Ein Velomobilneuling fährt DF

Ich nutze den Deckel wie ein turchen links vom sitz. Ein extra klett auf die innenseite backbord, boden und unter der sitzhalterung. So kann ich den platz dahinten nutzen fur alles moegliche, ohne dass es waehrend den fahrt mich uberholt
 
Mit Haube liegt es Zuhause :whistle:
Sonst ohne oder manchmal links im Gepäckraum damit ich es wärend der fahrt montieren kann wenn es zuviel regnet.
Aber wenn ich weis es kommt regen fahre ich mit Haube..
 
Sunny Werner schrieb:
Aber wenn ich weis es kommt regen fahre ich mit Haube..
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So hab ich das auch vor.
Ich fand nur interessant, dass man die Öffnung vom Schaumdeckel auch verschliessen und somit den Innenraum ein wenig abschotten kann.
Deshalb denke ich darüber nach den Deckel auch bei Schönwetter mitzuführen, wenn absehbar ist, dass ich das Velomobil abstellen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kannst machen, macht meiner Frau auch immer, ich nicht, reinschauen wollen die doch immer, nur nicht zu dicht am Spielplatz abstellen, dann denken die Kinder das das zum spielplatz gehört :eek:
 
So, die erste Woche als Velomobil Neuling ist geschafft.
Täglich zur Arbeit und zurück. Sind zwar nur 6km Einfach, aber dafür bei jedem Wetter: Ich hatte jetzt schon Regen, starke Böen, beides kombiniert, aber auch schönes Wetter.
Die Haube ist echt Klasse!
Gestern bin ich dann noch 40km in der näheren Umgebung gefahren.
Summa summarum 4h Velomobil und knapp über 100km diese Woche.

Erkenntnisse:
  • Faszinierend, welche Geschwindigkeiten selbst von einem Untrainierten erreicht werden können.
  • Böen können einen ganz schön erschrecken.
  • Ich rutsche im Sitz immer leicht nach unten: Hat jemand einen Tipp was man (ausser stärker Treten) dagegen machen kann?
  • Die Tutorial-Videos zum Reifenwechsel auf Intercitybike sehen zwar gut aus, aber das sind wohl Drahtreifen. Habe hinten einen 42-559 Marathon Supreme Faltreifen montiert und bin fast verrückt geworden bis der Reifen drin war. Ich hoffe ich habe die Reifenflanken nicht beschädigt.
  • Vorne ProOne Tubeless, hinten Supreme mit Latex läuft gut
  • Andere Verkehrsteilnehmer reagieren überwiegend positiv. Fussgänger winken, und ich bin schon von zwei Motorradgruppen gegrüßt worden.
  • Schaumdeckel habe ich noch nicht benutzt. Entweder Haube oder offen. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich den Deckel festmachen kann, da fehlen wohl noch ein paar Klettpunkte. Muss ich heute Mittag mal prüfen.
  • Bremse zieht nach links. Die will ich heute noch einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
fab-j schrieb:
Ich rutsche im Sitz immer leicht nach unten: Hat jemand einen Tipp was man (ausser stärker Treten) dagegen machen kann?
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Das finde ich ganz gut, auf längeren Strecken meißt etwas nach vorne und dann wenn es Bergauf oder etwas stärker vorwärts geht bewußt wieder ein Stück zurück und Druck geben.
 
fab-j schrieb:
... Ich rutsche im Sitz immer leicht nach unten: Hat jemand einen Tipp was man (ausser stärker Treten) dagegen machen kann? ...
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In den Liegesitzen rutsche ich immer so lange nach unten, bis ich den optimale Punkt gefunden habe, an dem der Rutschstillstand eintritt. Dann liege ich sehr bequem und kann gut auf Dauer treten. Für volle Kraft rutsche ich dann ggf. wieder ein Stückchen höher (ist dann so ähnlich wie auf dem normalen Up, Dauerleistung im Sitzen, volle Kraft im Stehen). Bis ich das Optimum gefunden habe, muss ich immer ein wenig an der Sitzeinstellung justieren.
 
fab-j schrieb:
  • Schaumdeckel habe ich noch nicht benutzt. Entweder Haube oder offen. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich den Deckel festmachen kann, da fehlen wohl noch ein paar Klettpunkte. Muss ich heute Mittag mal prüfen.
  • Bremse zieht nach links. Die will ich heute noch einstellen.
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Klettpunkte alle da... Sind etwas unter dem Süllrand versteckt.
Bremse erfolgreich eingestellt.
 
So, nun melde ich mich auch mal wieder zu Wort...
Ca. 3840 km auf der Uhr. Ich war ja lange am Hadern mit dem Fahrwerk. Es war mir einfach zu nervös. Am Spiel der Lenkung hab ich einiges probiert und bin damit nicht zu einer Zufriedenheit gekommen. An die Spur habe ich mich die ganze Zeit nicht herangetraut. Vor ca. 2 Wochen hatte ich dann die Muse eine kleine Änderung zu machen und hab die Spur genau eine Umdrehung mehr Richtung Vorspur verstellt. Seitdem bin ich sporadisch gefahren und in den letzten Tagen wieder etwas mehr. So ein bisschen hatte ich schon einen Eindruck von einer Auswirkung...
Heute bin ich nochmal eine flotte Runde gefahren. Es war so gut wie windstill. Ich meine wirklich, dass das DF jetzt etwas stabiler geradeaus läuft. Jedenfalls hatte ich heute viel Spaß an einigen Stellen, an denen ich sonst eher runterbremste und war teilweise sogar noch am Treten ;).
Mittlerweile glaube ich außerdem, dass das DF besser läuft, wenn das Hinterrad eher schiebt. Würde vielleicht auch erklären, dass die richtig schnellen Leute so wenig Probleme mit dem Fahrwerk melden...

Der "Sommerreifen" ist jetzt auch hinten montiert. Noch fahre ich mit Haube, damit es schön warm im Kessel wird. Ich freue mich auf dauerhaft warme Temperaturen. Dann fliegt auch noch die Matte raus und ich sitze tiefer; besserer Schwerpunkt und noch bessere Straßenlage!
 
Nun ist es "amtlich": Das DF läuft deutlich stabiler. Wiederum tolle Bedingungen ohne Wind. Auf dem Rückweg von der Arbeit einen persönlichen neuen Top-Speed von 76,9 km/h (GPS) bzw 76,1 (Tacho) aufgestellt und dabei nicht bis über beide Ohren in der eigenen Sch:mad:/? gesessen. Macht einfach Spaß die Kiste.
Gestern hab ich am DF mein Sommersetting fertig gestellt. D.h. Sitzmatte raus und Tretlager entsprechend angepasst und hinten von Marathon 35 mm auf 28er Durano umgestellt (jetzt rundherum 28er Duranos). Zusätzlich hab ich mir noch ein Schaumstoffteil als Kopfstütze grob zurechtgestückelt zum Ausprobieren. Durch die 5 cm kommen nun die Schläge nicht mehr durch. Deutlich angenehmer. Ich lege meinen Kopf gerne permanent ab.
Mit einem Ausgussteil eines alten Benzinkanisters experimentiere ich gerade mit dem Belüftungsrohr. Hab das Kunststoffteil einfach mit einem kleinen Stück Schaumstoff umwickelt und in das Ende des Tretlagermastes gesteckt. So wird die Luft nicht in den Schritt sondern nach etwas höher umgelenkt. Da der Durchmesser geringer ist, kam weniger Luftzug an. Für mich als "Verfrorenen" bei ca. 12 Grad Außentemperatur heute sehr passend. Für den Sommer braucht es mehr Durchmesser bzw. kommt da ja (wahrscheinlich) die Haube runter.
[DOUBLEPOST=1489600671][/DOUBLEPOST]Ich finde es erstaunlich, dass ich das DF schon 14 Monate habe und immer mehr merke wie gut das Ding ist.
Liegt wohl an der steigenden Erahrung. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich das mit dem Fahrwerk einfach schon mal ausprobieren sollen...
 
Ich bin bin froh, dass ich Dir bei der Auswahl helfen konnte....ich war halt schon von Anfang an mit allem zufrieden. Aber ich weiss auch wie es so ist, wenn etwas nicht 100% so ist wie man es haben will...
 
Jupp schrieb:
Und ich kann sagen, ich bin bei der Jungfernfahrt dabei gewesen, praktisch zu Beginn dieses komplexen Vorgangs. Bonding nennt man das wohl in Fachkreisen ...
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@Jupp Nicht ganz die Jungfernfahrt. Das war ja die Überführung nach der Reparatur. Ich hatte das DF ja schon seit Januar und hab es erst später kaputt gemacht, damit ich mit Dir ein Stück am Rhein fahren konnte ;).
Jederzeit wieder. Also das gemeinsame Fahren. Ich hoffe wir sehen uns zum Start des 3w4f!
Grüße,
Christian
 
Notruf am morgen: Schrauber -Asse aufgepasst:
Heute morgen erstmals Kette vorne runter bei klein klein ( ja, ich weiss, ist aber halt doch passiert).
Deckel runter an einer Bushalte vor einem Dutzend Schulkinder,
vorne wieder drauf gewürgt, weil kein Kurbeln möglich, Kinder haben hinten angehoben....
Dann hinten hoch geschaltet, Schaltwerk manuell nach innen gedrückt, dann OK, vorsichtig weitergefahren, kurz vor der Arbeit nochmal hinten auf kleinstes Ritzel....... erneute Blockade, restliche 100 m geschoben, Kettenleiterohre scheinen fest,
was könnte die Kette noch blockieren, in der entspannten Konstellation ?
Bin dankbar für Tipps :)
 
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