe schonmal alle möglichen Wege nehmen könnten.

Hallo Stefan,
ich sehe den Ablauf des Problems mittlerweile genauso wie du: bei Nässe findet die Hochspannung einen Weg zu den Bremsgriffen - bei Trockenheit gibt's keine Probleme.
 
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Ich werde mit dem Fahrrrad zum Verkäufer fahren und Nachbesserung einfordern (sprich Anbringen des Überspannungsschutzes).
Wenn der Fahrradhändler zickt wäre es interessant ob ihr ADFC Mitglied oder Rechtschutzversichert seid. Denn es wird langsam mal Zeit für ein Grundsatzurteil, dass in DE gekaufte Fahrräder der StVZO genügen müssen oder der Verkäufer das sonst klipp und klar auf die Rechnung oder den Kaufvertrag zu schreiben hat.

Gruß,
Justus
 
beim Nabendynamo genügte die Induktivität, um beim Ausschalten spürbar Spannung zu generieren. (Eine Rücktrittnabe
als Felgenbrems Ersatz) ermöglichte Seitenläufer Dynamo an 'nen „Bremsarm" zu kleben wodurch geringes Bowden-
zuggesteuertes Verzögern (etwa vor roter Ampel) möglich würde.
 
Ein Freund von mir hat während des Bremsen auch einen Stromschlag bekommen.

Hat etwas gedauert bis ich den Stromkreis gefunden habe.

Das Vorderlampe war falsch verkabelt, so daß über die Masse der Lampe Plus auf Gabel und Bremse kam.
Beim ziehen der Hinterradbremse hatte die V-Brake Kontakt zum Rahmen.
Und da die Nabendynamos von Shimano Masse auch auf der Achse haben, kommt es zum Kurzschluss.
 
Eine Rücktrittnabe
als Felgenbrems Ersatz) ermöglichte Seitenläufer Dynamo an 'nen „Bremsarm" zu kleben wodurch geringes Bowden-
zuggesteuertes Verzögern (etwa vor roter Ampel) möglich würde.
Warum so kompliziert? Ich habe Seilzug oder hydraulisch betätigte Bremsen. Die kann ich so dosieren, dass geringes Bowden-
zuggesteuertes Verzögern (etwa vor roter Ampel) möglich ist. Warum sollte man da noch einen Dynamo zwischenschalten? :oops:
 
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