Neues Reiserad: Lieger oder Up 2017

Schau' Dich doch bitte auf den Kleinanzeigen-Sites im Netz und hier im Forum um
Mach ich seit 10(?) Jahren. Sehr oft fehlen da Licht, Gepäckträger, Schutzbleche, Umwerferbefestigung...
bevor Du solche Verallgemeinerungen loslässt.
Es geht speziell um ein Reiserad mit besonderem Wunsch nach Licht mit Nabendynamo.

aber die Bacchetta ist durchaus ein Lastesel der einiges Gepäck tragen kann.
Hat aber so gar keine Federung und mit den schicken Laufrädern möchte ich nicht auf Radreise gehen über geschotterte Waldwege.
Preis finde ich sehr akzeptabel.
Ja, gutes Angebot. Aber für @Spectre ?

Gruß,

Tim
 
Hallo Spectre,

ich denke, du musst jetzt klären, ob du bei deinem Urspungsplan bleibst (lieber gleich teures Neurad) oder doch gebraucht einsteigst. Wenn neu (und das Budget reicht), fahr nach Basel...

Ich bin das W&W selber nie gefahren, aber nach allen Berichten hier scheint es ja ein großer Wurf zu sein. Du hast dich darauf super wohl gefühlt, es ist durch die fehlende Heckfederung das optimale Rad zur Rohloff, du bekommst ein perfekt angepasstes Rad direkt vom Hersteller und das Risiko ist am Ende überschaubar, weil es viele W&W-Infizierte, aber noch keine Gebrauchträder gibt. Solange du nicht S-Rahmen mit L-Sitz oder andersum brauchst, wirst du das Rad im Zweifel also sehr gut wieder verkaufen können...

Ansonsten guck, was es gebraucht "um die Ecke" gibt und finde erst mal raus, ob du mit ner Liege grundsätzlich glücklich wirst (Rohloff, NaDy etc. wäre in dem Fall zweitrangig). Das W&W kaufst du dann halt 2018...

Gruß, Peer
 
Wenn man damit bei Tageslicht zum Bahnhof gondeln möchte. Er will aber ne Reiseliege. Die Teile unter 1000 € haben meist noch nichtmal Licht oder Gepäcktransportmöglichkeit.

Gruß,

Tim
Gut ich bin nicht so der erfahrene Gebrauchtkäufer. Ich habe nur einmal eines gekauft (siehe links), da war für 700 EURO alles dran (Licht, Gepäckträger, drei Taschen, Federung) und der Lack hat noch geglänzt. Gut etwas ältere Technologie (3x8 Dualdrive etc.). Aber sonst.

Kleinere Malessen: Teile der Schaltgriffe haben sich in eine Art Kaugummi verwandelt (Ohne Handschuhe bisschen doof). Und die Klingel war kaputt. Und das Ventil vom hinteren Schlauch liess keine Luft mehr rein. Das wars. Keine Ahnung, was das beim Radhändler gekostet hätte das i.O. zu bringen, maximal zweistellig denke ich.

Bremsen/Schaltung brauchte ich nicht einstellen. Draufsetzen und liegeradfahren üben.

Äh lange Rede, kurzer Sinn, ein bisschen Glück ist natürlich auch dabei.

Opti, der sich noch ein bisschen über sein Glück freut.
 
Zuletzt bearbeitet:
. Aber das was der Händler ins Rad reinsteckt und gewährleisten muss, lässt der sich zurecht auch gut bezahlen. Somit ist das nicht die günstigste Option.
Das denke ich nicht. Wenn das gebrauchtead beim Händler zu teuer ist würde es keiner kaufen. Andererseits ist es immer ratsam mit einem gebrauchten Liegerad mal beim Händler vorbeizuschauen und es genau auf dich einstellen zu lassen. Kette kürzen, Schaltung einstellen, griffe, Schaltungen, reifen etc. ggf Lenker / Vorbau tauschen. Da ist es schon sinnvoll beim Händler zumindest mal das Angebot zu checken.
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seit gestern hier im Forum zu verkaufen:

https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/bacchetta-corsa-700c.48530/

Hat aktuell keinen Gepäckträger und kein Licht, aber die Bacchetta ist durchaus ein Lastesel der einiges Gepäck tragen kann. .
Das Corsa ist eher kein Lastesel. Vielmehr ein reines Rennpferd. Das Giro wäre dann der Touren-Lastesel.
Ich habe ein Corsa und ein Nacza Pioneer. Letzteres fährt sich gutmütiger mit Gepäck.
[DOUBLEPOST=1493836101][/DOUBLEPOST]Das hier ist das perfekte Einsteigertournrad:

https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/nazca-explorer.48406/

Und zu dem Preis fast geschenkt.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Nazca-Räder sehr robust sind. Wir haben zwei Stück davon, einer noch nicht mal ein Jahr alt, das andere über 15 Jahre alt. Beim alten Rad wurde inzwischen den Antrieb (Kette, Kettenblätter, Kassette, Schalthebel und -züge) ausgetauscht. Weil es jedoch noch "schwimmt", wird wohl auch noch eine neue Gabel dran kommen. Das Rad an sich ist auch nach 15 Jahren und einer halben Weltreise top, so dass sich diese Investitionen lohnen.

Es grüßt
der Gelbe Blitz
 
Hallo Spectre!

Willkommen im Forum ;)

Also, Anscheind bist du gar nicht soweit weg von mir. Daher mein Vorschlag: komm doch mal vorbei und fahr mein Challenge Fujin Tour (Mid-Racer)!
Ich bin ebenfalls 179cm, viel umstellen müssen wir dann nicht...
Entweder mal unter der Woche eine kleine Feierabend Tour oder nimmst dir nen Tag am Wochenende Zeit - dann kannst gleich eine schöne Tour durch die Südpfalz liegend absolvieren ;)

So hast du vor nen Kauf die Chance verschiedene Typen zu fahren.. Spezi ist ja leider nun vorbei

Und keine Angst, ist mein Alltagsrad, nen Kratzer mehr macht gar nix

Wenn du Lust und Zeit hast... Meld dich dochmal via Nachricht / Unterhaltung.

Standort: Zeiskam, 13km entfernt von Germersheim

Viele Grüße,
Christian
 
Vielen Dank für die ganzen Anregungen auch bezüglich des Kaufs eines gebrauchten Liegerads.
Rein rational mag das ja Sinn ergeben, erstmal auf einem günstigen gebrauchten Liegerad das Liegeradfahren auszuprobieren.
Um dann mit mehr Erfahrung sich später was "Richtiges" zu kaufen.

Allerdings möchte ich ein Liegerad für kleinere Radtouren haben. Dabei habe ich gewisse Ansprüche an Zuverlässigkeit, Gesamtübersetzung, Waldwegtauglichkeit und Optik.
Ein Gebrauchtkauf ist da eben auch immer ein Kompromiss den ich nicht unbedingt eingehen will. Wer billig kauft, kauf auch immer zwei Mal. ;)

Ich muss auch zugeben mich ins Wolf&Wolf AT1 verguckt zu haben.
Vor allem weil ich damit auch sehr gut zurecht komme und mich trotz weniger Fahrerfahrung sehr sicher fühle.

Für diese Saison bin ich mit dem Liegeradfahren etwas spät dran. :unsure:
Gerade nach der Spezi sind die Lieferzeiten bei Wolf&Wolf nicht kürzer geworden und das kollidiert etwas mit meiner dieses Jahr eingeschränkten Urlaubsplanung.
Auch wenn ich richtig Bock drauf habe kann ich nix erzwingen und verschiebe das Thema Liegerad für mich erstmal auf nächstes Jahr.
Und denke dann hoffentlich rechtzeitig dran. :D

Dann bleibe ich dieses Jahr noch wohl oder übel beim Up.
 
Einen wichtigen Punkt solltest Du beachten:
Sowohl beim Up wie auch beim Liegerad zählt die Erfahrung.
Das Potential eines Rades ist erst nach einer Anpassungs- / Eingewöhnphase richtig erfahrbar.
Beim Liegerad müssen die Einstellungen passen, das Fahrverhalten ist anders (Schwung mitnehmen zum Wegbügeln kleiner Steigungen u.a.) und die Muskulatur muss sich angewöhnen.

Insofern musst du dir bewusst sein, dass du mit Up einen grossen (Erfahrungs-) Vorsprung gegenüber dem Lieger hast und es einige Zeit und Geduld brauchen wird um mit dem Lieger auf ein vergleichbares Niveau zu kommen. Das spricht nicht dagegen erst nächstes Jahr einen Lieger zu kaufen aber du musst dir bewusst sein, dass du die Eingewöhnungsphase dann möglicherweise während den Ferien und nicht davor absolvieren wirdst.

Ist natürlich kein Problem wenn man dies bedenkt und seine Erwartungen entsprechend angepasst hast.
Ich würde mir einfach überlegen wie viel Reserve ich mit einem neuem Up vor den Ferien gerne hätte und dann für das neue Projekt Liegerad noch 2-3 Monate "Unerfahrungszuschlag" dazurechnen.
 
Allerdings möchte ich ein Liegerad für kleinere Radtouren haben. Dabei habe ich gewisse Ansprüche an Zuverlässigkeit, Gesamtübersetzung, Waldwegtauglichkeit und Optik.
Ein Gebrauchtkauf ist da eben auch immer ein Kompromiss den ich nicht unbedingt eingehen will. Wer billig kauft, kauf auch immer zwei Mal. ;)
Wie schon andere schrieben: Bei gebrauchten Liegerädern "billig" zu kaufen ist nicht so einfach, das meiste ist "preisgünstig".
Wenn Du bei einem konkreten Rad unsicher bist, wirf einen Link zum Angebot hier rein, bei vielen Modellen wissen zumindest ein paar Leute, was die für Schwächen haben. Vielleicht kommt auch jemand mit zum Angucken, wenn Du freundlich fragst oder dich mit 'ner Pizza o.ä. revanchierst. Sollte für denjenigen nur keine stundenlange Anreise erfordern.

Ich muss auch zugeben mich ins Wolf&Wolf AT1 verguckt zu haben.
Vor allem weil ich damit auch sehr gut zurecht komme und mich trotz weniger Fahrerfahrung sehr sicher fühle.
Des Menschen Wolle ist sein Hammelreich...
Prinzipiell spricht nichts dagegen, Du musst nur damit rechnen, dass Du beim Wiederverkauf mehr Geld in den Sand setzt als bei einem gebrauchten. Genausogut wie den Kauf auf nächstes Jahr zu verschieben, könntest Du auch dieses Jahr auf einem günstigen gebrauchten verbringen und dieses bei Lieferung des AT1 im nächsten Frühjahr wieder abstoßen. Es muss halt technisch fit sein, wenn Du dich gleich nach 500km Eingewöhnung (die meisten brauchen länger) in eine Urlaubstour stürzen willst.
Das Problem der Eingewöhnung hättest Du nächstes Jahr übrigens auch. Spricht was dagegen, dieses Jahr die Liegerad-Lernkurve beginnen zu lassen und trotzdem die Urlaubstour mit dem Up zu machen?
 
Ja gut, wenn Du Dich bei einem Gebrauchten unsicher fühlst, dann ist das nichts für Dich. Dann ärgerst Du Dich hinterher nur, wenn Du Dich bequatschen lässt. Gibt Schlimmeres als sich ein schickes neues Fahrrad zu kaufen. Das mit Lieferzeiten ist blöd. Aber "Hauptsache Fahrrad" :D - viele nette Kilometer in 2017 dann!
 
Prinzipiell spricht nichts dagegen, Du musst nur damit rechnen, dass Du beim Wiederverkauf mehr Geld in den Sand setzt als bei einem gebrauchten. Genausogut wie den Kauf auf nächstes Jahr zu verschieben, könntest Du auch dieses Jahr auf einem günstigen gebrauchten verbringen und dieses bei Lieferung des AT1 im nächsten Frühjahr wieder abstoßen. Es muss halt technisch fit sein, wenn Du dich gleich nach 500km Eingewöhnung (die meisten brauchen länger) in eine Urlaubstour stürzen willst.
Das Problem der Eingewöhnung hättest Du nächstes Jahr übrigens auch. Spricht was dagegen, dieses Jahr die Liegerad-Lernkurve beginnen zu lassen und trotzdem die Urlaubstour mit dem Up zu machen?

Am Meisten Geld spart man wenn man sich garnichts kauft. :rolleyes:
Dieses Jahr noch ne gebrauchte Liege und ein Up ist mir dann zu viel des Guten.
Und Eingewöhnungszeit plane ich natürlich auch ein.
 
Das habe ich auch schon gesehen.
Wenn ich dafür nur nicht gut 1200 km mit dem Auto fahren und zwei Tage investieren müsste wäre es ein sehr günstiger Einstieg für den Übergang. :eek:

Dann willst du es nicht genug!! Jetzt mal nicht so anstellen ;)

Karfreitag morgens um kurz vor 4 los, nach 1200 km Abends um halb 8 wieder zurück mit einem wunderschönen DF auf dem Dach. Geht alles, muß nur das Angebot stimmen und der haben-wollen-Reflex groß genug sein :D
 
Wenn man ganz genau weiß, was man zu brauchen meint, dann macht man sowas.
In der Lage ist man beim ersten Liegerad ja noch nicht. Da würde ich in dieser Preisklasse hier auch lieber 200 Euro weniger für die Fahrt und 200 Euro mehr für's Fahrrad ausgeben. Oder das mit einer Reise verbinden, die ich so ähnlich auch ohne Fahrradkauf machen würde.
 
Ein Gebrauchtkauf ist da eben auch immer ein Kompromiss den ich nicht unbedingt eingehen will. Wer billig kauft, kauf auch immer zwei Mal. ;)
Mit Verlaub aber diesen beiden Sätzen kann ich überhaupt nicht zustimmen, auch wenn sie deiner mangelnden Erfahrung im Liegeradbereich geschuldet sind. Jedes Fahrrad ist ein mehr oder weniger großer Kompromiss. Das ist beim Liegerad nicht anders als beim Up, wobei nur du entscheiden kannst, ob du ihn eingehen willst oder nicht. Ob das Rad jetzt neu oder gebraucht ist, spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
Und mit dem billig Kaufen ist es gar nicht so einfach im Liegeradsektor, weil es das Niedrigpreissegment nicht gibt. Du brauchst ja nur einmal in die Gebrauchtradlisten reinschauen. Wie andere schon angedeutet haben, ist der Wertverlust beim Gebrauchtkauf einfach geringer. Im Liegeradbereich bist du nämlich nicht davor gefeit, trotz teurem Einstieg doch zweimal kaufen zu müssen. Die Gründe dafür wurden auch schon genannt, aber die Entscheidung liegt natürlich bei dir.

Gruß, Stephan
 
auch wenn sie deiner mangelnden Erfahrung im Liegeradbereich geschuldet sind.
Also von meinen ersten 3 Liegeradgebrauchtkäufen war nur einer gut. Gott sei Dank der erste, mit 1500 DM für >30 Mm gefahren. Der Tieflieger und das Berkut waren Fehlkäufe, beim Berkut hab ich fast 1400€ Miese gemacht für unter 100 km. Der Tieflieger für 600€ und <10 km war noch teurer.
Da kann schon einiges schief laufen ohne Erfahrung.

Gruß,

Tim
 
Im Liegeradbereich bist du nämlich nicht davor gefeit, trotz teurem Einstieg doch zweimal kaufen zu müssen.

Gibt es also keine Möglichkeit von Anfang an alles Richtig zu machen ohne durch einen Fehlkauf Geld zu verwenden? :eek:

Ich glaube dann lasse ich es mit dem Liegerad bleiben und kaufe mir ein Auto. :D
Da liege ich auch bequem drin und komme mit weniger Aufwand viel weiter. :ROFLMAO:
 
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