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Nur um das klarzustellen: Den Adapter gibt's von Weber. Burley bietet nichts außer dem Flex-Adapter an, der original verbaut ist.Es gibt ja einen Weber Adapter von Burley
Das Zusammenspiel aus Weber-Kupplungsstück und Burley-Deichsel ist leider auch aus meiner Erfahrung nicht gänzlich problemlos. Bei uns wanderte das Strollingwheel durch die Deichselkürzung weiter nach außen, aber wir hatten beim D'lite noch genug Platz im geraden Abschnitt. Für unser BTB-Tandem, für das wir eine längere Deichsel brauchten, konnten wir eine originale Deichsel hingegen vorsichtig soweit aufweiten, dass sie zusammen mit der Weberkupplung die richtige Länge ergab - Glück gehabt.
Burley selber begründet den serienmäßig asymmetrischen Hinterherlauf der Hänger übrigens damit, dass bei Symmetrie das Kupplungsgelenk außermittig, nämlich neben dem Zugfahrrad wäre. So fahren ihre Hänger halt mittig hinter der Kupplung, aber nicht hinter dem Fahrrad her, wodurch sie sagen, dass damit das "Tailfishing", also Schwänzeln des Anhängers vermindert wird. Ganz plastisch kann man sich das vorstellen, indem man den Anhänger am Kupplungspunkt (der bei Burley ziemlich mittig vor dem Hänger ist) hochhebt, er also an der Kupplung herumbaumelt. Dabei wird der Burley annähernd gerade herunterhängen, ein mittig laufender Hänger (mit Kupplungspunkt also asymmetrisch vor dem Hänger) wird leicht schräg hängen.
Meiner Meinung nach ist dieser Effekt minimal, aber wenn sie sich die Begründung nicht erst im Nachhinein ausgedacht haben, wirkt es zumindest durchdacht.
Hinsichtlich der Achsprobleme bin ich ja doch ganz froh, dass beim D'lite gewöhnliche Kugelsperrbolzen verwendet werden, wie das bei den meisten Kinderanhängern der Fall ist. Warum man das beim Hundeanhänger anders machen musste...?
Gruß,
Martin