Parkplätze sollen breiter werden

Bislang kenne ich aus dieser Gruppe niemanden persönlich
Hätte Anrecht auf einen Dienstwagen (so wie fast jeder Angestellte meines Arbeitgebers), aber nehme dies nicht wahr. Bin da auch sicher nicht der Einzige.
Dennoch kann man jeden Morgen bei uns sehr schön die Effekte des KFZ-zentrierten Mobilitätskonzeptes erleben:
Üblich ist bei uns ein Rückstau von den Parkhäusern bis auf die Autobahn.
 
Vielleicht helfen kleine Zettel am Scheibenwischer von SUV's

Selbstbewusstsein kann man sich weder kaufen, noch einbilden !

...denn ich glaube, das es keinen Sinn macht an den Verstand eines SUV-Nutzers zu appelieren,
wenn die SUV's über Emotionen an den Käufer gebracht werden.
 
Servus,
wenn ich mal bewusst in die größten und leistungsstärksten Neuwagen schaue (Ab X3, ab Q3, usw.) ist der Anteil an Menschen über 60 locker bei 70%. Der Rest sind zum größten Teil "Muttis". Können im Regelfall kaum übers Lenkrad schauen, fühlen sich da aber wohl sicher.
Kann aber auch hier an der Gegend liegend, der Rentneranteil hier ist sehr sehr hoch.
 
Für Marken wie Audi gilt wohl, dass nicht Privatleute das Gros der Fahrzeuge kaufen / leasen, sondern Firmen für ihre Belegschaft.

Und das ist etwas was mich rätseln lässt: Warum kaufen Firmen ihren Mitarbeitern Autos, die diese sich nicht selbst kaufen würden? Sag jetzt niemand, das müssten die MA ja nicht selbst zahlen, tun sie natürlich, denn andernfalls könnte man das mit mehr Lohn ausgleichen. Offensichtlich ist es Menschen sehr wichtig zu zeigen "Schaut her das bin ich dem Chef wert" , man kann sich ja schlecht einen Gehaltszettel um den Hals hängen. Ich verstehs trotzdem nicht.

Bei unserer Firma werden jetzt Fahrradparkplätze gebaut. Ich hoffe, extra breit und extra lang (mein DF wird trotzdem nicht reinpassen), v.a. aber werden es "Parkhäuser", also mit Dach und abschliessbar. Ausserdem mit Ladestation für unsere Pedelec- und E-Bike Piloten! Geht doch.

Bislang kenne ich aus dieser Gruppe niemanden persönlich, der da nein gesagt hätte
äähhhm doch. Kennst Du, jedenfalls virtuell. Ich fahre den vom Brötchengeber gestellten Wagen zwar dienstlich, aber (fast) nicht privat und teile ihn mit der Belegschaft, was ich gar nicht tun müsste.

Und falls ich mein Dienstreisen-Problem mit mehr Fitness gelöst bekomme - ich fahre öfters mal morgens 500 km hin und abends 500 km zurück, das schaffe ich auch mit dem VM nicht, aber 100 hin und 100 zurück oder nachts 200 km hin, nächste Nacht 200 km zurück könnte in Reichweite kommen - dann fällt der vielleicht ganz weg. Für den Langstrecken-Rest täte es auch ein Mietwagen. Sowieso ist mein erster Check, ob es mit der Bahn geht, was aber leider eher selten der Fall ist (Provinz-Provinz). Das VM als Standard-Idee für Aussendienstler mit >45000 km im Jahr (meine Vertriebskollegen....) zu verbreiten, hilft allerdings eher nicht.... so fit sind selbst hier die wenigsten und dann ist auch klar, dass die Reisezeit Freizeit sein muss, sonst macht das kein AG mit.
 
Bislang kenne ich aus dieser Gruppe niemanden persönlich, der da nein gesagt hätte

Mich :D ich hätte Anspruch auf einen Dienstwagen und ich habe abgelehnt. Ein Kollege von mir ebenfalls. Aber ich stimme dir zu, wir sind da definitiv in der Minderzahl :( Dienstwagen haben übrigens nichts mit Unterwürfigkeit zu tun, der hängt bei uns am Status "Führungskraft", egal ob sie dich lieb habe oder nicht. Sicherlich würden viele Führungskräfte bei uns keinen Dienstwagen brauchen, es ist schlicht Teil des "Pakets" und wird daher gern genommen. Dieses Anrecht endet mit dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses, nicht mit dem Grad deiner Beliebheit bei deinen Vorgesetzten.
 
Und das ist etwas was mich rätseln lässt: Warum kaufen Firmen ihren Mitarbeitern Autos, die diese sich nicht selbst kaufen würden? Sag jetzt niemand, das müssten die MA ja nicht selbst zahlen, tun sie natürlich, denn andernfalls könnte man das mit mehr Lohn ausgleichen.

Bin zwar kein begeisterter Buchhalter und eher ein Schnurzegal, wenn es um solche "Vorteilsrechnungen" oder wie-bescheiße-ich-die-Gemeinschaft-
am-effektivsten-Rechnungen geht:
Geleastes Auto voll absetzbar. Gehalt bleibt durch Arbeitgeberanteile und prozentuale Gehaltssteigerungen teurer.
Leasingangebote an Firmen sind zudem günstiger als für Privatpersonen, die Restwertberechnung fairer, Dienstfahrten kostenmäßig mit abgedeckt. Die Arbeitnehmer schaukeln sich zum Teil am Finanzamt vorbei, indem als Äquivalent für Privatfahrten dienstliche Kilometer erfunden werden. Letztlich bezahlt die Allgemeinheit den Autowahn zu 60-70% mit. Ungefragt. Kostenloses panem et circenses für jene, die sich Beides selbst leisten könnten.
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nicht mit dem Grad deiner Beliebheit bei deinen Vorgesetzten

Da habe ich schon nette Spielarten erlebt: der eine Kuschelkollege durfte sich seinen Kuschelwagen selbst zusammenstellen, der andere bekam beim nächsten Leasingwechsel vorgesetzt, was der geschlossene Vertrag gerade so zuließ.
Ansonsten habe ich das natürlich etwas überspitzt formuliert, was dem Kern nach - gerade bei Inhaber geführten Unternehmen - durchaus das Schulterklopfen ersetzt, weil andere Bestandteile des Dienstverhältnisses über gesetzliche Regelungen unverrückbar die väterliche Hand zur Untätigkeit verdammen.
Aber Respekt vor denen, die tatsächlich "Nein" gesagt haben. Die jovial gebende Hand blieb hoffentlich trotzdem unten?
 
Zuletzt bearbeitet:
der eine Kuschelkollege durfte sich seinen Kuschelwagen selbst zusammenstellen

Ob das tatsächlich so ist, weiss ich nicht, es wird aber so wahrgenommen:

Einer meiner Mitarbeiter sprach mich auf meinen damaligen, sehr alten und etwas verbeulten Dienstwagen (nicht geleast) an, ob mir das nichts ausmache. Offensichtlich hatte er den Eindruck, dass der Chef diese seine Vorgesetzte schon recht knapp halte. Vermutlich färbt das wirklich auf das Image der Firma ab "Meine Chefin fährt ein 9 Jahre altes, ausgelutschtes Auto in das schon Hinz und Kunz Beulen gemacht haben. Was ist das für eine Firma - wie wird es mir ergehen".

Was er nicht wusste: Ich hätte mir schon seit Jahren ein neues aussuchen dürfen. Da der alte echt gut lief, keine Reparaturzicken machte etc.. sah ich überhaupt keine Notwendigkeit. Das änderte sich, als ein anderer Abteilungsleiterkollege - übrigens einer der auch einen Dienstwagen verweigert, allerdings aus umgekehrtem Vorzeichen, die unseren sind ihm nicht gut genug, er ist Autonarr, fährt privat was edleres - sich mein Auto leihen musste um "Professoren" zu besuchen. Meine nicht standesgemäße Karre hat ihn in eine (seiner Meinung nach) so peinliche Situation gebracht, dass das ganze eskaliert ist. Ich bin daraufhin eingeknickt und habe einen neuen bestellt, mit Hinweis vom Chef "verleih ihn halt nicht an Kollegen, die verreissen sich sonst nur das Maul". Den neuen bekommen jetzt eben nur die Kollegen, die so ticken wie ich, und die sich freuen wenn ein Auto einfach fährt.

Unsere Dienstwägen liegen übrigens unter dem Durchschnitt, und tatsächlich stört das manche Kollegen. Zwei fahren daher lieber keinen, andere motzen, wieder andere haben (nicht zur Freude des Chefs, das wurde nicht als Kuscheln, sondern mehr als Erpressung warhgenommen!!) Sonderlösungen durchgesetzt. Mir macht es die Firma sympathisch. Unsere Produkte, nicht die Autos stehen im Vordergrund.
 
Man sieht: zwei Drittel werden mittlerweile gewerblich zugelassen. Fast alle Fahrzeug ab Mittelklasse fallen darunter.
Du solltest auch den Artikel zur Grafik lesen. Denn der Großteil der gewerblichen Zulassungen sind sog. taktische Zulassungen der Händler, die damit Absatzschwankungen bilanztechnisch ausgleichen. Die Wagen werden dabei auf den Händler zugelassen, gelten dann als verkauft und gehen tatsächlich dann als fabrikneuer "Gebrauchtwagen" an Privatkunden. :rolleyes:
 
Hihihihiiiiiii, echt erheiternd hier.:D Manchen Leuten sind ihre Dienstwagen nicht chic genug, ich dagegen darf zu meinen Arbeitsschuhen die Hälfte dazu bezahlen.:confused: Das Leben ist schon lustich eingerichtet.:sneaky:

Edit: Der Parkplatz für meine Quadratlatschen muss auch breiter sein als üblich...;)
 
Hihihihiiiiiii, echt erheiternd hier.:D Manchen Leuten sind ihre Dienstwagen nicht chic genug, ich dagegen darf zu meinen Arbeitsschuhen die Hälfte dazu bezahlen.:confused:

Sofern du nicht freiwillig Sicherheitsschuhe trägst ist das unzulässig. Die Kosten für die erforderliche PSA (Persönliche Schutzausrüstung) trägt alleine der Arbeitgeber.
 
Schön wäre es. Sicherheitslatschen sind Pflicht. Aber gezahlt werden nur die ganz billigen Schuhe. Aber in den Dingern kann kein Mensch den ganzen Tag auf dem Betonboden laufen. Die etwas besser Ausführung kostet 70 statt den genehmigten 35 Euronen, den Rest darf ich also drauf legen.:whistle:
 
Man sieht: zwei Drittel werden mittlerweile gewerblich zugelassen. Fast alle Fahrzeug ab Mittelklasse fallen darunter.
..
...VW Golf wird zu gut 70% gewerblich gekauft.
Sorry, nachdem ich Patricks Quelle gelesen habe musste ich das mal eben korrigieren:
"Insgesamt liegt der echte Dienstwagenanteil an den gewerblichen Zulassungen bei rund 20 Prozent", schätzt Kuhnert. Der Rest entfällt auf Werkswagen von Autoherstellern, Tageszulassungen und – nicht zu vergessen – Autovermieter wie Sixt oder Carsharing-Firmen wie DriveNow oder car2go."
Quelle wie im obigen Post:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-12/zulassung-pkw-deutschland-privat-gewerbe
Also gilt nicht Dienstwagenanteil = gewerbliche Zulassungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ihr vergesst, dass Dienstwägen nicht zwingend privat genutzt werden. Ist bei mir - und bei vielen Kundendienstleuten, Vertrieblern, Kurieren so - bei Transportern und LKW ist es offensichtlich.

D.h. diese Fahrzeuge sind so notwendig für die Firma wie die Arbeitschuhe für @Miesegrau ! nur fallen beide etwas groß aus :)

Angenommen, die Privatnutzung entfällt. Dann steige ich sowieso aufs Rad um - und Mio andere auf einen anderen PKW. Die Zahl der PKW verdoppelt sich....auch wenn die privaten Autos wahrscheinlich in kleinere Parklücken passen. Da eine Person ja immer nur ein Auto gleichzeitig fahren kann, ist das also auch nicht so richtig sinnvoll. Die gerade nicht genutzen Fahrzeuge parken dann ja irgendwo.....
 
Schön wäre es. Sicherheitslatschen sind Pflicht. Aber gezahlt werden nur die ganz billigen Schuhe. Aber in den Dingern kann kein Mensch den ganzen Tag auf dem Betonboden laufen. Die etwas besser Ausführung kostet 70 statt den genehmigten 35 Euronen, den Rest darf ich also drauf legen.:whistle:
Wenn du irgendetwas mit den Füssen, Krankheitsbedingt, hast, oder dein Arzt dir dazu rät bessere zu tragen weil es sonst zu Schäden kommen kann, kannst du da durchaus was über Krankenkasse, oder BG deichseln. Ist nur ein riesen Aufwand.

Gruß

Stephan
 
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