Falls jemand auch Mountainbike fährt ...

AW: Falls jemand auch Mountainbike fährt ...

Holzrueckwegen

mbi

Da fährt auch kein MTBler, es sei denn er ist verrückt. Holzrücke"wege" sind hierzulande zwei parallele, von tonnenschweren Rückegerät tief in den Boden gefräste Reifenspuren quer durch den Wald, die zusätzlich noch knietief unter Wasser stehen. Wo soll das nach der Bodenverdichtung auch hin? Tausende Biker würden Jahrzehnte brauchen, um derartige Schäden - hier nur in einem Jahr - nur an einem Trail anzurichten.

Aber Ihnen ist in Jedem Landeswaldgesetz,egal in welchem Bundesland, ausdrucklich verboten, auf Wirtschafts, und Holzrueckwegen, womit auch immer zu fahren.

Ist es definitiv nicht. Wirtschaftswege sind öffentliche Wege, und öffentliche Wege dürfen ausdrücklich mit Fahrrädern befahren werden. Mountainbikes sind nach gesetzlicher Definition Fahrräder, auch wenn sie nicht mit Schlauchreifen ausgerüstet sind. Die teils seit Jahrhunderten existierenden Singletrails (Trampelpfade) gelten ebenso als öffentliche Wege im Sinne des Gesetzes (in NDS, in B u. BW dagegen, sieht daß leider anders aus). Natürlich ist es zu Recht verboten, neue Wege und Spuren anzulegen. Neue Forstautobahnen von beachtlicher Breite dagen, werden recht leichtfertig genehmigt.

Nur mal so nebenbei: wenn man vor rund 150 Jahren nicht JAGDSCHUTZgesetze eingeführt hätte, wohlgemerkt Jagdschutz, nicht Tierschutz wie es die Jägerschaft gerne öffentlich kommuniziert, gäbe es heute keine Fauna mehr in D. Natürlich nur, weil damals Waldbesitzer und Jäger lediglich ihren Job getan, um ihre Familien durchzubringen. Kann jeder im Net nachlesen.

Es gibt in der Schweiz neben einigen anderen einen sehr bekannten Bikemarathon, Starterzahl ca. 3000-3500 , die Strecke ist ganzjährig für Besucher ausgeschildert, es fahren also auch noch viele Touristen dort. Es geht teilweise bis auf 2400 m, glaubst du wirklich die schweizer Bergbauern und ganze Dorfgemeinschaften würden sich freiwillig seit Jahren entlang der Strecke mit großer Begeisterung engagieren - es geht sogar durch einen Kuhstall - wenn die MTBler die Natur schädigen würden?

In deutschen Wäldern dagegen soll eine Handvoll MTBler auf Forstautobahnen und Singletrails die einheimische Fauna und Flora ausrotten?

Wenn du erfahren willst, wo die Tierwelt hierzulande verreckt, mußt du nur entlang der Autobahnen und Bundesstraßen in die Gräben schauen. Dein Gezeter über die bösen Mountainbiker - die fahren ja die breiten igitt Drahtreifen - ist also völlig deplaziert.

Übrigens, es öffnet etwas den Blick auf deinen Charakter, daß du jetzt aus gekränkter Eitelkeit, in einem Internetforum auf alberne Art und Weise auf das Siezen verfällst.

Das ich hier noch keine Bauprojekte veröffentlicht habe liegt ja wohl in der Natur der Sache: ich bin hier erst seit kurzem angemeldet und veröffentliche erst, wenn ein Projekt fertiggestellt ist. Deswegen habe ich aber trotzdem eine eigene Meinung - die sich bezüglich Bremsen am WE mal wieder bestätigt hat:D - und werde die auch weiterhin vertreten.

Allerdings ist es mir zu mühsam auf deine dauernden Tiraden gegen dieses und jenes zu antworten. Es gibt doch sicher eine Ignorfunktion; solltest du nutzen.

Wenn Jack Lee mir etwas zu sagen hat, nur zu, ich kann auch mit Widerspruch und anderen Ansichten leben. Der Angesprochene soll nur wissen, daß ich ihn nicht als Person angreifen will, sondern lediglich seinen etwas sorglosen Umgang mit Zahlen und Prozenten moniere.
 
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Sehr geehrter Herr ???
Da fährt auch kein MTBler, es sei denn er ist verrückt. Holzrücke"wege" sind hierzulande zwei parallele, von tonnenschweren Rückegerät tief in den Boden gefräste Reifenspuren quer durch den Wald,
Sie haben sich beschwert das der Eigentuemer aus seinem Wald Baeume hinter seinem Jeep herschleift, aber Sie dort nicht fahren duerfen.
Es geht um das Fahren im Wald, und auch die Wirtschaftswegen im Wald ...

Sie haben unterstellt die Jaeger laufen alle rotzbesoffen in der Gegend rum und ballern auf alles was sich bewegt ...

Und Sie machen weiter ... ein persoenlich Uebergriff jagt den anderen, offensichtlich sind Sie in jeglicher Form belehrungsresistent
Ich habe mir wirklich alle Muehe gegeben.

Kommentieren sie in Zukunft keinen meiner Beitaege

*plonk*
 
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Sehr geehrter Herr ???

Sie haben sich beschwert das der Eigentuemer aus seinem Wald Baeume hinter seinem Jeep herschleift, aber Sie dort nicht fahren duerfen.


*plonk*

Zum letzten Mal: habe ich nicht.

Ganz egal wem der Wald nun gerade gehört, die Wege sind öffentlich und zum Teil als Wanderwege deklariert. Die Unterhaltung dieser Wege wird u. A. auch durch öffentliche Steuergelder subventioniert (auch auf privaten Boden), darauf hat NIEMAND Baumstämme herum zu schleifen. Feudalrechte sind auch in Deutschland Ost seit 1990 passe'. Auch wenn einige noch nicht im neuen Rechtsgefüge angekommen zu sein scheinen.

Das diese Waldbesitzer die ja nur ihre Familien ernähren wollen, den Wald u. A. auch als illegale Bauschuttdeponie mißbrauchen und das Ganze dann als Wegebefestigung deklarieren, lassen wir jetzt mal außen vor.
 
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110 ist eine ganz normale Reisekadenz ...

110 ist in erster Linie die Nummer der Polizei ... :D, aber ganz sicher keine "normale Reisekadenz"; auch nicht bei den Usern hier im Forum. Und um Bahnsprinter geht es hier eigentlich nicht ... Die Kadenz ist eher so wie hier im Video (bei ca. 1:41) zu sehen und da tret ich mit rund 90 U/min. schon um einiges schneller, als ein Großteil der anderen Teilnehmer.
 
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110 ist in erster Linie die Nummer der Polizei ... :D, aber ganz sicher keine "normale Reisekadenz"; auch nicht bei den Usern hier im Forum. Und um Bahnsprinter geht es hier eigentlich nicht ... Die Kadenz ist eher so wie hier im Video (bei ca. 1:41) zu sehen und da tret ich mit rund 90 U/min. schon um einiges schneller, als ein Großteil der anderen Teilnehmer.

Ich versuche gerade von 60 auf 90 zu kommen ;)
Gibt's eigentlich ne einfache Methode selber ungefähr abzuschätzen ob man im richtigen Bereich ist?
Ich behelfe mir ja immer mit zweisilbigem Zählen ;)

Gruß,
Justus
 
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Gibt's eigentlich ne einfache Methode selber ungefähr abzuschätzen ob man im richtigen Bereich ist?

Zählen funktioniert nicht zuverlässig, wenn Du eine Steigerung trainierst ... :D. Nimm einen einfachen Tacho, stell den auf 1667 mm Reifenumfang und montier den Magneten an die Kurbel ...
 
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Für 15 Sek den oberen Totpunkt zählen x 4 funktioniert recht gut. Zum trainieren gewöhnt man sich am besten an, die Geschwindigkeit zunächst immer erst über die Kadenz zu erhöhen.
 
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Dann zeigt dir der Tacho beim Treten z. B. 8,2 an und das bedeutet 82 U/min an der Kurbel = deine aktuelle Trittfrequenz.

Geht allerdings nur mit Tachos, die eine Stelle nach dem Komma anzeigen, sonst hast du z. B. nur eine 8 angezeigt und das kann von 80 bis 89 alles sein ...

fluxx.
 
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aber ganz sicher keine "normale Reisekadenz"; auch nicht bei den Usern hier im Forum.
Ich wage, mal vorsichtig zu widersprechen. Meine Durchschnittskadenzen liegen z.B. zwischen 90 und 100 UPM, ... die Marsch-/Reisekadenzen liegen also eher darüber. Und auf unserer Flèche-Fahrt war ich nicht der schnellste Pedalierer. Beim Trike-Treffen in Velen hätte ich bei der Ausfahrt aber wohl auch in den "locker und bequem"-Trödelmodus geschaltet. Blöderweise fahre ich just gerade ohne TF-Messung durch die Gegend, sonst hätte mich mal Beispiele für Distanzen / Geschwindigkeiten / TF-Schnitte beibringen können. Heute bin ich (Durano 559-28) mit geketteten 39/13 zwischen 38 und 42 km/h gefahren. Das Kurbeln fühlte sich nicht wirklich schnell an; muss aber rechnerisch jenseits der 110 bis 115 gelegen haben.

"Fast alle", die eher sportorientiert unterwegs sind, pedalieren schnell.


-Andreas
 
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"Fast alle", die eher sportorientiert unterwegs sind, pedalieren schnell.


-Andreas

Der Faden ist hier ja eh schon sehr abenteuerlich, aber jetzt muß ich doch mal einschreiten. 110 eine normale Reisekadenz ? Für wen ? Doch nicht für durchschnittliche Reiseradler. Die wenigsten sportlich fahrenden Leute pedalieren auf der Liege (Sprints ausgenommen) dauerhaft so weit über 100 Umdrehungen.
Das traue ich mir als Europa- umd Weltmeister jetzt eigentlich schon behaupten. Meine Frequenzen bei einem Stunden oder 3 Stunden Rennen liegen bei 90-100 Umdrehungen.

Andreas
 
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Ich versuche gerade von 60 auf 90 zu kommen ;)
Gibt's eigentlich ne einfache Methode selber ungefähr abzuschätzen ob man im richtigen Bereich ist?

Wofür? Für das Bestimmen der Trittfrequenz? Ohne eine gute Zeitbasis kommst Du nicht aus. Ich hab's noch nie geschafft, Umdrehungen und Sekunden parallel zu zählen... Wenn Du einen Tacho hast und nicht wie beschrieben den Magneten an die Kurbel tun willst, kannst Du auch die zu bestimmten Geschwindigkeiten passenden Übersetzungen ausrechnen und dann nach Geschwindigkeit schalten. Such Dir dann aber auch ein paar Referenzwerte für Steigungen heraus, denn gerade da wird die Trittfrequenz schnell sehr niedrig.
Wenn Du Dir "nur" eine hohe Trittfrequenz angewöhnen willst, dann dreh Ampelsprints richtig aus, bevor Du hochschaltest. Bei mir gibt's einen Gang, bei dem habe ich das Gefühl, ich zieh locker am Rad und könnte mit ein bisschen Kraft die Füße quasi ins Unendliche beschleunigen. Bei kürzeren Gängen spüre ich das Rad nicht mehr und hab das Gefühl, nur die Füße in Bewegung zu halten, bei längeren zieh ich beim Reintreten stärker am Rad, bekomme aber die Füße kaum schneller. Der Punkt liegt am Up bei 80-90 rpm und am Lieger bei 90-100, er ist auch um so höher, je mehr Leistung ich abrufen will.

Zum Üben könnte es aber durchaus bessere Räder geben als die Hornet. Die schüttelt sich bei mir im Bereich um die 120 rpm ziemlich stark, so dass ich zwar durchaus kurz mal 140 rpm fahren kann, aber dort nicht durch normales Beschleunigen hin komme. Ich fahre da meistens mit 90-100 in der Ebene, und wenn ich eine Rampe hoch muss, schalte ich ein Blatt zurück.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Blöderweise fahre ich just gerade ohne TF-Messung durch die Gegend [...] muss aber rechnerisch jenseits der 110 bis 115 gelegen haben.

Nun ja, ohne TF-Messung und geraten komme ich auch auf "abenteuerliche Zahlen" ... :D

"Fast alle", die eher sportorientiert unterwegs sind, pedalieren schnell.

Da sind wir uns einig. Die Frage ist nur, wie schnell ist schnell ...
 
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Moin Stefan,

Wenn Du Dir "nur" eine hohe Trittfrequenz angewöhnen willst, dann dreh Ampelsprints richtig aus, bevor Du hochschaltest.
bei Beschleunigungsphasen eines auf hohe Trittfrequenz trainieren Radlers können schonmal Trittfrequenzen über 150/min vorkommen. Aber ob Ampelsprints als Training ausreichen? Erfolgsversprechender finde ich mindestens ein Klicksystem, dann kürzere Kurbeln und weiters immer bei der bisherigen Wohlfühltrittfrequenz einen bis zwei Gänge kleiner schalten und die Geschwindigkeit halten. Dann klappt das auch irgendwann mit durchgehend höheren Trittfrequenzbereichen. ;)

Gruß
Felix

PS: Sportliche Fahrer wie Eggert oder Christian haben ja sogar bei 40 bis 60/min schon Erfolge eingefahren. :rolleyes:
 
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Nun ja, ohne TF-Messung und geraten komme ich auch auf "abenteuerliche Zahlen" ... :D
Nun, denn. Ich hab dann gestern mal gemessen. Wenn ich "normal" sportlich konzentriert fahren (also nicht bewusst trödele oder faul langsam trete) liege ich zwischen 100 und 110. Pedaliere ich bewusst eher schnell, liege ich zwischen 110 und 120 (39/17, 559-28, >> 31 km/h). Fahre ich "Kadenztraining" kreisen meine Füße mit oberhalb von 120 UPM. (170er Kurbeln) Die Voraussetzung, dass ich die fleischliche Hülle einer Koordinationskatastrophe bin (Bewegungslegastheniker), führt mich zu der Annahme, dass es reihenweise Leute geben sollte, die schneller kurbeln als ich. Die 2010 und 2011 habe ich zudem hinsichtlich der Kadenz eher geschlampt, da ich fast nur Alltagskram gefahren bin und weder leistungsbetont noch überbordend lange Distanzen gefahren bin. "Training" kam eigentlich erst ab vergangenen November zustande.


Da sind wir uns einig. Die Frage ist nur, wie schnell ist schnell ...
Nun, wenn in meiner Rennradgruppe ca. die Hälfte der Leute im GA-Bereich sichtbar schneller kurbelt als ich, ist das schon ein deutlicher Hinweis, wenn auch keine statistisch signifikante Aussage.

Und natürlich: "Reisekadenz" <> Durchschnittskadenz; genau wie "Marschtempo" <> Durchschnittsgeschwindigkeit.

-Andreas,
... muss wohl mal das Garmin-Dingens wieder mit einer Batterie versorgen ...

P.S.: was war noch mal der "nur-Kadenz-Sensor" für ANT+, der nicht von Garmin kam?
 
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110 ist in erster Linie die Nummer der Polizei ... :D, aber ganz sicher keine "normale Reisekadenz"; auch nicht bei den Usern hier im Forum.

Habe jetzt seit einer Woche einen Tacho zur Messung der Trittfrequenzen verbaut.
Auf meinem Arbeitsweg (43km einfach) bin ich im Bereich von 88 - 95 U/min unterwegs. Darüber oder darunter wird ein Schaltreflex ausgelöst.:)
Geschwindigkeit liegt zwischen 35 und 42 km/h, auf leicht abschüssigen Streckenabschnitten wird's auch schon mal schneller.
 
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P.S.: was war noch mal der "nur-Kadenz-Sensor" für ANT+, der nicht von Garmin kam?

Gibts unter den Markennamen osynce, wahoo oder ciclosport. Ich hab morgen den osynce in der Post, den für Kadenz/Raddrehzahl kombiniert. Der ANT+ Pulsgurt von Ciclosport funktioniert jedenfalls schonmal. Getestet mit nem Sony-Smartphone.

Grüße, Heiko
 
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Gibts unter den Markennamen osynce, wahoo oder ciclosport. Ich hab morgen den osynce in der Post, den für Kadenz/Raddrehzahl kombiniert.
Danke. Osynce war der Name, den ich in meinem Hirn vergeblich suchte.

Ich will den Sensor an einem Garmin Edge / Garmin Forerunner betreiben. Wie willst Du denn einen Kombi-Sensor am Liegerad sinnvoll betreiben? Die Kombi-Sensoren werden beim Aufrechtrad ja auf der Kettenstrebe befestigt, so dass sowohl Pedalarm-Magnet als auch Speichenmagnet an ihm vorbeirauschen. Einen zur Kettenstrebe äquivalenten Montageort gibt es aber beim Liegerad nicht.
Ein Kombi-Sensor ist also unnötig groß und man verschwendet die zweite Funktion des Geräts?

-Andreas
 
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Nun, ganz einfach. Der Sensor kommt ans Rennrad.

Sorry für OT :p

Heiko
 
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