Durchschnitts Geschwindigkeit erhöhen?

Servus,
Ich fahre jetzt im drittem Jahr ein Df. Nutze es zum pendeln in die Arbeit und auch in der Freizeit. Bin vorher jahrelang Liegerad gefahren. Der Grund war eine schnellere Fortbewegung vor allem auf dem Weg in die Arbeit. Bin aber am Anfang über einen 28er Schnitt nicht darüber hinausgekommen. Auf meinem Arbeitsweg gibt es auch ein paar Anstiege mit 10-15%. Habe mir dann im letzten Jahr einen Bafang eingebaut. Dadurch war es natürlich angenehmer die Hügel hoch zu kurbeln. Die Durchschnittsgeschwindigkeit hat sich erhöht auf 30km/h. Ich hätte mir aber noch etwas mehr erwartet! Ich fahre vorn ein 56er Kettenblatt und hinten 11-42. Ich bin nicht gerade der kräftigste Fahrer 61kg leicht. würde es noch etwas bringen wenn ich vorne ein 60er Kettenblatt montiere. Obwohl ich mit der jetzigen Konfiguration zufrieden bin. Oder fehlt mir doch einfach die Kraft in den Oberschenkeln? Habe meine Arbeitsstrecke mit angehangen.


Gruß Roger
Koomot schätzt auf der Strecke für einen RR Sportler nen 29er Schnitt.
Bei nem VM sind 61 kg für meine Einschätzung zu wenig, um das Potential zu nutzen.
Der Wetterschutz bleibt natürlich, aber größere, schwere Fahrer profitieren ungleich mehr.
Das konnte man bei Liegeradrennen schon gut sehen.
Größere Personen bieten mit ihrer größeren Muskelmasse den gleichen Luftwiederstand wie kleinere Personen.
Im VM kommt dann das Fahrzeuggewicht noch zum tragen.
Rennliegen gab es ab 6kg, 6,5kg für den fast 2m Schott.
Mein ZOX wiegt mit voller Alltagsausstattung ( Gepäckträger, Lichtanlage, Schutzbleche) knapp 12kg. 1/5 deines Gewichts.
Das VM ⅓ bis ½ je nach Ausstattung.
Klar das man auf so einer Strecke, mit viel Stadt, keine Durchschnittgeschwindigkeit hinbekommt die einen flascht. Die Vorteile des VM kommen ja kaum zur Geltung.
Geniese den Komfort … willst du merkbar schneller werden, musst du viel davon weglassen.
 
Wind/ Kälte und Regenschutz
Ich hab nur 13km einfach, in '23 bin ich zweimal mit Regenzeug gefahren. Mein abendlicher Saunagang macht Startkälte aushaltbar(er?), seit England schreckt mich Regen (gar) nicht mehr (Steigungen seit Schweden).
Manchmal denk ich schon, ob ein VM nicht Vorteile hätte, aber soo schnell sind die Dinger auf der kurzen Strecke doch nicht, liegt auch an meinem Weg.
Gruß Krischan
 
Und @Eichi schreibt 600W angezeigt - ist das dann das richtige Datenblatt, ist die Spannung also höher? Kenne mich nicht aus mit Pedelecs.

Full charge 42v x 15 Amps = 630W here that lasts for about 500 metres then it is more like 570W for a while dropping to 540W then terminating at 405W empty.

My 43v battery empty is 39.6v and so 594W.
 
Hui buh, mich freut die Transparenz von "normalen" Leuten und Geschwindigkeiten hier auch enorm.
Bin schon etwas augenmüde (tm) heute, daher hab ich nur überflogen.

Wurde schon genannt, dass der Straßenbelag auch einen erheblichen Teil Geschwindigkeit kosten kann? Hier auf Lehrtes beschissenen Straßen sind das ab 35 km/h aufwärts gern mal gefühlt 5-8km/h. Ich fahre gerade Schwalbe One (ohne Pro) auf Butyl, mal 7, mal 8 bar, und freue mich hier in ganz, ganz wenigen Ecke und in Topform auch mal 60km/h zu erreichen, liege im "Alltag" aber eher bei unter 50km/h überland/stadtauswärts, Schnitt keine 40km/h.

Richtung Hohenhameln hat es ganz nette Ecken, und letztens hab ich auch (im Auto sitzend) erlebt wie leise Straßen Richtung Braunschweig sein können, sicher auch schön schnell.

Natürlich ist da noch das Gewicht der Person hinterm Steuer... bei mir bringt der Frechdachs 90kg mit...

Update: Oh, jetzt hab ich doch meinen Punkt vergessen: Ich habe meinen Arbeitsweg um 4km verlängert, brauche aber nur 2min länger. Weil es einfach besser rollt.

--
Glück auf
sebseb
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meinen Arbeitsweg um 4km verlängert, brauche aber nur 2min länger. Weil es einfach besser rollt.
Streckenoptimierung bringt auch bei mir am meisten, konnte mich auf meiner Pendelstrecke 21 km durch Training und VM optimieren von 43 auf 39 min verbessern, aber erst eine andere Strecke, jetzt 23 km in 32 min, lässt mich hoffen, bei günstiger Ampelschaltung mal die 30 min zu knacken. Diese Zeit ist aber nur im Sommer vor 6:00 Uhr möglich, sonst ist zu viel Verkehr.
 
Ich bin diesen Februar 800 KM quer durch Deutschland (Bayern, BaWü, Hessen, Rheinland-Pfalz, NRW) gefahren.

Meine Erfahrung:
-massig rote Ampeln
-ich habe schon lange nicht mehr so viele Autos gesehen
-extrem viele Sperrungen und Umleitungen
-Dauerregen
Durchschnittsgeschwindigkeit (inkl. Ampeln, ohne Pausen): 22 Km/h

Vergleich Durchschnittsgeschwindigkeit in Ungarn: 41 Km/h

Ich fahre mit meinem Quattrovelo +.
Bin nun wieder in Ungarn und deutlich schneller unterwegs.

Just saying...
 
Na ich weiß nicht, ob sich der Umweg wirklich rechnen kann. :unsure:
Haha.. ;) Nein, sorry. So war das auch nicht gemeint.
Ich meine damit, dass man natürlich immer im Auge behalten soll, um WAS für eine Strecke und Umgebung es gehen soll.
Auch in Holland war ich immer deutlich flotter unterwegs (klar, bei den super Fahrradwegen).
Und ich denke auch in Niedersachsen ist man flotter unterwegs.
Ja, die Umgebung spielt massgeblich in die Durchschnittsgeschwindigkeit mit ein...
 
In the Landes last April I had to slow to 18 km/h - flat and straight road - because the surface was so bad. Bad surface also made the chain jump out of the idler pulley cage in the east... So I agree 100% that road conditions play a large part in average speed.
 
Wurde schon genannt, dass der Straßenbelag auch einen erheblichen Teil Geschwindigkeit kosten kann? Hier auf Lehrtes beschissenen Straßen sind das ab 35 km/h aufwärts gern mal gefühlt 5-8km/h. Ich fahre gerade Schwalbe One (ohne Pro) auf Butyl, mal 7, mal 8 bar,

Guter Punkt. Gerade beim VM macht der Rollwiderstand ja viel aus. Bei schlechten Oberflächen würde ich es mal mit ein bisschen weniger Druck probieren (hängt natürlich von Systemgewicht ab).
 
@anotherkiwi , @Eichi , @TimB

Full charge 42v x 15 Amps = 630W here that lasts for about 500 metres then it is more like 570W for a while dropping to 540W then terminating at 405W empty.

My 43v battery empty is 39.6v and so 594W.
Was hier gesehen und gemessen wird ist die elektrische Eingangsleistung Power IN.

An der Kurbel kommt aber nur Power OUT an, die nur auf einem Prüfstand erfasst werden kann.

Die Differenz errechnet sich aus dem Wirkungsgrad.
Alle Werte sind im Diagramm zu sehen.
Das lesen dieses Diagrammes ist zugegebener Maßen nicht einfach, da muss man sich eine zeit lang mit beschäftigen.
Stehe für Fragen gerne zur Verfügung.

Die Differenz zwischen Pelektrisch und Pmechanisch ist die Leistung die in Wärme umgewandelt wird.
Der Grund warum die Motoren bei längerem Betrieb bei schlechtem Wirkungsgrad überhitzen.
 
Die Differenz errechnet sich aus dem Wirkungsgrad.
Alle Werte sind im Diagramm zu sehen.
Aus einer Einzelmessung, Seriennummer 1507230001. Ist das Deiner? Dann hilft das Dir sehr weiter. Wenn jeder Motor sowas beiliegen hat super.
Was ist an Serienstreuung zu erwarten, in welchem Betriebszustand wurden die 36,18V gemessen, wie hat sie sich geändert?

Gruß,

Tim
 
Wenn Velomobile im "Normalo-Alltag" so langsam sind, warum fahrt Ihr nicht Liegerad?

Streckenwahl. Meine VM-Strecke ist Bundesstraße, da muss man schon bisweilen ein dickes Fell mitbringen, mit dem Liegerad ist die so nicht fahrbar (43 vs 33 km/h). Radwege sind nur stellenweise vorhanden, mit Umwegen verbunden und Bettelampeln sind die Pest. Die Liegeradstrecke ist zwar mit weniger Ampeln gesegnet, verkehrsärmer und viel schöner zu fahren, was ich im Sommer auch gern mache, aber die Fahrtzeit 0:45 zu 1:07 ist dann doch ein Argument.
 
Nein, @Krischan ist entweder super fit oder hat nicht verstanden, was wir Pendler angeben. Die Strecke von der Wohnungstür zur Garage dauert immer gleich lang, egal welches Fahrrad man von dort aus fährt.
Entsprechend macht es irgendwann mehr aus, ob man sich jeden Tag passende Kleidung raussuchen muss oder nach dem Jahreszeitstandard greift als die Geschwindigkeit, die man im Verkehr erreicht.

Gruß,

Tim
 
Habe hier jetzt etwas das die Durchschnittsgeschwindigkeit erheblich senkt :

Die Landstraße wo ich im Sommer noch ballern konnte mit teils um die 45 Kmh Schnitt auf 7 Km mit dem 20 Zoll Quest ist nun so kaputt das kaum noch 30 Kmh möglich ist durch die frostbedingten Asphaltaufbrüche .

Das sind so viele Faktoren die da mit reinspielen .

Trotzdem würde ich bei mir sagen :
Je besser ich die wenigen Steigungen hoch komme desto höher der Schnitt, Steigungen kommt man mit besserer Fittniss hoch und /oder leichteren und steiferen VM .
 
Nein, @Krischan ist entweder super fit oder hat nicht verstanden, was wir Pendler angeben. Die Strecke von der Wohnungstür zur Garage dauert immer gleich lang, egal welches Fahrrad man von dort aus fährt.

Ich brauche mit dem VM tatsächlich etwas länger als mit der Liege, um es aus der Garage fahrbereit auf die Straße zu bringen.
Wieviel die Streckenwahl ausmacht, hast du doch selbst betont:

Um Zeit zu sparen zur Arbeit ist zuallererst die Streckenwahl entscheidend
Mit dem Liegerad habe ich hin 25-30 min reine Fahrzeit, da geh ich nicht auf die Bundesstraße. Zurück 35-45 min.

Ich habe genau den gleichen Fall und auch dadurch eine höhere Fahrzeit. So langsam ist mein VM aber nicht, der Unterschied der Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei rund 4-5 km/h. Führe ich mit dem VM die Liegeradstrecke, würde der aber auch noch mal erheblich schrumpfen.

Dazu dann das viele Umziehen und die Kleiderwahl beim Liegerad - VM spart mir etwa 40min pro Arbeitstag in der Firma.

Man könnte jetzt auch argumentieren, dass Kleiderwahl egal ist - irgendwas muss man ja sowieso anziehen ;)
 
Ich brauche mit dem VM tatsächlich etwas länger als mit der Liege, um es aus der Garage fahrbereit auf die Straße zu bringen.
Wieviel die Streckenwahl ausmacht, hast du doch selbst betont:
Er schrieb halt was von langsam und daß ich nicht schwitzen würde. Ich hab halt 3 Stockwerke und etwa 100m zur Garage, das zählt zur Pendelzeit dazu. Ich weiß, wann ich aus der Tür raus muss, um passend in der Firma zu sein. Die Fahrtzeit schwankt je nach Fahrtbeginn deutlich, je früher ich losfahre, desto mehr Autos stehen im Weg rum...

Gruß,

Tim
 
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