Ersatz für Kojaks- aber was?

AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Ok, ich bin gespannt darauf, wenn du mit den M+ die 200km fährst. Was ja problemlos sein sollte, weil du ja keine Pannen mehr haben wirst.
Was aber auf einer längeren Tour überhaupt nicht geplant ist. Und deshlab völlig schnurzpiepegal.

...leichtlaufendere Räder sich besser fahren, was doch wohl unzweifelhaft ist
Das kommt auf den Untergrund an. Und darauf, was man unter besser versteht.

Fakt ist auch ein M+ rollt wesentlich schwerer.
Das hat niemand angezweifelt.
Nehmen wir an ich will 150km fahren, dann kostet mich ein M+ gut eine stunde mehr fahrtzeit, selbst wenn er nur 2km langsamer ist.
Ja, und mir ist diese Stunde völlig egal. Solange ich sie auf dem Rad fahrend verbringen kann und nicht daneben um zu flicken.
Das heisst ich kann am Tag drei-vier Platten haben und bin immer noch schneller.
Vorausgestzt, du nimmst entsprechend viele Ersatzschläuche mit.
Wenn du weniger als drei-vier Platten am Tag hattest, biste mit dem M+ immer noch langsamer, auch wenn du damit gar keine mehr hast.
Nein. DU wärst dann lansgamer. Ich nicht, weil das Flicken bei mir mit allem drum und dran nunmal nicht nur 5min dauert. Und ich werde auch nicht so lange mit pannenanfälligen Reifen fahren, um durch Übung die Zeit des Reparierens zu optimieren.
So und nun stell dir vor einen Platten alle 2 Wochen. Wenn ich in 2Wochen 2Mm fahre, brauche ich bei 2km/h langsamer über 11h mehr dafür. Ich brauch aber nur ne viertel Stunde für den Platten den ich auf den 2Mm hab.
Ja- und mir sind 11 h Stunden in 2 Wochen einfach egal. Völlig wurscht. Da weiß ich am Ende eh nicht wo die geblieben sind und darum stören die mich nicht.
Aber Zeit die ich durch reparieren müssen verloren habe, DIE stört mich. (Und wenn es den Ersatzschlauch zerfetzt hat und man erstmal einen neuen besorgen muss, kommen da schnell einige Stunden zusammen.)



EDIT: >11h mehr Fahrtzeit in Kauf zu nehmen, um sich 1/4h flicken zu ersparen, lohnt sich vom Optimierungsgesichtspunkt her nur, wenn einem Reifenflicken >44mal so unangenehm ist wie 11h mehr auf einem schlecht laufenden Rad. Ok, hier reite ich mich argumentativ etwas rein. LOL
Schön, dass es dir selbst auffällt. Die jeweilige Zeit ist nämlich unterschiedlich wertvoll. Es Stunden mehr Fahrzeit sind doch kein Verlust.

Und es mag ja sein, dass andere Slicks weniger anfällig sind. Ich hatte aber keine Zeit, das vorher zu testen. Und nach meiner Erfahrung mit den Kojaks bin ich nunmal misstrauisch. Die Marathons sind auch gegen das Gefühl von "oh man, hoffentlich halten die Reifen".

Und es ging auch nicht allein um die Flickerei sondern darum, auf machen Untergründen überhaupt fahren zu können. Auch da kann man durch virl rumrechnen feststellen, dass sich das eigentlich nicht lohnt. Durch das was man schneller fährt kann man auch mal schieben. Ich finde aber schieben viel viel schlimmer, als ein bißchen langsamer zu fahren.

Ich muss nicht schnell vorwärts kommen und/oder möglichst viel km schaffen. Wenn das der Fall wäre, dann würde ich das Auto nehmen und kein Rad.
 
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Hallo,
Hä? Ist das eine Anspielung darauf, dass ich neulich 180km gefahren bin und mir vorgenommen habe, demnächst mal die 200km voll zu machen?
Ich kann dir genau sagen, WAS dafür gesorgt hat, vorgenommene Strecken nicht zu schaffen: Pannen!
Mit einem Breitreifen suchst Du eben einen 3x so breiten Streifen nach potentiellen Reifentoetern ab .... ist doch logisch ??

Ich habe aber aus Deinem Etmal mal auf Deinen Energieumsatz geschlossen, und komme so auf ~50W Dauerleistung ....


Ja Ingmar, natürlich bist du der bessere, tollere und sportlichere Fahrer. Und natürlich auch der Vernünftigste. Aber das wissen wir doch alle schon. :D
Das Du da auf den falschen falschen haust ist Dir klar, Ingmar ist eher der "faule Radwanderer", der sich auf seiner Tour nur moeglichst wenig plagen will ....:eek: Das er in seinem Job intellektuell unterfordert ist, und mit ihm hier ab und zu mal der Gaul durchgeht ..... ;) geschenkt ...

Und ich bin eben eine alte Frau, die gemütlich mit dem Lieger eine Tour machen möchte. Dabei auch mal über Stock und Stein fahren will und keine Lust hat, dauernd platte Reifen zu flicken. Eben nicht so ein RICHTIGER Radfahrer.:rolleyes:
nein ich reiche Dir jezt nicht Stock und Brille .... :cool:

Aber ich habe mal gekreuzottert .... und Dir dabei 20Kg Gepaeck mitgegeben, weil ich Dich als Frau nicht ganz so spartanisch reisen lassen wollte ich wie ich, als "Alter Sack" das gerne mache, auch habe ich eine Leistung angenommen(siehe oben) bei der der Calorienverbrauch noch mit normalen Essgewohnheiten(keine Schwerstarbeiterportionen) ueber den ganzen Tag reicht. Das Ergebnis sind im Etmal (Tagesstrecke) 30Km Unterschied zwischen Tourenreifen und schmalen Reifen. Da ist noch kein so extrem,breites Trumm wie Kojack,M+ oder BA gerechnet.
Und wenn man die Rechnung mal nach der Geschwindigkeit machte, sind das knapp 4Km/h, das ist als Durchnitt ueber einen ganzen Tag doch sehr erheblich, oder nach Energieverbrauch fuer die selbe Strecke gerechnet spartest Du 1000Kcal(6Buletten?) am Tag, das ist der Unterschied zwischen Buerojob, und einem Tiefbauarbeiter .... :confused:.

mfG
Matthias
 

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Das Ergebnis sind im Etmal (Tagesstrecke) 30Km Unterschied zwischen Tourenreifen und schmalen Reifen. Da ist noch kein so extrem,breites Trumm wie Kojack,M+ oder BA gerechnet.
Gib mal "breiter Hochdruck-Slick" ein, du wirst dich wundern...
Wenn man Federung hat, kann man die "Bremsanker" ja vollknallen.

Nachtrag: ich meine die Kojaks. In BA geht freilich nicht viel rein.
 
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Mit einem Breitreifen suchst Du eben einen 3x so breiten Streifen nach potentiellen Reifentoetern ab .... ist doch logisch ??

...wobei auf dem Streifen dann auch nur ein Drittel soviel Druck auf den mm² drückt und man den Krempel nicht so schnell einsammelt...

flo
 
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...wobei auf dem Streifen dann auch nur ein Drittel soviel Druck auf den mm² drückt und man den Krempel nicht so schnell einsammelt...

flo
Meine Reifen sammeln mit weniger Druck definitiv mehr Fremdkörper. Ich schreibs gerne nochmal und würde halt mal bitten das auszuprobieren. Fahrt mit 28mm-Slicks auf Max-Druck gepumpt einen geschotterten Weg wo Autos parken. Ihr hört deutlich an deren Blechen die wegschnipsenden Steine. Senkt den Druck nur einen bar unter Maxdruck und das werden schon wesentlich weniger. Die Fremdkörper die da nicht mehr wegschnipsen sind dann auf der Lauffläche.
 
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Es geht aber immer noch nicht um Reifen mit zu wenig Druck.
Und bei ausreichend Druck sollten die meisten Reifen rund sein, der liegt ja nicht plan unten auf. Also muss ein reifen mit größerem Durchmesser auch nicht mehr aufsammeln.

Egal, ich fahre jetzt los. :D Ich werde also langsam schleichend höchstens 100km am Tag zurücklegen und dabei ununterbrochen essen müssen. :D
 
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Es fährt doch keiner breite Reifen auf Max-Druck, die sind dann bretthart.
 
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Hallo,

Es fährt doch keiner breite Reifen auf Max-Druck, die sind dann bretthart.

es geht hier um 35mm M+ Reifen. Also mittelbreite Reifen, keine 60 BAs. Meine 35er Kojaks fahre ich mit 7bar (6,5 offizieller Maximaldruck). In Verbindung mit einer Vollfederung (über die ja auch das Fujin Tour verfügt) definitiv sehr komfortabel, auch bei unseren innerstädtischen Straßenverhältnissen.

Die 42 Landcruiser am Wintertrekkingrad schütteln bei 4,5bar nicht so extrem. Werden aber aufgrund eines Defektes vor dem winter gegen Spikereifen getauscht.

Selbst die 50er BAs auf meinem Eigenbau waren mit Maximaldruck
(5bar) noch fahrbar, wenn auch reichlich holperig.

Richtig ärgerlich waren bisher nur die 28er SportContacts, weil die bei 6,5bar und der ungefederten VR-Gabel am Basic eine große Durchschlagneigung hatten und die Flanke sehr schnell kaputt war.

In DK sind die 35er M+ also überhaupt kein Problem, als ich dort 1997/98 1 Jahr als Gastschüler war, waren die Straßen dort absolut einwandfrei.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo Schusseligkite,
da dir Leichtlauf nicht so wichtig ist, sondern du lieber pannensichere Reifen möchtest, kann ich dir noch die Vittoria Randonneur empfehlen. Die habe ich im Winter drauf. Die laufen in etwa wie die Marathon + und sind sehr pannensicher (1 Panne bei 4000 Kilometern).
Bei einem Test des Schweitzer Velojournal 2007 lagen sie noch vor den M+.
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Was ist daran schlimm wenn die bretthart sind?
Dass mir der Blick verschwimmt und die Zähne klappern? Bei ner Federung merkt mans nicht ganz so, kommt aber auf die Qualität der Federung an.

Ein Kumpel aus Halle mit einem Ostrad konnte trotz Vollfederung mit seinen Breitschluffen, die nichtmal Max-Druck hatten, Feldsteinpflasterstrassen nicht mehr fahren und wich auf den Seitenstreifen aus, wo ich mit der SPM und 28mm-Slicks halbes bar über Max-Druck gut durchkam.
 
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da dir Leichtlauf nicht so wichtig ist, sondern du lieber pannensichere Reifen möchtest, kann ich dir noch die Vittoria Randonneur empfehlen.
Damit hatte ich gerade den ersten Platten, und was da durchkam war ein wirklich kleines Steinchen. Der Pannenschutz ist vielleicht nicht schlecht, scheint mir aber kaum auf M+ Niveau zu liegen.
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

So, ich bin zurück. Die Diskussion um breite Reifen kann ich nicht nachvollziehen, meine Marathon + sind genau so breit wie die Kojaks.

Also: Etwa 1500km, dabei auch mal Schotter, Glasscherben, Boardsteine runtergebrettert mit über 20kg Gepäck (da hat man ab und zu "vergessen" die Boardsteine abzusenken :mad:)
Luftdruck überprüft hab ich auch nicht, gab keine Veranlassung das zu tun.
Anzahl der Platten: 0 :)
 
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Moin,

vor kurzem hab ich meinen letzten 20-Zoll Kojak aufgezogen. Bisher war ich immer recht zufrieden mit ihnen, bis auf einen Umstand: Es war mir immer fast unmöglich, die Kojaks sauber rund aufzuziehen. Aber der neue Kojak ist anders, er ist geradezu auf die Felge gesprungen und hatte sofort besten Rundlauf. Der Aufdruck ist leicht anders als beim alten Reifen. Gab's da etwa vor einiger Zeit eine Änderung in der Fabrikation?

Unten im Bild der neue Kojak, darüber der alte.

Weiß jemand mehr über Veränderungen?

Grüße,
Martin
 

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Vor einiger Zeit gabs eine kleine Preiserhöhung. Dabei haben sich auch die Daten des Kojaks etwas geändert (ganz klein wenig schwerer als vorher).
Denke mal das Schwalbe da auf ein "paar" Kritiken gegenüber dem Kojak reagiert hat. :)
 
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Unten im Bild der neue Kojak, darüber der alte.

Weiß jemand mehr über Veränderungen?
Nein. Ich bin aber ebenfalls sehr interessiert.

Ich fahre seit knapp 2500 km (schrecklich wie wenig ich dieses Jahr zum Fahren komme ...) vorn 28 mm Duranos und bin ziemlich zufrieden. Die Reifen wirken immer noch "wie neu". Außerdem sammeln sie - so mein Eindruck - sehr viel weniger Fremdkörper auf als die Kojaks.
Sollte sich die Gummimischung beim Kojak etwas in Richtung Durano (auf der Spezi erzählte mir ein Schwalbe-Mitarbeiter, dass die Reifen vom Aufbau her "gleich" wären; was ich damals nicht so recht glauben wollte) entwickelt haben und der Vorteil des "endlich rund auf die Felge fallend" hinzukommen, wäre ich durchaus versucht, wieder Kojaks zu fahren.

-Andreas

hmmmm, schmale Marathons für den Winter anybody?
Ich hatte schon die ersten herbstlichen Kojak-Traktionsprobleme; sowohl mit dem Quest (50mm Kojak) als auch mit dem Zox (35 mm Kojak).
 
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Es war mir immer fast unmöglich, die Kojaks sauber rund aufzuziehen.
Ach, das ist normal?? Ich war fest davon überzeugt, ich sei schlicht zu doof :eek:

Ich werde in den nächsten Tagen meine Kojaks nochmal aufziehen. Mal schauen, was passiert (und ob ich schneller bin als mit den Marathons)
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Wir (Mein Vater, Bekannter und ich) haben zu dritt M+ (35-406) auf eine mit Klebstoff (der eigentlich bei der Verkleidung des Rades bleiben sollte) versaute Felge aufgezogen.
Das war ja so peinlich!
Den alten Kojak draufzuziehen war dagegen leicht.
Ich habe selten so beim Reifen aufziehen geflucht. Aber die M+ waren krumm und schief und rund waren sei erst, nachdem sie aufgezogen waren.

Es müsste ein Vergleich zum kommenden Marathonmodell und den M+ gemacht werden. Dort soll ja der Pannenschutz mit einer ähnlich, leichteren Einlage aufgestockt worden sein.
Gruss David
 
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