Nabendynamo über Zahnriemen

AW: Nabendynamo über Zahnriemen

Hallo Dieter,

ich bin ja im Grund voll und ganz auf Deiner Linie, schade wenn das nicht klar herausgekommen ist.

Doch, das ist mir klar.

Aber da die Achse eben ein völlig anderes Format hat, glaube ich nicht daran.

Kennst Du den Sinn dieses Sonderweges von KMX? Benötigt man da auch sonst spezielle Naben?

Nur darum habe ich überhaupt darüber nachgedacht die Geschichte mit dem Nady über einen Zahlriemen zu betreiben. Und ich bin sicherlich noch nicht völlig davon ab, werde aber vorher mal die Verbesserung der Seitenläuferqualität testen.

Ich hoffe jedesmal, wenn ich eine Benachrichtigung über einen neuen Beitrag hier bekomme, dass Du von Fortschrittt berichtest, ich bin schon ganz gespannt!

Da ich mit dem Trike so gut wie nie bei Regen oder gar Schnee fahren werde,

Warum nicht? Zumindest glatte Straßen durch nasse Blätter, schmierige OBerfläche, Reif, Eis oder dünnen Schnee lassen sich mit wahnsinnig viel Spaß und Entspanntheit befahren, lediglich höherer Schnee oder Eispuckel kosten dermaßen viel Kraft, dass es mit dem Zweirad schöner ist.

Das letzte Up bei uns mit Seitenläufer wird aber beizeiten definitiv noch einen Nady bekommen (hat eigentlich sogar eine, der leider nicht mehr tut, jedenfalls nicht unter Last).

Mein letztes Aufrechtes ist ein Faltrad, das bekommt keinen Nabendynamo, denn das wird zu selten bewegt.

Gruß, Klaus
 
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Kennst Du den Sinn dieses Sonderweges von KMX? Benötigt man da auch sonst spezielle Naben?
Nö, keine Ahnung. Ehrlich gesagt wußte ich noch nicht mal, dass das ein Sonderweg ist. Ich hätte erwartet, dass es da keinen Standard gibt. Obwohl, wenn ich bei Schmidt sehe, dass die SONs mit Stummelachsen alle 12mm sind...



Ich hoffe jedesmal, wenn ich eine Benachrichtigung über einen neuen Beitrag hier bekomme, dass Du von Fortschrittt berichtest, ich bin schon ganz gespannt!
Da wirst Du Dich wohl noch bis Morgen oder Übermorgen gedulden müssen :D ich habe leider keinen passenden O-Ring zu Hause. Aber ich wollte morgen mal "im Baumarkt vorbei und für 3Nutschlen30" ;) 'nen Satz kaufen. Wenn es zeitlich morgen Abend dann noch passt kommt dann noch einer auf die AXA-Rolle und diese dann auf die Felge.


Warum nicht? Zumindest glatte Straßen durch nasse Blätter, schmierige OBerfläche, Reif, Eis oder dünnen Schnee lassen sich mit wahnsinnig viel Spaß und Entspanntheit befahren
Ich habe nur knapp einen km bis zum Bahnhof und mir ist ehrlich gesagt das KMX zu schade um damit durch den Schnee zu fräsen. Das Rad hat mehr gekostet, als alle meine Räder vorher, das wird dafür geschont. Außerdem möchte ich es nicht am Bahnhof abstellen, auch wenn es in einen großen Käfig eingesperrt wird. Leider passen nicht alle darauf auf, dass da nur Personen rein kommen, die auch einen Schlüssel haben.

Vielleicht kaufe ich irgendwann noch mal ein altes Kettwiesel für solche Sachen, aber erst mal will meine Frau auch ein Trike. Die ist schon infiziert, obwohl sie bisher nur mal vielleicht 300m mit meinem Venom gefahren ist :D


Mein letztes Aufrechtes ist ein Faltrad, das bekommt keinen Nabendynamo, denn das wird zu selten bewegt.
Naja, die "Bahnhofsschlure" wird halt jeden Tag zum Bahnhof und zurück bewegt - so wie das andere, weiter oben beschriebene auch, welches am Zielort steht. Von daher brauche ich da schon ordentliches Licht. Und das ist mir zumindest einen verhältnismäßig günstigen Shimano wert. Es sei denn, die O-Ring-Modifiaktion überzeugt mich jetzt doch restlos...

Viele Grüße
Dieter
 
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Hallo,

Dein Prinzip des Antriebs könnte man vllt auch kleiner und leichter umsetzen, wenn man einen Seitenläufer so präpariert, dass er von der fast immer vorhandenen Umlenkrolle angetrieben wird. Allerdings brauchts dann schon wieder einen Pufferakku, sonst ist eben mal das Licht aus, wenn man stehen bleibt. Kann unlustig sein, wenns grade mit 70 bergab rollt. :D Gleich eine Umlenkrolle als Dynamo auszulegen wäre auch nicht wenig elegant, aber eben auch nicht ohne Pufferakku machbar. Den hätte z.B. die neue B+M Luxos schon gleich drin. Hält nur ein paar Minuten, aber das wäre ja schon genug - und hat auch ne USB Buchse für Handy/Navi. Mir gefällt die Überlegung des Umlenkrollendynamos, aber ob es sinnvoll machbar wäre??

Gruß, Roland
 
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DerMitDemTrikeTanzt schrieb:
Wenn es zeitlich morgen Abend dann noch passt kommt dann noch einer auf die AXA-Rolle und diese dann auf die Felge.

Hmm... Einfach nur O-Ring-Drüberstülpen wird nicht funktionieren, der Axa-Gummiring ist ja, wenn ich mich recht erinnere, abgerundet. Du müsstest also mindestens in den Axa-Gummiring eine Nut einpassen. Ob da dann der O-Ring stabil genug ist oder ob man beim Axa-Gummiring überhaupt genug "Futter" hat, um da eine Nut einzuschneiden/schleifen - keine Ahnung...

Wenn Du Eile hast, hier mein Plan zur Laufrollen-Vergrößerung "für Dummies":
1. Passenden PVC/PA/sonstwas-Rundstab kaufen (gibt's in der Bucht für lau in Durchmessern 35 und 40mm - sollten die Beiden sinnvollsten sein, ja nach Deiner Durchschnittsgeschwindigkeit)
2. Entweder Rundstab passend zuschneiden lassen (beim Bestellen angeben) oder selber von der Höhe her passend zusägen
3. in der Mitte der verbliebenen Rolle ein Loch bohren, das minimal kleiner als die Welle ist
4. durch das Loch eine Schraube mit Mutter einsetzen, das ganze in einen Bohrkopf festmachen
5. Mit einer Feile eine oder zwei passende Nuten an der Seite der Rolle einfeilen - Bohrer fungiert als "Mini-Drehbank"

Oder halt die Laufrolle selber so modifizieren, dass der O-Ring hält.
 
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wenn man einen Seitenläufer so präpariert, dass er von der fast immer vorhandenen Umlenkrolle angetrieben wird

Klappt nicht, weil der Seitenläufer auf dem Rad wesentlich höhere Umdrehungen hat als im Kettenstrang.
Das mit dem Umlenkrollendynamo wurde bereits versucht, allerdings mit Nadys. Erfahrungen sind, so weit ich mich erinnere, eher negativ.
 
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Servus Klaus,
Bis weit in die 70ger Jahre hinein war der ueberwiegende Teil der Fahrradreifen aus Latex und zumeist Schlauchreifen.
Ich fahre seit ungefähr 1970 Fahrrad, und hatte noch nie einen Latexreifen oder Schlauchreifen. Auch meine Eltern und Geschwister hatten keine, und mein Großvater auch nicht.
ich erinnere mich auch nicht in meiner Jugend überwiegend Schlauchreifen an Fahrrädern gesehen zu haben, aber vermutlich sind wir nicht repräsentativ. :rolleyes:

Gruß
Felix

PS: Dafür erinnere ich mich an einen ehemaligen Berliner Kollegen, der von einer Radtour in den 80er erzählte, die nach dem dritten undichten Schlauchreifen zuende war; damals war Ersatz im real existierenden Sozialismus auch nicht so einfach im Laden erhältlich. Leider wußte er nicht wie einfach Schlauchreifen reparierbar sind und wird es wohl auch nie erfahren. :eek:
PPS: Beim Lesen dieses Fadens finde ich einen Zusammenhang wieder bestätigt, daß jemand der besonders gut austeilen kann, beim Einstecken kaum Kapazitäten hat. Ist das eine Art Naturgesetz? Gibt es dazu irgendwo Untersuchungen?
 
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[...]Mir gefällt die Überlegung des Umlenkrollendynamos, aber ob es sinnvoll machbar wäre??

Das wurde indirekt hier im Forum sogar schon vorgestellt, allerdings mit einem Nady. Ich finde auf die Schnelle aber den Faden nicht mehr wieder. Wenn ich mich richtig erinnere funktioniert das relativ gut, die Polfühligkeit sorgt aber wohl für eine gewisse Unruhe. Außerdem nutzt man die Trägheit des sich drehenden Rades nicht mit, mit Getriebe dagegen schon. Und ein Argument hast Du schon genannt: hört man auf zu treten...

Die für mich wichtigste Frage zum Getriebe war aber eigentlich: läuft die Zahnriemen-Lösung schwerer als ein gut eingestellter Seitenläufer (ggf. auch auf Felge). Matthias sagt ja, sonst hat dazu noch keiner was gesagt.

Viele Grüße
Dieter
 
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Hmm... Einfach nur O-Ring-Drüberstülpen wird nicht funktionieren, der Axa-Gummiring ist ja, wenn ich mich recht erinnere, abgerundet. Du müsstest also mindestens in den Axa-Gummiring eine Nut einpassen. Ob da dann der O-Ring stabil genug ist oder ob man beim Axa-Gummiring überhaupt genug "Futter" hat, um da eine Nut einzuschneiden/schleifen - keine Ahnung...

Wenn Du Eile hast, hier mein Plan zur Laufrollen-Vergrößerung "für Dummies":
[...]
Oder halt die Laufrolle selber so modifizieren, dass der O-Ring hält.

Ja, einfach draufklemmen wird tatsächlich nicht gehen, der ist wohl nicht ganz gerade. Aber "Futter" sollte er genug haben.

Eile habe ich keine. Ich werde fürs erste wohl versuchen der Original-Rolle 'ne Rille verpassen. Wenn das nicht klappt, dann mal gucken, ob sich "Smilingdevil" überreden lässt eine Kleinserie zu machen, oder ich probiere einen Ring von einem Gummihandschuhfinger...

Viele Grüße
Dieter
 
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Die für mich wichtigste Frage zum Getriebe war aber eigentlich: läuft die Zahnriemen-Lösung schwerer als ein gut eingestellter Seitenläufer (ggf. auch auf Felge). Matthias sagt ja, sonst hat dazu noch keiner was gesagt.

Hallo Dieter,

dass das mit Einbeziehen der Umlenkrolle nicht ordentlich geht, hatte ich schon vermutet. Wäre ja auch zu schön gewesen. :cool:
Den Leichtlauf findest Du doch heraus, wenn Du das Rad anstößt. Einmal mit Deinem Aufbau, einmal mit Seitenläufer. Das ist natürlich keine wissenschaftliche Messung des Widerstandes, aber sicher bis zu einem gewissen Grad erhellend. Bei Nordlicht-Dynamos geht das Laufen auf der Felge ohne weiteren Umbau. Wäre vmtl. deswegen auch erst mal mein bevorzugter Kandidat.

Gruß, Roland
 
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Servus Tino,
Im Maschinenbau werden axiale Lasten aber auch nicht nur von einem Radiallager gehalten.
[...]
Das Problem bei den Rillenkugellagern ist, dass sie eben keine seitlichen Kräfte vertragen
wat nu?:confused: Irgendwie widersprechen sich diese beiden Aussagen.

Gruß
Felix

PS: Bei der Auslegung von Rillenkugellagern dürfen diese üblicherweise mit Axialkräften, die maximal 10% der für das Lager angegebenen Radialkräften entsprechen, belastet werden. ;)
PPS: Leider werden die in Trikes eingebauten Lager ab Werk nur minimal gefettet. Da es bei den meisten Trikes keine Möglichkeit gibt, die Lager gegen Konuslager zu tauschen, kann man aber wenigstens den Lagern gleich eine reichliche Extra-Fettpackung spendieren, um Feuchtigkeit und Schmutz nicht so leicht eindringen zu lassen und die Lebensdauer etwas zu erhöhen. ;) Bei den HP-Trikes gebe ich sogar noch etwas Fett zwischen die Lager und die Abdeckkappen.
 
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[...]Den Leichtlauf findest Du doch heraus, wenn Du das Rad anstößt. Einmal mit Deinem Aufbau, einmal mit Seitenläufer.[...]

Momentan habe ich nur den AXA-Seitenläufer auf Flanke, der Getriebaufbau war so eine fixe Idee, inspiriert durch den Sun EZ-3 CX Faden bei den Trikes. Durch meinen Faden habe ich hier offensichtlich in zwei "Wespennester" gestochen :cool:, einmal in das der Nabendynamos und einmal in das der Seitenläufer (ich gehöre eigentlich eher in ersteres).
 
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Servus Matthias,

Durch allereinfachste jaehrliche Wartung und Pflege die jeder, auch der handwerklich unbegabteste schnell lernen kann, wenn er warumauchinmmer, damit nicht zu seinem Fahrradmechaniker gehen mag,uberlebt bei brauchbarer metallurgischer Qualitaet, das traditionelle KoKuLa den Fahrradfahrer garantiert, selbst wenn er 1Mio K fahren wuerde.
ich kann mich gut an Berichte von defekten Konuslager-Laufradnaben erinnern. Ab Werk wurden viele Naben vom Anglerbedarf häufig zu stramm eingestellt und mit sehr wenig Fett ausgeliefert; so ist ein Lager schon nach wenigen Tausend Kilometern hinüber. Und der gemeine Radfahrer kauft ein Fahrrad und fährt damit ohne sich um die Technik Gedanken zu machen. Selbst wenn man die Technik instand halten will, braucht es für die Einstellung des Lagerspiels etwas Verständnis und Feingefühl. Du machst sowas sicherlich auch noch im Schlaf, aber der überwiegende Anteil an Radfahrern kommt damit nicht so leicht zurecht.

Gruß
Felix
 
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Hallo Fab,
Hmm... Einfach nur O-Ring-Drüberstülpen wird nicht funktionieren, der Axa-Gummiring ist ja, wenn ich mich recht erinnere, abgerundet. Du müsstest also mindestens in den Axa-Gummiring eine Nut einpassen. Ob da dann der O-Ring stabil genug ist oder ob man beim Axa-Gummiring überhaupt genug "Futter" hat, um da eine Nut einzuschneiden/schleifen - keine Ahnung...
Wie macht man einen Gummiring fuer den AXA ?

Am einfachsten man nimmt den AXA-HR der hat in der aktuellem Version schon eine 23mm messende Laufrolle.
Fuer richtig schnellfahren ist das zwar nichts, dafuer hast Du aber auch beim schieben schon Licht.

Gummi bringst Du auf die Rolle, indem Du Dir im naechsten Supermarkt ein Paar Gummihandschuhe kaufst.
Du schneidest einen Finger ab und ziehst den Drueber, Etwas laesst Du ueberstehen und den Rest schneidest Du ab.

Umsomehr Finger Du drueberziehst um so dicker wird auch Deine Rolle ...

Aber Du kannst nach dem ersten Gummifinger auch einen passenden O-Ring hernehmenihn darueberrziehen und etwa 7mm weit von der Oberkannte gut ausrichten.
Nun nimmst Du ein Pinselchen und Gummiloesung und pinselst in den schmalen Spalt oben zwischen Ring und Finger duenn Gummiloesung.
Nach dem ablueften rolst Du den Ring etwas nach vorn und er klebt fest ... Voila

Ich verstehe nicht was daran schwierig, komplex oder irgendwie beschwerlich ist ...

mfG
Matthias

PS. aber bitte wirklich "Gummihandschuhe" aus Gummi nicht aus Plastik
 
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Seitenläufer auf speziell geriffelter Flanke des Reifens (ohne Worte),

Genau. Bei der ersten Pfütze stand ich im Dunkeln.

Walzendynamo mit Bowdenzugfernbedienung unterm Tretlager (im gröbsten Dreck),

Hatte ich nie selber. Habe genau so einen - Union 8601 - erst neulich aus dem gebraucht gekauften Zweitrad ausgebaut (und duch einen NaDy ersetzt). Liegt noch rum, ist völlig intakt, auch der Hebel zur Bedienung. Braucht jemand sowas? Nostalgiker vielleicht? Gäb's geschenkt.

Seitenläufer auf der hinteren Felge z.B. von Sanyo (leichtgängiger, aber immer noch nicht durchrutschsicher und immernoch "achterfühlig"),

Hatte ich auch nie. Aber als der Felgenläufer hier quasi als Wunderlösung angepriesen wurde, hat's mich trotzdem interessiert.

Riemengetriebener Dynamo an der vorderen Nabe (wer kennt die noch?) Die Antriebsriemenscheibe wurde irgendwie in den Speichen befestigt.

FER Speichendynamo! Hatte ich mal. Wenn man Licht brauchte, wurde so eine kleine Nase in die Speichen geklappt, die eine Mitnehmerscheibe, und die dann über ein zweistufiges Riemengetriebe den Generator angetrieben hat. Reibungsverluste u.s.w. vermutlich jenseits von Gut und Böse, aber das Ding lief ja nur mit, wenn die Nase in den Speichen war. Und, das war für die damalige Zeit das Geniale: Es konnte nix mehr durchrutschen.

Leider war das Ding fertigungsmäßig billigster Mist. Nach ein paar Wochen hatte ich das Gehäuse mit der Getriebemechanik irreparabel zerbrochen...

Eigentlich schade, denn das war mein erster Dynamo, der wenigstens bei Nässe zuverlässig Strom lieferte.



Und dann kam SON. Für die Leidensfähigsten, die immer noch keine Batterie/Akkuleuchten hatten gab es jetzt nach 150 Jahren glückendlich einen Dynamo der tatsächlich funktioniert und den Fahrer nicht brutal ausbremst.

Nein, NaDys gab's schon viel früher von Sturmey-Archer. Es gab/gibt auch einen zuschaltbaren NaDy von Renak ("Enparlite"), mit Getriebe... Auch nie in der Hand gehabt.


bergauf
 
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Hallo zusammen,

beim Lesen der im Wikipediaartikel aufgeführten Literatur fiel mir auf, dass ich auch mal den Sram Spectrolux, einen Dynamo, der an der Hinterradnabe befestigt wird, besaß. Irre laut und grottenschwergängig war der, den habe ich nach 20 m Probefahrt wieder demontiert.

Zum Axa HR: Entfernt man das Originallauf"gummi", so kommt eine Nut im Laufrad zum vorschein, der nicht nur dem Original, sondern auch einem O-Ring Halt geben sollte.

Gruß, Klaus
 
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Hallo felix.
ich kann mich gut an Berichte von defekten Konuslager-Laufradnaben erinnern. Ab Werk wurden viele Naben vom Anglerbedarf häufig zu stramm eingestellt und mit sehr wenig Fett ausgeliefert; so ist ein Lager schon nach wenigen Tausend Kilometern hinüber.
Nun ... ich weiss nicht. Sie sind auch heute noch stramm eingestellt. Allerdings ist die Fettmenge zwar knapp aber fuer den Einlaufvorgang ausreichend.
Waehre viel Fett drinn, faende diese Praegepolitur ja nicht statt. Und wenn dann nach den ersten paar 100Km das Rad nochmal inspizert wird, gibts halt nochmal etwas Fett
dazu.

Und der gemeine Radfahrer kauft ein Fahrrad und fährt damit ohne sich um die Technik Gedanken zu machen. Selbst wenn man die Technik instand halten will, braucht es für die Einstellung des Lagerspiels etwas Verständnis und Feingefühl. Du machst sowas sicherlich auch noch im Schlaf, aber der überwiegende Anteil an Radfahrern kommt damit nicht so leicht zurecht.
Der Hersteller geht nun davon aus das der DYI halbwegs sachkundig ist. Der Angelrollenhersteller kann ja auch nicht wissen wie stark Du z.B. gewoehnlich Deine Achsmuttern, oder Deine Schnellspanner anziehst. Weil sich das natuerlich auch auf das Lagerspiel auswirkt, geht er natuerlich davon aus das Du das Deinen Anspruchen entsprechend einstellst.

Wer aber 2 Linke Haende hat, und vielleicht noch 10Daumen ... der Laesst das doch seinen Fahrradmechaniker machen ...
Verbrauchermentalitaet und Fahrradfahren, passt doch eigendlich nicht zur offenen Welt der Fahrradfahrer
Fuer diese Mentalitaet wurde doch das einst das Automobil, quasi die Werbeblase aus Blech, erfunden ...
Denn Fahrraeder gabs ja damals schon ...

mfG
Matthias

PS.
*) Sehr wahrscheinlich bin ich auf der Ignorier-Liste von Matthias.:(
Nein warum ?
 
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Hallo Felix,
wat nu?:confused: Irgendwie widersprechen sich diese beiden Aussagen.
Nein, der Spezielle Lagertyp der dann dazukommt, oder gleich beides uebernimmt nennt sich "Bundlager" den Fahrradfahrern unter uns auch als KonusKugelLager kurz KoKuLa bekannt. Ebenso wie die Drucklager muessen halt die Bundlager in der Axialrichtung "abgestimmt" also eingestellt werde. Auch im Maschinenbau macht man das.

mfG
Matthias

PS.
PS: Bei der Auslegung von Rillenkugellagern dürfen diese üblicherweise mit Axialkräften, die maximal 10% der für das Lager angegebenen Radialkräften entsprechen, belastet werden. ;)
Nun das heisst halt nur, sie drehen sich dabei noch ohne gleich zu fressen ...
Wie lange das gut geht steht allerdings nicht dabei.

PPS: Leider werden die in Trikes eingebauten Lager ab Werk nur minimal gefettet. Da es bei den meisten Trikes keine Möglichkeit gibt, die Lager gegen Konuslager zu tauschen, kann man aber wenigstens den Lagern gleich eine reichliche Extra-Fettpackung spendieren, um Feuchtigkeit und Schmutz nicht so leicht eindringen zu lassen und die Lebensdauer etwas zu erhöhen. ;) Bei den HP-Trikes gebe ich sogar noch etwas Fett zwischen die Lager und die Abdeckkappen.
Guter Trick
 
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Servus Matthias,

ich freue mich über Deine Antworten und hatte nur in der letzten Zeit den Eindruck, daß meine Fragen irgendwie nicht bei Dir angekommen sind, deswegen die von mir zurückgenommene Anmerkung.

Du steckst mitten in der Fahrradtechnik und hast wohl auch viele Fahrräder in Pflege. Die meisten Radfahrer wollen aber ihr Fahrrad einfach nur täglich benutzen und haben es irgendwo komplett gekauft, bei vielen ist es sogar nicht mal im Bewußtsein, daß man die Ergonomie an die eigenen Bedürfnisse und Körpermaße anpassen kann. Von Technikbewußtsein gar nicht erst zu reden, die Technik wird erst wahrgenommen, wenn sie nicht mehr funktioniert. Trotzdem finde ich es gut, daß diese Menschen radfahren und sich nicht von der Autoindustrie einfangen lassen.;) Der Fahrradhersteller baut meistens auch nur Komponenten zusammen ohne sich Gedanken über Details wie z.B. Lagerspieleinstellung zu machen, daß ist leider sogar bei Liegeradherstellern verbreitet. So leiden eben auch Konuslager bis sie je nachdem Spiel bekommen, richtig schwer laufen oder sogar blockieren, damit unterscheiden sie sich keinen Deut von Rillenkugellagern, wenn sie nicht richtig eingesetzt, gewartet oder sogar unbedacht (z.B. mit Hochdruckwasserspülung) gequält werden.

Gruß
Felix
 
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