Neues Reiserad: Lieger oder Up 2017

a) sieht man das Rad nicht, wenn man es selbst gerade fährt.

Nicht, wenn man drauf fährt, aber wenn man drauf zuläuft, und sich freut, daß man mit diesem wunderschönen, schnittigen Lieger ein paar schöne Stunden verbringen darf:sneaky:. Ich kaufe auch lieber den schönen Anzug, als einen Restposten aus den 80ern:X3:, selbst, wenn beide gleich viel kosten und den gleichen Zweck erfüllen.

Zugegeben. 'Bin da etwas schwierig, weil ich lange Jahre in der Mode-Branche gearbeitet habe:cool:.

Der Look muss einfach passen ("Form EQUALS Function") - alles andere wird nicht gekauft, weil No Go:p.
 
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Moim, nach 10 jahren grasshopper muss ich evtl. demnächst auf up umstellen.. Meine knie machen nicht mehr so gut mit.
Evtl. muss man für sich sehen, dass es phasen, lebensphasen gibt. Die reisen mut der liege waren toll und ich werde auch im sommer wieder mit ihr fahren,, aber ich fürchte es kommt die zeit wo ich sie nicht mehr fahren werde.
Nachteile eines liegers..
Man fällt mehr auf
Wird öfter angesprochen
Evtl. umstellung für die kniee
Das umsehen nach hinten im verkehs ist sehr schwierig
In der regel schwerer als ein reiserad, da es vermutlich vollgefedert ist.
Es kommt schneller an seine grenzen bzgl. der befahrbarkeit der strecke.. Matsch, kies etc.
Gruß
Christoph
Ps ch hab auch mit einem guylaine angefangen
 
muss ich evtl. demnächst auf up umstellen.. Meine knie machen nicht mehr so gut mit.
Naja, Knie sind - Orthopäden mögen mich korrigieren - eher kein Hindernis. Du kannst zwar auf der Liege die Knie härter belasten (volle Beinpresse bei Abstützung über Rücken / Becken im Sitz), aber niemand zwingt Dich doch, das zu tun? Ich bin mit dicken Knieproblemen vom Laufen zum Liegerad gekommen ...

Das umsehen nach hinten im verkehs ist sehr schwierig
Spiegel helfen. Ich vermisse inzwischen an meinen Aufrechträdern gelegentlich die Spiegel für den bequemen und dauernden Blick in den rückwärtigen Verkehr.

-Andreas
 
Hab ich just frisch am Troytec-Lenker (die älteren Troytec-Lenker hatten eine integrierte Halterung für den Zefal Spin, die zuletzt aktuellen dann leider nicht mehr) und ich hab ihn auch tatsächlich schon oft bei aufrecht fahrenden Randonneuren gesehen.

rückwärtige Sicht finde ich sehr gut.
Sicht ist so la la, optische Qualität eher sehr schlecht, finde ich. Ich hatte vorher am Troytec den Zefal Spin, der verzerrt(1) weniger und bildet schärfer ab, ist aber aber auch nicht so wirklich gut. Gegen den BUMM Cyclestar (fahr ich in der 60 mm Version am Zox) sehen beide keine Schnitte.
Die Zefal-Spiegel sind auch nur "foliert", die BUMM-Spiegel haben Spiegelglas.

Ich werde das demnächst am Aufrechtrad tatsächlich mal probieren. Einen zweiten Spy brauche ich eh noch.


(1) mit "Verzerrung" meine ich jetzt nicht die geplante Verzerrung durch eine geplant gleichmäßig gewölbte Spiegeloberfläche zur Erzielung des Weitwinkel-Effektes. Ich meine die ungleichmäßigen Verzerrungen durch mangelhafte Qualität der Spiegeloberfläche.
 
Die Zefal-Spiegel sind auch nur "foliert", die BUMM-Spiegel haben Spiegelglas.
Im Vergleich sind die BUMM-Spiegel besser, das ist richtig. Mir ging es eher um eine recht unauffällig Montage, aber wenn Du den schon hast, kennst Du das ja. Den Zefal kannst Du natürlich ggfs. mit Spiegelglas "pimpen"; für meine Zwecke reicht er wie er ist.
 
b) Frag mal Zox-Fahrer, ob sie ihr Rad wirklich *schön* finden.
Mach ich gleich, die Antwort bekommst Du Dienstag von Christiane, wird Dir nicht gefallen:sneaky::sneaky:
Man muss kein Fashion-Victim sein um keinen Speiskübel fahren zu wollen. Er soll Leute geben -sagen wir- Wert auf eine farbliche Abstimmung (Stichwort "Adi":whistle:) legen.

Gruß
Christoph
 
Moim, nach 10 jahren grasshopper muss ich evtl. demnächst auf up umstellen.. Meine knie machen nicht mehr so gut mit.
Evtl. wird's Zeit, in den GH einen Motor einzubauen. Der minimiert die Belastungsspitzen für die Kniegelenke ganz ordentlich, gerade beim Anfahren und am Berg. Dann würde ich noch die Kadenz erhöhen, also nen Gang runterschalten bei gleichem Tempo.

Und als Empfehlung für den optimalen Lieger für dich schlage ich dir die Greenmachine von Flevobike vor. Draufsetzen und losfahren. Die hat alles, was du dir wünscht außer große Räder und der Preis. Kettenverschleiß und Pflege geht gegen null. Sehr belastbar. Ich fahre auch oft Schotterwege. Da sind breitere Reifen von Vorteil. Gefedert ist die Karre auch. Optimal zum Pendeln und im Stadtverkehr. Feierabends mache ich meine Einkäufe mit dem Rad und fahre auf Umwegen heim. Der Sitz ist sehr bequem und von steil bis flach einstellbar. Schaue mal in mein Profil. Da findest du noch mehr dazu.

Obwohl Rohloff verbaut, wippt der Hinterbau nicht beim Treten. Die Rohloff ist hier im Schwingendrehpunkt fixiert. So hat das Drehmoment der Nabe keine Einflüsse auf das HR. Der gesamte Rahmen ist eloxiert. Da korrodiert nix und spart Gewicht. Und bei Bahnreisen freust du dich, das die Kette dir nicht die Finger einsaut beim Verladen, weil sie im Rahmen verschwindet, also unsichtbar. Gebrauchte GMs sind selten, dafür meist gut in Schuss und selten <2000€. Vielleicht bieten Flevobike auf der Spezi noch paar Sonderfarben unter 3000€ an. Also hinkommen und Probefahren.
 
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Hallo Spectre,

der Name war auf der ersten Seite schon mal als Spezi-Aussteller genannt, er gehört hier aber wohl nochmal extra hervorgehoben, weil er aus meiner Sicht gut zu den Stichworten "gleich große Räder, gefedert, Tourenrad, etc..." passt.
http://www.azub.eu/

Gruß, Harald
 
@Spectre ggf ist ein gebrauchtes Liegerad vom Radhändler optimal. Du wirst nach einer Weile liegendfahren erst wissen,was du wirklich willst. Beim Neukaufen sind dann halt schnell mal 500 -1000 Euro Lehrgeld bezahlt. So ging es mit mit meinem ersten neu gekauften Liegerad. Der Wertverlust ist beim gebraucht Kauf halt geringer. Der Händler stellt dir aber das Rad passend ein. Daher gebraucht und ggf vom Händler.
 
Ich vermisse inzwischen an meinen Aufrechträdern gelegentlich die Spiegel für den bequemen und dauernden Blick in den rückwärtigen Verkehr.
Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Am VM (und auch scohn am Trike) hatte ich den Verkehr hinter mir weit besser im Überblick als am Up - obschon ich einige Jahre am Up einen Spiegel montiert hatte (Standardspiegel vom Baumarkt, der auch für Moped's gehen müsste).
Am Lieger (zumindest bei mir am Trike & VM) sind einfach keine Unterarme im Weg, die die Sicht nach hinten beim Spiegelblick behindern könnten.

Beste Grüße
Franz
 
Gebrauchte liegeräder gibt's auch oft mal deutlich unter 1000 Euro. Das lohnt dann schon.

Bei gebrauchten Liegerädern unter 1000 euro muss man meist noch einiges dran machen.
Zudem habe ich dabei noch zu wenig Erfahrung um auf den ersten Blick zu sehen ob das Rad gut ist.
Mit einer billigen Gurke kann man sich den Spaß auch kaputt machen.

Wer fährt denn heute noch sein erstes Up?
Ich glaube daran sind die vielen 100 Euro Baumarkt-Räder schuld.
Die irgendwann einfach auseinander fallen, wenn sie nicht schon vorher den Spaß am Radfahren komplett kaputt gemacht haben und im Keller vergammeln.

ggf ist ein gebrauchtes Liegerad vom Radhändler optimal.

Mal schauen was sich anbietet. Aber das was der Händler ins Rad reinsteckt und gewährleisten muss, lässt der sich zurecht auch gut bezahlen. Somit ist das nicht die günstigste Option.


Ich werde auf jeden Fall am Sonntag in Germersheim sein.
Mich umschauen und evtl. auch mal ne Probefahrt wagen.

Ich denke aber dass ich zu viel will.
Ich möchte, wie fast jeder, gerne die eierlegende Wollmilchsau haben.
Das eine Rad für alle Lebenslagen.

Momentan fasse ich auch die Option ins Auge, mir doch ein gute Reise-UP zu kaufen und dazu erstmal vorsichtig mit einem gebrauchten Liegerad anzufangen.
Somit hätte ich mein solides Tourenrad bei dem ich in kritischen Situation eben sicherer bin und könnte mich langsam an das Thema Liegerad rantasten.

Mal sehen was Germersheim so bringt.
Ich werde berichten.:)
 
Momentan fasse ich auch die Option ins Auge, mir doch ein gute Reise-UP zu kaufen und dazu erstmal vorsichtig mit einem gebrauchten Liegerad anzufangen.
Somit hätte ich mein solides Tourenrad bei dem ich in kritischen Situation eben sicherer bin und könnte mich langsam an das Thema Liegerad rantasten.

Mal sehen was Germersheim so bringt.
Ich werde berichten.:)
Wenn der Geldbeutel wichtig ist, dann probier bloss kein Velomobil aus.:sneaky:
 
Ich war am Sonntag in Germersheim.
Es war ja fast schon zu sonnig und zu viel los. :rolleyes:
Ich musste wieder mal feststellen, dass ich nicht so der Messe-Typ bin. Ist mir irgendwie zu viel Trubel.
Vor allem wenn man hingeht und wenig Ahnung hat und nicht genau weiß was man will.

Da meine Liegerad-Fahrkünste doch etwas zu wünschen übrig lassen habe ich mich auch nicht wirklich getraut viel probe zufahren. :unsure:
Als weniger los war bin ich noch dazu gekommen das AT1 zu fahren. Mal abgesehen davon dass die Wolf&Wolf Leute echt Nett sind, bin ich mit dem AT1 sehr schnell sehr gut zurecht gekommen. Die erste Runde noch wackelig, die Zweite noch unsicher. Und ab der Dritten Runde wollte ich eigentlich nicht mehr absteigen und gleich nach Hause fahren. :whistle:
 
Bei gebrauchten Liegerädern unter 1000 euro muss man meist noch einiges dran machen.
....
In Anbetracht Deiner Liegeraderfahrung ist das eine steile These, der mehrere Mitposter bereits widersprachen. :p

Sorry, aber Du hast Bammel vor dem grossen Schritt und lügst Dir in die Tasche. An einem Gebrauchtlieger unter 1000€ muss nicht viel zu machen sein. Das mit den Baumarktdingern ist natürlich ein Punkt, aber im Liegebereich ist deren Niedrigtechnik und schlampige Voreinstellung eher nicht vertreten. Es gibt halt keine Baumarktlieger. Und auch, wenn Du kein grosser Schrauber bist, kannst Du das feststellen. Man muss nicht kochen können um zu sehen ob ein Essen schmeckt und man muss keine Bremse einstellen können um zu merken, dass die vernünftig funktioniert. Du musst realisieren, dass kein noch so teures theoretisch perfektes Rad Dich vor Enttäuschung bewahren kann. Und jeder Lieger wird sich zu Beginn ungewohnt anfühlen. Ggf. wirst Du sogar nie mit der Position warm.

Du musst Dich fragen "Will ich dem Liegen eine Chance geben? Will ich für die Chance bequemer/schneller zu fahren was riskieren". Und dann musst Du das Geld ausgeben. Und dann dem Liegen sagen wir 500km eine Chance geben. Und dann halt wieder verkaufen oder überlegen upzugraden.

Dafür würde auch ich ein Gebrauchtrad empfehlen. Wegen den Punkten die bereits genannt wurden und wegen: Wenn Du mal hinfällst (die Gefahr ist als Anfänger halt grösser), dann brauchst Du Dich nicht über die Macken ärgern bzw. über teure Ersatzteile.

Machen oder nicht Machen. Vorher Gedanken machen ist wichtig, aber man kann nicht alles durch Grübeln rausfinden, so cool das auch wäre.
 
An einem Gebrauchtlieger unter 1000€ muss nicht viel zu machen sein.
Wenn man damit bei Tageslicht zum Bahnhof gondeln möchte. Er will aber ne Reiseliege. Die Teile unter 1000 € haben meist noch nichtmal Licht oder Gepäcktransportmöglichkeit.

Gruß,

Tim
 
seit gestern hier im Forum zu verkaufen:

https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/bacchetta-corsa-700c.48530/

Hat aktuell keinen Gepäckträger und kein Licht, aber die Bacchetta ist durchaus ein Lastesel der einiges Gepäck tragen kann. Bisschen im Forum googeln, dann findet man was zur Reisetauglichkeit des Rades.

Preis finde ich sehr akzeptabel. Fährt sich etwas anders als das Wolf&Wolf mit dem kleinen Vorderrad. Vielleicht interessant als Einstieg? Sonst die Kohle lose machen und in der Schweiz einkaufen, mit einem Wolf&Wolf macht man nix verkehrt, ist halt etwas teurer weil neu.
 
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