Hallo Mike,
Schon mal an die Jenigen gedacht, die das genaue Gegenteil davon sind? Die dürfen deiner Ansicht nach nur noch im Rollstuhl um ihr Häuschen auf dem Lande cruisen.?
nein, es gibt viele Alternativen. Klar: Nicht jeder wird sich eine der bestehenden Alternativen heraussuchen, doch diese Alternativen sind vorhanden und ihr Verbrauch geringer als selbst die sparsamsten "Autos". Gerade im Kurzstreckenbereich sind die Alternativen vielfältig. Allerdings nicht zwangsläufig günstig, marktüblich oder ohne differenzielle Konsequenzen.
"Perfekte" Lösungen gibt es nicht. Das "Auto" ist auch bloß ein Kompromiss - allerdings ein bequemer, keine Frage. Und, wie ich ganz unten aufzuzeigen versuche: Er ist das Ergebnis der Angst der Masse, welche sukzessive durch Marketingmaßnahmen angesprochen wird.
Hallo Patrick,
Jemand der kaum noch laufen kann ..
ein Glück, dass du ein "und" danach geschrieben hast. Ehrlich: Ein Auto zu fahren ist heutzutage so "einfach", wie kaum eine andere Transportmöglichkeit, inklusive Öffis. Auch auf Kurzstrecken. Leider oder zum Glück?
In jeder Stadt über 3000Einwohner (und in Städten wohnen fast alle Deutschen. Der Anteil der "Landbevölkerung" ist sehr klein) kann man zum Discounter laufen.
Das trifft nicht zu. Selbst mit einem Up wirds teilweise haarig für erkrankte oder alte Mitbürger. Und da gerade die Rentner in Deutschland zu einem massiven Anteil immer weiter verarmen, sind "Alternativen" wie der Bioladen oder ein Edeka an "strategisch gut erreichbaren Plätzen" nicht immer eine Alternative, da hierzu das Geld fehlt.
Das, was in Deutschland als "Existenzminimum" angesehen wird, ist ein schöngerechneter Bullshit, welcher zum Leben auf gesundem Niveau zu wenig und zum Sterben zuviel offeriert. Hierzu wird eine Untätigkeit hiermit erzielt, welche viele in die Alkoholabhängigkeit treibt. Aber das ist ein anderes Thema.
Zurück zur Rente: Viele Rentenbezieher liegen unter dem Existenzminimum und stocken nicht auf dieses auf, da sie sich schämen/gegängelt fühlen würden/etc. Somit scheiden teuerere Einkaufsgelegenheiten aus. Ein KFZ, gerade, wenn es in der Familie bereits vorhanden ist (Kinder z.B.) ist eine Lösung, welche vielerorts genutzt wird.
Aber alle meinen "Ohne Auto geht nicht!".
Nicht ganz richtig: Viele (auch du) fahren gerne auch mal Kurzstrecken mit dem KFZ, weil es bequemer oder angenehmer ist. Oder eine Mischung aller Faktoren. So wird es jedem ergehen und keiner ist ein Heiliger. Dass es sich dann als "anders geht es nicht" gerechtfertigt wird.. was solls. Dies ändert nichts an den Entscheidungsgründen.
Hallo Klaus,
Bei meinem reicht es, es auszuschalten.
nur, wenn Du den Akku entfernst (was nicht bei jedem "Smart"phone einfach ist..
). Ansonsten sind die relevanten SoC/Bauteile weiterhin aktiv und ansprechbar, auch remote.
Allerdings existieren durchaus vernünftigere Alternativen als die Android-/Apple-Lösungen, wenn es um Datenschutz geht. Dann jedoch mit der Einschränkung, dass es nicht für jeden hausgemachten Bullshit eine "Äpp" gibt.
Hallo Karl,
Stellt euch Städte vor ohne den immensen Flächenverbrauch des Autoverkehrs.
stellt Euch ganze Städte vor, ohne Menschen.. ein Traum. Würde ich gerne leben, allerdings sind Geisterstädte mit Postanbindung in Deutschland Mangelware.
Dein Ansatz ist nicht realistisch. So schade es ist. Genauso ist es unrealistisch, die KFZ massiv zu reduzieren: Derjenige Politiker, welcher dies auch nur in Erwägung zieht, wird zuerst von seinen Parteigenossen gefoltert, hinterher vom Bundestag gelyncht und anschließend darf jeder Mitbürger seine Wut am Kadaver auslassen..
So.. Da es hier doch um etwas anderes ging und mehrfach die Frage (weiter vorne im Thema) aufkam, wie es dazu kommt, dass die Größe und das Gewicht der Fahrzeuge zunehmend ansteigen, obwohl es keine wirklich plausiblen Gründe hierfür gibt (denn die Technik lässt sich dank rasanter Verkleinerung in den letzten 15 Jahren auch in kompakterer und deutlich effizienterer Bauform unterbringen, sofern Mehrausgaben bei der Fertigung in Kauf genommen werden), hier das Beispiel, welches für mich ganz klar den "automatischen Anpassungsprozess nach Sicherheit durch Angst" belegt, welcher (ganz von den Kosteneinsparwünschen der Industrie in Fertigungsbereichen abgesehen) dazu führt, dass die Karren so werden, wie sie sind und mittlerweile viele SUV herumfahren:
Bitte zu 7 Minuten 30 Sekunden vorspulen (oder rund 8 Minuten 45 Sekunden, wenn die Erklärung, wer der werte Herr ist, welcher dies äußert, übersprungen werden soll..).
Dies zeigt jedoch gleichermaßen auf, dass der Prozess durch die Steigerung selbstverstärkend ist, da jeder versucht, zwecks Reduktion seiner "suggestiven Angst" besser "geschützt" zu sein, als es die Masse ist. Demnach: Alle fahren Minis von 1980? Ein normaler PKW bietet gefühlte Sicherheit. Alle fahren SUV? Ein Hummer H1 bietet gefühlte Sicherheit. Alle fahren Hummer H1? Nun, dann muss der Truppentransporter her..
Viele Grüße
Wolf