Ich oute mich auch mal.
Letzte Woche eine 5-Tage-Tour gemacht über 600 km. Mein linker Fuß fühlt sich heute (5 Tage später) immer noch "eingeschlafen" an, nicht der ganze Fuß, aber so um den Großen Onkel und den Zeigezeh rum.
Dachte zwischenzeitlich am ersten Tag es wäre die Durchblutung (wegen ungewohnter und andauernder Belastung) also mit den Zehen gewackelt beim Fahren, in den Pausen ehr gegangen als gestanden. Nicht viel dabei gedacht, aufs Wetter geschoben an leichte Unterkühlung geglaubt. Dann am zweiten Tag Thermo-Einlagesohlen in die Schuhe eingeschoben. Temperatur im Schuh deutlich angenehmer, links hatte ich das Gefühl die Einlage sei am rutschen bzw durch das ständige Zehenwackeln hätte sich die Wolle bereits verschoben, fühlte sich wie ein Knäuel an unter den Zehen. Dritter Tag ruhen, Füße massieren und ganz kleine Runde gefahren. Vierter und Fünfter Tag dann noch mit Überschuh gefahren (wegen Wind am Nordseedeich, also auskühlen entgegenwirken)
An der Kälte kann es daher eigentlich nicht liegen, zumal es tagsüber um die 12°C waren. Bin die letzten Tage nur Up gefahren um Fuß ne Abwechslung zu gönnen. Das Taubheitsgefühl ist immer noch da, wird aber weniger.
Gebe zu, dass ich zwei Tage vor der Tour die Cleatposition geändert hatte und neue Pedalen montierte. Werde also wieder zur alten Position zurück kehren. Den Tretlagerbaum noch etwas weiter raus ziehen wird eine weitere Maßnahme sein.
Deswegen glaube ich, dass es ehr eine Nervensachen und keine Durchblutungsstörung ist.
Gruß, Carsten