HiTrike GT 11,2kg

Irgendwie gefällt mir das GTI nicht ... Warum ist hier die Schwinge gerade und hat nicht diesen tollen Bogen? Und der Sitz sieht auch irgendwie unbequem aus.
 
Irgendwie gefällt mir das GTI nicht ... Warum ist hier die Schwinge gerade und hat nicht diesen tollen Bogen? Und der Sitz sieht auch irgendwie unbequem aus.

Der Sitz ist bequem und der Seitenhalt sehr gut. Wie sich das auf langen Etappen entwickelt mit der Bequemlichkeit werde ich noch herausfinden müssen, aber der erste Eindruck war sehr angenehm und ich habe länger drauf gesessen als ich gefahren bin. Allerdings muß eine Kopfstütze her sonst wird es auf Dauer anstrengend.
 
Servus,

@Reinhard : das GTi ist mit dünneren Rohren ausgestattet. Die sind leider nicht so gut zu biegen.. deshalb das grade Design.
Wenn du gern den Schwung haben willst, gibts ja weiterhin das Pi :)
Und der Sitz ist extrem Bequem. Nicht umsonst wird er auf allen unseren Trikes, bei mir im VM und bald (in schmalerer Form) auf dem HiFly verwendet. Zudem wird er wohl bei Räderwerk und anderen eingesetzt werden.
Tipp: Einfach auf der Spezi probesitzen :)

Zum Gewicht:
Das Rad wurde so gewogen wie es auf dem Bild zu sehen ist. Inkl. Pedale, Kette, usw.
Ich bin kein Freund von rumgetrickse..

Zur Schwinge:
"etwas" weiter nach rechts geht nicht: entweder man führt die Schwinge komplett rechts vorbei (so wie ich es im Milan gemacht habe), oder man macht es so wie ich es bei unseren Trikes umgesetzt habe.
Optisch deutlich gefälliger ist die realisierte Variante. Leichter und stabiler ist sie auch.
Im Velomobil aber wegen des Radversatzes nicht möglich.
 
da u.A. der Ackermann so nicht stimmt
Wieso das denn nicht? Die Vorderachslinien treffen sich doch auf der Hinterachslinie. Dabei ist es egal, wo dann auf der Linie das Hinterrad sitzt.
IMHO hat der leichte Seitenversatz lediglich einen kleinen Einfluss auf die Kurvenstabilität, das dürfte aber, wie Jack-Lee schon schrieb, durch Körperarbeit leicht auszugleichen sein.
Bekanntermaßen ist ja beim Tadpole die Achslast hinten nicht so groß, so daß auch der minimal asymmetrische wirkende Rollwiderstand vernachlässigbar sein dürfte.

Ich finde die Lösung genial!
 
Hallo Patrick,
ich bin gespannt, was Du an der "Federung" veränderst.
Ich hatte da 3 Ideen:
1. Man setzt 2 relativ schwache, unterschiedlich lange Federn (6mm) übereinander.
2. Man läßt sich 2-dimensional geformte Federn anfertigen oder baut 2 compound-Bögen um.
3. Man verbaut zwischen Rahmen und 10mm Brettfedern einen wie auch immer gearteten Federmechanismus (Elastomere, Druckfedern,............)
Gruß Stefan
 
ist das bei dieser Leichtbauweise lediglich ein Spaßtrike für´s Tieffliegen ( so huuiiihhh - was war das denn? - hier gibts doch gar keinen Flugplatz in der Nähe? { komm mir jetzt aber ja nicht mit Altenburg Nobitz } oder sind die ebenso hochbelastbar wie die Steintrikes für ausgiebige Touren über Stock und Stein mit Rundumsorglosautarkgepäck ?

Gruß
LRS
 
Servus,

@Felix : Der Kunde will ohne Matte fahren, also wurde ohne gewogen. Das wurde aber auch gesagt : "Das Rad wiegt, so wie auf dem Bild gezeigt...."

@LRS : Warum gehen so viele davon aus, das leicht = zerbrechlich ist?
Der Rahmen ist aus 50,8x0,9mm 25CrMo4 Rohr. Wenn du jetzt z.B. 45x1 aus ST52 hernimmst (verwendet z.B. der von dir genannte Hersteller als Hauptrahmenrohr), dann versagt der GTI Rahmen erst bei ca. der 2.3fachen Belastung.
Das Rad ist, auch von den restlichen Rahmenteilen und auch Komponenten, so stabil das man auch mal Offroad fahren kann. Vorher dürfte der Fahrer seinen Dienst quittieren ;)
Somit ist das Rad langlebiger und robuster als deutlich schwerere andere Trikes :)

Gruß,
Patrick
 
Servus,

@LRS : Warum gehen so viele davon aus, das leicht = zerbrechlich ist?

Patrick
Hallo Patrick,

ich gehe nicht von leicht = zerbrechlich aus, schließlich belaste ich ein 13 kg sehr dünnwandiges Alurad mit 50 kg Gepäck und fahre damit nicht nur Straße sondern Feld-, Wald- und Wiesenwege. Und da hat die Federung schon sehr ordentlich zu tun. Es kommt aber auf die Philosophie drauf an, die hinter der Entwicklung eines solchen Trikes steckt. Wenn man sich die Steintrikes anschaut und die Videos, in denen Thomas sein Wild One malträtiert, wird schnell klar, da paßt noch was drauf, in der Pampas wird man keine Probleme bekommen mit der richtigen Auswahl von Komponenten. Wenn man nun Deinen tollen Leichtbau(y) betrachtet, kommt man unweigerlich zu der Ansicht, daß hier die Belastung des Hinterrades ungleich höher sein muß, da einseitig aufgehängt, bzw. es schwieriger sein wird, weitere Tourenkomponenten zu verbauen. Somit erscheint mir der Grundgedanke dieses Trikes eher darin zu liegen, schnell und glücklich von A nach B zu kommen und weniger in einer dauerüberbelastbaren Konstruktion - vielleicht täusche ich mich auch, dann zeig doch mal bitte eine tourentaugliche Variante.

Gruß

LRS
 
@Felix : Der Kunde will ohne Matte fahren, also wurde ohne gewogen. Das wurde aber auch gesagt : "Das Rad wiegt, so wie auf dem Bild gezeigt...."
Eben, auf dem Bild ist eine Matte drauf.

Wenn man nun Deinen tollen Leichtbau(y) betrachtet, kommt man unweigerlich zu der Ansicht, daß hier die Belastung des Hinterrades ungleich höher sein muß, da einseitig aufgehängt, bzw. es schwieriger sein wird, weitere Tourenkomponenten zu verbauen.
Schwierig nicht, es wird halt wieder schwerer mit Lampen, Schutzblechen und Gepäckträger. Ich bin sicher du bekommst bei Velomo alles dazu was du dir wünschen kannst!
 
Zuletzt bearbeitet:
@LRS : Warum gehen so viele davon aus, das leicht = zerbrechlich ist?
Der Rahmen ist aus 50,8x0,9mm 25CrMo4 Rohr. Wenn du jetzt z.B. 45x1 aus ST52 hernimmst (verwendet z.B. der von dir genannte Hersteller als Hauptrahmenrohr), dann versagt der GTI Rahmen erst bei ca. der 2.3fachen Belastung.
Das Rad ist, auch von den restlichen Rahmenteilen und auch Komponenten, so stabil das man auch mal Offroad fahren kann. Vorher dürfte der Fahrer seinen Dienst quittieren ;)

was für Nachteile hat das 50,8x0,9mm Rohr ?

ich meine:
sind die anderen Trikehersteller alle dumm?

das 50,8mm Rohr ist steifer, leichter, Rahmen verwindet sich weniger, hält mehr aus, bricht später...

also: welche Nachteile werden uns hier veschwiegen ;) :D
Raus mit der Sprache ! *g*

oder ists nur der Preis ? CrMo4 vs. ST52

allerdings kann doch bei 2-3m Rohrlänge der Preis bei einem 4000-5000Euro-Trike doch hier nicht so ausschlaggebend sein, oder ?
 
Es ist schwerer zu verarbeiten. Schweißen und wie Patrick schon schrieb auch Biegen.

Die Verfügbarkeit kann ein Grund sein.

Wenn das andere Rohr auch hält tut man sich das für ein bischen Gewichtsersparnis vielleicht nicht an.
 
@LRS,
die dynamischen Belastungen können bei einem schnell gefahrenen Rennrad höher sein als die statischen Belastungen eines langsamen Tourenrads....

Und wenn ich das richtig verstehe, basiert das eingangs gezeigte HiTrike auf dem GT-Rahmen, der ja als Touren-Trike gedacht ist. Ich vermute mal, daß der Rahmen dann auch die Anbaumöglichkeiten für typische Tourenausstattung bietet.
 
Die Sitze werden bald mit, direkt in der Fertigung angebrachter, Befestigung kommen.
Sehr gut. Ich spüre eine kontinuierliche Weiterentwicklung Eurer Komponenten und Produkte. Zudem Roland vor ein paar Tagen schrieb, dass in Kürze auch ein längerer Sitz erscheint fange ich schon an mich auf ein großes Update zu freuen.

Auf der Spezi wird zu sehen sein:
Ich rechne damit, dass ich und eines unserer HiTrike Pi auch dabei sein wird. Nur ob mit USA-Lenker (unterm Sitz angebracht) oder Tiller wird sich zeigen.
 
Nö.
Das Midnight Special von Mike Dennis lag bei 10,5kg.
Na dann hat Joggl ja ne Zielvorgabe (y) - wobei es natürlich schwierig zu verifizieren ist, was die Zahl bei dem Referenztrike genau aussagt.

@LRS - es macht jetzt wieder wenig Sinn, das leichte(ste) Rennrad vorzustellen und dann den Maßstab anzulegen, ob so auch den Ansprüchen des Downhill-MTB oder Weltumrundungs-Tourers - ach was, beidem zugleich - entspricht. Das Rahmenkonzept vom CrMo bis zur Vorderachse ist jedenfalls auch bestens geeignet, es zu belasten und überall lang zu jagen.
VG Steffen
 
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