AW: Ersatz für Kojaks- aber was?
Ach was
Hmmm... so breit ist 35 ja nun nicht.Und ich fahre immer mit Maximaldruck. Da wüsste ich nicht, wie ich das machen soll. Es ist ja schon eine Kunst, ÜBERHAUPT einen 20" Reifen zu finden.
Oups, nein, den Conti-GP 26mm breit, gibt es bis hinunter zu 406 und auch den GP-2000 ....
Und: was meinst du damit, dass er der MAximallast gerade genügen sollte? Was wäre denn der Nachteil, wenn man weit unter der Maximallast ist?
Der Reifen verliert Komfort und Traktion, erzeugt mehr Rollwiderstand und sammelt mehr Scherben und Splitt. Alles im Leben, auch am Reifen, ist ein Kompromiss. Und dieser Kompromiss ist eben auf die Maximallast abgestimmt, damit dort alle Werte optimal sind.
Was wäre denn der Vorteil eines Reifens, der möglichst wenig aushält? *grübel* 20"
Was ist der Vorteil eines Rucksackes, mit dem Du fuer 14Tage Futter und das Komplette Biwak den Berg raufschleppen kannst, zum Sonntagsnachmittagsausflug
. Es geht nicht darum das er moeglichst wenig aushaelt, sondern der realen Belastung moeglichst optimal entspricht.
Den hab ich auf dem RR, da passt er auch hin. Damit fahre ich aber weder auf Schotter, noch durch den Wald. (Mal abgesehen davon, dass das nunmal ein Rennradreifen ist und es den nur in 28" gibt)
das ist auch nicht richtig so, die GP und die 2000'der Serie gibt es bis hinunter zu 20",
und die 4000der Serien IMHO bis hinunter zu 24", 4000S! auch in 26".
Ich habe noch nirgends breitere Reifen gefahren, weder auf dem RR, der Bahnmaschine, dem Fixie, dem "Bastel-Python", und dem Trike. OKok ich fahre nicht durch die Taiga, Suempfe oder Wanderduehnen, aber schlechte Strassen, Schotterpisten, und gesplittete Wege hatte ich diesen Sommer mehr als genug.
Das mit dem Rennradreifen stammt sicher noch aus den Zeiten als ein Rennrad 9-10Kg wog, und ein "normales" Fahrrad 50Kg, man zentnerweise Kohlen und Katoffeln damit durch die Gegend karrte und die Mitnahme einer 2.Person auf dem Gepaecktraeger usus war .
Was soll denn, also wenn man eben auch auf nicht befestigten Wegen fährt, der Vorteil von profillos sein?
Das man, wenn man vom Waldweg auf die Strasse kommt, wenigstens dort, im Morast gehts ja sowieso schwerer, leicht, schnell und komfortabel rollen kann.
Aber es gibt halt Leute die auch auf der Strasse mit dicken Stollenreifen fahren, weils damit dort genauso schwer geht wie im Gelaende.
Ausserdem sammeln die Profilreifen mehr Splitt und Scherben und haben auf der Strasse deutlich weniger Gripp, besonders bei Naesse. Auch erlauben die Profillosen meist einen hoeheren Druck.
Ich habe in diesem Urlaub bei der Rueckreise, alle zweifelhaften Strecken, die Hinreise war im wahrsten Sinne des Wortes "erschuetternd", gestrichen, und bin nur Pflaster und Asphaltstrassen gefahren, und habe nicht nennenswert mehr Zeit gebraucht, und trotz insgesammt 400Km "Umweg wesendlich weniger geschwitzt.
mfG
Matthias