Ersatz für Kojaks- aber was?

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Meinen Lieger hatte ich mit Kojaks geordert. Ich mag die ja auch sehr vom Fahrgefühl her :) (Fürs Tempo ist es -noch- egal. Mein "Tempo" liegt sicherlich nicht an den Reifen)

Nun bin aber mit dem Lieger nach Dänemark gefahren. Und dort haben sie gerne Split auf den Straßen. Und nun sehen meine Reifen aus wie Siebe:eek:
Ich hatte unterwegs einen Platten, nach Blick auf die Reifen habe ich mich darüber nicht mehr gewundert. Ich hab mich nur noch über die 100 Platten gewundert die ich NICHT hatte.

Ostern bin ich auch schon ohne Zwischenfall nach DK gefahren.

1. Wann MUSS man Reifen wirklich austauschen? Viel runter haben die noch nicht, aber halt eine Menge kleiner Löcher. (Kann ich die für den Rückweg noch drauf lassen?)
2. Wahl der neuen Reifen: Was tun? Wieder Kojaks nehmen und eben damit leben, dass die in DK draufgehen? Oder einfach was nehmen, was pannensicherer ist? Was käme da in Frage? (hinten 26 vorne 20)

Danke im voraus und Gruß aus Dänemark:)
"schussel"
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

1. Wann MUSS man Reifen wirklich austauschen? Viel runter haben die noch nicht, aber halt eine Menge kleiner Löcher. (Kann ich die für den Rückweg noch drauf lassen?)

Was meinst du mit Löchern. Gummi ist einer der Werkstoffe den man am meisten prügeln kann. Ist also wahrscheinlich weniger schlimm als es aussieht. Ich bin gerne mit Schwalbe Marathon gefahren die sind robuster als der Kojak, aber dayu wirst du wohl bald in diesem Tread hier 1000 gute gründe hören, weil die ja langsamer sind und du dann 1/1000 Sekunde später ankommst wo du gerade ankommen möchtest. Also ich lege mich da lieber gemütlich zurück, fahre ohne Reifenpannen und komme auch an.
 
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AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Ich meine eine Panne, das dauert doch <<10min. Im Gegenzug fährt sie die gesamte restliche Zeit vllt. genauso schnell, bzw. langsam wie du, strengt sich aber mit leicht-laufenderen Reifen weniger an und ist dadurch effektiv entspannter.

Man muss leichtlaufende Reifen nicht zum schneller fahren nutzen, man kann es auch einfach genießen wenn es gut rollt.

Ich würde mir Faltreifen besorgen und die Kojaks aber solange runterfahren bis du mehrere Pannen in kürzeren Abständen hast.
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Hi,
ich würde es auch wie unser Norweger sehen:
Kojak's erstmal weiterfahren und wenn dann doch Probleme auftreten auf die normalen Marathons (also ohne Plus) wechseln.
Das sollte dann als Kompromiss reichen...

Tschö
René
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Hallo,
Nun bin aber mit dem Lieger nach Dänemark gefahren. Und dort haben sie gerne Split auf den Straßen. Und nun sehen meine Reifen aus wie Siebe:eek:
Keine Sorge, das ist nicht weiter schlimm, d.h. wenn Du die Veruhrsacher regelmaessig rauspuhlst ... :cool:

Ostern bin ich auch schon ohne Zwischenfall nach DK gefahren.
Na also geht Doch .... :D

1. Wann MUSS man Reifen wirklich austauschen? Viel runter haben die noch nicht, aber halt eine Menge kleiner Löcher. (Kann ich die für den Rückweg noch drauf lassen?)
Ja kein Problem weiter, erst wenn sie anfangen sichauszubeulen, dann kannst Du Dir noch eine Weile mit "Panzertape" weiterhelfen, aber danach ....

2. Wahl der neuen Reifen: Was tun? Wieder Kojaks nehmen und eben damit leben, dass die in DK draufgehen? Oder einfach was nehmen, was pannensicherer ist? Was käme da in Frage? (hinten 26 vorne 20)
Wenn Du gern Schwalbe-Reifen faehrst bleib bei den "Glatzen" ansonsten empfehle ich den "Conti GP 28". Wenn Du der Pannensicherheit nicht traust, oder/und keine Gelegenheit hast neue Reifen 15 Monate "abhaengen" zu lassen, dann lege ein kaeufliches "Antiplattband", oder als Leichtlauffreak ein Band aus Aramidseide mit vieel Talkum mit in den Reifen. Das Auspuhlen der Reifen wird Dir nicht erspart bleiben. Aber das ist mit den Reifen auch nicht anders als mit den Blumentoepfen.;)

mfG
Matthias
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

vielleicht sollte ich Dänemark in Zukuft einfach meiden. Alle paar km Steinchen rauspuhlen ist ja nicht der Hit :(

Aber o.k, ich guck erstmal, wie weit ich meinem Sieb hinten noch komme
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Hallo,
vielleicht sollte ich Dänemark in Zukuft einfach meiden. Alle paar km Steinchen rauspuhlen ist ja nicht der Hit :(

Aber o.k, ich guck erstmal, wie weit ich meinem Sieb hinten noch komme
Du must nicht jede Stunde puhlen, wo ein Stein ist kommt kein anderer hin, auch fallen die auch oft von allein wieder raus, aber manche koennen sich halt poe a poe tiefer hineinarbeiten, und diese gilt es zu entfernen. Auf langen Touren schaue ich taeglich einmal nach meinen Reifen, sonst einmahl die Woche, das genuegt meist. Aber wie gesagt empfehle ich fuer solche uebelen Gegenden ein Antiplattband. Ich hatte mir damit sogar schon eine Reiszwecke eingefahren ohne einen Plattfuss zu bekommen.

mfG
Matthias
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Antiplattband klingt gut :)

@Ingmar << 10min? Neeee
Also erstmal sind mindestens 5 Minuten draufgegangen, bis mein Gehirn fertig verarbeitet hatte, dass ich 'nen Platten habe. (Ich hab selbst auf einer Radtour mit über 2000 km keinen gehabt! Trotz Schotter u.s.w.) Platten :eek: ohgottogottwasmachichdennjetzt?
Ach so, flicken :D Erstmal das ganze Gedöns vom Rad abbauen. Wie stelle ich denn so einen Lieger auf den Kopf? :confused: Mit den Gepäcktaschen abgestützt ging es. Und was mach ich ohne Taschen???)
Also, die 10min sind bis dahin schon um. Und das größe Problem: Wo ist das blöde sch... verf... Loch? HA! HIER! Ein "Riesen"loch im Reifen- aber der Schlauch hat dort keins. Also suchen....das hat gedauert. Und außerdem dazu geführt, dass ich mir wieder eine "richtige" Pumpe anschaffe. Diese co2-Dinger sind ja ganz nett- aber ich habe eine Patrone nur verbraucht, um das Loch zu finden. Und dass ich nach der Aktion nur noch eine übrig hatte, hat mich ein bißchen nervös gemacht.:rolleyes:
Also, Loch gefunden, flicken geht in der Tat schnell. Und dann erstmal warten- nicht dass da noch eins ist.
Und am Ende alles wieder packen...

Mich hat die Aktion etwa 1 Stunde gekostet.
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Kojak's erstmal weiterfahren und wenn dann doch Probleme auftreten auf die normalen Marathons (also ohne Plus) wechseln.
Das sollte dann als Kompromiss reichen...

Genau so würd' ich es auch machen,

habe 6 Jahre alte Marathon letztes Wochenende rund um das Jüdland geprügelt(1100 km in 3 Tagen, Bericht folgt noch), kaum Schnitte und keinen Platten.

Gruß Joachim
 
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Natürlich gibt es auch andere Reifen aber nicht ohne Grund seit jahren beliebt bei der Gemeinde. Such dir doch einfach einen raus unter
http://www.schwalbe.de
alles schön aufgelistet, willst du weg von Kojak sind die Marathon Racer vielleicht zu empfehlen.
Meine Erfahrungen mit anderen Produzenten als Schwalbe sind eher schlechte, bei einem Conti meiner Frau hat sich die Karkasse (Seitenwand) einfach mal in Brösel aufgelöst ( nach 1 Jahr) Dort laufen heute auch Marathon.
Bei einem Taiwan/Korea/China MTB modell hatte ich nur platten trotz wuchtigem aussehen
Wer wie Ingmar den reifenwechsel in 10 minuten macht hat darin halt viel Übung was wohl auch daraufhin ausgelegt werden kann das die gefahrenen Reifen nicht besonders sind. Hatte mit Marathons gerade mal eine Reifenpanne in meinem Leben. Demnach dauern meine Refienwechsel fast 0 Minuten. Die Taiwan/Korea/China Reifen am MTB nehme ich aus der Rechnung raus, fahre eh kein MTB mehr, wahr mehr so ein fremdgehen, meine anderen Räder haben mir das nie verziehen. Das gelände ist hier teilweise so steil das zu Fuss gehen oder Paragliden 100% sicherer ist als MTB.
Also für mich ist Schwalbe eine Religion, ich glaube an die. Andere können gerne an die 1/1000 sekunde glauben die sie früher ankommen, ich komme aber auch an. Split und Steinchen haben wir in Norwegen noch mehr als ins Dänemark. Radwege und Kehrmaschinen sind sich hier doch sehr sehr fremd.

Meinst du mit Schusseligkite eigentlich die "Schusseligkeit"? Nun ja, wer Liegerad fährt kann ja dann schon mal nicht so schusselig sein, eher fortschrittlich;)
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Noch ein Kommentar wegen der 1/1000 sekunden schnellfahrreifen:
Wer schneller ankommt fährt kürzer Liegerad!
Schönen Sonntag, stille überm Fjord, zeit die Reifen aufzuwärmen....:cool:
 
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Guten Morgen,
Es wird immer die Leichtlauf- und die Robustheits-Fraktionen geben.
Habe Duremo, Kojak, Marathon racer, Marathon fat something (Ballonreifen, Name fällt mit nicht ein) ausprobiert.

Ich liebe leichte Reifen, die beim Abrollen dieses "Singen" entwickeln. Ich habe, da ich sowieso so wenig Freizeit habe, mich für meinen MadMaxI und Reiserad für den Marathon plus entschieden, da ich einfach weniger unter dem Rad liegen als auf ihm sitzen möchte.

Ich glaube, es gibt keinen Königsweg! So wie jede(r) ihr/sein Rad für sich bewohnbar machen muß, sollte jede(r) Velo(mobil)fahrer(in) für sich über die Jahre austesten, welcher Reifentyp, welche Antiplatt-Sicherheit für sie/ ihn das richtige Produkt sein könnte: Das ist "er-Fahrung".
Gruß Ivo
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Bin ich merkwürdig,oder woran liegts das ich seit über 7000km keinen einzigen Platten hatte...
Und das obwohl meine Duranos schon ziehmliche Beulen haben.. (nach ca 1500km und viel zu viel Baustellenschotter..)
 
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AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

@Jack-Lee: Das liegt daran dass Platten bei qualitativen Reifen in erster Linie viel mehr vom Zufall abhängen als von der Reifenmarke. Die Leute urteilen zu schnell.

Ich hab mit ein und dem selben Reifenmodell manchmal über 2-3Jahre (>15Mm im Alltag) keinen Platten, und dann in 2 Wochen gleich 3 davon. Ein anderer würde jetzt diesen Reifen austauschen. Ich fahre die weiter, und hab dann ewigkeiten wieder ne pannenfreie Zeit. Steckt man nicht drin was in diesen 2 Wochen los ist.

Wer so ne Plattenintensive Phase hat, gleich nachdem er ein Modell neu ausprobierte, wird es dann vermutlich runterwerfen und den Reifen schmähen. Aber ein wirkliches Urteil könnte man sich erst erlauben, wenn man die Reifen noch paar Jahre weiterfährt und dann vergleicht.

Man müsste erst mehrere Garnituren eines Reifenmodells über mehrere Jahre fahren.
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Und das größe Problem: Wo ist das blöde sch... verf... Loch? HA! HIER! Ein "Riesen"loch im Reifen- aber der Schlauch hat dort keins. Also suchen....das hat gedauert.
Unterwegs flicke ich keine Reifen, das mache ich abends entweder zuhause oder in der jeweiligen Unterkunft, gemütlich, bei gutem Licht und vor allem mit genügend Wasser in Reichweite.
Auf Tour kommt im Falle eines Falles der Ersatzschlauch zum Einsatz, das ist schliesslich sein Job.
Jedenfalls fährt es sich mit Reserve viel entspannter und ein Schlauchwechsel geht allemal schneller über die Bühne, als die blöde Lochsucherei und flicken.
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

vielleicht sollte ich Dänemark in Zukuft einfach meiden. Alle paar km Steinchen rauspuhlen ist ja nicht der Hit :(

Aber o.k, ich guck erstmal, wie weit ich meinem Sieb hinten noch komme

Ich hab etwas Erfahrung mit Kojaks in Schweden und Dänemark, vor zwei Jahren war ich dort auf Radtour:

Ja, die Flintsteinsplitter dort werden von den Kojaks aufgesammelt wie Wasser von einem Schwamm. Die Gummimischung ist wohl einfach recht weich, was aber andererseits dem Grip sehr entgegenkommt. Ich hatte in Schweden und Dänemark jeden Tag etwa 20 Steinchen im Reifen statt im Normalbetrieb 2-3 pro Tausend Kilometer. Daher hab ich jeden Abend die Reifen kontrolliert und die Steinchen rausgepult. Ich hatte keine Panne durch die Steine und konnte wesentlich leichter fahren als mit einem Reifen mit extremem Pannenschutz. Zugegebenermaßen ist es etwas lästig, wenn du wirklich jeden Tag am Steinchen pulen bist. Für Skandinavien könnte man sich vielleicht wirklich überlegen, andere Reifen zu benutzen, wenn man das vermeiden möchte. JEden Tag kontrollieren würd ich trotzdem. Ich bin aber froh, auf meiner 7000km Tour die Kojaks gefahren zu haben und keine M+.

Die Löcher in den Kojaks sind nicht schlimm. Du kannst den Reifen problemlos weiterfahren, bis er komplett runter ist. Hab ich auch so gemacht und keinerlei Panne damit gehabt.

Viele Grüße,
Martin
 
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Dann glaube ich jetzt einfach mal an die Kombination aus Pech und Zufall (an dem Tag ging es alles daneben...). Und fahre die Kojaks bis sie runter sind.
Äh...wann sind die denn durch? Wenn das Profil weg ist? :confused: :D

@polarlieger Mein Name ist eine Kombi aus meiner tatsächlich vorhandenen Schusseligkeit und meinem Hobby Kitesurfen :)
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

Die sind durch wenn das Gummi weg ist und du auf das Gewebe gucken kannst - vielmehr schimmert es dann an manchen Stellen durch. Wenn es so weit ist, wirst du es bestimmt merken - Kilometerangaben sind da ganz unterschiedlich.
Nina
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

moin,

ja der dänische "flintstone". Der hat mir auch schon manche Reifen zerschnitten und dafür gesorgt das ich nach dem Winter Dänemark gemieden habe. Ich habe auf meinem Baron vorne Durano und hinten Durano plus, vorne mit Pannenband verstärkt. Damit gehts, aber einen Durano Plus hats mir auch zerschnitten.

Am Trike hinten Durano Plus und vorne Kojaks. In DK pass ich dann auf das ich mir nichts aufsammel.

gruss, rwd
 
AW: Ersatz für Kojaks- aber was?

ich bin vor 4 Wochen von einer Tour durch Dänemark und Norwegen zurückgekommen.
Nordseeküstenradweg. Meine normalen Marathon haben so viele Löcher und Schnitte,
das ich mich nur über null Pannen wundern konnte.
Der Nordseeküstenradweg in Dänemark besteht zum Teil aus grobem Schotter. Da hat ein Kojak oder Racer nix zu suchen. Schnell fahren kann man da eh nicht. Besser vor Reisebeginn passende Reifen aufziehen.
LG
Andreas
 
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