Das Sahnehäubchen fürs Quest und Co.

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Reinhard, in Auto kostet 3-5 tausend in der Herstellung.
Wir haben hier Handarbeit, Montage, Maschinenkosten inklusive Strom, Transport, Verpackung, Kundenübergabe inklusive Kaffee:D, Gespräch und imail usw.
Zusätzlich wird das vorher nicht aus dem Hut gezaubert, und wir kaufen selber das Dach. Für 400euro, da würde ich sagen besser es gibt keines.
Velomobielnl hatte gar keines , warum. Glaube Wim überlegt seines ein zu stellen weil es nicht lohnt. Hersteller gehen Bankrott.
Wir dürfen auch nix verdienen? Ich weiß nicht, nicht so viel verstanden sage ich mal.
 
Wir dürfen auch nix verdienen?
Klar, kein Problem damit ...

Ich weiß nicht, nicht so viel verstanden sage ich mal.
Ich hab beruflich viel mit Vor- und Nachkalkulationen aus verschiedensten Branchen zu tun und in der Hinsicht hapert es bei dem VM-Herstellern doch sehr ...

Reinhard, in Auto kostet 3-5 tausend in der Herstellung.
Und man kann trotzdem bspw. einen Citroen C1 für 8990 EUR kaufen. Der steht hier zufällig vor der Firmentür ... Und an dem Fahrzeug ist material- und arbeitsmäßig erheblich mehr dran als an einem VM. Wobei ich nicht den VM-Preis kritisiert habe, sondern "nur" den Preis der Haube.
 
I think it's an excellent price/quality/design ratio. Even if it would have been 2 or 300 euros more expensive, I would have bought it.
 
Mit scheint wirklich das Du so manches nicht versteht.
Das eine ist Industrie, ach mit seinen produziertenden Billiglohnländer , Zeitarbeit, preisdruck , extreme Stückzahlen.
Hier alles nicht der Fall,
Wie verrechnen die Hersteller denn die Probefahrten, die ganzen Gespräche. Ich kann nirgens sehen das sich jemand verdient. Verdient schon, nur bekommt er es nicht.:D
Das Df Dach ist das Preis Leistungs günstige Dach des Marktes, da steckt deutlich mehr Arbeit drin.
Am Anfang dachte ich auch was das Dach vom k 800euro.
Heute steigt die Qualität, der Aufwand , die Sicherheit, die technischen Lösungen, 4jahre weiter Inflation, die Löhne steigen, das Dach trotzdem 20% günstiger.
 
Hätte gerne eine Haube für mein AW4.
Nein, kein Scherz, überlege wirklich.
Bin das Klabastern mit Plane und versatile sowas von Leid...
Kann man das passend machen?
Ja, in Zukunft überdenke ich den Kauf eines schnellen Velomobils ;-)
 
Wenn das Quest-Dach qualitativ so gut wird wie man es vom DF-Dach hört, finde ich den Preis völlig okay. Selbst wenn man dafür woanders vielleicht 2 Wabbel-Hauben mit 2 Wabbel-Visieren ohne vernünftig funktionierende Rastung bekäme.
 
Naja, das Quest Dach verbraucht deutlich mehr Karbon als man jetzt vermutet gegenüber dem Df Dach, hat mehr lack, und das Scheibchen macht es bestimmt auch noch mal min 14euro teurer.
Was kosten den Wim und Sinner Haube, so 550? Die Sinnerhaube sowie wims sind als Karbonteil einfach zu laminieren und auszuscheiden.
 
Naja, das Quest Dach verbraucht deutlich mehr Karbon als man jetzt vermutet gegenüber dem Df Dach, hat mehr lack, und das Scheibchen macht es bestimmt auch noch mal min 14euro teurer.
Was kosten den Wim und Sinner Haube, so 550? Die Sinnerhaube sowie wims sind als Karbonteil einfach zu laminieren und auszuscheiden.
Für mich als Nutzer ist nicht die Marge des Herstellers bei einer Haube relevant, sondern das Kosten-/Nutzen-Verhältnis für mich. (Wobei ich dem Hersteller gerne einen Gewinn gönne, wenn damit der Fortschritt finanziert wird.)

Kannst Du abschätzen, wie hoch der Effizienzgewinn durch Deine Haube bei einem Quest ist? Also bei 45km/h?

Und ist die Beschlagfreiheit so gut wie bei einer DF Haube?
 
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Porto? Hab ich schon vergessen... lohnt auch nicht nachzugucken, wie wenig das war...
 
Hier hatte ich ja schon mal über meine Erfahrungen mit Wims Tourenhaube geschrieben und warum sie kurz danach wieder bei den Verkäufen zu finden war. Nun kam ich plötzlich zu Daniels neuer Haube wie die Jungfrau zum Kind. Ich war einfach in der Nähe, als er ein Quest zum anpassen brauchte und konnte danach die Haube zum Probieren mitnehmen. Wer den verlinkten Beitrag liest, wird merken, dass ich kein Haubenfreund bin und auch Daniels Haube werde ich mir nicht zulegen. Ich werde aber versuchen, meine Erfahrungen möglichst objektiv darzustellen.

Meine Einschätzung bleibt die gleiche, wie ich sie vorher schon hatte: Eine Haube bringt am meisten für leichte, starke, temperaturunempfindliche Fahrer in flachem Gelände. All das trifft auf mich nicht zu. Trotzdem fühle ich mich mit der Haube von Daniel einigermaßen wohl, kann längere Strecken bequem zurücklegen und bin damit kaum langsamer als ohne Haube. ;) Aber von vorne...

Am Samstag habe ich Daniel das Quest hingestellt und konnte zusehen, wie er darum herumgeturnt ist und frei Hand in kürzester Zeit die Haube angepasst hat. Es war wirklich eine Freude, ihm beim Arbeiten zuzusehen, wie schnell und trotzdem akribisch fein jemand arbeiten kann. Die Haube ist recht leicht, dabei verteufelt steif und stabil. Wie er selbst schon geschrieben hat, waren seine Tests mit dem Gelcoat nicht so erfolgreich, daher hat der Prototyp außen schon ein paar Macken, über die man bei den Bildern hinwegsehen sollte. Die Verarbeitung der Haube ist ansonsten über alle Zweifel erhaben. Nach der Anpassung wollten wir gemeinsam zu mir fahren, ich fuhr schon mal vor, bin ja eh langsamer... Nach 10km mal angehalten, von Daniel keine Spur. Habe ich ihn doch glatt abgehängt, hätte nicht gedacht, dass die Haube so viel bringt... (y) 15 Minuten gewartet, immer noch kein Daniel da. Dann bin ich halt alleine vollends heimgefahren, dort stand schon Daniels DF vor der Tür, er war schon ne dreiviertel Stunde da... :whistle:

Meine ersten Empfindungen mit der Haube: Man fühlt sich sehr zu hause. Erst hatte ich keinen Helm auf, aber da ich sehr tief sitze, stoße ich dann mit dem Kopf an den Süllrand des Quest. Also doch Helm aufgezogen, den habe ich hinten abgepolstert und kann beim Fahren den Kopf anlehnen. Auch mit Helm keine Platzprobleme, ich kann sogar aus meiner 1l-Plastikflasche trinken.

Das Visir rastet sehr schön und bleibt wie es eingestellt ist. Die ganze Haube sitzt sehr satt und ist mit lediglich zwei kleinen Haken am Quest bombenfest befestigt. Am Quest selbst muss dafür überhaupt nichts verändert werden. Einfach Haube drauf und losfahren. Allerdings laufen die Scheiben schon nach kurzer Zeit an. Das Visir bleibt oberhalb von 25-30 km/h im unteren Bereich beschlagfrei, allerdings war mir durch Fingertapper auf dem Visir die Sicht nicht gut genug und so bin ich immer mit leicht geöffnetem Visir gefahren. Geht, es kommt dann allerdings etwas Zug an die Augen. Bei meiner zweiten Fahrt hatte ich daher meine klare Brille auf, dann wars an den Augen perfekt zugfrei und die Brille ist auch nicht beschlagen.

Lärm: Das war überhaupt kein Problem. Es klappert nichts, die Haube verstärkt die Innenraumgeräusche nicht wesentlich und die Fahrtwindgeräusche hält sie ab. Ich hatte wie immer mein Stirn- und Ohrenband auf, das reicht völlig als Lärmschutz.

Temperatur: Der Punkt ist auch von Daniels Haube für mich nicht wirklich gut lösbar. Über das Visir kann man die Luftströmung zum Kopf variieren, das geht sehr gut von windstill bis Orkangebläse. Aber am Oberkörper, wo ich oft Kühlung brauche, bringt mir die Haube nichts. Hier ist die Lösung mit dem Korken unter dem Quest-Schaumdeckel für mich immer noch das Non-plus-Ultra. Beim Fotos machen in der Sonne fiel mir dann noch auf, wie es sich anfühlt, wenn man bei Sonne hinter dieser dunkelblauen Haube sitzt: Wie ein Ferkel unter der Infrarotlampe. Die Haube wurde selbst im Dezember innen richtig heiß. Im Sommer würde ich das nicht aushalten. Eine Haube hat weiß zu sein!

Sicht: Auch davon bin ich nicht 100% überzeugt. Ich denke, es wäre besser, wenn das Visir näher am Kopf wäre. So wie es jetzt ist, ist das Sichtfeld bei beschlagenen Scheiben recht schmal nach vorne beschränkt. Bei engen Kurven wird's schon etwas kniffelig und rechtwinklige Abzweigungen fahre ich beinahe im Blindflug. Das gefällt mir noch nicht. Die seitliche sichtbeschränkung sind eigentlich die Spiegel. Ich habe davor noch zwei Lampen montiert, die mit Haube die Sicht in die Kurve noch weiter behindern, aber die sind ja nicht Standard. Wenn das Visir näher am Kopf wäre, würde die Sicht in Kurven hinen sicher wesentlich verbessert sein.

Prinzipiell könnte ich mir vorstellen, dass sich die Haube am Berg aufen auf dem Bug absetzen und mit Magneten sichern lässt. Beim langsamen Fahren sollte die Sicht damit noch ausreichend sein.

Die nächsten Tage fahre ich mal meinen Arbeitsweg. Bin mal gespannt, was bei v_max und beim Schnitt sich so ändert.

Danke für's Ausleihen der Haube, Daniel!

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Wirklich schick die Haube und wird bestimmt auch mal die Meine werden...im Moment habe ich mich entschieden die oft kritisierte teilbare "Wim"Haube gebraucht zu kaufen die ich auch nicht sooo finde aber an die Vorteile glaube...immer dabei weil hinterm Sitz verstaut und bei Bedarf draufsetzen....bei den festen Hauben muss ich mich morgens entscheiden mit oder ohne...und ich bin OFT ohne los weil trocken und Sonne und im Regen wieder nach Hause...
 
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Vielen Dank Martin,
Martin ist jetzt weil er ein notorischer Nichthaubenfahrer ist nicht der Mann der beauftragt wurde Werbung zu machen.:D
Die Haube sitzt beim Quest weiter vorne als beim Df.

Dies machte ich aus mehren Gründen so. Genau genommen hat man jetzt eine andere Sichtweise. So werden angelaufene Scheiben schlechter sein als wie beim Df.
Leider ist mir bei DIESER Haube ein Fehler unterlaufen. Der Ausschnitt über den man drüber sieht ist etwa vier mm zu tief, bzw, genau ebenerdig. Dieser Fehler hat zur Folge das das Visier erheblich er anläuft.
Das wird kein Thema mehr sein, zudem vor allem als schlecht wetterfahrer ist es gut bzw. Ist man besser mit dem Antibelschlagdingens. Die Hacken werden bei der nächsten Haube etwas weiter nach hinten gesetzt.
Wer natürlich ganz tief und zusätzlich weiter hinten Sitz hat naturgemäß eine andere Sichtweise.
Die Haube bringt bei 45km etwa 4kmh mehr Gewinn an Speed.
Es kann aber speziell sogar der Gewinn beim Quest höher sein weil das Quest eine besonders langsame Kopfhutze hat, diese wird hier vom der besonders langen Haube ausgeglichen.
Bei 55 kmh werden es alles was ich weiß auch von Erfahrungen von Ymte gut 5kmh sein. Natürlich nur mit geschlossen Visier.
Es gibt einige mit schwarzen Haube. Auch ich komme damit zurecht. Nici sogar bei 4/grad und weltrekorden. Das ganze ist zusätzlich Geschwindigkeitsabhängig
 
Kann man an Kreuzungen durch die hinteren Belüftingslöcher seitlich raus schauen? Für mich ein Muss bei beschlagenen Seitenscheiben.
 
Kommt wohl ein wenig drauf an, wie man im Quest sitzt. Im DF kann ich es. Die Seitenscheiben könnte man auch durch "Lochbleche" ersetzen, es würde dann nichts mehr beschlagen und man kann auch noch rausgucken ...
 
Mit Kopfbewegen kann man sehr viel seitlich sehen, beim Quest logisch etwas mehr.
Also durch die offenen Gucklöcher, war mir wichtig das das immer geht. Nicht nur wegen der Belüftung
 
ich hab im DF einen Antibeschlagschwamm für die Seitenscheiben dabei, den ich vor dem Abbiegen mal kurz drüberziehe. Ich hab mir von Ymte einen 2. Satz Scheiben schicken lassen (muss ich noch innen drüberkeben) und hoffe dass sich das Beschlagproblem mit Doppelscheiben (so wie beim Pinlock) lösen läßt. Es wäre schön, wenn man die an sich schon geniale Luftführung der Visierrinne an den Seiten so gestalten könnte, dass auch ein bischen Luft innen laminar über die Seitenscheiben geleitet würde.

Durch die Gucklöcher kann ich beim DF nur nach schräg hinten rausschauen (kann beim Quest natürlich anders sein). Ist aber unverzichtbar um den toten Winkel einzusehen.
 
Ohh das ist ja interessant, allerdings sind die gehärteten Scheiben nicht so günstig. Das wäre ja echt ein Ding. Könnte ich auch testen, oder testest du erst
 
ich teste das sowieso, die Scheiben liegen ja schon da. Komme aber wahrscheinlich erst Donnerstag oder Freitag dazu, soll ja sauber verklebt sein und nicht hingepfuscht.
Gehärtet finde ich auch bei Doppelscheibe schon wichtig, auch wenn es (hoffendlich) wenig beschlägt wird man das hin und wieder mal reinigen müssen und so ne optische Oberfläche ist sonst schnell hin.
 
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