Nie wieder Scorpion fx, nie wieder HP Velotechnik

  • Ersteller Bernd aus Flens
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AW: Nie wieder Scorpion fx, nie wieder HP Velotechnik

Unter einem hochwertigen Lenklager für einen Alltagsradler verstehe ich ein wartungsfreies gedichtetes Lager. Das kann man bei einem hochpreisigen Profukt schon erwarten, meine ich.
Das sehe ich aber genauso! Was ist denn mit den Millionen von Aufrechträdern deren Lenkkopflager über Jahrzehnte hinweg niemals gewartet werden? Die in dem pdf gezeigten Lager scheinen mir auch ein bißchen mickrig für die Beanspruchung zu sein - Na, der Winter ist lang und da werde ich mein Eisenschwein mal zur Brust nehmen und nachschauen ob es dort anders aussieht.
 
AW: Nie wieder Scorpion fx, nie wieder HP Velotechnik

Ich bin doch baff erstaunt über den Wartungsaufwand der Steuerlager. Ich wechsle meins am ZOX26 ca. 12-15 tsd. Kilometer (alle 2-3 Jahre), wenn s rubbelt. Auseinandergenommen ist es fetttechnisch i.O. und ohne Korrosion. Eine Wartung mache ich nicht, wozu auch?

Unter einem hochwertigen Lenklager für einen Alltagsradler verstehe ich ein wartungsfreies gedichtetes Lager. Das kann man bei einem hochpreisigen Profukt schon erwarten, meine ich.

Ich bin ebenfalls erstaunt und habe gerade mal in der Bedienungsanleitung für das Anthrotech Trike nachgelesen. Dort steht unter der Überschrift Wartungsintervalle: monatlich oder ca. alle 500 km

u. a. "Steuersätze überprüfen" . Nur ist in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben, wie man das machen soll und über Wartung und Schmierung der Steuersätze steht da auch nichts.
 
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Hallo wali,
Oh man, Matthias, fängt du schon wieder an abzugiften? Kaum hat's sich in einem Faden beruhigt, fängst du im nächsten neuen wieder damit an. Hört das denn niemals auf? :D
Nein ich bin immer ausgesucht freundlich und muehe mich sehr um PC ...
Wie waehre es dann wenn Du mal irgendeinen sachlichen Beitrag zum Thema haettest, anstelle auf einem Poster eines solchen herumzutrampeln?

mfG
Matthias
 
AW: Nie wieder Scorpion fx, nie wieder HP Velotechnik

Oh man, Matthias, fängt du schon wieder an abzugiften? Kaum hat's sich in einem Faden beruhigt, fängst du im nächsten neuen wieder damit an. Hört das denn niemals auf? :D
Oh man, Wali, fängst Du schon wieder an zu stänkern? Kaum hat's sich in einem Faden beruhigt, fängst Du im nächsten neuen wieder damit an. Hört das denn niemals auf? ;)
 
AW: Nie wieder Scorpion fx, nie wieder HP Velotechnik

...ich habe auch eine ungefähre Ahnung von wem die Danke-Beiträge zu Wali "Schelte" sind....:D
 
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Hallo,
Das sehe ich aber genauso! Was ist denn mit den Millionen von Aufrechträdern deren Lenkkopflager über Jahrzehnte hinweg niemals gewartet werden?
Naja die sind auch nicht so knapp ueber der Erde und nicht unter der Sudelbrause des Schutzblechs ...
Das wurde besser nachdem ich von Kotfluegel auf Abstreifer umgestellt habe ...
Und am allerschlimmsten ist wenn man das Teil gut gepoekelt wochenlang in einen muffigen Fahrradkeller einsperrt.

Die in dem pdf gezeigten Lager scheinen mir auch ein bißchen mickrig für die Beanspruchung zu sein - Na, der Winter ist lang und da werde ich mein Eisenschwein mal zur Brust nehmen und nachschauen ob es dort anders aussieht.
Nein das sind ganz normale KoKuLa Steuersaetze, ich schmeisse allerdings die Kaefige raus und lege mehr Kugeln rein, da habe ich eine groessere tragende Flaeche.
So einen kompletten Steuersatz bekommt man neu und komplett fuer etwa 10 Euro.

Ich verstehe das gejammere ueber "Reperaturkosten" garnicht, das Fett rausgewischt, den Polierkorken hergenommen, einwenig Pech draufgetroepfelt und abgedrueckt, einen Tropen Wasser ein paar Kruemel Diamantine und nach wenigen Minuten glaenzt auch eine angerostete Lagerschale wieder wie neu mit dem Konus macht man das ebenso.
Beide Korken packt man dann in eine Tuete und beschriftet sie, dann hat man sie beim naechsten versifften Steuerkopflager gleich griffbereit.

Ich weiss nicht welche Methode schneller geht ... ich beforzuge das nacharbeiten der vorhandenen da muss ich weder Konen noch Schalen "ziehen" ...
hinterher neue Kugeln nehmen und gut fetten (die alten Kugeln werden gesammelt und wieder aufgearbeitet) und wenn man hat neue Dichtringe und eine neue Staubschutzkappe.

Macht mit Material und Arbeitszeit ~25-30Euro pro Lenkerkopf, bei der Regelwartung ist das etwa mit 1 Arbeitseinheit (etwa 6Minuten), und eine Teloeffel Fett pro Lenkerkopflager gemacht.

mfG
Matthias
 
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Ich bin doch baff erstaunt über den Wartungsaufwand der Steuerlager. Ich wechsle meins am ZOX26 ca. 12-15 tsd. Kilometer (alle 2-3 Jahre), wenn s rubbelt. Auseinandergenommen ist es fetttechnisch i.O. und ohne Korrosion. Eine Wartung mache ich nicht, wozu auch?
Für Deinen Fall ist die Frage gut nachzuvollziehen. Frontantrieb, Starrgabel und (vermutlich) schmale Reifen sind für ein Steuerkopflager so ziemlich die unangenehmste Umgebung, die man sich vorstellen kann. Da kann man die Lebensdauer wahrscheinlich guten Gewissens in Kilometern messen, Jahre spielen keine Rolle. Aber nicht jeder ist so unterwegs. Abhilfe gegen das Einrasten schaffen z.B.:
- Höhere Reifen und Federgabel, die die Vibrationen vom Untergrund stärker dämpfen.
- Kleinerer Hebel zwischen Untergrund und Steuerkopf, der die Biegemomente reduziert.
- statt Kugellagern Kegelrollenlager nehmen, die von Haus aus weniger empfindlich gegen Brinelling sind.

Deswegen würde ich die Laufleistungen von Deinem Rad nicht einfach auf andere Fahrzeuge übertragen. Wenn man eine Umgebung hat, in der das Steuerkopflager nicht so schnell einrastet, dann kann auch die Abwägung zwischen Wartung und Wechsel anders ausgehen.

Unter einem hochwertigen Lenklager für einen Alltagsradler verstehe ich ein wartungsfreies gedichtetes Lager. Das kann man bei einem hochpreisigen Profukt schon erwarten, meine ich.

"Gedichtet" würde ich mit unterschreiben, denn über einen Winter ohne Wartung auskommen sollte das Ding auf jeden Fall.


Viele Grüße,
Stefan
 
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tkosi schrieb:
Zur REaktion braucht man 2! ...und wenn man nicht REagiert...bleibt es in der Regel bei EINer Aktion.
Genau ... ich gelobe Besserung. :eek:

Treter schrieb:
Oh man, Wali, fängst Du schon wieder an zu stänkern? Kaum hat's sich in einem Faden beruhigt, fängst Du im nächsten neuen wieder damit an. Hört das denn niemals auf? ;)
T'schuldigung ... :p

mbi03 schrieb:
Nein ich bin immer ausgesucht freundlich und muehe mich sehr um PC ... Wie waehre es dann wenn Du mal irgendeinen sachlichen Beitrag zum Thema haettest, anstelle auf einem Poster eines solchen herumzutrampeln?
Zum ersten Satz: räuspere ich mich nur ... Zum zweiten Satz: du fängst doch wohl jetzt nicht an zu flennen? Im übrigen: ich äußere mich zum Fachthema nur dann, wenn ich auch ernsthaft etwas dazu beizutragen oder selbst eine Frage habe. Ansonsten halte ich den Mund/schreibe nichts (ich denke in der Regel nicht laut, sondern erst zu Ende, um dann evtl. was zu sagen/schreiben). Meine Aussage war eher ein kleiner Gefühlsausbruch (also offtopic) ob deiner Beharrlichkeit ... und zur Erinnerung ... . ;)
 
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Ich bin doch baff erstaunt über den Wartungsaufwand der Steuerlager. Ich wechsle meins am ZOX26 ca. 12-15 tsd. Kilometer (alle 2-3 Jahre), wenn s rubbelt.

Es geht hier um Trikes ... Bitte keine Äpfel/Birnen-"Vergleiche".
 
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Hallo Treter,
Unter einem hochwertigen Lenklager für einen Alltagsradler verstehe ich ein wartungsfreies gedichtetes Lager. Das kann man bei einem hochpreisigen Profukt schon erwarten, meine ich.
Soll's denn noch schlechter, im Schadenfalle mehr kosten, stoeranfaelliger und noch kurzlebiger sein, und vorallem unwartbar?
Nurzu, es gibt auch RiKuLa Steuersaetze, nur bessere Erfahrungen machst Du damit auch nicht, nur halt andere ...

mfG
Matthias
 
AW: Nie wieder Scorpion fx, nie wieder HP Velotechnik

Nur ist in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben, wie man das machen soll und über Wartung und Schmierung der Steuersätze steht da auch nichts.

Es ist so einfach: wenn man nicht weiß, wie es geht, dann fragt man halt ... :rolleyes:. In einer Bedienungsanleitung steht sowas auch nicht haarklein drin, sondern höchstens in einer Wartungsanleitung ... wenn es die denn vom Hersteller (für Endkunden) überhaupt gibt. HP schult sowas m.W. bei Händlerschulungen, von Anthrotech weiß ich das nicht.

Der Hinweis, die Steuersätze zu überprüfen, steht aber bestimmt nicht umsonst in Deiner (oder anderen) Bedienungsanleitung(en) drin. Aus gutem Grund, wie dieser Thread zeigt, wobei der OP "Bernd aus Flens" wohl kalte Füße aufgrund des unerwarteten Gegenwindes bekommen hat ...
 
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Hallo, mir stelt sich die Frage , wieso noch keine speziellen Lager erhältlich sind. Trikes werden doch schon seit 15 Jahren (Windcheetah) gebaut. Wie sieht es denn da aus ? wurde da "besser konstruiert, oder besseres Material eingesetzt.
vG
macmoles
 
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Hallo Stefan,
empfindlich gegen Brinelling sind.
Das war einmal ... lange ist es her, im allgemeinen sind die aktuellen Schalen und Konen durchaus gehaertet.
Und auch frueher war das eher eine Folge wenn man mit reichlich Spiel im Lenkerlager unterwegs war ... als eine "Reifenfrage"

"Gedichtet" würde ich mit unterschreiben, denn über einen Winter ohne Wartung auskommen sollte das Ding auf jeden Fall.
Die sind an den Triken im algemeinen "gedichtet" die unteren haben einen O-Ring und oben ein Labyrint ... die halten mit genuegend Fett laenger als einen Winter ...
wenn sie immer mal bewegt werden.

mfG
Matthias
 
AW: Nie wieder Scorpion fx, nie wieder HP Velotechnik

Hallo macmolles,
Hallo, mir stelt sich die Frage , wieso noch keine speziellen Lager erhältlich sind.
Was sollen die den "besser machen" ausser sich leicht drehen und nicht klappern ???
Man kann mit ausreichend Geld alles "besser" machen aber ob es was nutzt (Kosten/Nutzen)?

Trikes werden doch schon seit 15 Jahren (Windcheetah) gebaut. Wie sieht es denn da aus ? wurde da "besser konstruiert, oder besseres Material eingesetzt.
An der Windcheetah ist von Haus aus kein Schutzblech drann was die Strassenbruehe in die Bremsen und ueber die Lenkerkoepfe sudelt.
Und auch dort wird man nach den Lagern sehen, wenn es anfaengt zu klappern, oder zu klemmen oder mahlende Geraeusche zu machen.

Warum soll man denn ueberall teure Spezialteile nehemen, wenn es doch seit 100Jahren bewaehrte, preiswerte Fahrradteile gibt ?


mfG
Matthias
 
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Es ist so einfach: wenn man nicht weiß, wie es geht, dann fragt man halt ...

Ich frage ja hier, nur hat mir hier noch keiner von den "Experten" in einer für Nicht-Maschinenbauingenieure verständlichen Weise erklären können, wie es geht.

:rolleyes:. In einer Bedienungsanleitung steht sowas auch nicht haarklein drin, sondern höchstens in einer Wartungsanleitung ... wenn es die denn vom Hersteller (für Endkunden) überhaupt gibt. HP schult sowas m.W. bei Händlerschulungen, von Anthrotech weiß ich das nicht.
In der Bedienungsanleitung ist z. B. mit Abbildungen erklärt, wie Hydrauliktrommelbremsen justiert werden, wie Laufräder zentriert werden, wie Spurstangen und -köpfe gewechselt und eingestellt werden. Es sind auch diverse Schraubendrehmomente angegeben.
Der Hinweis, die Steuersätze zu überprüfen, steht aber bestimmt nicht umsonst in Deiner (oder anderen) Bedienungsanleitung(en) drin. Aus gutem Grund, wie dieser Thread zeigt, wobei der OP "Bernd aus Flens" wohl kalte Füße aufgrund des unerwarteten Gegenwindes bekommen hat ...
Wenn ich jetzt mal die Erkenntnisse (ich freue mich jedesmal, wenn ich in diesem Forum etwas dazulernen kann) aus den Threads über "Schutzbleche" und ihren herstellerseitig zu verantwortenden unzureichenden Schutz vor Spritzwasser (auch mit dem Anthrotech war meine Kleidung sowie die Rückseite des Sitzes mit den Original "Schutz"blechen nach der ersten Fahrt auf nasser Fahrbahn völlig verschmutzt) und der Rostgefahr in den Steuerköpfen sowie Verschmutzung der Scheibenbremsanlage durch ebendieses Spritzwasser beleuchte, wird mir klar, daß die Hersteller die Verantwortung für die Folgen einer nicht durchdachten und vermutlich nicht in Praxi ausgetesteten Konstruktion ("Schutz"bleche = Verschmutzungsbleche) auf den Endkunden abwälzen.
 
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Hallo mbi03
diese "seit 100Jahren" bewährte Technik scheint ja Probleme zu machen. Und bei einem 3 - 4 K€ teurem Trike kann ich doch sowas erwarten. Andere Spezialteile (Schutzblech,....) werden ja auch entwickelt und eingesetzt. Wieso also nicht auch ein Trike Lenklager.
vG
macmoles
 
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Wieso also nicht auch ein Trike Lenklager.

Weil es keinen Sinn macht, ein gut funktionierendes Teil durch ein Spezialteil zu ersetzen. Nur sollte man die Wartung nicht vergessen; mit dem Auto fährt man i.d.R. ja auch zu Inspektion, warum nicht mit dem Rad, wenn man es nicht selbst kann?
 
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... Trikes werden doch schon seit 15 Jahren (Windcheetah) gebaut. Wie sieht es denn da aus ? ...

Mein Anthro ist inzwischen schon über 18 Jahre alt und die Steuersätze habe ich in dieser Zeit genau ein mal gewartet: Beim Umbau auf die neuen Achsschenkel und damit der Umrüstung von Trommel auf Scheibenbremse. Anständig gefettet und montiert sollte da nicht dauernd eine Wartung fällig sein. Man sollte ein Auge drauf haben, ob sich eine Verschraubung löst. Wenn sie fest bleibt und nicht am Fett gespart wurde kann man den Steuersatz durchaus auch für ein paar Jahre und 10.000km+ vergessen. (Und ich schreibe das nicht als Fliegengewicht à la Thomas Seide;), sondern als gut 100 kg Brocken mit meist viel Gepäck.)

C.
 
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mit dem Auto fährt man i.d.R. ja auch zu Inspektion
Und wie lange in etwa halten an einem Auto die Lager der vorderen Federbeine? Ausgeschlagene Spurstangenlager kommen zwar vor, aber man kann gewisse Teile auch ausreichend dimensionieren. Nur die Freaks die auf jedes Gramm schauen wechseln lieber halbjährlich die Lager als überzudimensionieren, der Rest der Welt möchte doch eigentlich gar nicht wissen was in der Hülse drin steckt.
 
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